Influencer-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, für deine Marke zu werben, aber ist es die richtige Strategie für jedes Unternehmen? Hier erfährst du mehr über Influencer-Marketing.
Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, auf sozialen Medien zu werben, könnte Influencer-Marketing eine Strategie sein, die du in Betracht ziehen solltest. Was ist B2B-Influencer-Marketing? Dieser Ausdruck bezieht sich auf Unternehmen, die mit Personen mit einer bedeutenden Präsenz in den sozialen Medien Partner sind, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.
Heutzutage nutzen Hunderte Millionen Menschen täglich soziale Medien. Menschen vertrauen den Personen, denen sie folgen, daher könnte es für Unternehmen sinnvoll sein, sich an diejenigen in den sozialen Medien zu wenden, die viele Follower und hohe Engagement-Raten haben. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern ist es wahrscheinlich, dass du deine Produkte und Dienstleistungen möglichst vielen Menschen präsentieren kannst, was deine Konversionsrate erhöhen könnte.
Wenn du das Beste aus Influencer-Marketingkampagnen herausholen möchtest, brauchst du eine solide Strategie, auf die du dich verlassen kannst. Bevor wir uns jedoch damit befassen, wie man eine robuste soziale Medien Influencer-Marketingstrategie entwickelt, besprechen wir die Grundlagen, wie was es ist, wie es funktioniert und ob es für dein Unternehmen geeignet ist.
Was ist Influencer-Marketing und wie funktioniert es?
Influencer-Marketing ist eine Marketingform, die es Unternehmen ermöglicht, mit Personen zusammenzuarbeiten, die über eine Anhängerschaft verfügen, um die Markenbekanntheit zu steigern.
Unternehmen können eine Person mit einer großen Fangemeinde bitten, Inhalte in sozialen Medien zu veröffentlichen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Menschen folgen oft Personen, denen sie in sozialen Medien vertrauen. Wenn sie also jemanden sehen, dem sie folgen und der Werbung für dein Unternehmen macht, gibt es einen inhärenten Vertrauensfaktor, auf den du dich stützen kannst, um deine Konversionsrate zu erhöhen.
Ein wesentlicher Bestandteil jeder Influencer-Strategie ist es, herauszufinden, welche Influencer zu deinem Unternehmen passen könnten. Wenn du zum Beispiel Gesichtscremes verkaufst, möchtest du vielleicht mit einem Influencer zusammenarbeiten, der eine starke Erfolgsbilanz bei der Förderung von Hautpflegeprodukten hat. In diesem Szenario ist es am besten, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die diese Kriterien erfüllen, da diejenigen, die diesem bestimmten Influencer folgen, an dem interessiert sind, was sie zu sagen haben.
Sobald du einen Influencer gefunden hast, der dir gefällt, kontaktiere ihn und finde heraus, ob ihr ins Geschäft kommt. Für diese Transaktion gewährst du ihm möglicherweise eine Provision für alle von ihm verkauften Produkte und Dienstleistungen.
Du könntest ihm zum Beispiel 10 % des Umsatzes geben, den er durch den Verkauf deiner Produkte und Dienstleistungen in deinem Namen generiert. Du musst die Zahlen gut prüfen, um zu sehen, ob diese Vereinbarung tragfähig ist, und du möchtest möglicherweise sogar mit mehreren Influencern im Rahmen deiner Influencer-Strategie kooperieren.
Ist Influencer-Marketing effektiv?
Also, ist Influencer-Marketing effektiv? Obwohl das Ergebnis deiner Kampagne von deiner Strategie abhängt, gibt es einige bedeutende Vorteile, diese Art von Marketing zu nutzen. Zum Beispiel verdienen Unternehmen durchschnittlich 5,78 USD für jeden Dollar, den sie für Influencer-Marketing ausgeben (via Influencer Marketing Hub).
Während die Ergebnisse letztendlich von deiner Strategie abhängen, ist das ROI-Potenzial klar, wenn du mit den richtigen Creatorn Partner bist und eine effektive Influencer-Marketingstrategie umsetzt. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Vorteile, die Influencer-Marketing erwägenswert machen:
Glaubwürdigkeit und Vertrauen schaffen
Eine große Hürde für viele Unternehmen ist es, bei potenziellen Kunden Glaubwürdigkeit zu schaffen. Viele Personen zögern natürlich, bei Marken einzukaufen, denen sie nicht vertrauen.
Wenn du mit Influencern zusammenarbeitest, die bereits starke Beziehungen zu ihren Followern aufgebaut haben, nutzt du dieses bestehende Vertrauen. Ihre Unterstützung bürgt im Wesentlichen für deine Marke und verleiht dir sofortige Glaubwürdigkeit, die du sonst erst nach Monaten oder Jahren aufbauen könntest.
Kosteneffizient
Im Vergleich zu herkömmlicher Werbung bietet Influencer-Marketing ein beeindruckendes Preis-Leistungs-Verhältnis, sodass du mehr für dein Geld bekommst. Die richtige Influencer-Marketingplattform kann dir helfen, diese Rendite zu verfolgen und zu maximieren.
Selbst kleinere Kampagnen mit Mikro-Influencern generieren oft ein erhebliches Engagement zu einem Bruchteil dessen, was du auf herkömmlichen Werbekanälen ausgeben würdest. Der Schlüssel ist, Partner zu finden, deren Zielgruppendemografie mit deinem idealen Kundenprofil übereinstimmt.
Hochwertige Leads anziehen
Erfolgreiche Influencer-Marketingkampagnen zeichnen sich durch gezieltes Targeting aus. Im Gegensatz zu allgemeiner Werbung, die viele uninteressierte Menschen erreicht, platzieren Influencer-Partnerschaften deine Produkte vor einer Zielgruppe, die sich bereits für deine Nische interessiert. Wenn ein Influencer, dem seine Zielgruppe vertraut, dein Produkt empfiehlt, sind diese Follower bereit, dein Angebot in Betracht zu ziehen, was dein Conversion-Potenzial erheblich steigert.
Steigerung der Markenbekanntheit
Selbst die besten Produkte können sich nicht verkaufen, wenn niemand weiß, dass sie existieren. Wenn du Influencer als Partner hast, gewinnt deine Marke sofort an Sichtbarkeit bei Hunderttausenden oder sogar Millionen potenzieller Kunden. Diese Sichtbarkeit ist wertvoll für neue Marken oder solche, die in wettbewerbsintensive Märkte eintreten, wo es schwierig ist, sich abzuheben.
Wenn du gerade erst anfängst oder deine Reichweite erweitern möchtest, kann dir eine Influencer-Marketing-Agentur viele Kopfschmerzen ersparen. Sie haben bereits die Verbindungen und das Know-how, das du dir vielleicht erst in Monaten aneignen könntest.
Arten von Influencern und wie man den richtigen auswählt
Nicht alle Influencer sind die richtigen Partner für deine Marke. Soziale Medien bieten verschiedene Ebenen von Creators, jede mit ihren eigenen Stärken und idealen Anwendungsfällen. Die Wahl zwischen ihnen bedeutet, die passende Lösung für deine Ziele, dein Budget und deine Zielgruppe zu finden.
Es gibt drei Arten von Influencern:
Nano-Influencer
Diese alltäglichen Content Creators haben zwischen 1.000 und 10.000 Follower. Was ihnen an Reichweite fehlt, machen sie durch Vertrauen und Authentizität wett. Ihre Zielgruppen fühlen sich eher wie Freunde als Follower, was zu Engagement-Raten führt, die größere Accounts oft übertreffen. Sie sind ideal für lokale Kampagnen oder wenn du authentische Erfahrungsberichte benötigst, die nicht wie bezahlte Anzeigen wirken.
Mikro-Influencer
Mit 10.000 bis 100.000 Followern haben diese Spezialisten spezifische Nischen erobert. Denke an Fitness-Gurus, Technik-Rezensenten oder Food-Blogger, die sich in ihren Branchen einen Namen gemacht haben. Ihre Zielgruppen folgen ihnen speziell wegen ihres Fachwissens, was sie ideal für Marken macht, die eine gezielte Reichweite innerhalb spezifischer Communities benötigen. Sie bieten den goldenen Mittelweg zwischen Reichweite und Engagement.
Makro-Influencer
Diese Profis der sozialen Medien bringen 100.000 bis 1 Million Follower mit. Normalerweise haben sie die Erstellung von Inhalten zu ihrem Vollzeitjob gemacht und bieten dabei einen ausgefeilten Produktionswert und eine größere Anziehungskraft. Wenn du größere Zielgruppen erreichen möchtest und dabei authentisch bleiben willst, liefern Makro-Influencer Ergebnisse ohne den „Promi-Preis“.
Mega-Influencer
Das sind bekannte Namen und Prominente. Sie bieten massive Präsenz und sofortige Glaubwürdigkeit bei einer breiten Zielgruppe. Obwohl sie mit Premiumpreisen und manchmal niedrigeren Engagement-Raten verbunden sind, sind sie unschlagbar, wenn es um reine Sichtbarkeits- und Bewusstseinskampagnen geht, bei denen du für Aufsehen sorgen musst.
Ordne deine Kampagnenziele dem passenden Influencer-Typ zu.
Verschiedene Kampagnen erfordern verschiedene Arten von Influencern. Möchtest du authentisches Community Engagement aufbauen? Nano- und Mikro-Influencer erzeugen typischerweise höhere Vertrauens- und Interaktionsraten. Musst du ein Produkt schnell einer großen Zielgruppe vorstellen? Makro- oder Mega-Influencer könnten deine beste Option sein.
Markenbekanntheitskampagnen profitieren oft von größeren Influencern, während konversionsorientierte Bemühungen bei kleineren, engagierteren Zielgruppen, die den Empfehlungen des Erstellers vertrauen, besser abschneiden.
Jeder Influencer-Typ bringt seine eigenen Vorteile und Herausforderungen mit sich. Kleinere Influencer bieten dir Erschwinglichkeit, höheres Engagement und authentische Verbindungen, aber eine begrenzte Reichweite. Es ist oft einfacher, mit ihnen zusammenzuarbeiten, aber ihnen fehlen vielleicht professionelle Fähigkeiten zur Erstellung von Inhalten.
Größere Influencer bieten enorme Reichweite und ausgefeilte Inhalte, sind jedoch teurer und können möglicherweise weniger authentisches Engagement aufweisen. Der goldene Mittelweg für viele Marken liegt letztendlich bei Mikro-Influencern, die angemessene Kosten mit solidem Engagement und Professionalität ausbalancieren.
Plattformen, die sich am besten für Influencer-Marketing eignen
Die Influencer-Marketing-Branche erstreckt sich über Dutzende von Plattformen, jede mit ihrer eigenen Zielgruppe. Die Wahl des richtigen ist entscheidend für den Erfolg. Jede Plattform sozialer Medien bietet eindeutige Möglichkeiten, deine Produkte zu präsentieren und mit verschiedenen Zielgruppen in Kontakt zu treten, sodass deine Plattformwahl genauso wichtig ist wie die Influencer, mit denen du zusammenarbeitest.
Instagram, TikTok und YouTube sind die drei beliebtesten sozialen Medien für die Zusammenarbeit mit Influencern. Instagram ist das Herzstück des Influencer-Marketings, da seine visuelle Ausrichtung perfekt für Produktpräsentationen und Lifestyle-Inhalte geeignet ist. Die verschiedenen Formate der Plattform, darunter Stories, Reels, Posts und Lives, bieten Influencern zahlreiche Möglichkeiten, deine Marke zu präsentieren.
TikTok hat sich als die bevorzugte Plattform etabliert, um jüngere Zielgruppen mit seinem viralen Potenzial und seiner authentischen Atmosphäre zu erreichen, die weniger „makellos“ und dafür umso zugänglicher wirkt. Unterdessen bieten YouTube-Influencer eine unübertroffene Tiefe mit langformatigen Inhalten, in denen sie detaillierte Rezensionen, Tutorials und Demonstrationen durchführen können, die in 60-Sekunden-Clips einfach nicht möglich sind.
Während die großen Plattformen die Budgets für Social-Media-Marketing dominieren, solltest du spezialisierte Plattformen nicht übersehen, auf denen sich engagierte Communities versammeln. Pinterest beeinflusst maßgeblich Kaufentscheidungen für Wohnkultur, Mode und DIY-Projekte. Twitch bietet beispiellosen Zugang zu Gaming- und Tech-Zielgruppen. Selbst LinkedIn hat sich zu einem Hotspot für B2B-Influencer-Marketing entwickelt, wobei Vordenker beträchtliche Anhängerschaften aufbauen.
Deine Plattformwahl beeinflusst jeden Aspekt deiner Kampagne, von der Art der Influencer-Beiträge, die du erhältst, bis hin zur Art und Weise, wie du den Erfolg misst. Eine YouTube-Partnerschaft könnte mehr kosten, liefert jedoch Inhalte mit einer längeren Haltbarkeit, während TikTok-Kampagnen möglicherweise schnelle Aufmerksamkeitsschübe erzeugen, die schneller wieder abklingen.
Jede Plattform hat ihre eigenen ungeschriebenen Regeln darüber, was sich authentisch anfühlt und was nach „bezahlter Werbung“ schreit. Intelligente Marken passen ihre Erwartungen und Briefings an die eindeutige Kultur jeder Plattform an, anstatt überall denselben Ansatz durchzusetzen.
Die erfolgreichsten Kampagnen in der Influencer-Marketing-Branche sind jene, bei denen Plattform, Content-Stil und Produkt sich auf natürliche Weise ergänzen.
Grenzen des Influencer-Marketings
Bei all seinem Potenzial ist Influencer-Marketing nicht ohne Fallstricke. Selbst erfolgreiche Kampagnen können schiefgehen, wenn du nicht darauf achtest, mit wem du zusammenarbeitest und wie du deine Vereinbarungen strukturierst.
Bevor du direkt in die Zusammenarbeit mit Influencern einsteigst, sieh dir diese potenziellen Nachteile genau an und plane entsprechend.
Risiken für den Ruf der Marke
Deine Marke ist nur so vertrauenswürdig wie die Influencer, die sie repräsentieren. Wenn ein Influencer in einen Skandal oder eine Kontroverse verwickelt wird, kann diese Negativität auf deine Marke zurückfallen.
Nur ein unpassender Beitrag von deinem ausgewählten Influencer kann Monate sorgfältiger Strategie zunichte machen. Dieses Risiko vervielfacht sich, wenn du mit mehreren Influencern gleichzeitig arbeitest, da jeder von ihnen ein weiteres potenzielles Reputationsrisiko darstellt.
Probleme mit der Authentizität und dem Vertrauen der Zielgruppe
Zielgruppen haben einen sechsten Sinn dafür entwickelt, erzwungene Partnerschaften zu erkennen. Wenn ein Influencer plötzlich ein Produkt bewirbt, das nicht mit seinen üblichen Inhalten oder Werten übereinstimmt, fällt das den Followern auf. Diese unangenehmen Diskrepanzen verschwenden dein Marketingbudget und können die Wahrnehmung deiner Marke bei den Verbrauchern schädigen.
Herausforderungen bei der Messung und dem ROI
Im Gegensatz zur traditionellen Werbung fehlen dem Influencer-Marketing oft klare Messgrößen. Es kann knifflig sein, genau nachzuverfolgen, wie viele Verkäufe durch den Beitrag eines bestimmten Influencers generiert wurden, insbesondere wenn die Follower des Influencers die bereitgestellten Rabattcodes oder Tracking-Links nicht nutzen.
Eingeschränkte Kontrolle über Nachrichten
Die Übergabe deiner Markenbotschaft an einen externen Creator birgt immer ein gewisses Risiko. Briefings und Verträge können deine Erwartungen umreißen, doch die Realität ist, dass Influencer ihre Zielgruppe durch ihre einzigartige Stimme und ihren Stil aufbauen.
Wenn du zu sehr darauf bestehst, dass deine Botschaft Wort für Wort eingehalten wird, verlierst du die authentische Vermittlung, die Influencer-Marketing überhaupt erst effektiv macht.
Ist Influencer-Marketing das Richtige für dein Unternehmen?
Unternehmen in den B2B- und B2C-Bereichen können vom Influencer-Marketing profitieren. Solange du diese Marketingtaktik effektiv umsetzt, kannst du deine Zielgruppe vergrößern.
Beachte jedoch, dass diese Art von Marketing bei B2B-Unternehmen nicht üblich ist. Wenn du in der B2B-Branche tätig bist, musst du also sorgfältig darüber nachdenken, wie du mit einem Influencer zusammenarbeiten kannst, der deine Markenbekanntheit angemessen steigern und den richtigen Markt ansprechen kann.
Wenn du hingegen in der B2C-Branche tätig bist, kann es eine wirkungsvolle Marketingtaktik sein, die deinen Umsatz steigern kann.
Wie man eine Influencer-Marketingstrategie erstellt
Eine gut ausgearbeitete Influencer-Marketingstrategie verwandelt deine Kooperationen in eine abgestimmte Kampagne, die messbare Ergebnisse erzielt. Wenn du das Beste aus deiner Influencer-Strategie herausholen möchtest, solltest du insbesondere die folgenden Schritte beachten:
1. Setze klare, messbare Ziele
Bevor du dich an einen einzelnen Influencer wendest, vergewissere dich, was du erreichen möchtest. Jedes Ziel benötigt verschiedene Influencer, Content-Strategien und Messwerkzeuge.
Je spezifischer deine Ziele sind, desto einfacher wird es sein, nachzuverfolgen, ob deine Kampagne tatsächlich funktioniert. Anstelle von vagen Zielen wie „die Markenbekanntheit steigern“ solltest du spezifische Ziele wie „50.000 neue potenzielle Kunden in unserer Zielgruppe erreichen“ anstreben.
2. Lege deine Zielgruppe fest
Dein idealer Influencer sollte mit denselben Personen sprechen, die du erreichen möchtest. Tauche in deine Kundendaten ein, um detaillierte Profile deiner Zielgruppe zu erstellen. Welche Altersgruppen kaufen deine Produkte am häufigsten? Welche sozialen Plattformen nutzt du täglich? Mit welchen Inhaltsformaten beschäftigt ihr euch am meisten?
Das Verständnis dieser Details hilft dir, den häufigen Fehler zu vermeiden, Influencer nur basierend auf der Follower-Zahl statt auf der Übereinstimmung mit der Zielgruppe auszuwählen. Ein Beauty-Influencer mit 50.000 Followern in deiner Zielgruppe wird jedes Mal einen Prominenten mit Millionen zufälliger Followern übertreffen.
3. Erstelle ein Budget
Influencer-Kampagnen können von ein paar hundert Dollar für Nano-Influencer-Partnerschaften bis zu Hunderttausenden für Promi-Unterstützungen reichen. Dein Budget muss mehr als nur Influencer-Gebühren berücksichtigen, also denke an die Kosten für die Erstellung von Inhalten, Produktmuster, mögliche Agenturgebühren und Tracking-Tools.
Viele Marken beginnen klein mit Mikro-Influencern, um die Lage zu sondieren, bevor sie expandieren. Denke daran, dass kontinuierliche Partnerschaften oft bessere Ergebnisse liefern als einmalige Posts. Budgetiere also für fortlaufende Beziehungen mit deinen leistungsstärksten Influencern, anstatt ständig einmalige Kooperationen einzugehen.
4. Finde die richtigen Influencer-Partner
Suche nach Influencern, deren Inhaltsstil, Werte und Zielgruppendemografie natürlich mit deiner Marke übereinstimmen. Überprüfe die Engagement-Raten, nicht nur die Follower-Anzahl. Schau dir ihre früheren Markenpartnerschaften an, um zu sehen, wie sie gesponserte Inhalte integrieren. Fühlt es sich natürlich oder schmerzhaft offensichtlich an? Die besten Partnerschaften entstehen, wenn ein Influencer bereits Produkte verwendet oder wirklich mag, die deinen Produkten ähneln.
5. Verfolge Kennzahlen und optimiere deine Strategie
Richte die Tracking-Systeme ein, bevor deine Kampagne startet, nicht danach. Erstelle eindeutige Rabattcodes, Landingpages oder UTM-Parameter für jeden Influencer, um die Ergebnisse präzise zuzuordnen. Verfolge neben Verkäufen auch Engagement-Metriken wie Kommentare, gespeicherte Inhalte und geteilte Inhalte. Diese zeigen oft, wie gut der Inhalt bei deiner Zielgruppe ankommt.
Warte nicht, bis die Kampagne endet, um die Performance zu überprüfen. Überwache die Ergebnisse wöchentlich und sei bereit, bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, wenn etwas nicht funktioniert. Die erfolgreichsten Marken betrachten Influencer-Marketing als ein fortlaufendes Experiment, bei dem ständig neue Creator, Inhaltsformate und Kampagnenstrukturen getestet werden, um die Ergebnisse im Laufe der Zeit zu verbessern.
Tipps für die Zusammenarbeit mit Social-Media-Influencern
Sobald du vielversprechende Partner gefunden hast, macht es einen großen Unterschied, wie du mit ihnen zusammenarbeitest, ob eine Kampagne scheitert oder die Erwartungen übertrifft. Hier sind die Essentials für die Verwaltung dieser Beziehungen:
Arbeite mit Influencern zusammen, die mit der Botschaft deiner Marke übereinstimmen
Arbeite nicht mit Influencern zusammen, nur weil sie verfügbar oder erschwinglich sind. Suche nach Creatorn, die wirklich zu den Werten, der Ästhetik und der Stimme deiner Marke passen.
Die besten Kooperationen fühlen sich natürlich an, weil sie es wirklich sind. Wenn ein Influencer bereits Produkte verwendet, die deinen ähneln, oder eine Zielgruppe mit denselben Werten anspricht. Erzwungene Partnerschaften stechen wie ein wunder Daumen hervor und können sowohl die Glaubwürdigkeit deiner Marke als auch die Beziehung des Influencers zu seiner Zielgruppe schädigen.
Priorisiere das Engagement über die Anzahl der Follower.
Eine Million Follower bedeuten nichts, wenn sich niemand dafür interessiert, was der Influencer postet. Kleine Accounts mit engagierten Anhängern erzielen oft viel bessere Ergebnisse als große Accounts mit passiven Zielgruppen. Überprüfe den Kommentarbereich.
Diskutieren die Follower aktiv über den Inhalt oder hinterlassen sie nur generische Emojis? Schau dir das Verhältnis von Likes zu Followern und die Kennzahlen für gespeicherte Beiträge an, wenn verfügbar. Diese Engagement-Indikatoren zeigen dir, ob die Zielgruppe den Empfehlungen des Influencers wirklich vertraut.
Halte alles schriftlich fest
Mündliche Vereinbarungen führen zu Missverständnissen und Enttäuschungen auf beiden Seiten. Erstelle klare Verträge für dein Influencer-Marketing-Geschäft, die Leistungen, Zeitpläne, Zahlungsbedingungen, Exklusivitätsfristen und Genehmigungsverfahren genau festlegen. Gib genau an, was „ein Instagram-Post“ bedeutet.
Bleibt er dauerhaft bestehen oder verschwindet er nach 24 Stunden? Welche Hashtags sind erforderlich? Wirst du vor dem Veröffentlichen Genehmigungsrechte erhalten? Wenn du diese Details unbeachtet lässt, kann das später zu Problemen führen.
Schaffe Win-Win-Partnerschaften
Die besten Influencer-Beziehungen bieten beiden Parteien Vorteile, die über den einfachen Austausch von Geld für Werbung hinausgehen. Überlege, was deine Marke über die Bezahlung hinaus bieten kann, wie exklusive Produkteinführungen, Einblicke hinter die Kulissen oder die Vorstellung anderer Geschäftspartner. Wenn sich Influencer wirklich wertgeschätzt und nicht nur bezahlt fühlen, investieren sie mehr Kreativität und Authentizität in deine Kampagnen, was zu Inhalten führt, die bei ihrer Zielgruppe stärker Anklang finden.
Recherchiere über Influencer, bevor du Kontakt aufnimmst.
Kontaktiere niemals Influencer, ohne zuerst ihre Inhalte gründlich zu rezensieren. Schau dir mindestens sechs Monate in ihrem Feed an, um ihren Stil, ihre Werte und frühere Markenpartnerschaften zu verstehen.
Prüfe, ob sie mit deinen Wettbewerbern zusammengearbeitet haben oder Aussagen gemacht haben, die im Widerspruch zu deinen Markenwerten stehen. Achte darauf, wie sie gesponserte Inhalte integrieren. Erscheint es nahtlos oder gezwungen unangenehm? Wenn du diese Punkte recherchierst, kannst du peinliche Diskrepanzen verhindern, die Zeit und Ressourcen aller verschwenden.
Wie du den ROI im Influencer-Marketing misst
Früher war es ein Ratespiel, die genaue Rendite deiner Influencer-Investitionen zu messen, aber moderne Tools und Techniken machen es jetzt viel einfacher. Schauen wir uns an, wie du nachweisen kannst, dass sich dein Influencer-Marketing wirklich lohnt:
Wichtige Kennzahlen zur Leistungsüberwachung
Verliere dich nicht in Eitelkeitsmetriken, die beeindruckend wirken, aber keinen Einfluss auf dein Geschäftsergebnis haben. Konzentriere dich stattdessen auf konversionsbezogene Zahlen wie:
- Klickraten
- Besuche auf der Landingpage
- Verwendung des Aktionscodes
Für Awareness-Kampagnen verfolge das Wachstum neuer Follower, die Nutzung von Marken-Hashtags und das Teilen von Inhalten, um die Erweiterung der Zielgruppe zu messen.
Die aussagekräftigste Kennzahl ist oft der Preis pro Akquisition, bei dem verglichen wird, wie viel du ausgibst, um jeden Kunden über Influencer im Vergleich zu anderen Marketingkanälen zu gewinnen, weil du so ein klares Bild vom relativen Wert erhältst.
Tools zur Messung von Engagement und Konversionen
Du brauchst die richtigen Werkzeuge in deinem Arsenal, um die Bemühungen der Influencer mit tatsächlichen Ergebnissen zu verknüpfen. Hier sind einige Tools, die du verwenden kannst, um Engagement und Konversionen zu verfolgen:
- Affiliate-Link-Tracker: Generiere eindeutige Links für jeden Influencer, um genau zu sehen, wer die meisten Klicks und Konversionen auf deine Website bringt.
- Promo-Code-Systeme: Benutzerdefinierte Rabattcodes verfolgen nicht nur, welche Influencer den Umsatz steigern, sondern bieten auch Anreize für ihre Zielgruppe zum Kauf.
- Social-Listening-Plattformen: Überwache Erwähnungen, Hashtags und Kommentare auf verschiedenen Plattformen, um die Stimmung und das Engagement der Zielgruppe zu erfassen.
- Analytics Dashboards: Diese umfassenden Tools ziehen Daten aus mehreren Quellen, um dir ein vollständiges Bild deiner Kampagnenleistung zu verschaffen.
- Landingpage-Builder: Erstelle eigene Seiten für jede Influencer-Partnerschaft, um Traffic- und Konversionsdaten aus bestimmten Kampagnen zu isolieren.
Verstehe die langfristigen Auswirkungen auf deine Marke
Nicht jeder Einfluss eines Influencers wird sofort in deinen Verkaufsberichten sichtbar. Das Bewusstsein und die Glaubwürdigkeit, die durch konsequente Influencer-Partnerschaften aufgebaut werden, führen im Laufe der Zeit zu einem kumulativen Nutzen. Verfolge die Stimmungsanalyse in den Kommentarbereichen, um zu verstehen, wie sich die Wahrnehmungen der Zielgruppe nach Kampagnen verändern.
Überwache das Wachstum des Markensuchvolumens, um festzustellen, ob mehr Menschen direkt nach dir suchen. Am wichtigsten ist es, neue Kunden zu befragen, wie sie deine Marke entdeckt haben. Du wirst oft feststellen, dass Influencer-Inhalte ein früher Berührungspunkt auf ihrer Reise waren, auch wenn sie nicht direkt über einen Influencer-Link konvertiert haben.
Optimiere deine Influencer-Marketingkampagne
Influencer-Marketing ist aus verschiedenen Gründen eine beliebte Taktik. So kannst du nicht nur schnell die Bekanntheit deiner Marke steigern, sondern auch eine kostengünstige Möglichkeit finden, um dein Unternehmen bei den Verbrauchern bekannt zu machen, die sich wahrscheinlich für dein Produkt interessieren. Du musst jedoch Influencer identifizieren, die gut zur Kampagne passen, damit sie erfolgreich ist. Andernfalls könntest du dem Ruf deines Unternehmens schaden.
Sobald du den besten Influencer für deine Kampagne gefunden hast, nutze unsere Social Media Marketing-Tools, um deine Bemühungen auf das nächste Level zu heben. Plane deine Beiträge im Voraus mit unserer organischen Social-Posting-Plattform oder schalte Anzeigen auf Facebook und Instagram, um deine Reichweite zu maximieren. Egal in welcher Branche du tätig bist, wir können dir helfen, deine Zielgruppe zu erreichen.
Wichtige Erkenntnisse
- Influencer-Marketing bedeutet, dass Unternehmen mit Personen zusammenarbeiten, die eine bedeutende Präsenz in den sozialen Medien haben, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.
- Unternehmen erzielen im Durchschnitt 5,78 USD für jeden Dollar, der in Influencer-Marketing investiert wird, was es zu einer kostengünstigen Strategie macht.
- Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die Etablierung von Glaubwürdigkeit, das Anziehen hochwertiger Leads und die Erhöhung der Markenbekanntheit.
- Eine sorgfältige Auswahl von Influencern ist entscheidend, um potenzielle Rückschläge zu vermeiden und sicherzustellen, dass sie mit der Markenbotschaft übereinstimmen und eine hohe Engagement-Rate aufweisen.