Informationen zu HTML-E-Mails

Wenn die Vorlagen von Mailchimp nicht deinen Anforderungen entsprechen, kannst du deine eigenen HTML-E-Mails benutzerdefiniert codieren. In diesem Artikel findest du weitere Informationen zum Thema HTML-E-Mails sowie einige wichtige Leitlinien zum Erstellen deiner eigenen HTML-Vorlage in Mailchimp.

Multipart-E-Mail-Zustellung

Beim Erstellen von HTML-E-Mails ist es wichtig sicherzustellen, dass dein Code und das E-Mail-Design vollständig in den Posteingängen deiner Abonnenten ankommen. Auch wenn deine HTML-E-Mails in deinem eigenen E-Mail-Programm nach deinen Vorstellungen angezeigt werden, ist das nicht unbedingt bei allen deinen Empfängern der Fall. Manche E-Mail-Programme können nämlich keine HTML-E-Mails anzeigen.

Zusätzlich zu deiner HTML-E-Mail solltest du für diejenigen, die keine HTML-E-Mails anzeigen können, eine alternative Plain-Text-Version deiner Nachricht versenden. Wenn ein Empfänger deine E-Mail erhält, wird sein E-Mail-Programm automatisch das richtige Format anzeigen.

Wenn du das Multipart/Alternative-MIME-Format verwendest, werden sowohl HTML- als auch Plain-Text-Versionen deiner E-Mail gesendet. Mailchimp erstellt automatisch eine Plain-Text-Version deiner Kampagne. Wir arbeiten darüber hinaus mit Internetdienstanbietern (ISP) und Anti-Spam-Gruppen zusammen, um die bestmögliche Zustellung zu gewährleisten.

Grundlegende Prinzipien

• Weniger ist mehr.
  Konzentriere dich auf deine Botschaft.
• Poste Bilder auf einem öffentlich zugänglichen Server.
  Verwende absolute Pfade in deinem Code, wenn du Bilder einbettest oder Dateien verlinkst. Deine Assets sollten auf einem öffentlich zugänglichen Server gehostet werden, damit deine Empfänger die Bilder anzeigen lassen und die Dateien herunterladen können. Wir würden von der Verwendung kostenloser Hosting-Seiten abraten, da diese oft Bandbreitenbegrenzungen haben und deine Bilder dann möglicherweise nicht angezeigt werden.
• Verwende Tabellen und shim.gifs.
  Du solltest einen einfachen Code nutzen. Alle E-Mail-Programme verwenden unterschiedliche Methoden, um HTML wiederzugeben (Internet Explorer, Microsoft Word oder eigene Renderer). Daher könnte es passieren, dass ein umfangreicherer Code nicht wie beabsichtigt dargestellt wird.
• Stelle die E-Mail-Breite auf 600 Pixel oder weniger ein.
  Die meisten Personen sehen sich Nachrichten in den schmalen, kleinen Vorschaufenstern ihrer E-Mail-Konten an. Daher sind die Vorlagen, die wir bei Mailchimp entwerfen, niemals breiter als 600 Pixel, oder sie haben ein Fluid-Layout.
• Testen, testen, testen.
  Da alle E-Mail-Programme HTML unterschiedlich wiedergeben, solltest du deine HTML-E-Mails auf verschiedenen E-Mail-Programmen testen. Du kannst außerdem Inbox Preview verwenden, um zu testen, wie deine E-Mail in den meistverwendeten Programmen wiedergegeben wird.
• Webmail-Dienste entfernen bestimmte Elemente.
  Browserbasierte E-Mail-Dienste wie Gmail, Yahoo und Hotmail entfernen deine DOCTYPE-, BODY- und HEAD-Tags, damit dein Code ihren nicht überschreibt. Alles, was du normalerweise in diesen Tags codieren würdest (Hintergrundfarben, eingebettete CSS, JavaScript, Hintergrundmusikdateien etc.) wird entfernt. Verwende Inline-CSS und FONT-Tags. Mailchimp stellt dir dafür das Tool CSS Inliner zur Verfügung.
• Denke wie ein Spamfilter.
  Berücksichtige Spamfilter und Spam-Firewalls beim Codieren.

Tracking von E-Mail-Öffnungen

Die Nachverfolgung der Öffnungsraten ist in E-Mail-Marketing-Lösungen wie Mailchimp integriert, sodass du nichts Weiteres dafür tun musst. Jedoch ist es hilfreich zu wissen, wie dieses Feature funktioniert.

Öffnungen werden normalerweise verfolgt, indem eine winzige, transparente Grafik im unteren Bereich der jeweiligen E-Mail-Nachricht eingefügt wird. Wenn diese Grafik vom Server heruntergeladen wird, nachdem der Empfänger die E-Mail geöffnet hat, zählen wir dies als Öffnung.

Da Plain-Text-E-Mails keine Bilder enthalten, wird das Tracking in diesem Fall anders gehandhabt. Mit Mailchimp kannst du in deinen Plain-Text-E-Mails Klick-Tracking verwenden. Wenn also jemand auf einen Link in deiner Plain-Text-E-Mail klickt, werten wir das als Öffnung und als Klick.

Um Klicks nachzuverfolgen, konvertiert Mailchimp automatisch alle Links in deinen E-Mails, damit diese auf unsere Umleitungs-Skripte verweisen. Wenn Empfänger auf deinen Link klicken, werden sie von unserem Server auf deine ursprüngliche URL umgeleitet und wir erfassen den Klick. Dadurch können wir Kampagnen-Berichte erstellen, aus denen hervorgeht, auf welche Links deine Empfänger am häufigsten geklickt haben.

Audience management (Zielgruppen-Verwaltung)

Verwende Zielgruppenverwaltungsverfahren, um Verweigerungslisten (manchmal auch als „Blacklist“ bezeichnet) von Internetdienstanbietern und Anti-Spam-Gruppen zu umgehen.

Im Folgenden findest du einige Tipps zum Verwalten deiner Zielgruppen.

• Sende keine Marketing-E-Mails an Personen, die dir dazu keine Genehmigung erteilt haben.
• Manche E-Mails sind Bounces. Es gibt zwei Arten von Bounces: Ein Soft-Bounce bedeutet, dass der Empfänger vorübergehend nicht verfügbar war und ein Hard-Bounce bedeutet, dass die E-Mail nicht zustellbar ist. E-Mail-Adressen mit Hard-Bounces solltest du sofort aus deiner Empfängerliste entfernen. Wenn du weiterhin E-Mails an eine Adresse versendest, nachdem dir mitgeteilt wurde, dass diese nicht mehr existiert, blockieren die zuständigen Server möglicherweise deine zukünftigen Nachrichten.
• Wenn eine E-Mail im Verlauf von drei aufeinanderfolgenden Kampagnen nicht zustellbar ist, empfehlen wir dir, die betreffende E-Mail-Adresse aus deiner Zielgruppe zu entfernen. Wenn du täglich E-Mails versendest, solltest du etwas länger warten, um zu sehen, ob der Grund für die Bounces behoben wurde.
• Abmeldungsanforderungen sollten sofort bearbeitet werden.
• Du kannst sowohl das Registrierungsformular als auch den Opt-in-Prozess an dein Branding anpassen und unsere API verwenden, um Opt-in-Daten direkt von deiner Website an Mailchimp weiterzuleiten.