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Videodateiformate: Welche Arten gibt es?

Zum Hochladen auf Websites oder für eigene Kurzfilme musst du die einzelnen Videodateiformate kennen. Hier erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Videodateien.

Videos spielen in der heutigen Welt eine entscheidende Rolle. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Videotypen zu kennen, egal ob du ein Video auf YouTube hochlädst oder mehr über Videomarketing erfahren willst. Die Erstellung von Videoinhalten hat mehrere Vorteile: es handelt sich um ein aufsehenerregendes Format, du kannst viele Informationen in ein Video packen, und Videos erhöhen tendenziell die Konversionsraten.

Die Erstellung guter Videoinhalte ist aus mehreren Gründen schwierig, aber teilweise liegt dies an den verschiedenen Arten von Videodateien. Jedes Videodateiformat hat seine Vor- und Nachteile. Einige Formate sind kleiner, sodass sie schnell geladen werden, während andere größer sind und eine höhere Qualität bieten. Die Auswahl der richtigen Dateitypen für Videos ist grundsätzlich unerlässlich – von der Erstellung von Social-Media-Inhalten bis hin zum E-Mail-Marketing.

Woher weißt du also, welche Videotypen du für deine Videos auswählen solltest? In diesem Leitfaden werden wir die verschiedenen Arten von Videodateien und die Vor- und Nachteile der einzelnen beschreiben. Wir werden auch darüber sprechen, wie man das Format eines Videos bestimmt und worauf man bei einem Videodateiformat achten sollte. Lies weiter, um eine vollständige Gegenüberstellung der verschiedenen Videotypen zu erhalten.

Was ist ein Videodateiformat?

Ein Videodateiformat ist eine Erweiterung am Ende einer Videodatei, wie z. B. AVI, MP4 oder MOV. Diese Dateiformate können auf verschiedene Weise variieren, darunter Dateigröße, Komprimierung, Codierung und Kompatibilität. Vielleicht möchtest du für einige Projekte das Format mit der geringsten Dateigröße auswählen, aber in anderen Fällen sind Auflösung und Videoqualität wichtiger. Jeder, der Videoinhalte erstellt, sollte ein grundlegendes Verständnis der verschiedenen Arten von Videodateien haben.

Es gibt viele verschiedene Videotypen, aber es gibt sieben, die du wirklich kennen musst, wenn du Videoinhalte erstellst. Jedes Mal, wenn du ein Video speicherst, musst du zwischen diesen verschiedenen Arten von Dateien auswählen. Vom E-Mail-Marketing und den sozialen Medien bis hin zu YouTube – dies sind einige der am häufigsten verwendeten Dateitypen für Videos.

1. MP4

MPEG-4, auch bekannt als MP4, ist der häufigste Dateityp für Videos. Das MP4-Format ist das Standardformat für Internet-Videos, da MP4-Videos qualitativ hochwertig und relativ klein sind. MP4 gilt nicht nur als Standard für das Internet, sondern dieses Videoformat wird auch für das Fernsehen verwendet. Wenn du ein Video zu deiner Website hinzufügst oder ein Video auf YouTube hochlädst, ist die Verwendung eines MP4-Videoformats die sichere Wahl.

Der einzige echte Nachteil des MP4-Formats ist die Tatsache, dass die Codierungs- und Decodierungsprozesse eine Menge Ressourcen erfordern. Obwohl die tatsächliche Dateigröße gering ist, ist das Komprimieren des Videos beim Speichern auf deinem PC anspruchsvoll. Beim Ansehen dieser Videos müssen sie in Echtzeit dekomprimiert werden, um eine maximale Qualität zu erzielen.

2. MOV

Das MOV-Dateiformat wurde von Apple entwickelt, um den Quicktime-Player zu unterstützen, und wird hauptsächlich für die Videobearbeitung verwendet. Aufgrund der Dateigröße werden MOV-Videos normalerweise nicht direkt im Internet veröffentlicht oder in E-Mails versendet. Diese erhebliche Dateigröße bedeutet jedoch, dass MOV-Dateien in der Regel eine höhere Qualität bieten als MP4s und andere Videotypen. Die Benutzer*innen verwenden MOV-Dateien in der Bearbeitungsphase, da man hierbei die hochwertigste Version eines Videos bearbeiten will. Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, muss man sie jedoch komprimieren und für das Web formatieren, was Zeit und Speicherplatz in Anspruch nehmen kann.

3. AVI

AVI-Dateien sind insofern besonders, da sie sehr hochwertige Audiodateien bieten, was bei einigen der anderen Videotypen nicht der Fall ist. Da AVI-Dateien eine hervorragende Video- und Audioqualität bieten, sind die Dateigrößen in der Regel viel größer. Dies stellt ein noch größeres Problem dar, wenn du verlustfreie AVI-Dateien verwendest, die nicht komprimiert wurden. Du musst diese Dateien nicht dekodieren, um das Video anzusehen, aber jede Minute von Videoergebnissen nimmt mehrere Gigabyte an Speicherplatz in Anspruch.

AVI-Dateien können sowohl für YouTube als auch für die TV-Produktion verwendet werden, sind aber aufgrund der Dateigröße nicht ideal für die Internet-Nutzung.

4. WMV

WMV oder Windows Media Video ist ein Videoformat, das von Microsoft für die Verwendung mit Windows-Betriebssystemen entwickelt wurde. Da WMV für Windows erstellt wurde, bieten Apple- und Linux-Geräte in der Regel keine sofort einsatzbereite Unterstützung für die WMV-Wiedergabe. Das WMV-Format bietet jedoch eine hervorragende Qualität bei kleinen Dateien, wodurch es in einigen Fällen zu einer beliebten Wahl für die Internet-Nutzung wird. Dennoch ist die Kompatibilität mit Apple- und Linux-Geräten ein Problem.

Letztendlich ist WMV aufgrund seiner mangelnden Kompatibilität mit bestimmten Betriebssystemen kein Standardformat. Es gibt einige Nischenanwendungen für WMV-Dateien, aber MP4s stehen für die Internet-Nutzung an erster Stelle.

5. AVCHD

AVCHD ist ein Format, das ursprünglich von Sony und Panasonic für Camcorder entwickelt wurde. Dieses Dateiformat war dafür bestimmt, eine qualitativ hochwertige Version eines Videos direkt nach der Aufnahme festzuhalten. Auf diese Weise hast du ein hochauflösendes Video, das du verwenden kannst, wenn du dein Video bearbeiten willst. Während AVCHD-Videos in der Regel eine etwas höhere Qualität bieten als MP4-Videos, sind die MP4-Dateien kleiner. Infolgedessen nehmen viele neuere Camcorder tatsächlich MP4-Videos auf, anstatt das AVCHD-Format zu verwenden.

6. WebM

Das WebM-Format wurde von Google entwickelt und 2019 veröffentlicht, als HTML5 immer beliebter wurde. Dieses Videoformat wurde speziell für das Internet entwickelt, aber das größte Problem ist der fehlende Support. WebM-Videos haben eine extrem geringe Dateigröße, ohne zu viel an Qualität einzubüßen. Leider bieten Internet Explorer und Safari keine Unterstützung für WebM-Videos, es sei denn, du verwendest zusätzliche Plug-ins. Dies führt dazu, dass MP4 in Bezug auf die besten Web-Videotypen nach wie vor eine Spitzenposition einnimmt.

7. FLV

Es gab eine Zeit, in der Flash-Video (FLV) der häufigste Videotyp war, aber seitdem Flash Player Ende 2020 eingestellt wurde, ist das nicht mehr der Fall. Flash Player ist nicht mehr in gängigen Webbrowsern enthalten, und jeder, der versucht, ein FLV-Video im Internet abzuspielen, sieht eine Fehlermeldung anstelle des Videos. Du kannst weiterhin einen Videoplayer von Drittanbietern verwenden, um FLV-Videos auf deinem Telefon oder Computer zu öffnen, aber du kannst sie nicht für das Internet verwenden. Letztlich gibt es keinen Grund mehr, Geld für die Erstellung von Flash-Videos auszugeben.

Was ist die häufigste Art von Videodatei?

Die häufigste Art von Videodatei ist das MP4-Format. Wenn du einer Kampagne Videos hinzufügen, ein Video auf deiner Website einbetten oder ein Video auf YouTube hochladen möchtest, ist MP4 das ideale Format. Der Hauptgrund für die Beliebtheit des MP4-Formats ist die Kombination aus hoher Qualität und kleinen Dateigrößen.

Ein grundlegendes Verständnis der Videotypen und deren Unterscheidung kann dir helfen, das richtige Format für deine Videos auszuwählen. Hier sind einige der Dinge, auf die du bei Videodateiformaten achten solltest:

  • Container: Der Videocontainer enthält alles, was dein Video ausmacht, einschließlich Audio- und Videoinhalte, Metadaten und mehr.
  • Codec: Codecs bestimmen, wie Videos und Audio komprimiert werden, was sich auf die Dateigröße und die Qualität auswirkt. Es gibt separate Codecs für die Audio- und Videokomprimierung.
  • Bildrate: Die Bildrate, die in Bildern pro Sekunde angezeigt wird, beschreibt, wie oft ein neuer Frame angezeigt wird. Eine höhere Bildrate führt in der Regel zu einem ruckelfreien Video.
  • Frame-Größe: Dies ist die Größe jedes einzelnen Frames, gemessen in Pixeln, die mit der Auflösung und dem Seitenverhältnis verbunden ist.
  • Auflösung: Die Auflösung des Videos ist die Zahl, die seine Qualität beschreibt, wie z. B. 1080p und 4k. Bei verschiedenen Auflösungen werden verschiedene horizontale Linien und Pixel verwendet, um Bilder zu erstellen.
  • Seitenverhältnis: Das Seitenverhältnis bezieht sich auf die Breite gegenüber der Höhe eines Videos. Häufige Seitenverhältnisse sind 4:3, 16:9 und 21:9.
  • Bitrate: Die Bitrate bezieht sich im Wesentlichen auf die Qualität eines Videos, wobei eine höhere Bitrate zu einem qualitativ hochwertigeren Video führt.

Wenn du das Format einer Videodatei finden möchtest, gibt es dafür einen einfachen Weg. Dieser hängt jedoch davon ab, welche Art von Gerät du verwendest.

Klicke auf einem Windows-PC mit der rechten Maustaste auf die Videodatei, wähle „Eigenschaften“ und klicke dann auf die Registerkarte „Details“. Hier erfährst du mehr über den Video- und Audio-Codec, das Dateiformat und vieles mehr.

Klicke auf einem Mac-Gerät mit der rechten Maustaste auf deine Videodatei, wähle „Informationen erhalten“ und navigiere dann zu „Weitere Informationen“. Hier erfährst du den Dateityp, die Codecs und vieles mehr.

Wichtige Erkenntnisse: Arten von Videodateien

Von der Kenntnis, wann Videos in einer E-Mail-Marketingkampagne verwendet werden sollen, bis hin zur Auswahl der richtigen Dateitypen: Videomarketing kann schwierig sein. Mit ein wenig Recherche und harter Arbeit kannst du hochwertige Videoinhalte erstellen, die deinem Unternehmen zugute kommen.

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