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Was ist ein Headless-CMS?

Erfahre mehr über Headless-Content-Management-Systeme, den Unterschied zwischen Headless-CMS und anderen Arten von Content-Management-Systemen und Tipps zur Verwendung eines Headless-CMS.

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Die meisten Unternehmen haben so viele Daten, so viele Dokumente und so viele Online-Kanäle, dass es schwierig ist, alles im Blick zu behalten. Da kann man schon mal den Überblick verlieren! Aber manchmal, zumindest wenn es um Content-Management-Systeme geht, kann das eine gute Sache sein. Lies weiter, um mehr über Headless-Content-Management-Systeme zu erfahren und wie du sie für dich nutzen kannst.

Was ist ein Content-Management-System?

Ein Content Management System (CMS) ist eine Art Inhalts-Repositorium, das entwickelt wurde, um Inhalte auf einer Website, App oder einem anderen Ort im Internet zu erstellen, zu speichern, zu verwalten und zu veröffentlichen. Ein CMS vereinheitlicht Inhalte an einem einzigen Ort, vereinfacht die Bearbeitung, Suche und den Datenaustausch und erleichtert die Präsentation von Inhalten in jedem Format.

Was genau macht ein CMS?

Erstelle Inhalte

Im Backend eines CMS erstellen Benutzende Inhalte. Dazu gehören Dokumente, Fotos, Videos, Texte und andere Materialien, die sortiert, entworfen, formatiert und in der Vorschau angezeigt werden können. Einige CMS-Programme verfügen über Vorlagen und andere Tools, die dir helfen können.

Speichere Daten

CMS-Programme enthalten große Mengen an Inhalten, die so strukturiert sind, dass es einfach ist, nach dem zu suchen, was Benutzende benötigen. Und da Speicherplatz für Unternehmen mit vielen Daten zu einem Problem werden kann, bieten cloudbasierte Systeme Speicherplatz, der je nach Bedarf skaliert werden kann.

Inhalte verwalten

Mit CMS-Programmen haben Benutzer viele Optionen für die Verwaltung von Inhalten. Inhalte, die durch bestimmte relevante Eigenschaften sortiert, organisiert oder definiert wurden, werden als „strukturierte Inhalte“ bezeichnet und sind eines der Dinge, durch die sich ein CMS auszeichnet. Strukturierte Inhalte sind zugänglicher, konsistenter und einfacher zu veröffentlichen.

Inhalte veröffentlichen

Wenn du bereit bist, Inhalte auf deiner Website oder App anzuzeigen, arbeitet ein CMS-Programm mit einer Front-End-Anwendung zur Inhaltsbereitstellung zusammen, um die relevanten Informationen zu veröffentlichen. Und da alles im Backend gespeichert ist, kannst du Inhalte verwalten und bei Bedarf Änderungen vornehmen.

Wie funktioniert ein Content-Management-System?

Es kann nützlich sein, zu verstehen, was hinter den Kulissen passiert, wenn du beurteilst, welche Art von Content-Management-Tools für dich geeignet sind.

Das Backend eines Content-Management-Systems

Hier findet die Arbeit hinter den Kulissen einer CMS-Softwareanwendung statt: Inhaltserstellung, -verwaltung, -bearbeitung, -suche und alles andere, was dafür sorgt, dass die Inhalte deines Unternehmens organisiert und zugänglich sind.

Programmierschnittstelle für Anwendungen

Diese API verbindet das Backend mit dem Frontend. Nutzer können sich von anderen Anwendungen und Websites aus mit dem CMS verbinden, auf seine Funktionen zugreifen und die Inhalte so veröffentlichen, dass sie für die digitalen Erlebnisse, die sie für Kunden erstellen möchten, am sinnvollsten sind.

Wenn du beispielsweise deine neueste Pressemitteilung, die auf deinem CMS gespeichert ist, auf deiner Website veröffentlichen möchtest, ermöglicht eine API dir oder deinem Programmierer, sich mit dem CMS zu verbinden, das Dokument zu finden und es zu veröffentlichen.

Kanäle für die Content-Bereitstellung

Ein letzter Schritt besteht darin, die Materialien, die in deinem CMS gespeichert und verwaltet werden, in die Welt zu bringen. Dies ist die Phase, in der deine Website live geschaltet wird oder dein Online-Shop seinen Betrieb aufnimmt.

Drei Arten von Content-Management-Systemen

CMS-Plattformen sind nicht für alle geeignet. Lies weiter, um mehr über die verschiedenen Arten und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile zu erfahren.

Traditionelles (oder gekoppeltes) CMS

In einem herkömmlichen CMS wird das Backend (wo Inhalte erstellt, gespeichert und verwaltet werden) mit dem Frontend verknüpft (oder gekoppelt), sodass alle Elemente des CMS zusammenarbeiten. Wenn Inhalte im Backend hinzugefügt, angepasst oder gelöscht werden, erfolgen die Änderungen innerhalb desselben Systems, das den Endbenutzern Inhalte liefert.

Traditionelle CMS-Software hat einige Vorteile. Es ist einfach und benutzerfreundlich für diejenigen, die keine umfangreichen Programmierkenntnisse haben. Diese CMS-Programme bieten einfachen Zugriff, anpassbare Vorlagen und einen „WYSIWYG-Editor“ (What is you what you get), sodass du keine Programmierkenntnisse benötigst.

Entkoppeltes CMS

Ein entkoppeltes CMS kombiniert Funktionen sowohl von Headless- als auch von herkömmlichen CMS-Plattformen. Das Back-End und das Front-End sind nicht miteinander verknüpft, aber das Front-End-Lieferungssystem – oder die Präsentationsschicht – arbeitet auf eine vorgegebene Weise, um mit dem Back-End zu arbeiten. Obwohl die beiden Teile des Systems unabhängig voneinander sind, bietet es einige der Vorteile eines traditionellen CMS – wie z. B. benutzerfreundliche Vorlagen –, aber auch etwas mehr Flexibilität.

Headless-CMS

Ein Headless-CMS hingegen entkoppelt das Frontend und das Backend vollständig. Programmierende arbeiten an der Erstellung, Verwaltung, dem Design und der Speicherung von Inhalten und liefern dann Webinhalte auf hochgradig anpassbare Weise an mehrere digitale Plattformen.

Die Verwaltung unstrukturierter Inhalte – Inhalte, die keine vorgegebene Struktur oder kein vorgegebenes Format haben, wie Text, Bilder und Videos – ist ebenfalls flexibler. Das heißt, sie können in verschiedenen Dateiformaten gespeichert und bei Bedarf wiederverwendet werden.

Vielleicht hast du schon von statischen Website-Generatoren gehört, die einige Ähnlichkeiten mit Headless-CMS-Systemen aufweisen. Auch wenn sie Websites erstellen, die unabhängig vom Backend-System funktionieren, sind sie für kleine Websites ohne erhebliche Datenmengen oder Updates besser geeignet, während ein CMS mit größeren Datenmengen dynamischer arbeiten kann.

Vorteile eines Headless-CMS

Obwohl jede Art von System – Headless, entkoppelt oder traditionelles CMS – Vorteile hat, sind Headless-Systeme aus den folgenden Gründen immer beliebter geworden.

Flexible Entwicklung

Wenn das Backend und das Frontend deines CMS entkoppelt sind, wird es einfacher, Inhalte für verschiedene Kanäle bereitzustellen und sie können für verschiedene Verwendungszwecke und Plattformen angepasst werden. Darüber hinaus können die Entwickelnden die Programmiersprache und Tools ihrer Wahl verwenden und sogar benutzerdefinierten Code hinzufügen. Dies ist ein großer Vorteil, der ihre Produktivität verbessert und es ihnen ermöglicht, qualitativ hochwertige Websites und Apps bereitzustellen.

Wiederverwendbare Inhalte

Da die Headless-CMS-Software es Programmierern ermöglicht, auf allen digitalen Frontend-Kanälen zu veröffentlichen, können Webinhalte auf mehreren Plattformen wie mobilen Apps oder einem Onlineshop wiederverwendet werden.

Darüber hinaus ist das Dokumentenmanagement ein wichtiger Bestandteil vieler Headless-CMS. Unternehmen haben oft viele digitale Dateien wie PDF-Dokumente, Word-Dokumente, Bilder und mehr. Ein gutes Headless-CMS bietet dir die Möglichkeit, diese Dateien in dem Format zu speichern, zu verwalten und zu verwenden, das am sinnvollsten ist.

Gleichzeitiger Zugriff durch mehrere Benutzer

Headless-Systeme eignen sich gut für kollaboratives Authoring. Entwickler können separat am Front- und Back-End arbeiten, ohne den Inhalt der Präsentationsebene zu beeinträchtigen. Außerdem können Webentwickler die bevorzugte Programmiersprache und die bevorzugten Tools verwenden, ohne von der Plattform abhängig zu sein.

Skalierbar

Jeder Teil deines CMS kann separat wachsen, sich ändern und skalieren. Wenn du einen weiteren Webserver hinzufügen oder eine vollständige Neugestaltung deiner Website durchführen möchtest, kannst du das tun – ohne das gesamte System ändern zu müssen.

Darüber hinaus werden viele Headless-CMS-Programme in der Cloud gehostet. Das bedeutet, dass sie einfacher skalieren und auf größere Speicherkapazitäten zugreifen können, die mit deinem Kundenstamm, deinen Webinhalten und deinem Traffic wachsen können.

Zukunftssicher

Da deine Inhalte nicht mit einer bestimmten Frontend-Präsentationsebene verknüpft sind, ist es einfacher, sich anzupassen, wenn sich die Technologie ändert und dein Unternehmen wächst. Ob neue Webseiten oder innovative mobile Apps, der Headless-Ansatz ermöglicht es dir, alle deine digitalen Inhalte mit der neuesten, fortschrittlichsten Technologie zu veröffentlichen.

So wählst du das beste CMS für dich aus

Je nachdem, wie groß dein Unternehmen ist und wie viele digitale Inhalte du hast, gibt es für dich ein perfektes System. Hier ist eine Liste von Fragen, die dir helfen, über die Bedürfnisse deines Unternehmens nachzudenken und zu entscheiden, welche Lösung am besten funktioniert.

Welches Maß an Datensicherheit brauchst du?

Obwohl alle CMS-Systeme für die Verwaltung von Inhalten konzipiert sind, solltest du auch die Datensicherheit im Hinterkopf behalten. Eine CMS-Software zu finden, die Sicherheit auf Unternehmensniveau bietet (ein robustes Sicherheitssystem, mit dem du verwalten kannst, wer auf welche Arten von Inhalten zugreifen und diese bearbeiten kann), ist wichtig. Viele Headless-CMS-Plattformen bieten gruppenbasierte Berechtigungssysteme, damit du deine Sicherheitsprotokolle anpassen kannst.

Wie viele verschiedene Benutzergruppen gibt es?

Auf ein Headless-CMS kann von Personen in vielen verschiedenen Benutzerrollen auf verschiedene Weise zugegriffen werden, da es unabhängig von der Präsentationsebene ist.

Vielleicht hat deine Organisation einen großen Stab von Entwicklern, Marketingfachleuten und Content-Erstellern oder es ist ein Ein-Mann-Betrieb. Wenn du weißt, wie viele Leute das CMS verwenden müssen und wie viel technisches Wissen sie haben, wirst du zum richtigen System geführt.

Wie einfach ist es, Inhalte zu erstellen, zu bearbeiten und zu verwalten?

Bei jedem Schritt – von der Erstellung bis zur Veröffentlichung – brauchst du ein System, das robuste Features mit Benutzerfreundlichkeit in Einklang bringt. Außerdem möchtest du vielleicht eine starke Support-Community.

Einige CMS-Plattformen bieten Dokumentation, Foren und Support vom Anbieter sowie eine lebendige Community von Entwickelnden und Benutzenden, die dir Anleitung und Support bieten können. Dies ist besonders wichtig, wenn dein Unternehmen klein ist und die meisten deiner Mitarbeitenden nur über begrenzte technische Kenntnisse verfügen oder nicht in der Lage sind, benutzerdefinierten Code hinzuzufügen.

Eine weitere Option ist ein Web-Content-Management-System, das speziell für Webinhalte entwickelt wurde und die Anforderungen der meisten Unternehmen erfüllt, die keine benutzerdefinierten Funktionen, hohe Leistung oder Geschwindigkeit brauchen.

Welche CMS-Plattformfunktionen sollte ich in Betracht ziehen?

Jede Content-Management-App ist etwas anders und bietet möglicherweise mehr Anpassungsmöglichkeiten oder Support in verschiedenen Bereichen. Denke über die Anforderungen deines Unternehmens nach und berücksichtige die folgenden CMS-Aufgaben:

Suche

Die meisten CMS-Plattformen haben gute Suchfunktionen. Da sie viele Informationen verwalten, ist es wichtig, diese Informationen überall dort zu finden, wo du Inhalte gespeichert hast.

Revision

Achte auf Revisionsfunktionen und Revisionskontrolle, um Versionen von Inhalten während der Bearbeitung aufzuzeichnen und zu speichern. So kannst du immer sehen, was sich geändert hat und bei Bedarf zu einer früheren Version zurückkehren, wenn du deine Webinhalte überarbeitest.

Indexierung

Intuitive Indexierung ist ein Prozess, bei dem das System Metadaten oder Tags automatisch Inhalten zuweist. Anstatt manuelles Taggen zu verlangen, bestimmt das System Tags, indem es den Inhalt selbst analysiert. Neben der Verbesserung der Genauigkeit ermöglicht es auch, strukturierte Inhalte und Daten effizient und effektiv zu sortieren und zu durchsuchen.

Alte elektronische Dokumente

Mit dem technologischen Wandel sind Systeme schnell veraltet. Anstatt Inhalte neu zu erstellen, ermöglicht dir ein gutes CMS, ältere Dokumente (digitale Dokumente, die mit veralteter oder nicht unterstützter Software oder Dateiformaten erstellt wurden) einfach zu verwalten.

Wie groß sind deine Website und dein Unternehmen?

Benötigst du mehrere Webseiten, Social-Media-Koordination und E-Commerce-Funktionen? Oder ist ein einfacherer Ansatz sinnvoller?

Wenn du ein kleines Unternehmen hast, bevorzugst du vielleicht ein Programm mit benutzerdefinierten Vorlagen und vollständiger Vorlagenunterstützung, sodass jeder professionell aussehende Websites und Anwendungen erstellen kann. Obwohl Headless-CMS-Programme Vorlagen und Vorlagenunterstützung bieten können, ist dies weniger üblich als bei herkömmlichen Systemen und die Vorlagen konzentrieren sich möglicherweise stärker auf das Back-End-Formatmanagement.

Ist die Plattform SEO-freundlich?

Um viel relevanten Traffic auf deine Webpräsenz zu lenken, musst du auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) achten. Wenn Benutzende nach „den besten Hochzeitstorten in meiner Nähe“ suchen, willst du, dass die Ergebnisse der wichtigsten Suchmaschinen deine Bäckerei an der Spitze präsentieren.

Ein gutes CMS verfügt über SEO-Features, die deinen Web-Traffic, deine Seitenaufrufe und andere wichtige Daten aus der ersten Veröffentlichung deiner Website überwachen, damit du Änderungen in Echtzeit vornehmen kannst.

Auf welcher Technologie basiert das System?

Obwohl einige der Details dieser Systeme ziemlich technisch werden können, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, wenn du nicht den gesamten Code selbst schreiben möchtest.

Ein Open-Source-CMS ist ideal für alle, die Zugriff auf den Quellcode haben wollen. Es ist flexibler und kostengünstiger, muss aber nicht komplex sein. WordPress ist zum Beispiel eine beliebte Plattform, da sie einfach zu bedienen ist und WordPress-Plug-ins es dir ermöglichen, Funktionen zu deiner Website hinzuzufügen und ihre Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

Auf der anderen Seite bieten CMS-Programme mit geschlossener Quelle oft mehr Kundensupport und das proprietäre Coding wird vom Unternehmen verwaltet, damit du dich auf dein Geschäft konzentrieren kannst.

Jedes Unternehmen möchte seinen Kunden die bestmöglichen digitalen Erlebnisse bieten, was vielleicht mit einem Headless CMS, das Daten erstellen, speichern, verwalten und veröffentlichen kann, erleichtert werden kann.

Mit diesen Informationen wirst du bei der Suche nach dem für dich geeigneten System nicht überfordert sein!

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