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Ein Anfängerleitfaden über Website‑Architektur

Entdecke, wie eine intelligente Website‑Architektur deine Online‑Präsenz revolutionieren kann. Lerne die wesentlichen Bausteine für eine Website kennen, die mit deinem Unternehmen mitwächst.

Die besten Websites sind mühelos zu bedienen – und das ist kein Zufall. Eine gute Website-Architektur organisiert deine Inhalte so, dass die Besucher leicht finden können, was sie brauchen. Aber es geht nicht nur darum, Menschen zu helfen – auch Suchmaschinen sind wichtig.

Unsichtbare Suchmaschinen-Crawler scannen deine Website und kartieren, wie die Unterseiten miteinander verbunden sind. Je besser diese Crawler deine Website-Architektur verstehen, desto höher sind deine Chancen, in den Suchergebnissen gut platziert zu werden – und umso mehr Menschen können deine Website finden, wenn du in den Suchergebnissen höher eingestuft wirst.

Eine übersichtliche und logische Website-Struktur ist ein Gewinn für alle. Besucher finden schnell, was sie brauchen, und deine Website erhält die Sichtbarkeit, die sie verdient. In diesem Leitfaden lernst du die Grundlagen der Website-Architektur kennen, damit du eine Website erstellen kannst, die optimal funktioniert.

Website-Architektur verstehen

Die Website-Architektur ist das Framework, das alle Seiten deiner Website organisiert und bestimmt, wie sie miteinander verknüpft sind. Es geht darum, klare Pfade zu schaffen, die deine Seiten für Besucher und Suchmaschinen sinnvoll miteinander verbinden.

Eine solide Website-Struktur beginnt mit deiner Homepage. Von dort aus sollten die Besucher deine Hauptabschnitte mit nur wenigen Klicks erreichen können. Jeder dieser Hauptabschnitte sollte verwandte Seiten mit gemeinsamen Themen oder Zwecken enthalten.

Die Verbindungen zwischen den Seiten sind genauso wichtig wie die Seiten an sich. Eine starke interne Verlinkung verbindet deine Seiten miteinander und hilft den Besuchern, sich zügig über die Site zu bewegen und verwandte Inhalte zu entdecken. Diese Links helfen auch Suchmaschinen-Crawlern, deine Website zu kartieren, zu indexieren und zu bewerten.

Vorteile einer gut strukturierten Website

Deine Website ist das Herzstück deiner digitalen Marketingstrategie. Egal, ob du in sozialen Medien veröffentlichst, E-Mails versendest oder Ads schaltest, alle Wege führen zu deiner Website. Deshalb ist es so wichtig, dass die Struktur stimmt. Hier erfährst du, wie du von einer gut strukturierten Website-Architektur profitierst.

  • Sie hilft Suchmaschinen, dich zu finden: Eine klare Struktur erleichtert es Suchmaschinen wie Google, deine Website zu verstehen und zu bewerten, sodass mehr Menschen dich online finden können.
  • Sie sorgt für einfachen Zugang zu allen Unterseiten: Eine gute Website-Architektur hilft dabei, die Ranking-Power deiner gesamten Site zu verbessern und unterstützt deine Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  • Sie macht deine Besucher glücklich: Eine gut gestaltete Webseitenstruktur hilft den Nutzern, das Gewünschte auch zu finden und hält sie länger auf deiner Website.
  • Sie führt zu mehr Verkäufen und Anmeldungen: Es ist wahrscheinlicher, dass die Besucher den nächsten Schritt machen, wenn sie deine Produkte oder Formulare einfach finden.
  • Sie erleichtert Änderungen: Das Hinzufügen neuer Seiten oder das Ändern von Dingen ist einfach, wenn die Website gut aufgebaut ist.

Mit einer richtigen Website-Struktur hat alles seinen Platz. Besucher finden, was sie benötigen, Suchmaschinen verstehen deine Inhalte, und du kannst deine Online-Ziele erreichen.

Flache vs. tiefe Informationsarchitektur

Bei der Gestaltung der Struktur deiner Website gibt es 2 wesentliche Herangehensweisen. Eine flache Website-Architektur ermöglicht es den Besuchern, die meisten Seiten mit nur wenigen Klicks von der Homepage aus zu erreichen. Eine tiefe Website-Architektur schafft längere Pfade durch mehrere Seitenebenen.

Eine flache Architektur funktioniert für die meisten Websites in der Regel besser. Sie hilft Besuchern, Inhalte schnell zu finden und macht den Suchmaschinen das Auffinden deiner Seiten leichter. Wenn Seiten zu tief vergraben sind, sind sie schwieriger zu finden und zu pflegen.

Für große Websites wie Amazon oder die New York Times kann jedoch eine tiefe Struktur gut funktionieren. Diese Websites haben Tausende oder sogar Millionen von Seiten und eine tiefe Struktur hilft dabei, diese Inhalte in logische Kategorien und Unterkategorien anzuordnen.

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Arten von Seitenstrukturen und ihre Anwendungen

Flache und tiefe Architekturen sind nur der Ausgangspunkt. Innerhalb dieser Ansätze gibt es 4 Haupttypen von Website-Strukturen.

Hierarchische Struktur

Die hierarchische Struktur ist am gebräuchlichsten. Diese Struktur sieht aus wie eine Pyramide oder ein Stammbaum. Sie beginnt mit einer Homepage am Anfang, verzweigt sich dann in die Hauptabschnitte und teilt sich schließlich in spezifischere Seiten auf.

Du könntest diese Struktur für Websites mit einer klaren Inhaltshierarchie verwenden, wie zum Beispiel:

  • E-Commerce-Websites: Beginne mit Überkategorien wie Elektronik oder Spielzeug und gehe dann zu spezifischeren Produkten über
  • Nachrichten-Websites: Organisieren von Inhalten in Abschnitten wie Nachrichten, Sport und Unterhaltung mit jeweils eigenen Unterabschnitten
  • Unternehmenswebsites: Unterteilung von Inhalten in Bereiche wie Über uns, Produkte und Kontakt, mit detaillierten Unterseiten

Schauen wir uns ein konkretes Beispiel an: Eine E-Commerce-Website startet mit der Homepage, auf der angebotene Artikel angezeigt werden. Von dort aus kannst du auf Herrenbekleidung klicken, deine Suche auf Hemden eingrenzen und schließlich bei Button-Down-Hemden landen. Jeder Klick führt sie zu einer bestimmten Produktgruppe, bis du genau das Gesuchte findest.

Lineare Struktur

In einer linearen Struktur sind die Seiten einer Website nacheinander in einer Abfolge verbunden. Die Besucher bewegen sich in einer bestimmten Reihenfolge durch deine Inhalte, wobei jede Seite ganz natürlich zur nächsten führt.

Du könntest diese Struktur verwenden, wenn du Personen in einer bestimmten Reihenfolge durch Inhalte führen musst, wie zum Beispiel:

  • Online-Kurse: Von grundlegenden Konzepten zu weiterführenden Themen
  • Produkt-Tutorials: User werden durch Features und Einrichtung geführt
  • Checkout-Prozesse: Reibungsloser Weg vom Warenkorb zur Zahlung und Kaufbestätigung

Bereit für ein Beispiel? Stell dir vor, jemand lernt online programmieren. Der Kurs beginnt mit Einführung in das Programmieren, geht dann zu Variablen und Datentypen über und anschließend zur Qualitätskontrolle. Jede Lektion baut auf dem Gelernten auf.

Matrixstruktur

Eine Matrixstruktur ermöglicht es Benutzern, je nach ihren Interessen und Bedürfnissen zwischen den Seiten zu navigieren. Anstatt einem vorgegebenen Weg zu folgen, können Besucher Inhalte über miteinander verbundene Links erkunden.

Du könntest diese Struktur für Websites verwenden, die zur Erkundung anregen möchten, wie zum Beispiel:

  • Portfolios: Verknüpfung von Projektbeispielen mit verwandten Fallstudien und Kundenreferenzen
  • Wissensdatenbanken: Verlinkung verwandter Hilfeartikel und Ressourcen zur Problemlösung
  • Inhaltsreiche Blogs: Führe die Leser zu relevanten Seiten und Themen, die ihnen gefallen könnten

Angenommen, eine Reise-Website hat einen Artikel mit dem Titel „Die besten Strände in Thailand“. Diese Seite könnte auf verwandte Inhalte wie „Thai Street Food Guide“, „Bangkok-Reisetipps“ und „Thailand-Visainformationen“ verlinken. Diese Einrichtung ermöglicht es den Benutzern, ihren Interessen zu folgen und Inhalte wie natürlich zu entdecken.

Datenbankstruktur

Die Datenbankstruktur stützt sich auf eine Datenbank, um Inhalte zu speichern und zu organisieren. Anstatt durch feste Pfade zu navigieren, können Besucher genau das Gewünschte suchen und filtern.

Du könntest diese Struktur für Websites mit vielen sich ändernden Inhalten verwenden, wie zum Beispiel:

  • Große Onlineshops: Sie helfen dir, Tausende von Produkten mithilfe von Filtern wie Preis, Marke oder Features zu sortieren
  • Social-Media-Plattformen: Organisation ständig aktualisierter Beiträge, Fotos und Unterhaltungen
  • Websites mit Immobilienangeboten: Wohnungssuchende können nach Standort, Preisspanne und Anzahl der Schlafzimmer suchen

Nehmen wir als Beispiel eine Immobilienseite. Anstatt eine Million Seiten zu durchstöbern, können Besucher Suchfilter nutzen, um ihre Auswahl einzugrenzen. Sie können einen Standort auswählen, eine Preisspanne festlegen und sogar bestimmte Features wie eine Garage oder einen Pool auswählen. So finden sie schnell genau das, wonach sie suchen.

Bausteine einer guten Seitenstruktur

Jetzt, wo du die verschiedenen Arten von Website-Strukturen kennst, wollen wir uns die wichtigsten Funktionsbestandteile ansehen. Egal, ob du dich für eine hierarchische, lineare, Datenbank- oder Matrixstruktur entscheidest, diese Bausteine bilden die Grundlage einer funktionsfähigen Website.

Die Startseite

Die Startseite fungiert als Eingangstür deiner Website. Sie ist der erste Eindruck für die meisten Besucher und oft der Einstiegspunkt für den Rest deiner Website.

Eine gut gestaltete Starsteite sollte mehrere Dinge leisten:

  • Den Zweck kommunizieren: Mache deutlich, worum es auf deiner Website geht und was du anbietest. Besucher sollten in der Lage sein, dies innerhalb von Sekunden zu verstehen, nachdem sie auf deiner Startseite gelandet sind.
  • Besucher weiterleiten: Hebe die Aktionen hervor, die Besucher ergreifen sollen. Ob beim Kauf eines Produkts, beim Lesen eines Artikels oder bei der Kontaktaufnahme – die Wege sollten klar und einladend sein.
  • Einfache Navigation: Füge klare Menüs und Links ein, die den Besuchern helfen, deine Website ohne Frustration zu erkunden.
  • Glaubwürdigkeit aufbauen: Nutze Vertrauenssignale wie Testimonials, Auszeichnungen oder professionelle Designelemente, um den Besuchern zu zeigen, dass sie am richtigen Ort sind.
  • Ansprechendes Aussehen: Auf die Ästhetik kommt es an. Deine Homepage sollte ansprechend aussehen und deine Markenidentität widerspiegeln.

Denke daran, dass deine Homepage Erwartungen für den Rest deines Produkts weckt. Besucher, die hier eine gute Erfahrung machen, sind eher geneigt, sich mehr von deiner Website anzusehen.

Inhaltskategorien und Unterkategorien

Inhaltskategorien sind unerlässlich, um deine Website zu organisieren und den Besuchern zu helfen, das zu finden, was sie benötigen. Wenn du eine Website erstellst, solltest du klare Kategorien erstellen, die als Hauptüberschriften für gruppenbezogene Inhalte dienen. Zum Beispiel könnte eine Website, die Outdoor-Ausrüstung verkauft, Hauptkategorien wie Camping, Wandern und Klettern haben.

Jede Hauptkategorie benötigt dann Unterkategorien, die ein Thema weiter unterteilen. Also würdest du unter Camping Unterkategorien wie Zelte, Schlafsäcke und Kochausrüstung einfügen. Diese Struktur ermöglicht es den Benutzern, die benötigten Produkte schnell zu finden, ohne alles durchsuchen zu müssen.

Wenn du deine Website auf diese Weise strukturierst, erzeugst du eine Eltern-Kind-Beziehung zwischen den Seiten. Deine Hauptkategorieseite, Camping, dient als Elternseite, während Unterkategorien wie Zelte und Schlafsäcke die Kindseiten sind.

Intuitive Navigationsmenüs

Navigationsmenüs sind wie Wegweiser für deine Website, die Besucher zu verschiedenen Abschnitten und Seiten führen. Sie erscheinen normalerweise als eine Liste von Links oben auf der Seite (das Header-Menü) oder manchmal auch in der Seitenleiste.

Das Kopfzeilenmenü sollte deine wichtigsten Seiten enthalten, einschließlich der Homepage, der Über-uns-Seite und der Kontaktseite. Um eine Überforderung der Besucher zu vermeiden, halte dein Kopfzeilenmenü mit nicht mehr als 7 Hauptpunkten kurz und bündig.

Wenn du viele Inhalte hast, kannst du Dropdown-Menüs verwenden, um Unterkategorien unter diesen Hauptüberschriften zu organisieren. Du kannst Seiten, die weniger häufig aufgerufen werden, im Fußzeilenmenü platzieren.

Auf mobilen Geräten könnte deine Website ein Hamburger-Menü anzeigen. Dieses dreizeilige Symbol wird beim Antippen erweitert und zeigt das vollständige Menü an. Dadurch bleibt die Benutzeroberfläche übersichtlich und die Navigation ist einfach.

Praktische Suchleiste

Eine praktische Suchleiste hilft Benutzern, bestimmte Inhalte auf deiner Website schnell zu finden. Platziere sie gut sichtbar in deiner Kopfzeile, wo Besucher es erwarten, typischerweise in der oberen rechten Ecke. Stelle sicher, dass sie von jeder Seite aus sichtbar und zugänglich ist.

Eine Suchfunktion ist für größere Websites mit vielen Inhalten oder Produkten unerlässlich. Es speichert den Leuten Zeit und verhindert, dass sie frustriert sind, wenn sie über die Navigationsmenüs nicht finden können, was sie brauchen. Aber Suchleisten können mehr: nämlich dir viel über deine Website beibringen.

Indem du dir ansiehst, wonach die Leute suchen, kannst du wertvolle Einblicke darüber gewinnen, was die Verbraucher auf deiner Website erwarten oder was sie nicht finden können. Diese Informationen können dir helfen, den Inhalt und die Struktur deiner Website zu verbessern.

Klare URL-Struktur

Die URLs deiner Website sind die Adressen für jede deiner Seiten. So wie eine Straßenadresse den Standort eines Gebäudes angibt, zeigt eine URL Besuchern und Suchmaschinen, wo sie sich auf deiner Website befinden.

Gute URLs sind einfach zu lesen, einzugeben und zu merken. Sie verwenden einfache Wörter anstatt verwirrender Zahlen und Symbole. Anstatt beispielsweise www.beispiel.de/pageid=456&category=789 zu verwenden, strukturiere deine URL als www.beispiel.com/produkte/blaue-widgets. Das zeigt den Usern sofort, dass sie sich die blauen Widgets im Bereich Produkte ansehen.

Manchmal ist es besser, die Unterverzeichnisse zu überspringen. Wenn du eine Seite hast, die wichtig genug ist, um für sich allein zu stehen, platziere sie direkt unter deiner Hauptdomain. Anstelle von www.beispiel.de/über-uns/unsere-mission, verwende www.beispiel.de/unsere-mission.

Starke interne Verlinkungsstruktur

Interne Links verbinden Seiten auf deiner Website und ermöglichen es den Besuchern, verwandte Themen mit einem Klick auf eine Schaltfläche zu erkunden. Eine gute interne Verlinkung verhindert verwaiste Seiten , auf die von anderen Stellen deiner Site keine Links verweisen. Sie verbessern auch das Benutzererlebnis, indem sie den Besuchern helfen, verwandte Inhalte zu finden.

Interne Links funktionieren am besten, wenn sie auf natürliche Weise in deine Inhalte integriert werden. Wenn du beispielsweise ein Smartphone bewertest, könntest du bei der Erörterung dieser Features auf deine detaillierten Kameratestergebnisse oder die Analyse der Akkulaufzeit verlinken.

Achte darauf, dass du beschreibenden Text in deinen internen Links verwendest, damit die Besucher wissen, was sie erwartet, wenn sie darauf klicken. Anstatt zum Beispiel 'Hier klicken' zu verwenden, verlinke direkt auf Ausdrücke wie Kameratestergebnisse oder Akkulaufzeitanalyse.

Breadcrumb-Navigation

Breadcrumb-Navigation zeigt den Nutzern, wo sie sich in der Hierarchie deiner Website befinden. Es zeigt den Pfad von deiner Homepage zu ihrem aktuellen Standort an, normalerweise oben auf jeder Seite.

Beispielsweise könnte Breadcrumbs auf einer Produktseite Startseite > Elektronik > Smartphones > iPhone 16 anzeigen. Dieser Pfad zeigt den Nutzern, dass sie sich auf der iPhone 16 -Seite innerhalb der Kategorie Smartphonesim Bereich Elektronik befinden.

Jede Ebene im Breadcrumb-Pfad ist anklickbar, sodass du schnell zu einem vorherigen Abschnitt zurückspringen kannst. Wer ein iPhone betrachtet, könnte problemlos andere Smartphones ansehen oder die gesamte Elektronik durchsuchen, ohne dafür über das Hauptmenü gehen zu müssen.

Einheitliches Website-Design

Einheitliches Design bedeutet, dass du auf deiner gesamten Website das gleiche Erscheinungsbild beibehalten sollst. Sonst verschwenden die Besucher Zeit damit, die neuen Seite zu erfassen, oder sie fragen sich, ob sie versehentlich deine Website verlassen haben.

Um ein einheitliches Design zu gewährleisten, sollten die Schriftarten, Abstände und Layouts auf deiner gesamten Website gleich aussehen. Platzieren Sie wichtige Elemente wie Kopfzeile, Navigationsmenü und Fußzeile auf jeder Seite an der gleichen Stelle. Wenn Besucher genau wissen, wo sie was finden, können sie sicher auf deiner Website navigieren.

Das Farbschema, der Look der Bilder und das Design der Schaltflächen sollten einheitlich bleiben. Diese visuelle Einheitlichkeit verleiht deiner Site ein elegantes und professionelles Aussehen und stärkt das Vertrauen der Besucher in deine Marke.

XML- und HTML-Sitemaps

Sitemaps helfen Suchmaschinen und Benutzern, alle Seiten deiner Website zu finden. XML-Sitemapssagen Suchmaschinen, welche Seiten du hast, während HTML-Sitemaps Benutzern helfen, sich auf deiner Website zurechtzufinden.

XML-Sitemaps sind Dateien, die alle Seiten deiner Website auflisten. Sie liefern Informationen zu jeder Seite, wie z. B. die URL, wann sie zuletzt aktualisiert wurde und wie oft sie geändert wird. Diese Informationen helfen Suchmaschinen, deine Website effektiver zu crawlen und zu indizieren.

HTML-Sitemaps bieten Besuchern einen vollständigen Überblick über den Inhalt deiner Website. Normalerweise in der Fußzeile verlinkt, zeigen sie die Struktur deiner Website und ermöglichen es Benutzern, schnell bestimmte Seiten zu finden. Sie funktionieren ähnlich wie ein detailliertes Inhaltsverzeichnis für deine Website.

So erstellst und verbesserst du die Struktur deiner Website

Der Aufbau einer soliden Website-Struktur ist wie der Bau eines Hauses. Du brauchst einen Tarif, die richtigen Werkzeuge und ein bisschen Geduld. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung führt dich durch den Prozess, von der Grundsteinlegung bis zum letzten Schliff.

Schritt 1: Prüfe den Inhalt deiner Website

Bevor du die Struktur deiner Website änderst, analysiere deinen aktuellen Inhalt, um herauszufinden, was funktioniert und wo Verbesserungen möglich sind. Suche nach häufigen Problemen wie:

  • Verwaiste Seiten
  • Inhaltliche Lücken
  • Probleme mit der URL-Struktur
  • Leere oder falsch beschriftete Kategorien
  • Seiten, die zu tief in deiner Website versteckt sind
  • Mehrere Seiten, die auf dieselben Keywords abzielen
  • Doppelter Inhalt
  • 404-Fehler

Obwohl du deine Website manuell überprüfen kannst, macht ein Tool wie Semrush diesen Prozess schneller und gründlicher. Es scannt deine gesamte Website, um Probleme zu finden, die du möglicherweise übersiehst.

Schritt 2: Lege deine Ziele und deine Zielgruppe fest

Jetzt ist es an der Zeit, über das große Ganze nachzudenken. Was möchtest du mit deiner Website erreichen? Wen willst du erreichen?

Überlege dir den Zweck deiner Website. Soll sie:

  • Produkte oder Dienstleistungen verkaufen?
  • Leads generieren und deine E-Mail-Liste aufbauen?
  • Informationen verbreiten und eine Community aufbauen?
  • Deine Marke bekannt machen und deren Bekanntheitsgrad erhöhen?

Betrachten anschließend deine Zielgruppe. Wer sind deine Zielkunden? Was sind ihre Interessen? Wonach suchen sie auf deiner Website?

Die Antworten auf diese Fragen helfen dir bei der Umstrukturierung deiner Website. Du solltest sicherstellen, dass deine Website dir hilft, deine Ziele zu erreichen und deinen idealen Besucher anspricht.

Schritt 3: Recherchiere deinen Markt und deine Konkurrenz

Das Studium der Websites deiner Wettbewerber hilft dir zu verstehen, was in deiner Branche funktioniert. Du möchtest wissen, wie sie ihre Inhalte organisieren, ihre Navigation strukturieren und ihre Produkte oder Dienstleistungen präsentieren.

Achte genau auf die üblichen Muster. Verwenden die meisten Websites große Dropdown-Menüs? Organisieren sie Produkte nach Kategorie oder Anwendungsfall? Von dem, was andere tun, kannst du wertvolle Ideen für deine eigene Website bekommen.

Aber denke auch darüber nach, wie du dich von der Masse abheben kannst. Vielleicht kannst du ein benutzerfreundlicheres Navigationssystem anbieten oder deine Inhalte einzigartig präsentieren. Das Ziel ist es, von den Besten zu lernen und dabei eine Website zu erstellen, die deine Marke widerspiegelt.

Schritt 4: Entwirf die Architektur deiner Site

Plane als Nächstes, wie du deine Inhalte organisieren und verknüpfen möchtest. Nutze deine Recherche, um deine Hauptinhaltskategorien zu planen und wie die Seiten miteinander verlinkt werden.

Überlege, ein Säulen-Cluster-Modell zu verwenden, bei dem Säulenseiten einen umfassenden Überblick über die Hauptthemen bieten und Clusterseiten detaillierter auf die Themen eingehen. Zum Beispiel könnte eine Säulenseite zur Autoreparatur mit Clusterseiten verbunden sein, die Themen wie Motorwartung, Bremssysteme und elektrische Fehlersuche abdecken.

Deine Struktur sollte logisch und leicht zu skalieren sein, wenn du neue Inhalte hinzufügst. Denke daran, die Anzahl der Klicks zu begrenzen, die User brauchen, um das Gesuchte zu finden.

Schritt 5: Plane dein Navigations-Framework

Erstelle anhand des Informationsarchitekturplans deiner Website eine visuelle Sitemap, die zeigt, wie deine verschiedenen Seiten miteinander verbunden sind. Du kannst dies von Hand skizzieren oder Tools wie Lucidchart, Slickplan oder Miro verwenden.

Zeichne die Beziehungen zwischen deinen Hauptkategorien und Unterkategorien auf. Gestalte dann deine Navigationsmenüs mit klaren Bezeichnungen, die zu diesen Kategorien passen. Verwende Dropdown-Menüs, um Unterkategorien zu organisieren, ohne dein Hauptmenü zu überladen.

Vergiss nicht, wichtige Seiten wie deine Startpage und deine Kontaktdaten mit nur einem Klick von überall auf deiner Website zugänglich zu machen. Teste deinen Entwurf, indem du den üblichen Benutzerpfaden folgst. Können Besucher schnell das Gesuchte finden? Eine gute Navigation sollte sich intuitiv anfühlen, mit präzisen Zielen für jeden Link.

Schritt 6: Baue deine Website-Struktur auf

Nachdem deine Planung abgeschlossen ist, kannst du nun die Struktur deiner Website erstellen. Wähle zunächst ein Content-Management-System (CMS) wie zum Beispiel Wix aus. Wähle ein Design aus, das zu deinem geplanten Layout passt und für ein einheitliches Design auf deiner gesamten Website sorgt.

Erstelle deine wichtigsten Seiten, beginnend mit der Startseite und den Hauptkategorieseiten. Füge jeder Seite ansprechende Inhalte und Bilder hinzu und strukturiere die Informationen mit einer klaren visuellen Hierarchie. Denke daran, deinen Bildern einen beschreibenden Alt-Text hinzuzufügen.

Sobald dein Kerninhalt bereit ist, verbinde alles miteinander. Richte deine Navigationsmenüs ein, füge Breadcrumb-Navigation hinzu und erstelle interne Links zwischen den Seiten. Füge eine Suchleiste hinzu, damit Besucher schnell bestimmte Inhalte finden können.

Lass während der Entwicklung im wieder Tests laufen, damit alles auch reibungslos funktioniert. Stelle sicher, dass die Seiten deiner Website schnell geladen werden und die Navigation sich natürlich anfühlt. Wenn alles gut funktioniert, dann lade deine Website hoch.

Schritt 7: Technische Infrastruktur einrichten

Wenn deine Website in Betrieb ist, kannst du dich jetzt auf die technischen Elemente konzentrieren, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Beginne mit der Installation eines SSL-Zertifikats, um deine Website zu sichern, und füge das https:// zu deiner Domain hinzu.

Erstelle XML- und HTML-Sitemaps, um Suchmaschinen zu unterstützen, deine Inhalte zu indexieren und Besuchern die Navigation auf deiner Website zu erleichtern. Füge deinem Stammverzeichnis eine robots.txtDatei hinzu, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Seiten gecrawlt werden sollen. Dann nutze die Google Search Console, um deine Website zu verifizieren und deine technische Einrichtung zu testen.

Installiere Analysetools, um zu überwachen, wie die Nutzer deine Website verwenden, einschließlich der am häufigsten besuchten Seiten und der Stellen, an denen sie möglicherweise hängen bleiben. Richte schließlich regelmäßige Backups ein, um deine Inhalte vor technischen Problemen zu schützen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Website-Architektur ist entscheidend: Sie bildet das Rückgrat deiner Website und beeinflusst alles, von der Benutzererfahrung bis hin zu den Suchmaschinen-Rankings.
  • Eine gute Struktur kommt allen zugute: Besucher können leicht finden, was sie benötigen, und es ist wahrscheinlicher, dass du deine Website-Ziele erreichst.
  • Die meisten Websites verwenden eine Hierarchie: Websites sind wie ein Familienstammbaum organisiert, wobei Hauptkategorien in detailliertere Unterkategorien unterteilt werden.
  • Denke über deine Ziele und deine Zielgruppe nach: Überlege, wer deine Website nutzen wird und was er/sie erreichen möchte, und mache es ihm/ihr dann leicht, genau das zu tun.

Achte darauf, dass dein Design einheitlich ist: Achte darauf, dass alle deine Seiten gleich aussehen und funktionieren, damit die Leute sich beim Klicken nicht im Nirgendwo verlieren oder durcheinander kommen.

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