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Was sind Second‑Party‑Daten in der Wirtschaft?

Erfahre alles, was du über Second‑Party‑Daten wissen musst, einschließlich ihrer Vorteile, Erfassungsmethoden und wie du sie in deinem Unternehmen nutzen kannst.

Um im Business Marketing erfolgreich zu sein, brauchst du einen tiefen Einblick in die Muster und Verhaltensweisen der Kunden. In der heutigen datengesteuerten Welt kann es deine Fähigkeit einschränken, deine Zielgruppe vollständig zu verstehen und mit ihr zu interagieren, wenn du dich ausschließlich auf deine eigenen Erstdaten verlässt oder Daten von Drittanbietern kaufst.

Im Gegensatz zu Drittanbieterdaten, die aus verschiedenen Quellen zusammengetragen werden und denen oft die für eine effektive Zielgruppenansprache erforderliche Präzision fehlt, kannst du mit Second-Party-Daten deine eigenen Kundendaten mit hochwertigen Informationen von vertrauenswürdigen Partnern kombinieren. Eine Partnerschaft mit einer beliebten Social-Media-Plattform kann zum Beispiel Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Benutzer geben. Durch diese Zusammenarbeit lernst du deine Zielgruppe besser kennen, was zu effektiveren und transformativen Marketingstrategien führt.

Die Nutzung dieses Ansatzes hilft dir, Datenwissenschaft in dein Marketing zu integrieren, sodass du fundierte Entscheidungen treffen, die Kundenbindung stärken und bessere Geschäftsergebnisse erzielen kannst. In den folgenden Abschnitten untersuchen wir, wie du Second-Party-Daten sammeln, nutzen und davon profitieren kannst, und zeigen dir, wie du diese leistungsstarke Ressource für dein Unternehmen nutzen kannst.

Was sind Second-Party-Daten?

Second-Party-Daten beziehen sich auf die Erstdaten eines anderen Unternehmens, zu deren Nutzung du berechtigt bist. Wenn du First-Party-Daten von einem vertrauenswürdigen Partner nutzt, kannst du qualitativ hochwertige Informationen erhalten, oft im Rahmen einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung. Diese Daten werden in der Regel durch eine direkte Vereinbarung weitergegeben, um ihre Richtigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Zum Beispiel arbeitet ein Einzelhandelsunternehmen mit einer beliebten Online-Marke zusammen, um Kundendaten zu teilen. Das Einzelhandelsunternehmen erhält Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Online-Kunden, während die Online-Marke Daten über die Einkäufe in den Filialen erhält. Beide Unternehmen können diese Daten verwenden, um ihre Kundendatenplattform zu verfeinern und ihre Erstdatenstrategie zu verbessern.

Second-Party-Daten unterscheiden sich erheblich von First- und Third-Party-Daten. First-Party-Daten sind Daten, die du direkt von deiner eigenen Zielgruppe sammelst, z. B. durch Website-Analysen oder Kundenumfragen. Sie sind sehr wertvoll, weil sie direkt für dein Unternehmen relevant sind und mit ausdrücklicher Zustimmung deiner Kunden gesammelt werden.

Drittanbieterdaten hingegen werden von einem Datenanbieter aus verschiedenen Quellen gesammelt und an andere Unternehmen verkauft. Sie können zwar weitreichende Erkenntnisse liefern, aber ihre Qualität kann uneinheitlich sein und ist möglicherweise nicht so relevant oder spezifisch wie die von First-Party-Daten.

Second-Party-Daten bieten einen Mittelweg. Sie kombinieren die Zuverlässigkeit und Relevanz von First-Party-Daten mit den umfassenderen Erkenntnissen von Drittanbietern. Dieser Ansatz kann dein Verständnis von Kunden- und Zielgruppendaten verbessern, eine effektivere First-Party-Datenstrategie unterstützen und eine tiefere Verbindung zu deiner eigenen Zielgruppe fördern.

Second-Party-Daten bieten zahlreiche Vorteile, die deine Datenstrategie deutlich verbessern können. Indem du Daten von vertrauenswürdigen Partnern nutzt, kann dein Unternehmen tiefere Einblicke gewinnen und seinen Gesamtansatz in Bezug auf Kundenbindung und Marketing verbessern.

Hier sind einige wichtige Vorteile der Nutzung von Second-Party-Daten:

  • Verbesserte Einblicke bezüglich der Zielgruppe: Second-Party-Daten bieten Zugriff auf zusätzliche Kundeninformationen, die deine eigenen First-Party-Daten ergänzen. Dieser angereicherte Datensatz hilft dir, deine Zielgruppe besser zu verstehen, was zu datengestützten Entscheidungen und effektiven Marketingstrategien führt.
  • Hohe Datenqualität: Da Second-Party-Daten von einem direkten, vertrauenswürdigen Partner stammen, sind sie in der Regel genauer und zuverlässiger als Daten von Drittanbietern. Dadurch wird sichergestellt, dass deine datengesteuerten Initiativen auf qualitativ hochwertigen Informationen basieren und die Ergebnisse verbessern.
  • Kostengünstig: Während der Kauf von Daten von Drittanbietern teuer und weniger zuverlässig sein kann, bietet der Kauf von Second-Party-Daten ist eine kostengünstige Alternative. Diese bieten ähnliche Vorteile ohne die Nachteile, die mit externen Datenanbietern verbunden sind.
  • Gestärkte Beziehungen: Second-Party-Datenpartnerschaften fördern Beziehungen zu anderen Unternehmen, die für beide Seiten vorteilhaft sind. Diese Partnerschaften können zu weiterer Zusammenarbeit und gemeinsamem Erfolg führen.
  • Ergänzung zu Zero-Party-Daten: Second-Party-Daten können auch Zero-Party-Daten ergänzen, die Kunden freiwillig teilen. Diese Kombination bietet einen ganzheitlicheren Überblick über Kundenpräferenzen und -verhalten.

Analysiere die Daten noch eingehender

Gerne senden wir dir weitere Einblicke ins Marketing.

Das Sammeln von Second-Party-Daten mithilfe der unten aufgeführten Methoden kann deine datengestützten Marketingaktivitäten erheblich verbessern. Durch die Integration hochwertiger Daten von vertrauenswürdigen Partnern in deine Kundendatenplattform kannst du Ungenauigkeiten oder Inkonsistenzen vermeiden, die manchmal mit Quellen von Drittanbietern verbunden sind.

Die folgenden effektiven Methoden können dir bei der Erfassung von Second-Party-Daten helfen:

  1. Strategische Partnerschaften: Der Aufbau strategischer Allianzen mit anderen Unternehmen ist eine gängige Methode, um Second-Party-Daten zu sammeln. Nimm unser obiges Beispiel einer Einzelhandelsmarke, die mit einem beliebten Online-Marktplatz zusammenarbeitet, um Kundendaten zu teilen. Beide Parteien profitieren von neuen Erkenntnissen über die Zielgruppe bei gleichzeitig hoher Datenqualität.
  2. Vereinbarungen zur gemeinsamen Datennutzung: Es ist wichtig, formelle Datenaustauschvereinbarungen mit deinen vertrauenswürdigen Partnern abzuschließen. In diesen Vereinbarungen wird festgelegt, wie die Daten geteilt, verwendet und geschützt werden. Dieser Ansatz stellt sicher, dass beide Parteien ein klares Verständnis der Bedingungen und Leistungen haben.
  3. Kundendatenplattformen (CDPs): Nutze Kundendatenplattformen, die die Integration von Second-Party-Daten unterstützen. CDPs können den sicheren Datenaustausch zwischen Partnern erleichtern und ermöglichen eine nahtlose Integration von Kundeneinblicken aus mehreren Quellen.
  4. Kollaborative Marketingkampagnen: Führe kollaborative Marketingkampagnen mit deinen Partnern durch. Zum Beispiel kann die gemeinsame Ausrichtung von Webinaren oder gemeinsamen Werbeaktionen dazu führen, dass Kundendaten geteilt werden, die bei diesen Veranstaltungen gesammelt wurden. Diese Methode liefert wertvolle Daten und stärkt deine Geschäftsbeziehungen.
  5. Netzwerke von Datenanbietern: Einige Datenanbieter bieten Netzwerke an, in denen Unternehmen sich verbinden und Second-Party-Daten austauschen können. Diese Marktplätze für Second-Party-Daten fungieren als Vermittler und stellen sicher, dass die Daten sicher und ethisch einwandfrei geteilt werden.
  6. Branchenverbände und -gruppen: Beteilige dich an Branchenverbänden oder -gruppen, die den Datenaustausch zwischen den Mitgliedern erleichtern. Diese Gruppen haben oft Richtlinien und Vereinbarungen, um sicherzustellen, dass die gemeinsam genutzten Daten zuverlässig und konsistent sind.

Die Nutzung von Second-Party-Daten kann deine Geschäftsstrategien und Kundenbindungsmaßnahmen erheblich verbessern. Durch die Integration dieser Daten mit deinen Zero- und First-Party-Daten kannst du ein robustes Datenökosystem schaffen. Dieser umfassende Ansatz stärkt deine Marketingbemühungen und verschafft dir einen Wettbewerbsvorteil in Hinblick auf das Verstehen und Erfüllen von Kundenbedürfnissen. Vermeide es, dich ausschließlich auf Anbieter von Third-Party-Daten zu verlassen, da diese möglicherweise nicht das gleiche Maß an Zuverlässigkeit und Relevanz bieten wie Second-Party-Daten.

Hier sind einige Möglichkeiten, Second-Party-Daten für dein Unternehmen zu nutzen:

  • Personalisierung verbessern: Integriere Second-Party-Daten mit deinen vorhandenen First-Party-Daten, um ein umfassenderes Kundenprofil zu erstellen. Dieser angereicherte Datensatz ermöglicht es dir, personalisierte Ads zu schalten, die bei deiner Zielgruppe ankommen und so das Engagement und die Konversionsraten erhöhen.
  • Segmentierung verbessern: Verwende Second-Party-Daten, um deine Strategie zur Kundensegmentierung zu verfeinern. Du kannst präzisere Segmente und Tags basierend auf Verhaltensweisen und Vorlieben entwickeln, indem du die Erkenntnisse deiner vertrauenswürdigen Partner einbeziehst.
  • Datenqualität optimieren: Second-Party-Daten füllen oft Lücken in deinen First-Party-Daten und bieten so einen vollständigeren Überblick über deine Kunden. Auf diese Weise kannst du vermeiden, dich ausschließlich auf Daten von Drittanbietern zu verlassen, die manchmal ungenau und inkonsistent sein können.
  • Datengestützte Entscheidungen fördern: Die Integration von Second-Party-Daten in deine Kundendatenplattform unterstützt eine bessere Entscheidungsfindung. Durch den Zugriff auf verschiedene Datenquellen kannst du Trends und Muster effektiver analysieren und so fundierte Geschäftsstrategien entwickeln.
  • Kundenbeziehungen stärken: Nutze die Erkenntnisse aus Second-Party-Daten, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Wenn ein Partner zum Beispiel Daten weitergibt, aus denen hervorgeht, dass ein Kundensegment bestimmte Produkte bevorzugt, kannst du deine Angebote auf diese Präferenzen zuschneiden und so die Zufriedenheit und Loyalität steigern.
  • Kollaborative Marketingmaßnahmen: Führe gemeinsame Marketingkampagnen mit deinen Partnern für den Datenaustausch durch. Durch die gemeinsame Nutzung von Kundendaten können beide Parteien effektivere Kampagnen erstellen und die gemeinsamen Erkenntnisse nutzen, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.

Verbessere dein Geschäft mit Second-Party-Daten

Die Nutzung von Second-Party-Daten kann dein Unternehmen revolutionieren, indem sie tiefere Einblicke und effektivere Strategien bietet. Du kennst bereits den Wert deiner eigenen Kundendaten, aber durch die Integration von Second-Party-Daten von vertrauenswürdigen Partnern kannst du deine Marketingbemühungen und Entscheidungsprozesse verbessern.

Mit Second-Party-Daten kannst du auch deine Zielgruppeneinblicke verbessern und personalisierte Ads erstellen, die wirklich Anklang finden. Durch die Kombination deiner First-Party-Daten mit zusätzlichen hochwertigen Daten verfeinerst du deine Kundensegmentierung und stellst sicher, dass deine Kampagnen jedes Mal ins Schwarze treffen. Dieser umfassende Ansatz überwindet die Einschränkungen durch ungenaue und widersprüchliche Daten, die manche Drittanbieter anbieten.

Mailchimp bietet dir eine Reihe von Tools und Diensten, die dir helfen, das Potenzial von Second-Party-Daten auszuschöpfen. Mit der Kundendatenplattform von Mailchimp kannst du Second-Party-Daten aus mehreren Quellen nahtlos integrieren und verwalten. Auf diese Weise kannst du detaillierte Kundenprofile erstellen und diese Informationen zusammen mit deinen Zero- und First-Party-Daten integrieren. Das Ergebnis ist ein besseres und umfassenderes Verständnis deiner Zielgruppe.

Verlass dich nicht ausschließlich auf die Daten, die Medien-Publisher oder Drittanbieter verkaufen und die möglicherweise nicht deinen Anforderungen entsprechen. Optimiere dein Unternehmen stattdessen mit der Zuverlässigkeit und Relevanz von Second-Party-Daten. Mit Mailchimp hast du die Tools und den Support, um diese wertvolle Ressource zu maximieren, dein Kundenengagement zu transformieren und den Geschäftserfolg zu steigern.

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