Durch den Einsatz bezahlter Anzeigen kannst du eine breitere Zielgruppe erreichen und gleichzeitig deine Markenbekanntheit und die Conversions steigern. Es gibt verschiedene Arten von Anzeigen, wie z. B. Display- und Native-Ads.
Sowohl Native- als auch Display-Ads können dir helfen, ähnliche Ziele zu erreichen, wie die Erhöhung des Website-Traffics, der Konversionen und der Verkäufe. Sie sind jedoch nicht dasselbe.
Der Hauptunterschied zwischen nativen und Display-Ads besteht darin, dass die eine auffallen soll, während die andere sich einfügen soll. Display-Ads fallen direkt auf. Sie erscheinen auf den Webseiten fast jeder digitalen Publikation und sie stechen hervor, um deine Aufmerksamkeit zu erregen.
Native Kampagnen passen sich jedoch dem Medium an, auf dem sie erscheinen. Sie könnten wie Artikel oder andere Grafiken aussehen, die von demselben Team entworfen wurden, das für eine digitale Publikation verantwortlich ist. Das ist beabsichtigt, damit die Nutzer denken, dass sie einen Artikel lesen oder ein Design betrachten, das Teil der Website ist, die sie besuchen.
Aber was sind native Ads und wie kannst du sie einsetzen, um deine Reichweite zu erhöhen? Lies weiter, um mehr über Native Advertising zu erfahren, einschließlich Strategien und Beispielen.
Was ist Native Advertising?
Native Advertising ist eine Art digitale Werbestrategie, bei der digitale Ads verwendet werden, die sich nahtlos in das Medium einfügen, auf dem sie erscheinen. Einfach ausgedrückt, sehen native Ads so aus wie die Website, auf der sie stehen. Wenn du einen Artikel auf deiner bevorzugten digitalen Nachrichtenseite liest, bist du wahrscheinlich schon auf native Anzeigen gestoßen, ohne es überhaupt zu merken.
Es gibt jedoch verschiedene Arten von Native Advertising. In-Feed-Anzeigen auf Facebook und Instagram sind beispielsweise native Anzeigen, die wie Beiträge aussehen sollen.
Im Gegensatz zu anderen Arten von Anzeigen wie Banner Ads und anderen Display-Anzeigen ist Native Advertising nicht störend; es beeinträchtigt nicht die Fähigkeit eines Benutzers, die Inhalte auf einer bestimmten Website oder App wahrzunehmen oder mit ihnen zu interagieren.
In den sozialen Medien passen sich native Ads in den natürlichen Fluss des Feeds eines Benutzers ein. Auf Websites werden das Layout und das Designschema dem der Publikation angepasst. Viele Vermarkter bevorzugen native Werbung, weil sie nicht störend ist und die Benutzer nicht ablenkt oder deren Erlebnis beeinträchtigt.
Native Werbung unterscheidet sich von traditionellen Marketingtaktiken, die online verwendet werden. Anstatt Pop-up-Ads zu schalten, die den Benutzer nerven, ermöglichen sie es ihm, eine App, eine Veröffentlichung oder andere Medien weiterhin zu genießen, ohne ihn zu stören.
Native Ads funktionieren ähnlich wie Display-Ads. Wenn ein Benutzer auf deine native Anzeige klickt, wird er direkt zu deinem Inhalt weitergeleitet. Im Gegensatz zu Display-Ads sind native Ad-Inhalte jedoch eine Fortsetzung des Inhalts, den der Benutzer gerade gelesen hat.
Wenn ein Benutzer also beispielsweise einen Artikel über die besten Laufschuhe liest und auf deine native Ad Klickt, erwartet er ein ähnliches Erlebnis anstelle einer aufdringlichen Werbung.
Wenn du an einer neuen Art von digitaler Ad interessiert bist, die höhere Engagement-Raten als herkömmliche Werbemethoden erzielt, ist es wichtig, sich über die verschiedenen Arten von nativen Anzeigen zu informieren.
Der Begriff 'Native Ad' ist ein Überbegriff für verschiedene Werbeformate, die sich dem Stil und Ton eines anderen Mediums anpassen. Beliebte native Ad-Formate sind:
In-Feed-Anzeigen
In-Feed-Anzeigen sind die Anzeigen, die du auf sozialen Medien findest, die im Feed eines Benutzers erscheinen und wie ein weiterer Beitrag aussehen.
Bei dieser Art von nativen Anzeigen musst du nicht das Farbschema oder die Markenrichtlinien der sozialen Medien-Plattform verwenden; stattdessen sind diese Ads so gestaltet, dass sie wie Beiträge in den Feeds der Benutzer aussehen, als ob sie von Familie oder Freunden stammen.
Suchanzeigen
Nachdem du deine Suchanfrage in eine Suchmaschine eingegeben hast, siehst du die Suchmaschinenergebnisseite (SERP), die die verschiedenen Seiten anzeigt, die sich auf deine Suchanfrage beziehen.
Viele deiner Suchanfragen werden jedoch mit Ads auf der Seite beantwortet. Diese Anzeigen sind so gestaltet, dass sie wie die anderen Suchergebnisse aussehen; sie werden nur als Ads erkannt, wenn du genau darüber schaust.
Derzeit markiert Google alle bezahlten Ads als „gesponsert“. Für das ungeübte Auge sehen sie jedoch wie ein normales Suchergebnis aus.
Inhaltliche Anzeigen auf Websites
In-Content-Ads auf Websites sind Ads, die im gesamten Inhalt einer Seite erscheinen. Wenn du also zum Beispiel einen Artikel liest, siehst du vielleicht eine native Ad unter einem Absatz, der den Eindruck erweckt, dass er zum gleichen Thema gehört, über das du gerade liest.
Blöcke für Inhaltsempfehlungen
Auf vielen Websites gibt es Inhaltsempfehlungen auf Seiten, die sich nach den Themen richten, die dich am meisten zu interessieren scheinen. Diese Artikel oder Inhaltsempfehlungen können vom Autorenteam der Publikation oder von nativen Ads stammen, die Benutzer von der Website verlassen.
Auf den meisten Websites sind die Anzeigen für Inhaltsempfehlungen als gesponsert gekennzeichnet.
Gesponserte Angebote
Beworbene Angebote sind Ads, die du möglicherweise bei Amazon oder eBay siehst. Werbetreibende kaufen diese Ad-Platzierungen, um ihre Produktangebote anhand verschiedener Kriterien zu präsentieren. Wenn du zum Beispiel auf Amazon nach irgendetwas suchst, wirst du beworbene Angebote sehen, die genau wie organische Angebote aussehen sollen.
Strategien für Native Advertising
Native Advertising ist oft effektiver als Display-Werbung, weil es den Benutzern erlaubt, ihr Erlebnis auf einem bestimmten Medium ohne Ablenkung fortzusetzen.
Fast die Hälfte der weltweiten Vermarkter (47 %) ist von der Wirksamkeit von Native Advertising überzeugt.
Quelle: Neilsen/eMarketer
Wie bereits erwähnt, gelten Display-Ads als störend und werden von den meisten Verbrauchern schlichtweg nicht gemocht. Sowohl Display- als auch Native-Ads dienen demselben Zweck – deine Markenbekanntheit zu steigern und Kunden zu gewinnen.
Mit Blick auf deine Ziele ist es wichtig, die verschiedenen Native-Ads-Strategien zu verstehen, um deine Kampagne so effektiv wie möglich zu gestalten. Hier sind ein paar Tipps und Best Practices für Native Ads, die dir den Einstieg erleichtern:
Deine Zielgruppe verstehen
Die Kenntnis deiner Zielgruppe ist entscheidend, wenn es darum geht, eine Werbestrategie zu entwickeln. Für native Anzeigen musst du herausfinden, wo deine Zielgruppe sich aufhält. Wenn du zum Beispiel in erster Linie Millennials und die Generation Z ansprichst, hast du vielleicht mehr Glück mit der Erstellung von nativen Instagram- und TikTok-Ads.
Wenn du Marktforschung für deine Zielgruppe durchführst, kannst du mehr über sie erfahren, einschließlich ihrer Hobbys und darüber, welche Plattform sie am meisten nutzt.
Außerdem kann dir Marktforschung sagen, welche Websites und Publikationen sie häufig besuchen, damit du deine Targeting- und Retargeting-Ads optimieren kannst, um mehr potenzielle Kunden zu erreichen.
Erstellen effektiver Inhalte
Inhalte sind die Grundlage jeder erfolgreichen Native-Advertising-Strategie. Letztendlich kannst du ohne Inhalte keine Native Ads erstellen. Du kannst native Ads mit Artikeln, Videos, Infografiken und verschiedenen anderen Arten von Inhalten erstellen, je nach deinen ultimativen Zielen und was dir zur Verfügung steht.
Unabhängig von der Art der Inhalte, muss er zwei Zwecke erfüllen: Sie müssen relevant und nützlich sein und gleichzeitig in die Webseite oder App passen, die deine Zielgruppe nutzt, ohne störend zu wirken.
Bei nativen Anzeigen musst du den Benutzer berücksichtigen. Die möchten nämlich nicht, dass ihr Erlebnis durch ablenkende Ads unterbrochen wird; stattdessen musst du deine Ads so Designen, als wären sie eine Erweiterung des Mediums, auf dem sie erscheinen.
Die kreativen Elemente, die du in deiner nativen Ad verwendest, sollten nicht ablenkend sein, aber sie sollten die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich ziehen und ihn dazu bringen, darauf zu klicken. Native Ads benötigen eindeutige Überschriften und visuelle Elemente, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erregen. Sie sollten jedoch auch mit der Benutzererfahrung des gewählten Mediums übereinstimmen.
Der Markt für native Werbung wird voraussichtlich rasant wachsen. Prognosen zufolge soll er bis 2032 650 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 375 %.
Quelle: MEETANSHI
Die Wahl der richtigen Plattform
Native Advertising bietet Flexibilität und Abwechslung, denn es stehen mehrere Plattformen zur Auswahl. Du kannst zum Beispiel soziale Medien Plattformen direkt verwenden, um native In-Feed-Ads zu erstellen.
Wenn du jedoch eine groß angelegte native Ad-Kampagne erstellen möchtest, benötigst du die Hilfe einer Software, die dir dabei hilft, Publisher zu finden, mit denen du zusammenarbeiten kannst. Native Werbenetzwerke und Plattformen für gesponserte Inhalte bieten dir Zugriff auf Tausende von Publishern und deren Websites, auf denen diese Kampagnen laufen.
Anstatt dich direkt an die Publisher zu wenden, ermöglichen dir diese Plattformen, deine Native-Advertising-Kampagnen über ein benutzerfreundliches Dashboard zu erstellen und zu veröffentlichen. Sie funktionieren ähnlich wie du Google Ads verwenden würdest, um Such- oder Display-Ads zu erstellen, indem sie dich auf der Grundlage deiner eindeutigen Kriterien mit Tausenden von Publishern verbinden und die harte Arbeit für dich erledigen.
Schau dir bestimmte Publisher an, die spezifische Nischen abdecken oder deine Ads auf deine spezielle Zielgruppe ausrichten. Diese Plattformen verfügen auch über Informationen über eine Website, einschließlich ihrer demografischen Daten, um dir bei der Entscheidung zu helfen, wo du deine Ads platzieren möchtest.
Wenn du nach einer Native-Advertising-Plattform suchst, solltest du die Qualität und Größe ihres Netzwerks berücksichtigen. Um die größtmögliche Reichweite zu erzielen, musst du herausfinden, welche Arten von Seitenplatzierungen verfügbar sind.
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Erfolgreiche Beispiele für Native Advertising
Die erfolgreichsten Beispiele für Native Advertising haben eines gemeinsam: Du würdest nicht erkennen, dass es sich um bezahlte Ads handelt, wenn nicht der Abschnitt „Gesponsert“ oder „Bezahlter Beitrag“ danebenstünde. Stattdessen fügen sie sich nahtlos in das Content Design eines Publishers ein und bieten den Benutzern das ultimative Erlebnis bei der Nutzung verschiedener Apps und Websites.
Werfen wir einen Blick auf einige der besten Beispiele für native Werbung, um dir bei der Auswahl zu helfen, welches Format und welche Art für dein Unternehmen am besten geeignet sind:
New York Times — Cole Haan
In der New York Times erschien ein gesponserter Beitrag von Cole Haan, einer Lifestyle-Marke, die sich auf Schuhe und Accessoires spezialisiert hat. Er sieht aus wie jeder andere Feature-Artikel, über den die Zeitung berichten würde; nur dass er mit einem bestimmten Ziel geschrieben wurde: Inhalte zu erstellen, die informieren, aufklären und verkaufen, ohne dabei zu verkaufsorientiert zu sein.
TikTok — Pepsi
TikTok ist eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen weltweit und viele Marken nutzen sie, um eine jüngere Zielgruppe zu erreichen, Bekanntheit zu steigern und Conversions zu steigern. Zum Beispiel hat Pepsi kürzlich eine Native-Werbekampagne auf der Plattform erstellt, die wie jeder andere Beitrag in den Feeds der Benutzer erscheint.
Snapchat — Taco Bell
Quelle: The Business Journals
Im Jahr 2016 brachte Taco Bell die native Werbung mit seinem Snapchat-Filter „Cinco De Mayo“ auf die nächste Stufe, weil der Filder die Nutzer zu einem sprechenden Taco machte. Wo war das zu eine native Anzeige? Der Filter erschien in den Filteroptionen der Benutzers wie jeder andere Filter auch.
Merck – Der Wetterkanal
The Weather Kanal ist einer von vielen Publishern für native Werbung.
Kannst du erkennen, welcher der Artikel unter „Empfohlen“ die Native Ad ist? Wie du im oben verlinkten Video sehen kannst, ist das ein Paradebeispiel für Inhaltsempfehlungsblöcke, da sie sich nahtlos in andere vom Wetterkanal veröffentlichte Inhalte einfügen.
Wenn du jedoch auf den Link zum Artikel „Was eine Frau mit chronischem Husten erlebte“ klickst, wirst du zu einem von Merck gesponserten Artikel auf der Website des Publishers weitergeleitet.
Wall Street Journal — Netflix
Die Partnerschaft des Wall Street Journal mit Netflix führte zu einem beeindruckenden interaktiven Artikel namens „Cocainenomics“. Diese ausführlichen gesponserten Inhalte befassten sich mit dem Aufstieg und Fall des Medikamentenkartells von Medeline und knüpften an die Netflix-Serie „Narco“ an.
Mit Infografiken, Videos und Scroll-Features, die zum digitalen Premium-Erlebnis von WSJ passten, zeigte diese Kampagne, wie native Werbung einen erheblichen Journalistenwert bieten kann und gleichzeitig Unterhaltungsinhalte bewirbt.
Spotify – Playlist-Sponsoring
Auf Spotify können Marken Playlists sponsern, die zu ihrer Zielgruppe passen. Diese gesponserten Wiedergabelisten erscheinen in den Empfehlungen der Benutzer wie jede andere Wiedergabeliste auch. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Sponsoring von Kia für die Playlist „New Music Friday“, bei der das Kia-Logo auf dem Cover der Playlist erscheint und gelegentlich in Audiomitteilungen zwischen den Songs zu hören ist.
Die native Ad funktioniert, weil sie das Kernerlebnis des Musik-Streamings nicht unterbricht und gleichzeitig Markenbekanntheit in einem kontextrelevanten Umfeld schafft.
Messung und Optimierung des ROI von Native Advertising
Damit Native Advertising effektiv ist, musst du deine Ergebnisse messen und sie für eine verbesserte Leistung optimieren. Hier sind einige Dinge, die du bei der Entwicklung deiner nativen Anzeigen und der Messung ihrer Leistung beachten solltest.
Es gibt mehrere Kennzahlen, die du verfolgen kannst, um festzustellen, ob deine nativen Anzeigen wirken.
Bevor du mit der Entwicklung oder Veröffentlichung deiner Anzeigen beginnst, solltest du natürlich zunächst eine Strategie entwickelt haben, die deine Ziele umreißt. Diese Kennzahlen solltest du während deiner gesamten Kampagne immer im Auge haben:
Impressionen und Reichweite
Native Ads sind ideal für Kampagnen zur Markenbekanntheit, da sie dir helfen können, neue und breitere Zielgruppen zu erreichen, indem du die Leserschaft eines Publishers nutzt.
Native Advertising ist so gestaltet, dass es wie etwas aussieht, das ein Verlag erstellen würde. Das kann helfen, neue Kunden auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen und die Nachfrage zu steigern.
Klickrate (Click-Through-Rate, CTR)
Obwohl die Markenbekanntheit entscheidend ist, reicht es nicht aus, wenn Kunden nur deine Anzeigen sehen. Da Native Ads häufig nicht das Logo deines Unternehmens enthalten und nicht direkt für deine Produkte und Dienstleistungen werben, müssen die Leute tatsächlich darauf klicken, um mehr über dein Unternehmen zu erfahren.
Wenn du zum Beispiel native Anzeigen in Form von Inhaltsempfehlungsblöcken verwendest, möchtest du, dass Besucher darauf klicken, um auf deine Inhalte zuzugreifen.
Eine niedrige Klickrate (CTR) ist ein Zeichen dafür, dass deine Anzeige nicht effektiv die Aufmerksamkeit der Nutzererregt.
Andere Arten von nativer Werbung sind weniger auffällig, aber der Punkt ist, dass Benutzer darauf klicken, um mehr über die Marke und ihre Angebote zu erfahren. Wenn du keine Klicks erhältst, solltest du deine Anzeige überdenken.
Konversionsrate
Das ultimative Ziel deiner Native-Ads-Strategie besteht darin, die Conversions auf deiner Website zu steigern. Personen klicken auf deine Native Ad, lesen deinen Inhalt und entscheiden sich zu handeln. Auch wenn deine native Ad möglicherweise keine direkten Hinweise auf dein Unternehmen enthält, kann sie einen Call-to-Action haben, der den Personen genau sagt, was du von ihnen erwartest.
Du kannst Conversions wie Formulareinsendungen, Verkäufe und Klicks auf deiner Website messen, um die Wirksamkeit deines Marketing-Trichters für diese spezielle Kampagne zu bestimmen.
Optimierungsstrategien
Leider muss auch wie bei allen Arten von Werbung auch Native Advertising erst ausprobiert werden. Wenn dies dein erster Versuch mit nativen Ads ist, solltest du immer Optimierungsstrategien überlegen, um dir die besten Möglichkeiten zu bieten.
Du kannst zum Beispiel A/B-Tests verwenden, um die Leistung verschiedener Ad-Varianten zu messen. So kannst du feststellen, welche Text- und visuellen Elemente am effektivsten sind, um deine Ziele zu erreichen. Weitere Optimierungsstrategien sind:
Die Zielgruppe austarieren
Du kennst bereits deine Zielgruppe, aber je präziser du sie ansprechen kannst, desto besser werden deine Ergebnisse. Wenn du deine Zielgruppe ansprichst, wird deine Reichweite nicht so groß sein.
Mit Targeting erreichst du jedoch die Kunden, die am ehesten deine Produkte und Dienstleistungen kaufen, und vermeidest es, Geld für die Schaltung von Anzeigen bei denjenigen auszugeben, die sie wahrscheinlich nicht kaufen werden.
Analysiere Leistungskennzahlen
Der Unterschied zwischen digitalem Marketing und traditionellem Marketing besteht darin, dass du in Echtzeit Änderungen auf der Grundlage von Daten vornehmen kannst. Durch die Analyse der Leistungskennzahlen deiner Kampagne kannst du feststellen, ob eine native Ad gut funktioniert, und Änderungen vornehmen, damit sie besser funktioniert.
Häufige Fallstricke, die es beim Native Advertising zu vermeiden gilt
Obwohl Native Advertising viele Vorteile bietet, stolpern Vermarkter oft über mehrere häufige Fallstricke, die Effektivität von Kampagnen beeinträchtigen. Wenn du diese Fallstricke kennst, bevor du deine Kampagne startest, kannst du Zeit und Geld sparen und vermeiden, dass dein Ruf als Marke beschädigt wird.
Sehen wir uns die häufigsten Fehler an, die Vermarkter bei Native Advertising machen und wie man sie vermeiden kann.
Inhalte nicht auf die Interessen der Zielgruppe abstimmen
Einer der größten Fehler bei Native Advertising ist die Erstellung von Inhalten, die bei der Zielgruppe nicht ankommen.
Das Engagement sinkt drastisch, wenn deine Inhalte keine Themen ansprechen, die für deine Zielgruppe wichtig sind, unabhängig davon, wie nahtlos sie sich in die Plattform des Publishers einfügen. Viele Marken konzentrieren sich ausschließlich auf ihre Botschaften, ohne zu berücksichtigen, ob die Leser im Inhalt einen echten Mehrwert entdecken.
Um diese Falle zu vermeiden, recherchiere gründlich die Interessen, Schmerzpunkte und Konsumgewohnheiten deiner Zielgruppe, bevor du deine native Ad entwickelst. Sieh dir die vorhandenen beliebten Inhalte der Plattform an, um zu verstehen, was bei ihrer Zielgruppe Anklang findet.
Denke daran, dass Native Ads am besten funktionieren, wenn sie Informationen oder Unterhaltung bieten, die Benutzer auf natürliche Weise suchen würden, wobei die Markenbotschaft ein sekundäres Element bleibt.
Übermäßig werblicher Inhalt
Nichts vertreibt Leser schneller als Inhalte, die wie nur dünn verschleiertes Verkaufsgespräch wirken. Viele Vermarkter machen den Fehler, native Inhalte zu erstellen, die zu werblich sind und sich stark auf Produktfeatures konzentrieren, anstatt wertvolle Informationen zu liefern.
Benutzer, die auf einen scheinbar redaktionellen Inhalt klicken, der sich dann als Werbetext entpuppt, fühlen sich getäuscht und entwickeln negative Assoziationen mit deiner Marke.
Erfolgreiche Native-Werbung hält ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen Markenbotschaften und wertvollen Inhalten. Die 80/20-Regel funktioniert hier oft gut: 80 % deiner Inhalte sollten echten Mehrwert bieten und die Werbeelemente bei 20 % liegen.
Konzentriere dich darauf, Geschichten zu erzählen, Probleme zu lösen oder die Leser zu unterhalten, während du subtil deine Markenbotschaft einfügst, wo es relevant ist.
Die Optimierung für Mobilgeräte ignorieren
Da die meisten digitalen Inhalte mittlerweile auf Mobilgeräten konsumiert werden, ist es ein erhebliches Versäumnis, native Ads nicht für die mobile Ansicht zu optimieren.
Viele Vermarkter gestalten ihre nativen Inhalte für die Desktop-Ansicht, was zu schlechten Benutzererfahrungen führt, wenn sie auf Smartphones oder Tablets abgerufen werden. Der Text kann zu klein sein, Bilder werden nicht richtig angezeigt oder interaktive Elemente funktionieren nicht richtig.
Sorge durch den Einsatz von Responsive-Design-Prinzipien dafür, dass die nativen Werbeinhalte auf allen Geräten einwandfrei aussehen und funktionieren.
Teste deine Inhalte vor dem Start auf mehreren Gerätetypen und achte dabei besonders auf Ladezeiten, Lesbarkeit und Navigation. Denke daran, dass mobile Benutzer oft weniger Geduld für langsam ladende Inhalte haben. Optimiere daher Bilder und reduziere unnötige Elemente, die die Leistung beeinträchtigen könnten.
Keine effektive Leistungsmessung
Viele native Werbekampagnen scheitern, weil Vermarkter keine klaren Ziele setzen oder die richtigen Kennzahlen zur Erfolgsmessung verfolgen. Ohne die richtige Messung ist es unmöglich zu verstehen, was funktioniert, was nicht und wie zukünftige Kampagnen optimiert werden können. Einige Marketer konzentrieren sich ausschließlich auf grundlegende Kennzahlen wie Klicks oder Impressionen, ohne genauer zu untersuchen, wie native Inhalte die Markenwahrnehmung oder das Konversionsverhalten beeinflussen.
Entwickle einen umfassenden Messrahmen, der auf deine spezifischen Kampagnenziele abgestimmt ist. Schau über die oberflächlichen Engagement-Metriken hinaus und analysiere Kennzahlen wie die mit Inhalten verbrachte Zeit, Scrolltiefe, Social Shares und Verhalten auf dem Konversionspfad.
Führe einen A/B-Test mit verschiedenen Angeboten durch, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe ankommt. Am wichtigsten ist, dass du diese Erkenntnisse nutzt, um deine Native-Advertising-Strategie kontinuierlich zu verfeinern und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Wie Native Advertising im Vergleich zu anderen Werbeformaten abschneidet
Zu verstehen, wie Native Advertising im Vergleich zu anderen bezahlten Werbeformaten abschneidet, hilft dir zu bestimmen, wo es in deine Gesamtstrategie passt.
Jeder Werbeansatz hat spezifische Vorteile und Herausforderungen, abhängig von den Zielen deiner Kampagne, deiner Zielgruppe und deinen Budgetbeschränkungen. Sehen wir uns an, wie Native Advertising im Vergleich zu anderen beliebten Formaten abschneidet, damit du fundierte Entscheidungen über deinen Marketing-Mix treffen kannst.
Display-Werbung
Display-Werbung, zu der Bannerwerbung, Pop-ups und Sidebar-Werbung gehören, unterscheidet sich sowohl im Erscheinungsbild als auch in der Benutzererfahrung erheblich von nativer Werbung.
Während sich native Ads nahtlos in den umgebenden Inhalt einfügen, sind Display-Ads klar von ihnen getrennt und sofort als Werbung zu erkennen. Diese Unterscheidung führt zu wichtigen Unterschieden in der Leistung und in der Benutzerwahrnehmung.
Display-Anzeigen erzielen in der Regel eine höhere sofortige Sichtbarkeit, leiden jedoch unter „Bannerblindheit“, bei der Benutzer die Anzeigeninhalte unbewusst ignorieren. Sie haben im Vergleich zu nativen Ads in der Regel niedrigere Engagement-Raten und Klickraten.
Display-Werbung bietet jedoch Vorteile in Kampagnen zur Markenbekanntheit, Neuansprache-Möglichkeiten und eine einfachere Leistungsmessung durch standardisierte Kennzahlen.
Die Kostenstruktur unterscheidet sich ebenfalls, wobei Display-Ads typischerweise auf CPM-Basis (Kosten pro tausend Impressionen) gekauft werden. Gleichzeitig kann Native Advertising verschiedene Preismodelle verwenden, darunter Kosten pro Klick, Kosten pro Engagement oder Pauschal-Sponsoring-Gebühren.
Social-Media-Werbung
Werbung in sozialen Medien weist einige Gemeinsamkeiten mit Native Advertising auf, da beide darauf abzielen, Werbeinhalte in den natürlichen Konsum von Inhalten durch die Nutzer zu integrieren.
Allerdings ist die Werbung in sozialen Medien auf bestimmte Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn beschränkt, während sich native Advertising auf verschiedene Verlage und Websites erstreckt.
Anzeigen in sozialen Medien profitieren von leistungsstarken Targeting-Funktionen, die auf detaillierten demografischen Merkmalen, Interessen und Verhaltensweisen der Benutzer basieren. Sie bieten in der Regel unmittelbare und direktere Engagement-Möglichkeiten durch Likes, Kommentare und Teilen. Im Gegensatz dazu konzentriert sich Native Advertising oft auf ein tieferes Engagement mit Inhalten und nicht auf soziale Interaktionen.
Auch die Format- und Inhaltsanforderungen unterscheiden sich. Werbung in sozialen Medien muss den spezifischen Werbeformaten und Zeichenbeschränkungen jeder Plattform entsprechen, während Native Werbung mehr Flexibilität in Bezug auf die Länge und das Format des Inhalts bietet.
Beides erforderte eine Anpassung an den Ton und den Stil der Plattform, um effektiv zu sein, aber native Werbung erfordert in der Regel umfangreichere, wertorientierte Inhalte, um den Benutzer effektiv anzusprechen.
Programmatische Ads
Programmatische Werbung nutzt automatisierte Technologie, um digitale Werbung zu kaufen und zu optimieren, einschließlich sowohl Display- als auch nativer Formate. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sich 'programmatic' auf die Kaufmethode und nicht auf das Format selbst bezieht. Native Advertising kann programmatisch gekauft werden, aber nicht jedes Native Advertising wird auf diese Weise gekauft.
Programmatische Plattformen bieten Effizienzvorteile durch Automatisierung, Echtzeitgebote und erweiterte Targeting-Funktionen. Dieser Ansatz ermöglicht die gleichzeitige Skalierung von Kampagnen über mehrere Publisher hinweg und gleichzeitig die Optimierung der Performance in Echtzeit. Traditionelle Native-Advertising-Vereinbarungen beinhalten oft direkte Verhandlungen mit Verlagen und eine individuellere Erstellung von Inhalten.
Auch der Grad der Anpassung und Integration mit Publisher-Inhalten unterscheidet sich. Programmatisch eingekaufte Native Ads können eher schablonenhafte Ansätze mit begrenzter Anpassung verwenden, während direkte Verlagspartnerschaften oft tiefer integrierte, maßgeschneiderte Inhaltserlebnisse schaffen.
Programmatic Native kostet normalerweise weniger, erreicht jedoch möglicherweise nicht das gleiche Maß an Inhaltsintegration und Authentizität wie Partnerschaften mit Premium-Publishern.
Die Zukunft von Native Advertising
Native Advertising verändert sich schnell, da neue Technologien entstehen und sich die Verbrauchergewohnheiten ändern. Das kannst du in den kommenden Jahren erwarten.
Trends, die die Zukunft von Native Ads prägen
Immer mehr Ads werden für die Sprachsuche entwickelt, da intelligente Lautsprecher in den Haushalten immer häufiger eingesetzt werden. Werbetreibende kehren zu kontextbasiertem Targeting zurück, anstatt das Benutzerverhalten zu tracken, insbesondere da die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes zunehmen.
Viele Marken bevorzugen jetzt langfristige Partnerschaften mit Publishern anstelle von einmaligen Kampagnen, um stärkere Verbindungen zu den Lesern aufzubauen.
Einfluss von KI und Automatisierung auf Native Advertising
KI macht es einfacher, Native Ads zu erstellen, die zum Stil und zum Ton eines Publishers passen. Intelligente Algorithmen helfen jetzt dabei, die richtige Zielgruppe zu finden und Ads dort zu platzieren, wo sie am besten funktionieren. Auch die Personalisierung verbessert sich: Die Inhalte ändern sich je nachdem, wer sie sich ansieht, sodass die Ads für den Einzelnen relevanter werden.
Video- und interaktive Inhalte im Native Advertising
Kurze Videos, die wie Standardinhalte aussehen, funktionieren gut auf Plattformen wie TikTok und Instagram. Interaktive Features wie Quizfragen und Taschenrechner halten die Menschen länger bei der Stange, da sie eine aktive Teilnahme erforderlich machen. AR-Erlebnisse, darunter virtuelle Anprobe-Filter, werden immer beliebter, da sie Spaß machen und sich nicht wie herkömmliche Werbung anfühlen.
Suche stets nach Möglichkeiten, um native deine Werbestrategie zu verbessern
Deine Native-Advertising-Strategie sollte Ziele enthalten und als Aktionsplan für die Entwicklung effektiver Inhalte dienen. Viele der nativen Anzeigen, die du heute online siehst, fügen sich nahtlos in die Websites der Verlage ein, was es schwierig macht, zwischen einer Ad und Standard Inhalten zu unterscheiden.
Die obigen Beispiele sind nur einige der besten nativen Ads von einigen der führenden Marken in ihren Nischen. Zuerst solltest du jedoch herausfinden, welche Strategie für dich geeignet ist und weiterhin deine Inhalte testen, um Klicks und Conversions zu steigern.
Beginne mit dem Entwerfen deiner nativen Mailchimp-Anzeigen und führe A/B-Tests für Anzeigen in sozialen Medien durch, um deren Leistung zu optimieren und deine Marketingziele zu erreichen.
Wichtige Erkenntnisse
- Native Advertising fügt sich nahtlos in die Plattformen ein, auf denen sie erscheinen, und schafft so nicht störende Erlebnisse, die typischerweise ein höheres Engagement erzielen als herkömmliche Display-Ads.
- Erfolgreiche Native-Ad-Strategien erfordern das Verständnis deiner Zielgruppe, die Erstellung wertvoller Inhalte, die mit der Plattform übereinstimmen, und die Auswahl der richtigen Publisher für deine Kampagnen.
- Die Leistungsmessung anhand von Metriken wie CTR, Konversionsraten und Zielgruppen-Engagement ist entscheidend für die Optimierung der Effektivität nativer Anzeigen.
- Die Zukunft der nativen Werbung umfasst Trends wie KI-gesteuerte Personalisierung, interaktive Inhalte und kontextbasiertes Targeting, während die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes zunehmen.