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So förderst du die Teamzusammenarbeit als Führungskraft

Erfahre, wie du die Zusammenarbeit im Team am besten förderst und welche Tools für die Zusammenarbeit zu deinen Geschäftsanforderungen passen.

Entdecke Best Practices für Teamzusammenarbeit, Führung und Projektmanagement.

Du hast wahrscheinlich schon das Sprichwort „Es gibt kein ‚Ich‘ in ‚TEAM‘“ gehört. Die Zusammenarbeit im Team erfordert jedoch viel mehr als nur lustige Sprüche und Eisbrecher. Da die hybride Belegschaft zur neuen Norm wird und die Mitarbeiter nach einer gesunden und ansprechenden Arbeitsumgebung suchen, ist eine gute Zusammenarbeit im Team wichtiger denn je.

Anstatt also „Zwei Wahrheiten und eine Lüge“ zu spielen, um ein neues Team vor einem großen Projekt zu begeistern, solltest du einen Blick auf unsere Tipps zur Teamzusammenarbeit werfen, um du die Produktivität zu steigern, die Unternehmenskultur zu verbessern und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Was ist Teamzusammenarbeit?

Teamzusammenarbeit bedeutet, dass eine Reihe von Mitarbeitern zusammenkommt, um neue Ideen zu besprechen, Probleme zu lösen und Wissen auszutauschen. Teamzusammenarbeit ist mehr als nur Teamarbeit, weil sie komplexe Fähigkeiten erfordert, wie die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen und Konzepte zu brainstormen.

Teamwork bezieht sich auf die individuelle Arbeit, die jedes Teammitglied während eines Projekts separat abschließt. Alternativ bezieht sich die Teamzusammenarbeit auf die gesammelten Anstrengungen, die alle unternehmen, wenn sie beispielsweise über allgemeine Verfahren, die Ziele des Unternehmens oder Projektkonzepte sprechen.

Wie deine Rolle die Zusammenarbeit im Team ermöglicht

Ganz gleich, ob du Manager, Direktor oder Führungskraft bist, es ist deine Aufgabe als Teamleiter, den Ton frühzeitig festzulegen und eine gesunde Umgebung zu schaffen, um die Zusammenarbeit im Team zu ermöglichen.

Es stimmt, dass die Zusammenarbeit im Team von der Beteiligung, dem Einsatz und der Kreativität des gesamten Teams abhängt. Aber als Führungskraft wirken sich deine Kommunikation, deine emotionale Intelligenz und deine Unterstützung direkt darauf aus, wie gut dein Team zusammenarbeitet. Wenn du als Führungskraft erfolgreich sein kannst, wird auch dein Team erfolgreich sein.

Vorteile einer guten Zusammenarbeit im Team

Bei ordnungsgemäßer Integration können du und dein Team von einer Vielzahl von Vorteilen profitieren, die sich auch auf das gesamte Unternehmen auswirken können.

Fördere die Kommunikation

Remote-Teams und hybride Arbeitsplätze werden immer häufiger, sodass Teamkollaboration überall stattfinden kann. Durch den Zugriff auf Projektmanagement-Software und cloudbasierte Tools für die Zusammenarbeit kannst du die Teamkommunikation und -diskussion anregen, unabhängig davon, wo sich jeder befindet.

Ermögliche die Problembehebung

Kollaborative Teams beteiligen sich eher an produktiven Problemlösungen, wenn Teammitglieder ihre beruflichen Meinungen teilen und neue Ideen diskutieren können. Indem du ein Umfeld schaffst, in dem Mitarbeiter ihre unterschiedlichen Perspektiven ohne Urteilsvermögen teilen können, kannst du deinem Team ermöglichen, Hindernisse erfolgreich zu überwinden und Probleme zu lösen.

Gib Mitarbeitern das Gefühl, respektiert und wertgeschätzt zu werden

Die Mitarbeiter sollten sich gehört fühlen und den Eindruck haben, dass ihre Stimmen wichtig sind. Wenn sie mit anderen Teammitgliedern und Managern zusammenarbeiten, die ihre Meinung respektieren und neue Ideen begrüßen, erlebt das gesamte Unternehmen eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -moral.

Verbessere den Wissensaustausch

Eine gute Zusammenarbeit im Team kann den Wissensaustausch fördern, eine Aktivität, bei der Teammitglieder Informationen, Fachwissen und verschiedene Perspektiven zu allem austauschen, von allgemeinen Geschäftsthemen bis hin zu spezifischen Verfahren. Der Wissensaustausch kann den Teammitgliedern auch helfen, die Rollen, Verantwortlichkeiten und Arbeitsweisen ihrer Kollegen zu verstehen und so die Gesamtleistung des Teams zu verbessern, wenn jeder von Aufgabe zu Aufgabe geht.

Gewinne wertvolle Zeit

Projektmanagement-Tools, die die Zusammenarbeit verbessern, können den Teammitgliedern helfen, die Zeit und den Aufwand zu verfolgen, die sie jeweils in ein Projekt investieren. Ganz gleich, für welches Projektmanagement-Tool oder welche Team-Collaboration-Software du dich entscheidest, du kannst Projekte verwalten, Pläne ausführen und bei der Sache bleiben – all dies spart jedem wertvolle Zeit.

Drei Regeln für eine gute Zusammenarbeit im Team

Es gibt drei Regeln, die eine gute Zusammenarbeit im Team ausmachen, und alle von ihnen beginnen bei dir als Führungskraft.

Um eine bessere Zusammenarbeit im Team zu erreichen, solltest du diese drei goldenen Regeln befolgen:

  1. Kommuniziere deine Erwartungen
  2. Gib deinen Teammitgliedern die Macht
  3. Investiere in Tools für die Zusammenarbeit

Indem du diese Regeln einhältst, kannst du eine gesunde Unternehmenskultur schaffen, die es den Mitarbeitern ermöglicht, effizient und kreativ zu arbeiten. Im besten Fall solltest du in der Lage sein, dein Team erfolgreich zu leiten, bis es zusammenarbeiten und sich selbst verwalten kann und du nur dann eingreifst, wenn dies erforderlich ist.

Regel 1: Kommuniziere deine Erwartungen als Teamleiter

Die erste Regel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team beginnt damit, wie du als Führungskraft kommunizierst. Du musst nicht nur deine Erwartungen definieren, sondern auch die Schritte, Ziele und Verantwortlichkeiten beschreiben, die für jedes Teammitglied gelten.

Letztendlich kann ein Projekt nur dann reibungslos verlaufen, wenn jeder weiß, was er tut, wie er es macht, an wen er berichtet und was das Endergebnis sein sollte.

Definiere deine Erwartungen und deinen Führungsstil

Dies ist besonders wichtig, wenn du mit neuen Teams oder Mitarbeitern arbeitest, aber stelle dennoch sicher, dass du deine Erwartungen an dein gesamtes Team festlegst. Es ist auch hilfreich, deinen Führungsstil zu beschreiben, damit dein Team auch weiß, was es von dir erwarten kann.

Denke jedoch daran, dass Zusammenarbeit auf Kompromissen und Support beruht. Wenn dein Team es vorzieht, etwas zu tun, das nicht direkt mit deinem eigenen kollaborativen Verhalten übereinstimmt, versuche, einen Konsens oder einen Mittelweg zu erreichen, der alle glücklich machen kann.

Definiere Projektschritte und -ziele

Am Ende einer deiner ersten gemeinsamen Sitzungen sollte jedes Teammitglied den Zeitplan, den Zeitrahmen und die Gesamtziele für das Projekt kennen. Du willst nicht, dass die Bemühungen deines Teams umsonst sind, wenn sie aufgrund von Kommunikationsfehlern oder Fehlinformationen aus dem Ruder laufen.

Wenn dein Team die Projektschritte besprechen muss, solltest du jedem die Möglichkeit geben, über seine Workloads zu sprechen und welche Zeitleiste für ihn am besten geeignet ist.

Definiere die Rollen einzelner Teammitglieder

Achte darauf, dass alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter über ihre Rollen informiert sind. Insbesondere sollten Projektmanager darüber informiert werden, wie Verantwortlichkeiten definiert sind, da du Aufgaben über sie delegieren und zuweisen musst.

Obwohl jeder bereits eine Vorstellung davon hat, was seine Arbeit ist, ist es wichtig, dass du die spezifischen Verantwortlichkeiten jeder Person für dieses Projekt festlegst. Alle anderen sollten auch wissen, was diese Verantwortlichkeiten sind, damit Aufgaben nicht doppelt ausgeführt werden oder liegen bleiben.

Regel 2: Gib deinen Teammitgliedern die Macht

Erfolgreiche, produktive Teams zu schaffen bedeutet, Verantwortung zu verteilen und das gesamte Team zu stärken. Die zweite Regel für eine effektive Zusammenarbeit im Team besteht darin, ein offenes Arbeitsumfeld zu schaffen, das den Teammitgliedern das Gefühl gibt, dass ihre Stimme zählt und dass sie für das Mitteilen ihrer Gedanken belohnt werden.

Fördere Kreativität

Wenn du eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team erreichen möchtest, solltest du immer die Kreativität fördern. Die Förderung kreativer Denkweisen ermöglicht es deinem Team, neue oder unterschiedliche Standpunkte zu teilen, die Diskussionen beim Brainstorming anregen können.

Teammitglieder, die ihre Vorstellungskraft nutzen, können sich an kreativen Problemlösungen beteiligen, die das gesamte Team dazu ermutigen, Herausforderungen mit neuen Perspektiven anzugehen und zu lösen. Insgesamt kann Kreativität Produktivität, Empathie und Out-the-Box-Denken steigern.

Fördere ehrliche Kommunikation

Deine Bemühungen um eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team können florieren, wenn du Raum für eine offene und ehrliche Kommunikation machst. Als Führungskraft musst du ein Umfeld schaffen, in dem die Mitarbeiter keine Angst haben, sich zu Wort zu melden. Wenn deine Teammitglieder das Gefühl haben, dass ein Projektzeitplan zu eng ist oder sie eine große Anfrage von einem Kunden ablehnen müssen, sollten sie unbedingt das Gefühl haben, dass sie zu dir kommen und ihre Meinung äußern können.

Dies ist besonders wichtig in Situationen, in denen sich deine Mitarbeiter von ihrer Workload überfordert fühlen oder wenn persönliche Angelegenheiten ihre Produktivität beeinträchtigen (z. B. finanzielle Notlagen, familiäre Angelegenheiten oder gesundheitliche Bedenken).

Wenn du deinem Team frühzeitig klarmachst, dass es Bedenken äußern kann – im Zusammenhang mit dem Projekt oder mit seiner persönlichen Arbeitslast – wird es sich sicherer fühlen, weil es weiß, dass du es unterstützen wirst.

Belohne erfolgreiche Arbeit

Jeder braucht eine Bestätigung, dass er gute Arbeit leistet. Wenn du gute Arbeit siehst, rufe ein produktives Teammitglied an oder schreibe ihm eine E-Mail, um ihm zu sagen, dass du seine Arbeit zu schätzen weißt. Du könntest das Team nach der Arbeit zu einer Happy-Hour-Veranstaltung einladen und allen ein tolles Essen spendieren, oder du könntest sogar an einem Freitagmorgen Kaffee und Gebäck mitbringen.

Auch wenn du deine Anerkennung ausdrücken und dem Team ein paar Leckereien kaufen kannst, um deine Anerkennung zu zeigen, solltest du dich nicht auf diese Vorschläge beschränken. Wenn du feststellst, dass sich ein Mitarbeiter drastisch verbessert oder die Erwartungen übertrifft, solltest du ihn in den nächsten Monaten im Hinterkopf behalten, damit du ihn mit einer Beförderung, einem Bonus oder sogar einer Gehaltserhöhung belohnen kannst.

Natürlich liegen monetäre Belohnungen nicht immer im Budget, aber wenn du in der Lage bist, Mitarbeiter für erfolgreiche Arbeit zu entschädigen, fühlen sie sich motiviert, weiterhin zusammenzuarbeiten und gute Arbeit zu leisten. Versuche, es nicht als Bestechung zu betrachten, sondern als Anreiz, damit sich die Mitarbeiter inspiriert und wertgeschätzt fühlen.

Sei offen für neue Ideen

Die Förderung einer guten Zusammenarbeit im Team bedeutet, den Boden zu bereiten, damit jeder Ideen austauschen kann, insbesondere während Brainstorming-Sitzungen. Manchmal können die besten Ideen von den ruhigsten Mitarbeitern kommen, die sich in einer Gruppenumgebung weniger wohlfühlen, wenn sie nicht direkt gebeten werden, ihre Meinung zu äußern.

Wenn du ein Teammitglied hast, das ziemlich extrovertiert ist und gerne viel spricht, solltest du sicherstellen, dass es das Gespräch nicht dominiert. Frage andere Teammitglieder, was sie über bestimmte Ideen denken oder ob sie etwas beitragen können. Es ist in Ordnung, wenn sie nicht sofort viel sagen, aber wenn du sie fragt, machst du klar, dass du ihre Ideen und Perspektiven schätzt.

Der Gruppe das Wort zu erteilen, bedeutet auch, nicht nur darüber nachzudenken, dass es „keine falschen Antworten/Ideen“ gibt, denn einige Mitarbeiter könnten immer noch das Gefühl haben, dass ihre Beiträge bewertet werden. Ermutige stattdessen dein Team, Fragen zu stellen, die zu einem Gruppengespräch führen. Wenn jemand Zweifel an der Stichhaltigkeit seiner Ideen hat, kann er auf diese Weise testen, wie die Gruppe reagieren wird.

Teile dein Wissen mit jedem Teammitglied

Der Wissensaustausch ist die Idee, dokumentiertes oder nicht dokumentiertes Wissen mit einer Gruppe zu teilen. Wenn es um die Zusammenarbeit im Team geht, solltest du die Mitarbeiter dazu ermutigen, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit allen anderen zu teilen. Dies könnte der Austausch vergangener Erfahrungen mit einem bestimmten Kunden, die Beschreibung vergangener Erfolge, die Arbeit an Live-Prozessdokumenten oder die Erstellung von Styleguides sein.

Wenn Teammitglieder erfolgreich miteinander Informationen austauschen können, können sie Erfahrungen sammeln, ihre eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln und sich bei der Zusammenarbeit sicherer fühlen. Wissen ist Macht, was bedeutet, dass Wissensaustausch Macht verleiht!

Regel 3: Investiere in Tools zur Teamzusammenarbeit

Die Investition in Software ist die dritte Regel für eine effektive Zusammenarbeit im Team. Ganz gleich, ob du ein In-Office-, Hybrid- oder Remote-Team hast, die richtigen Kollaborationstools können deinen Mitarbeitern helfen, viele Dinge zu tun:

  • Sofort miteinander kommunizieren
  • Zeitpläne und Zeitrahmen teilen
  • Projektziele erreichen
  • Neuue Ideen brainstormen
  • Auf Daten und Berichte zugreifen
  • In Echtzeit an Live-Dokumenten zusammenarbeiten

Die meisten Online-Tools für die Zusammenarbeit sind cloudbasiert, d. h. du kannst von jedem Ort aus auf Dokumente zugreifen und mit deinem Team kommunizieren. Dies erfordert wahrscheinlich auch, dass du in Cybersicherheitssoftware investierst, um die Daten und die Wissensdatenbank deines Unternehmens zu schützen.

Wenn du mit der Investition in Kollaborationssoftware beginnst, solltest du bedenken, dass du möglicherweise in mehr als ein Tool investieren musst. Nicht einmal die beste Team-Collaboration-Software kann alles, was du brauchst, auf einer einzigen Plattform erledigen. Daher solltest du je nach deinen Geschäftsanforderungen am besten in einige investieren.

Audio-/Videokonferenzen

Ein Audio-/Videokonferenzen-Tool ist besonders wichtig für Remote-Mitarbeiter. Heutzutage ist es fast unmöglich, ohne dieses Kollaborationstool mit jemandem in der Geschäftswelt in Kontakt zu treten. Interviews, wöchentliche Stand-up-Meetings, Führungskräftetreffen und Kundenberatungen werden oft online abgehalten, da jetzt jeder an anderen Standorten ansässig ist.
Einige Anwendungen wie Zoom oder Skype sind eigenständige Tools, während andere eine ganze Plattform mit mehreren Tools für die Zusammenarbeit bieten. Zum Beispiel wird ein Microsoft-360-Abonnement mit Teams – seiner Audio-/Videokonferenzen-Anwendung – sowie einer Reihe anderer Tools wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook geliefert.

Messaging-Apps für die interne Kommunikation

Chat- und Messaging-Anwendungen eignen sich hervorragend für Fälle, in denen du einem Teammitglied eine kurze Nachricht oder Frage senden möchtest, aber nicht seinen E-Mail-Posteingang verstopfen oder um einen Anruf bitten möchtest. Noch wichtiger ist jedoch, dass Chat- und Messaging-Tools eine bessere Zusammenarbeit im Team ermöglichen, indem sie den Kollegen helfen, von überall aus in Kontakt zu bleiben und interne Diskussionen an einem Ort zu führen.

Einige Audio-/Videokonferenzen-Tools umfassen Instant Messaging (z. B. Microsoft Teams, Skype), aber andere Messaging-Anwendungen wie Slack erlauben nur Audioanrufe. Versuche dennoch, eine zu finden, die es dir ermöglicht, deine Kollegen zu „markieren“, damit ihre Inboxen nicht mit unwichtigen Nachrichten oder Updates überflutet werden.

Projektmanagement

Ein Projektmanagement-Tool kann die Zusammenarbeit im Team verändern. Diese Tools verfügen über grundlegende Funktionen, mit denen du Projekte planen, Aufgaben verteilen, Mitarbeiter taggen und Aufgabenlisten erstellen kannst. Mit einer Projektmanagementsoftware kannst du deine Projekte auch ganzheitlich anzeigen, Fortschritt und Budgets verfolgen und Meilensteine oder Fristen festlegen.

Jedes Projektmanagement-Tool ist oft auf etwas Bestimmtes spezialisiert, wie z. B. automatisierte Terminplanung, Projektplanung, wachsende Teams, Zeiterfassung oder Budgetierung. Es gibt eine Vielzahl von Projektmanagement-Anwendungen, Tools und Ressourcen. Recherchiere daher unbedingt, bevor du investierst.

Wissensmanagement

Die gemeinsame Nutzung von Dokumenten und Dateien fällt im Allgemeinen unter den Begriff Wissensmanagement, der es den Mitarbeitern ermöglicht, die aktuellen Informationen, die sie für ihre Produktivität benötigen, gemeinsam zu nutzen oder zu erwerben. Dokumenten- und Ablagesoftware ist ein wichtiger Teil des Wissensaustauschs – was wir in der zweiten Regel als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Team besprochen haben.

Freigabe von Dokumenten und Dateien

Anwendungen zum Teilen von Dokumenten wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive können deinem gesamten Team helfen, in Echtzeit an Dokumenten zusammenzuarbeiten. Mit diesen cloudbasierten Tools kann dein Team neue Dokumente erstellen, teilen, gemeinsam bearbeiten, suchen und sogar elektronisch signieren.

Die meisten Filesharing-Anwendungen ermöglichen es dir, deine freigegebenen Dokumente, Bilder oder Videos zu archivieren und zu organisieren, damit du nicht mehrere Ordner oder alte E-Mail-Threads durchsuchen musst. Mit ihnen kannst du Dateien jeder Größe hochladen, herunterladen oder teilen und den Zugriff von jedem Ort aus aufrechterhalten.

Zeitplanung

Kollaborationstools können auch bei der Zeitplanung helfen, z. B. bei der Organisation und Planung von Aufgaben, Projekten und Plänen.

Als Führungskraft kannst du Zeitmanagementsoftware verwenden, um zu analysieren, wie lange Projekte dauern, was dir helfen kann, zu beurteilen, wie lange ähnliche Projekte in Zukunft dauern werden. Du kannst auch Engpässe erkennen und feststellen, ob deine Mitarbeiter Hilfe benötigen, basierend darauf, wie lange sie brauchen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.

Zusätzliche Tipps zum Aufbau kollaborativer Teams

Nachdem wir nun die drei Regeln für die Zusammenarbeit im Team besprochen haben, findest du hier einige zusätzliche Tipps, um kreative Zusammenarbeit, richtige Kommunikation und Qualitätskontrolle zu ermöglichen.

Beziehe dein gesamtes Team ein, ohne "zu viele Köche"

Wie bereits im zweiten Schritt erwähnt, solltest du unbedingt dafür sorgen, dass sich dein Team gehört und geschätzt fühlt, um die Moral und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern. Du möchtest jedoch keine Situation schaffen, in der es „zu viele Köche in der Küche“ gibt, was bedeutet, dass zu viele Personen versuchen, Entscheidungen für die Gruppe zu treffen.

Wenn du eine Brainstorming-Sitzung planst, versuche, deine Einladungen an Personen zu richten, die direkt an diesem Projekt arbeiten werden. Externe Perspektiven sollten auf jeden Fall willkommen sein, aber wenn du zu viele Personen hast, die versuchen, ihre Meinung zu etwas zu äußern, zu dem sie nicht gehören werden, könntest du tatsächlich dazu führen, dass sich deine wichtigeren Teammitglieder weniger geschätzt fühlen.

Solange du die Verantwortung dafür hast, solltest du sicherstellen, dass du die gemeinsamen Bemühungen deines Teams prüfst, um zuerst ein Brainstorming durchzuführen oder Probleme selbst zu lösen. Wenn dein Team dann feststeckt oder zusätzliche Beiträge benötigt, bringe andere Kollegen in das Gespräch.

Übertreibe es nicht mit Teammeetings

Zusammenarbeit am Arbeitsplatz bedeutet von Natur aus, mehrere Teambesprechungen abzuhalten. Eine effektive Zusammenarbeit beruht jedoch nicht allein auf Meetings.

Versuche, nicht alle mit Teammeetings zu überlasten, sodass sie nicht aktiv an den Aufgaben arbeiten können, die in diesen Meetings besprochen werden. Andernfalls werden du und dein Team am Ende mehr reden und weniger handeln. Zu viele Meetings können auch dazu führen, dass sich die Mitarbeiter überfordert fühlen, wenn sie ihre eigentlichen Aufgaben nach der Arbeitszeit erledigen müssen.

Wie in der dritten Regel erwähnt, sollten sich deine Bemühungen zur Zusammenarbeit auf einige unterschiedliche Softwaretools stützen. Audio-/Videokonferenzen sind zwar wichtig, aber Geld, das für andere Tools zur Zusammenarbeit ausgegeben wird, kann dir dabei helfen, die Anzahl der Meetings nach dem Zeitplan aller zu reduzieren.

Gehe mit gutem Beispiel voran

Ein kollaboratives Team benötigt angemessene Anleitung und Unterstützung von seiner Führungskraft. Achte bei der Zusammenarbeit mit deinen Kollegen darauf, dass du dieselben Standards und Erwartungen einhältst, die du für dein Team festlegst.

Verlange zum Beispiel nicht, dass die Leute länger bleiben als erwartet, wenn du nicht auch länger bleibst, fordere nicht, gehört zu werden, wenn du deinen Kollegen nicht zuhörst, erstelle keine Regeln oder neuen Prozesse, wenn du nicht bereit bist, sie in die breitere Wissensdatenbank deines Unternehmens zu integrieren.

Bitte um Feedback

Gute Führungskräfte sollten keine Angst vor Veränderungen haben. Versuche, dich an neue Ideen anzupassen, indem du zuhörst, was deine Mitarbeiter – und sogar andere Teams – denken.

Ähnlich wie in unserem Abschnitt „Zu viele Köche“ wissen wir, dass du nicht alle zufriedenstellen kannst. Aber wenn das Team kollektives Feedback zu deinem Führungsstil, einigen allgemeinen Prozessen oder der Kollaborationssoftware gibt, die jeder verwendet, solltest du sie überprüfen und bei Bedarf anpassen.

Sei geduldig!

Und schließlich solltest du mit den Ergebnissen geduldig sein! Du und dein Team sehen die Ergebnisse möglicherweise nicht sofort, da eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team ein langsamer Prozess ist, der nur im Laufe der Zeit seine Auswirkungen zeigt.

Veränderungen passieren zwar nicht über Nacht, aber wenn du gute Zusammenarbeitsgewohnheiten in deine täglichen Routinen einbaust, könnte dein Einfluss zu einer Standardpraxis werden und sogar die Mission, die Werte und die Ergebnisse deines Unternehmens verändern.

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