In der hart umkämpften Geschäftslandschaft von heute ist Loyalität nicht nur ein Marketing-Schlagwort; sie ist ein Eckpfeiler für nachhaltiges Wachstum. Hier die gute Nachricht: Der Beginn des neuen Jahres ist der perfekte Zeitpunkt, um über die Loyalitätsstrategie deiner Marke nachzudenken.
Wenn alles nach Plan verlaufen ist, hast du in der Weihnachtszeit hoffentlich viele neue Kunden gewonnen. Tatsächlich stammten 64 % der Bestellungen von Mailchimp-Kunden mit verbundenen Stores während des Cyber Weekend 2024 von Neukunden. Das bedeutet, dass es jetzt und in den kommenden Monaten eine große Chance gibt, deinen treuen Kundenstamm zu vergrößern.
Mailchimp hat zusammen mit der Verbraucherberatungsfirma Canvas8 kürzlich eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass eines der Geheimnisse zur Förderung der Loyalität in der Wissenschaft verankert sein könnte. Der Bericht „Science of Loyalty“ und das „Strategic Loyalty Playbook“ befassen sich mit der Psychologie der Kundentreue, erforschen ihre evolutionären Wurzeln und offenbaren umsetzbare Erkenntnisse, um die Treue deiner Kunden langfristig zu erhalten.
Registriere dich hier und lade die Berichte kostenlos herunter – und lies weiter, um zu erfahren, wie du diese Erkenntnisse nutzen kannst, um im Jahr 2025 engere Verbindungen zu deinen Kunden aufzubauen.
1. Verstehe die Wurzeln von Kundenbindung
Loyalität ist nicht rational; sie ist ein Urinstinkt. Lange bevor wir Konsumenten waren, waren wir überlebensorientierte Wesen, die auf Vertrauen und Zusammenarbeit angewiesen waren. Moderne Markentreue greift auf dieselben Instinkte zurück. Laut dem Loyalty Wheel – einem Konzept, das im Bericht The Science of Loyalty entwickelt wurde – treiben vier neurobiologische Prinzipien die Loyalität an: Belohnung, Gedächtnis, Emotion und soziale Interaktion.
Für Marketer bedeutet das, dass Loyalität nicht nur darin besteht, den besten Preis oder das beste Produkt anzubieten. Es geht darum, emotionale Bindungen zu fördern, Vertrauen aufzubauen und Erlebnisse zu schaffen, die bei deiner Zielgruppe auf große Resonanz stoßen. Verbraucher treffen Entscheidungen oft basierend auf unbewussten Hinweisen statt auf bewussten Überlegungen, wodurch diese emotionalen und sozialen Auslöser entscheidend für den Aufbau von Loyalität sind.
2. Erkenne die 4 Arten von treuen Kunden
Nicht alle treuen Kunden sind gleich. Unser Strategic Loyalty Playbook führt das Commitment Spectrum ein, das Kunden in vier Typen einteilt: Träge, Gewohnheitsmäßig, Engagiert und Fans. Jede Gruppe benötigt einen maßgeschneiderten Ansatz:
- Träge Kunden bleiben aus Bequemlichkeit oder Trägheit bei einer Marke. Konzentriere dich darauf, die Reibungsverluste für diese Kunden zu reduzieren, indem du Prozesse wie den Checkout und den Kundensupport optimierst.
- Gewohnheitskunden wählen eine Marke aus Gewohnheit. Konsistente und zuverlässige Erlebnisse, gepaart mit nahtloser Benutzerfreundlichkeit, werden dafür sorgen, dass sie wiederkommen.
- Engagierte Kunden sind emotional engagiert und bevorzugen aktiv deine Marke. Sie legen Wert auf Authentizität und Sinnhaftigkeit, weshalb es entscheidend ist, sich an ihren Werten auszurichten.
- Fans haben eine tiefe emotionale Verbindung und sehen die Marke often als Teil ihrer Identität an. Fördere diese Verbindung durch den Aufbau von Communitys, exklusive Angebote und Engagement-Möglichkeiten, die gemeinsame Werte feiern.
Das Verständnis dieser Kundentypen hilft Marketern, ihre Bemühungen auf Strategien zu konzentrieren, die am besten bei ihrer Zielgruppe ankommen, was die Effizienz und Effektivität erhöht.
3. Motivation, Fähigkeit und Anreize: Das Loyalitäts-Trifecta
Um das Kundenverhalten zu beeinflussen, müssen Marketingfachleute drei Faktoren berücksichtigen: Motivation, Fähigkeit und Auslöser. Diese aus dem Fogg-Verhaltensmodell abgeleiteten Elemente greifen ineinander, um Wiederholungskäufe zu fördern:
Die Formel: B=MAP
Verhalten = Motivation x Fähigkeit x Aufforderungen
- Motivation: Warum sollte ein Kunde treu bleiben? Marken können die Motivation steigern, indem sie sich an den Werten ihrer Zielgruppe orientieren oder Belohnungen anbieten, die persönlich und bedeutungsvoll sind. Zum Beispiel nutzen Treueprogramme wie das abgestufte System von Alo Yoga die Kraft der Gegenseitigkeit, sodass sich die Kunden wertgeschätzt fühlen und zu deiner obersten Priorität werden.
- Fähigkeit: Wie einfach ist es für Kunden, sich zu beteiligen? Die Vereinfachung der Customer Journey durch nahtlose Prozesse, wie die „Erneut kaufen“-Funktion von Amazon, kann Markentreue zu einem Kinderspiel machen. Die Beseitigung von Kaufbarrieren ist entscheidend, um sowohl träge als auch gewohnheitsmäßige Kunden zu binden.
- Aufforderungen: Was erinnert Kunden zum Handeln? Gut getimte E-Mails, Push-Benachrichtigungen oder saisonale Erinnerungen können dafür sorgen, dass deine Marke im Gedächtnis bleibt und Kunden zu loyalitätsgetriebenem Verhalten anregen. Zum Beispiel kann eine schlichte „Wir vermissen dich“-E-Mail mit einem kleinen Anreiz inaktive Kunden effektiv erneut aktivieren.
Von Loyalitäts-Frameworks bis hin zu nützlichen Taktiken
Diese Frameworks (das Loyalty Wheel, das Commitment Spectrum und das Fogg Behavior Model) helfen dabei, das Konzept der Loyalität zu entmystifizieren und einige greifbare Strategien und Taktiken aufzuzeigen, die du nutzen kannst, um im Jahr 2025 und darüber hinaus stärkere Kundenbeziehungen aufzubauen.
Zum Beispiel können Marketer ausgehend vom Loyalty Wheel die vier Säulen der Loyalität (Belohnung, Gedächtnis, Emotion und soziale Interaktion) nutzen, um Kampagnen zu erstellen, die auf große Resonanz stoßen. Versuche, Prämienprogramme zu entwickeln, bei denen nicht nur Rabatte im Vordergrund stehen, sondern auch emotionale Anerkennung, wie etwa personalisierte Dankesnachrichten oder exklusiver Zugang zu Erlebnissen. Indem du die Erinnerung an die Marke nutzt, kannst du auch sicherstellen, dass die Interaktionen mit der Marke konsistent und positiv sind und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Das Commitment Spectrum fügt eine spezifische Ebene hinzu, indem es die Kunden in vier Loyalitätstypen segmentiert: träge, gewohnheitsmäßig, engagiert und Fans. Versuche, maßgeschneiderte Strategien für jede Gruppe zu entwickeln. Reduziere beispielsweise die Reibung für inaktive Kunden mit einem One-Click-Checkout, während Gewohnheitskunden von einem vorhersehbaren, hochwertigen Service profitieren. Engagierte Kunden und Fans leben von tieferen Verbindungen. Dementsprechend solltest du Storytelling, Community-Building-Events oder Initiativen in Betracht ziehen, die mit ihren Werten übereinstimmen.
Und schließlich bietet das Fogg-Verhaltensmodell mit seiner Betonung von Motivation, Fähigkeit und Anreize einen praktischen Leitfaden, um Handlungen zu fördern. Motivation kann gesteigert werden, indem Markenwerte mit den Kundenwünschen abgestimmt werden – zum Beispiel durch nachhaltige Verpackungen für umweltbewusste Verbraucher. Die Leistungsfähigkeit wird durch die Vereinfachung des Benutzererlebnisses verbessert, wie z. B. durch optimierte mobile Schnittstellen oder Sprachsteuerungsfunktionen. Aufforderungen, sei es durch personalisierte Benachrichtigungen oder zeitlich begrenzte Rabatte, halten deine Marke im Gedächtnis und inspirieren zur wiederholtem Interaktion.
Indem du diese Frameworks in eine kohärente Loyalitätsstrategie für deine Marke integrierst, kannst du von transaktionalen Beziehungen zu bedeutungsvollen Verbindungen übergehen. Jede dieser Taktiken kann bei durchdachter Ausführung die emotionalen und praktischen Bindungen stärken, die deine Kunden dazu bringen, dieses Jahr wiederzukommen – nicht nur wegen deiner Produkte, sondern wegen der Marke selbst.
Erfahre mehr über die Wissenschaft
Entdecke vier neurobiologische Triebkräfte hinter loyalem Verhalten und nutze dieses Wissen, um dein Unternehmen erfolgreicher zu machen.