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Hyperlink erstellen für Website oder E‑Mail

Mach dir bewusst, dass ein effektiver Hyperlink zu einer Webadresse oder relativen URL deine Domain‑Autorität verbessern kann. Erfahre, wie du ein Hyperlink‑Dialogfeld richtig ausfüllst.

Das Setzen von Hyperlinks – sei es auf deiner Webseite, in E-Mails oder in Artikeln – verschafft deinem Unternehmen eine solide Online-Präsenz und die Möglichkeit, deine Leser zu erreichen. Mit Hyperlinks kannst du dich und dein Unternehmen als sachkundig und vom Fach präsentieren. Diese Links können Leser zu Webseiten leiten, auf Online-Materialien verweisen, die für dein Thema relevant sind, deine Präsenz in einer Online-Community ausbauen oder sogar Verkaufstrichter unterstützen.

Normalerweise verwenden Autor:innen oder Unternehmen Hyperlinks aus einem von vier Gründen:

  • Um einen Standpunkt mit Ressourcen, Referenzen oder Beweisen zu unterstützen
  • Um eine Online-Community mit vernetzten Ressourcen aufzubauen, zu unterstützen und zu pflegen
  • Um einen Leser auf eine im Text erwähnte Seite zu leiten, zum Beispiel:
    • für die Registrierung für eine Veranstaltung
    • für das Anzeigen oder Kaufen eines Produktes
    • für das Unterstützen einer Spendenaktion
    • für das Lesen einer Pressemitteilung
  • Um das Öffnen einer neuen E-Mail mit einer vorausgefüllten E-Mail-Adresse auszulösen (siehe Abschnitt „In einer E-Mail-Kampagne“ unten)

Hyperlinks sollten zielgerichtet, informativ und nützlich für den Leser sein. Links mit niedriger Qualität können deiner Online-Reputation schaden. Die heutigen Online-Leser sind kluge, versierte Inhaltskonsumenten, die unpassende Hyperlinks als faul oder als manipulativ erkennen.

Außerdem sind die Suchalgorithmen von Google und anderen Suchmaschinen inzwischen so ausgefeilt, dass sie für dein Thema relevante Inhalte von Inhalten unterscheiden können, die entweder keinen Bezug zu deinem Thema haben oder von schlechter Qualität sind.

Ein Hyperlink, kurz auch einfach „Link“, ist anklickbarer Text in Online-Inhalten, der den Leser beim Klick zu einer anderen Webseite führt.

Hyperlinks online erstellen umfasst zwei Komponenten:

  1. Ankertext: Der Text im Absatz, der angeklickt werden kann und normalerweise durch Farbe und/oder Unterstreichung vom umgebenden Text abgesetzt wird.
  2. URL: Die Webadresse, auf die ein Leser zugreift, wenn er auf den Ankertext klickt.

Ankertext bietet dem Leser etwas, worauf er im Online-Text, den er gerade liest, klicken kann, damit die Webseite die Bitte des Lesers erkennt, die neue Seite aufzurufen. Die „URL“, kurz für „Uniform Resource Locator“, identifiziert die Seite, die der Leser besuchen möchte. Die URL ist der eindeutige Name der Seite im Web und beginnt häufig mit http: oder https:.

Warum ist es wichtig, zu verlinken?

Hyperlinks geben Benutzern die Möglichkeit, mit deinem Unternehmen zu interagieren. Diese einfache Aktion für den Erhalt weiterer Informationen kann passive Leser in eine aktive Community verwandeln. Ganz gleich, ob du für eine Veranstaltung werben, Spenden sammeln, eine Gruppe von Gleichgesinnten aufbauen oder deine Online-Verkaufspräsenz ausbauen willst: Links sind der Schlüssel, der es Lesern ermöglicht, online mit dir zu interagieren.

Online-Links können deine Position in der Reihenfolge von Online-Suchergebnissen verbessern. Sie können deinen Lesern auch Tools und Informationen zur Verfügung stellen. Egal, welche Art von Link du erstellst, dein Ankertext ist dein Aufhänger.

Ankertexte sollten im Allgemeinen aus ein paar natürlich formulierten Wörtern bestehen, die auf natürliche Weise Teil des Lauftextes sind. Der Link, der beim Klicken auf den Ankertext aufgerufen wird, sollte spezifisch für das Thema sein – er sollte zum Beispiel zur einer bestimmten Verkaufsseite oder Produktlinie führen, nicht auf die Landingpage deiner Website.

Wenn du forschungsbasierte Informationen bereitstellst, verlinke auf hochwertige Quellen. Wenn es um eine Verkaufsveranstaltung oder ein bestimmtes Feature geht, sollten sich die Links auf verwandte Seiten auf deiner Website beziehen. Betrachte es einfach so:

  1. Wenn ein Artikel auf eine Spendenaktion für „Rettet die Wale“ verweist, sollte der Link den Leser zur Seite der Spendenaktion führen und nicht zur Landingpage der Organisation. Der Leser möchte etwas über die Spendenaktion lesen und eine Schaltfläche oder einen Link zum Spenden sehen. Er möchte nicht die gesamte Website durchforsten müssen, um diese Spendenaktion zu finden.
  2. Wenn ein Online-Ad ein T-Shirt für Distanzläufer zeigt, sollte der Link den Leser zu einer Seite leiten, auf der er das T-Shirt kaufen kann. Er möchte nicht die gesamte Produktlinie für Läufer sehen. Wenn er sortieren, filtern oder suchen muss, um dieses T-Shirt zu finden, hat das Unternehmen wahrscheinlich Umsatz verloren – und möglicherweise einen Kunden, der nach diesem Erlebnis auf keine weitere seiner Anzeigen klickt.
  3. Wenn ein Imker eine E-Mail schreibt, um eine Gruppe anderer Imker mit ähnlichen Meinungen zusammenzubringen, sollten die Hyperlinks dabei helfen, diese Verbindung aufzubauen und zur Konversation anzuregen. Hyperlinks zu Foren, Diskussionsforen oder Imkereigruppen machen hier Sinn, insbesondere, wenn sie mit der Organisation in Verbindung stehen, die die E-Mail verfasst. Das kein Moment für den Imker, einen Link zu seinem Holzbearbeitungs-Nebenerwerb einzufügen. Ein halbwegs relevanter Link kann in einer E-Mail-Signatur stehen (vielleicht stellt der Imker Bienenstöcke aus Holz her), aber Links im Lauftext sollten sich spezifisch auf das Thema der E-Mail beziehen.
  4. Wenn eine andere Website darum bittet, einen deiner Artikel als Referenz zu verwenden, sendest du ihr die URL zu diesem bestimmten Artikel, nicht zu deiner „Über uns“-Seite. Verschaffe dem Leser Zugriff auf die relevanten Inhalte, die er erwartet. Du erzielst damit auch einen positiven Nebeneffekt: Google und andere Suchmaschinen erkennen verwandte Informationen und Keywords im Link, was möglicherweise dein Ranking in den Suchergebnissen verbessert.

So erstellst du einen Hyperlink auf deiner Webseite

Je nachdem, welches Web-Content-Management-System du verwendest, können sich die Position und das Erscheinungsbild deiner Tools unterscheiden. In der Regel sieht das Tool zum Hinzufügen von Hyperlinks zu Text wie ein Kettensymbol aus. Manchmal sehen die Werkzeuge für „Anhang hinzufügen“ und „Hyperlink hinzufügen“ ähnlich aus, sodass du sie möglicherweise ausprobieren musst, um sicherzugehen, dass du das richtige ausgewählt hast.

Das Hyperlink-Tool erwartet zwei Eingaben von dir: deinen Ankertext (manchmal als „Zieltext“ oder ähnlich bezeichnet) und die vollständige URL oder Webadresse des Links. Wenn du deinen Ankertext markierst, bevor du auf das Link-Tool klickst, wird der markierte Text in den meisten Schnittstellen automatisch als Ankertext übernommen.

Öffne die URL, die du verknüpfen möchtest, in einem Browser, kopiere sie und füge sie in das Hyperlink-Tool ein. Sobald du die Änderung gespeichert hast, wird der Text in deinem Absatz als farbiger, unterstrichener Text angezeigt. Speichere die Seite, um deinen neuen Link zu speichern. Du kannst ihn testen, indem du auf den Ankertext klickst.

So erstellst du einen Hyperlink in einem Microsoft Word-Dokument

In Microsoft Word kann es Unterschiede zwischen den Versionen geben. Im Allgemeinen kannst du deinen Ankertext auswählen, mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Link“ oder „Hyperlink“ auswählen (je nach Version). Deine URL fügst du in das Feld „Adresse“ ein. Du kannst auch Dateien auf deinem Computer oder an verknüpften Cloud-Speicherorten auswählen, die angezeigt werden sollen, wenn der Ankertext ausgewählt wird.

Einen Link in eine E-Mail-Kampagne einfügen

Wie bei einer Website variieren das genaue Format der Tools und die Benutzeraktionen je nach Anbieter. Im Allgemeinen wirst du jedoch dieselben Aktionen ausführen – den Text auswählen, mit der rechten Maustaste klicken oder eine Schaltfläche zum Bearbeiten eines Hyperlinks auswählen und die URL durch Kopieren/Einfügen angeben.

Die meisten Hyperlinks führen zu anderen Webadressen, aber die Linkfunktion kann auch für andere Aktionen genutzt werden – zum Beispiel, um eine Datei zu öffnen, wie in unseren oben genannten Anweisungen für Microsoft Word erwähnt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine neue E-Mail des Lesers an eine vorausgefüllte E-Mail-Adresse öffnen zu lassen. Diese praktische kleine Funktion wird oft in E-Mail-Kampagnen verwendet, zum Beispiel mit einer Zeile wie „Hast du Fragen? Schreib uns eine E-Mail!“ Der Text „Schreib uns eine E-Mail!“ ist ein Hyperlink-Text, aber wenn man darauf klickt, öffnet sich eine neue E-Mail anstatt einer Webseite. Dies ist die „Mailto:“-Funktion, über die du auf unserer Webseite mehr erfahren kannst. (Ist das nicht ein schönes Praxisbeispiel?)

E-Mail-Links sollten genau auf den Grund der E-Mail abgestimmt sein. E-Mail-Hyperlinks sind Konversionstools oder Verweise auf Ressourcen, wie bei jedem anderen Link auch, aber sie tragen nicht in gleicher Weise zum Aufbau deiner Webpräsenz bei wie Links, die an bekannten und durchsuchbaren Webadressen zu finden sind.

Füge einen Link in HTML hinzu

Hyperlinks direkt in der Hypertext Markup Language, kurz HTML, zu erstellen, erfordert einige grundlegende Programmierkenntnisse. Das Tag weist das System an, einen Hyperlink zu erstellen. HTML verwendet , um einen Befehl zu beginnen, und , um den Befehl zu beenden. Der Ankertext wird zwischen und eingefügt.

Standard-Hyperlinks verwenden nach dem „a“ den Hyperlink-Referenzbefehl „href“, das sieht so aus: Mailchimp-Website < /a > . Die URL wird nach dem „=“ angegeben, in diesem Fall http://www.mailchimp.com > . Der Ankertext, der dann im Absatz angezeigt würde, ist „Mailchimp-Website“.

Schlecht gestaltete oder gepflegte Hyperlinks können die Online-Reputation eines Unternehmens schädigen, Verkaufschancen kosten und deine Leser frustrieren. Egal, ob du Inhalte für ein kleines oder großes Unternehmen verwaltest: Kennst du die Best Practices für das Setzen von Hyperlinks, kann dir das dabei helfen, das Beste aus der Zeit, dem Aufwand und den Investitionen zu machen, die du in deine Online-Präsenz steckst.

Verwende beschreibenden Text

Verwende nicht „Hier klicken“ oder „Mehr erfahren“. Verwende natürliche Sprache. Das ermöglicht den Benutzern einen guten Lesefluss und sorgt dafür, dass ihre Aufmerksamkeit weiter auf der Website ruht. Das Erlebnis wird nicht unterbrochen. Außerdem liefert dieser Ansatz Suchmaschinen relevante Keywords, was deine Platzierung in den Suchergebnissen verbessert.

Verlinke dieselbe Sache nicht mehr als einmal

Dafür kannst du aus verschiedenen Varianten wählen, aber das Endergebnis ist dasselbe. Verlinke nicht dieselbe Seite deiner Website zehnmal im selben Artikel. Verwende nicht denselben Ankertext zweimal, sondern verlinke über jeden eine andere URL. Verwende nicht unterschiedliche Ankertexte, die auf dieselbe URL verweisen. Suchmaschinen interpretieren alle diese Vorgehensweisen als Varianten desselben „miesen Tricks“. Das macht dich in ihren Augen verdächtig, weshalb sie dann dein Ranking in den Suchergebnissen herabstufen.

Berücksichtige Barrierefreiheit

Denk daran, dass nicht jeder eine Maus nutzt. Einige Benutzer könnten auf einem Tablet oder Mobilgerät unterwegs sein. Andere verwenden möglicherweise einen Screenreader oder Sprachbefehle. Verlass dich nicht darauf, dass jemand mit der Maus über einen Hyperlink fährt. In ähnlicher Weise solltest du keine URL als Ankertext verwenden, da Screenreader-Software den Benutzer dazu zwingen würde, eine automatische Stimme zu hören, die ihm „h t t p Doppelpunkt Schrägstrich Schrägstrich w w w Punkt Mailchimp Punkt c o m“ vorliest. Die meisten Benutzer, die diese Art von Software verwenden, werden die Seite lieber verlassen, als sich eine solche Litanei komplett anzuhören.

Halte deine Links aktuell

Hast du schon einmal auf ein Ad geklickt und eine Fehlermeldung erhalten, die besagt, dass diese Seite nicht existiert? Hast du das Produkt danach selbst herausgesucht oder hast du es einfach gut sein lassen und vergessen?

In der Regel lassen es die meisten von uns einfach gut sein. Wenn deine Hyperlinks nicht aktuell sind, verlierst du wahrscheinlich Umsatz. Noch wichtiger aber ist, dass du wahrscheinlich auch das Wohlwollen und Vertrauen deiner Kundenbasis verlierst. Hyperlinks sind wichtig.

Unterschätze die Bedeutung guter Ankertexte nicht

Wenn du deinen Text und den Link dahinter gezielt einsetzt, empfinden deine Leser deinen Inhalt als vertrauenswürdig und zuverlässig. Ein aussagekräftiger, einladender Ankertext ermutigt deine Leser zum Klicken.

Diese Klicks haben erhebliche Auswirkungen auf den Erfolg deiner Online-Präsenz. Egal, ob du bei einer gemeinnützigen Organisation, bei einem großen Einzelhändler oder in einem Nischenunternehmen tätig bist – du bist online, um Menschen zu erreichen. Hyperlinks bieten deinen Lesern eine Möglichkeit zur Interaktion.

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