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Es passiert oft, dass Online-Formulare oder -Umfragen falsche Informationen registrieren. Es kann nämlich sein, dass Trolls oder Spambots bewusst falsche Angaben machen oder dass sich eilige Website-Besucher beim Ausfüllen vertippen. Unsere Registrierungsformulare sind auch nicht zu 100 % gegen dieses Problem gefeit. Wir haben jedoch verschiedene Funktionen eingerichtet, die unsere Nutzer und deren Kunden vor Spam schützen sollen.
In diesem Artikel erfährst du mehr zum Schutz von Registrierungsformularen. Zusätzlich geben wir Tipps zum Umgang mit Spam.
Was sind Spambots?
Spambots sind automatisierte Computerprogramme, die dazu dienen, auf Websites oder Blogs nach Anmeldeformulare-Code zu suchen, um diese Anmeldeformulare mit falschen Informationen auszufüllen. Spambots sind sogar in der Lage, auf Links innerhalb von E-Mails zu klicken.
Obwohl Registrierungen dieser Art in geringer Anzahl wenig bedenklich sind, können deine Zielgruppendaten dir im Falle großer Mengen gefälschter Informationen ein falsches Bild vermitteln. Gefälschte Informationen beeinträchtigen die Genauigkeit deiner Zielgruppenstatistiken. Das erschwert es dir wiederum, zu ermitteln, wie dein typischer Kontakt aussieht, oder relevante Inhalte auf bestimmte Kontakte zuzuschneiden.
Und so gehen wir dagegen vor
Wir bei Mailchimp arbeiten mit einem intelligenten, auf Daten basierenden System, um Spam auf allen unseren gehosteten Formularen – Single-opt-in und Double-opt-in – zu vermeiden, damit die Zustellbarkeit der Inhalte unserer Kunden und die Inbox wiederum ihrer Kunden geschützt sind. Außerdem analysieren und verbessern wir kontinuierlich unsere Systeme und Technologien zur Prävention von Spam, um neuen Missbrauchstaktiken keine Chance zu geben.
Im Folgenden siehst du einige unserer Methoden, die wir unseren Kunden bieten.
ReCAPTCHA
ReCAPTCHA ist unser bester Schutz gegen Registrierungen von Spambots. Wir fügen diese Funktion automatisch allen Formularen, die von Mailchimp gehostet werden, hinzu. Wenn du ein eingebettetes Pop-up-Formular verwendest, kannst du auf der Seite Audience name (Zielgruppenname) and defaults (Standardeinstellungen) reCAPTCHA aktivieren.
Durch dieses Tool müssen Abonnenten beim Abschluss ihrer Registrierung das geschützte reCAPTCHA-Kontrollkästchen anklicken. Da Spambots nicht in der Lage sind, auf dieses Kontrollkästchen zuzugreifen, können sie auch deiner Zielgruppe nicht hinzugefügt werden.
Throttling
In manchen Fällen, wenn jemand die Absicht hat, die Kontrolle über ein Konto zu übernehmen, wird versucht, das Ziel für mehrere E-Mail-Newsletter gleichzeitig zu registrieren. Die Täter hoffen, dass die Unmengen an neuen E-Mails in der Inbox der Betroffenen überfordernd auf sie wirken und so von böswilligen Aktivitäten ablenken.
Da wir diese Taktik kennen, können wir als Reaktion darauf neue Registrierungen unterdrücken. Wenn also dieselbe E-Mail-Adresse innerhalb eines kurzen Zeitraums zu mehreren Zielgruppen hinzugefügt wurde, verhindern wir für weitere 24 Stunden, dass diese E-Mail-Adresse jeglichen anderen Zielgruppen hinzugefügt wird.
Diese Art des Unterdrückens ist äußerst effektiv, wenn man derartige Angriffe verhindern möchte.
Honigtöpfe
Wir nutzen in allen unseren Formularen sogenannte "Honeypots" (Honigtöpfe). Das sind falsche Eingabefelder, die für Menschen nicht sichtbar sind. Wenn in einem Formular diese zusätzlichen Eingabefelder ausgefüllt wurden, wird das Formular unmittelbar als Spam markiert und verworfen. Solche Adressen schaffen es niemals in deine Zielgruppe.
Wonach du Ausschau halten solltest
Wenn deine Zielgruppe viele E-Mail-Adressen enthält, kann es schwierig sein, nachzuvollziehen, bei welchen Adressen es sich um Spam handelt. Halte nach Merkmalen Ausschau, die für Spam-Registrierungen typisch sind.
– Die E-Mail-Adresse ist ein Name, scheint jedoch kein echter Name zu sein.
Dieser Punkt lässt sich oft nur schwer bestimmen, aber manchmal sehen E-Mail-Adressen einfach falsch aus. In Kombination mit diesen anderen Merkmalen kann eine verdächtige E-Mail-Adresse auf Spam hindeuten.
– Die Felder für Vor- und Nachnamen sind ausgefüllt, stimmen jedoch nicht mit dem Namen in der E-Mail-Adresse überein.
Bei der Verwendung von Spambots kommt es hin und wieder zu Abweichungen zwischen Zielgruppendaten und E-Mail-Adressen. Wenn es sich bei der E-Mail-Adresse um einen Namen handelt und Vor- und Nachname nicht mit der E-Mail-Adresse übereinstimmen, handelt es sich möglicherweise um eine Spam-Registrierung.
So löschst du Spam-Registrierungen
Wenn du feststellst, dass zu einer bestimmten Zeit Spam-Registrierungen begonnen haben, kannst du ein Segment auf Grundlage der Eigenschaften der Spam-E-Mail-Adressen erstellen. Speichere das Segment und überprüfe es regelmäßig.
- Klicke auf Audience (Zielgruppe) und dann auf Segments (Segmente).
- Wenn du mehrere Zielgruppen hast, musst du zur Auswahl der gewünschten Zielgruppe die Dropdown-Liste Current Audience (Aktuelle Zielgruppe) anklicken.
- Klicke auf die Schaltfläche Create regular segment (Standardsegment erstellen). Wenn du einen Standard-Tarif oder höher hast, kannst du ein Standard- oder ein erweitertes Segment erstellen.
- Gib einen Namen für das Segment ein.
- Wenn du ein erweitertes Segment verwendest, wähle im Dropdown-Menü contacts that match (Kontakte, die zutreffen) All(Alle).
- Klicke auf den Abschnitt Bedingung hinzufügen und wähle dann die Bedingung Datum der Hinzufügung aus. Wähle nach | einem bestimmten Datum | und ein Datum aus.
- Wenn du klickst, um eine weitere Bedingung hinzuzufügen, werden Schaltflächen für die Operatoren „And/Or“ (Und/Oder) angezeigt. Wähle And (Und), wenn du möchtest, dass das Segment alle Kontakte findet, die jede der Bedingungen erfüllen.
- Wähle als zweite Bedingung Signup source Registrierungsquelle aus. Wähle source was | Hosted Signup Form („Registrierungsquelle“ war gehostetes Registrierungsformular) erstellt.
- Klicke auf Review segment (Segment überprüfen), um zu sehen, wer die Kriterien erfüllt.
Überprüfe das Segment auf Kontakte, deren Namen und E-Mail-Adressen nicht zueinander passen. Falls du Double-opt-in verwendest, kannst du das Segment außerdem exportieren und Opt-in- und Bestätigungs-IP-Adressen vergleichen.
Erstelle eine Liste mit verdächtigen Kontakten und lösche diese.
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