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Dedizierte IP oder gemeinsame IP: Was für dein Unternehmen besser ist

Erfahre, was eine IP‑Adresse ist, welcher Typ für dich am besten ist und wie du eine für deine Website bekommst.

In der IP-Adresse steht IP für Internetprotokoll. Sie wird dir von deinem Internetdienstanbieter oder ISP zugewiesen. Eine IP-Adresse besteht aus einer Reihe von Nummern, die die von dir verwendete Internetverbindung identifizieren.

Es gibt ein Menge, das man über IP-Adressen wissen sollte, aber hier beschränken wir die Diskussion auf dedizierte IPs, gemeinsam genutzte IPs, Website-Hosting und VPNs (virtuelle private Netzwerke).

Wie funktionieren IP-Adressen?

Wenn du deinen Computer im heimischen Internet verwendest und dann zu einem Freund gehst und deinen Computer mit dessen WLAN verbindest, ändert sich deine IP-Adresse. Das liegt daran, dass sich die IP-Adressen je nach Standort jedes Internetnetzwerks ändern.

Genauso wie deine Privatadresse zum Versenden von Post verwendet wird, identifizieren IP-Adressen deinen virtuellen Standort, um bestimmte Informationen aus dem Internet anzuzeigen.

Arten von IP-Adressen

IP-Adressen lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Verbraucher-IPs und Website-IPs. Je nachdem, ob die IP-Adresse einen festen Standort hat oder nicht, hat sie eine dynamische oder eine statische IP-Adresse.

Verbraucher-IP-Adressen

Es gibt zwei Arten von IP-Adressen für Verbraucher: öffentliche und private. Sie arbeiten zusammen, um dem Benutzer Informationen anzuzeigen. Zur Klarstellung: Verbraucher-IP-Adressen werden nicht allen Geräten zugewiesen, sondern nur denjenigen, die mit dem Internet verbunden sind.

Privates und öffentliches IP

Wenn du eine Reihe von Geräten hast, die das Internet nutzen – z. B. dein Telefon, dein Computer, dein Smart-Home-System oder dein Smart-TV – verwendest du eine private IP, um jedes Gerät zu identifizieren und mit demselben Netzwerk oder derselben IP-Adresse zu verbinden. Sobald alle Geräte mit derselben IP-Adresse verbunden sind, werden sie auch miteinander verbunden, sodass du Informationen zwischen Geräten austauschen kannst.

Eine private IP-Adresse muss sich mit einem Router und einem Modem verbinden, um auf das Internet zugreifen zu können. Sobald sich deine Geräte mit dem Internet verbinden, ist diese private IP jetzt mit einer öffentlichen IP verbunden, die deinen Netzwerkstandort außerhalb deines Zuhauses identifiziert.

Website-IP-Adressen

Genau wie Verbraucher-IPs verwendet werden, um Geräte zu identifizieren, die mit dem Internet verbunden sind, werden Website-IPs verwendet, um Websites im Internet zu identifizieren. Website-IPs sind entweder dediziert oder geteilt, je nachdem, wie viele Benutzer derselben IP-Adresse zugewiesen sind.

Da Websites auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind – unabhängig davon, ob eine Anmeldung oder Mitgliedschaft erforderlich ist – gelten sowohl gemeinsam genutzte als auch dedizierte IPs als öffentliche IPs.

Dedizierte IP und geteilte IP

Eine dedizierte IP-Adresse bedeutet, dass du eine Domain oder Website hast, die von einer eindeutigen IP-Adresse gehostet wird. Alternativ kann eine gemeinsam genutzte IP-Adresse mehrere Domains und Websites hosten.

Stell dir vor, diese beiden Arten von Website-IPs würden sich in Form von Ladengeschäften manifestieren. Eine dedizierte IP-Adresse wäre, wenn du eine ganze Straße gekauft hättest, um dein Geschäft zu eröffnen. Da der Block dir gehört, hast nur du die Kontrolle über den Verkehrsfluss um dein Geschäft herum, sodass die Kunden dich leicht finden können.

Eine gemeinsam genutzte IP-Adresse wäre, wenn du ein Geschäft in einem Einkaufszentrum hättest. Du hast vielleicht dein eigenes Geschäft, aber er befindet sich in einem gemeinsamen Bereich mit anderen Unternehmen, was es für die Leute schwieriger macht, dein Geschäft zu finden.

Dynamische und statische IP-Adressen

Der Hauptunterschied zwischen dynamischen und statischen IP-Adressen besteht darin, dass sich dynamische IPs ändern, während sich statische IPs nicht ändern.

Eine dynamische IP-Adresse ist nur für einen bestimmten Zeitraum aktiv. Sie ändert sich jedes Mal, wenn du ein Gerät wieder mit deinem Netzwerk verbindest, zufällig und automatisch in eine neue IP-Adresse. Die meisten Verbraucher-IPs haben dynamische IPs, da sie kostenlos sind und es Hackern schwer machen, auf dein Heimnetzwerk zuzugreifen.

Eine statische IP-Adresse wird von deinem Internetdienstanbieter manuell zugewiesen und ändert sich nur, wenn du eine neue anforderst. Im Allgemeinen ist eine öffentliche IP eine statische IP.

Die Beziehung zwischen einer IP-Adresse, einem Webhost und einem Webserver

Nachdem wir uns nun damit befasst haben, was eine IP-Adresse ist und welche verschiedenen Arten von IP es gibt, wollen wir uns anschauen, wie Benutzer mit deiner Website interagieren und welche Beziehung deine Website zu deiner Website hat.

Was ist Website-Hosting?

Um deine Website im Internet zu betreiben, musst du mit einem Webhosting-Anbieter zusammenarbeiten. Webhosting-Anbieter geben dir auf ihrem eigenen Server Platz, um deine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP zu hosten, während sie gleichzeitig Wartung, Software-Updates und einige Sicherheitsfunktionen bereitstellen.

Lass uns noch ein wenig genauer werden:

  • Website-Hosting: Ein Service, der deine Website mit einem Webserver verbindet, einer physischen Maschine, die sich mit dem Internet verbindet. Der Website-Host bietet keine Internetverbindung, sondern einen Ort, an dem deine Website existiert.
  • Website-IP-Adresse: Die Netzwerkverbindung zwischen deiner Website und dem Internet. Dein Internetdienstanbieter stellt deiner Website eine IP-Adresse zur Verfügung, damit andere Benutzer über das Internet auf deine Website zugreifen können.

Wenn wir unsere stationäre Ladenanalogie erneut nutzen, wäre der Website-Host wie der Vermieter deines Ladens. Unabhängig davon, ob du einen Shop in einem Einkaufszentrum (gemeinsam genutzte IP) einrichten oder eine ganze Straße für dein Geschäft (dedizierte IP) kaufen möchtest, musst du einen Vermieter (Website-Host) aufsuchen, um einen Platz für dein Unternehmen zu mieten.

Arten von Website-Hosting

Eine dedizierte IP-Adresse verwendet dediziertes Hosting, d. h. wenn du eine Website mit einer dedizierten IP hast, hast du einen bestimmten Platz auf dem Server deines Webhosts, der nur für dich geeignet ist.

Ebenso verwendet eine gemeinsam genutzte IP-Adresse gemeinsames Hosting, was bedeutet, dass du den Server deines Webhosts mit anderen Website-IPs teilst, wenn du eine Website mit einer gemeinsam genutzten IP hast.

Einige Hosting-Anbieter bieten auch virtuelles privates Server-Hosting oder VPS-Hosting an. Es umfasst eine virtuelle Maschine, die auf einem physischen Server ihre eigene digitale Umgebung schafft. VPS-Hosting kann dedizierten IP-Benutzern etwas mehr Datenschutz, Ressourcen und Anpassungsmöglichkeiten bieten.

Webhosting im Vergleich zu Webservern

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Website-Hosting (dediziertes IP-Hosting und gemeinsam genutztes IP-Hosting) zu kennen und zu wissen, wie Webhoster mit Servern interagieren:

  • Gemeinsam genutztes IP-Hosting: Wenn eine Website eine IP-Adresse mit anderen Websites auf einem gemeinsam genutzten Server teilt.
  • Freigegebener Server: Wenn mehrere IPs (dediziert oder gemeinsam genutzt) auf derselben Serverkonfiguration gespeichert sind.
  • Dediziertes IP-Hosting: Wenn eine Website eine eigene IP-Adresse und einen privaten Platz auf einem gemeinsam genutzten Server hat.
  • Dedizierter Server: Wenn nur eine Website ihre eigene IP-Adresse auf ihrem eigenen persönlichen Server hat.

Grundsätzlich wird eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP-Adresse auf demselben Server gespeichert. Allerdings haben nur dedizierte IPs die Möglichkeit, auf einem dedizierten Server zu leben.

Wenn du ein kleines bis mittelgroßes Unternehmen bist, brauchst du wahrscheinlich keinen dedizierten Server, weil du so viel Web-Traffic hast. Stattdessen ist es viel wahrscheinlicher, dass riesige Unternehmen mit Millionen von Benutzern und ihren eigenen dedizierten IPs einen dedizierten Server haben.

Wenn dir ein Webhosting-Anbieter also anbietet, dir ein Paket mit einer dedizierten IP-Adresse und einem dedizierten Server zu einem Aufpreis zu verkaufen, brauchst du es wahrscheinlich nicht.

Wie Menschen deine Website finden

Wenn ein Benutzer deine Website finden möchte, kennt er deine IP-Adresse nicht sofort – unabhängig davon, ob du eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP hast. Außerdem wäre es schwierig, nach allen Websites mit nur einer Reihe von Zahlen zu suchen.

Stattdessen verwenden das Internet und alle anderen Internetprotokollnetzwerke ein Domain Name System (DNS). Und so funktioniert es.

  1. Du erstellst eine Website mit einem Webhosting-Konto und gibst deiner Website einen Domainnamen.
  2. Das DNS zeichnet den Domainnamen deiner Website auf und dein Internetdienstanbieter weist dir eine gemeinsam genutzte IP für deine Website zu.
  3. Wenn jemand die URL deiner Website in die Adressleiste seines Browsers eingibt, übersetzt das DNS deinen benutzerfreundlichen Domainnamen in die IP deiner Website, lokalisiert deine IP-Adresse und verbindet dann den Benutzer mit deiner Website.

Welche Art von IP-Adresse sollte meine Website haben?

Wenn du ein kleines oder mittleres Unternehmen besitzt, hast du eine öffentliche IP – insbesondere eine öffentliche statische IP-Adresse, die auf einem gemeinsam genutzten Server gehostet wird. Du hast jedoch die Wahl, ob du eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP-Adresse haben möchtest.

Webhosting-Anbieter wie GoDaddy, AWS oder WordPress beginnen mit einer gemeinsam genutzten IP-Adresse, die du auf eine dedizierte IP-Adresse aktualisieren kannst. Beide IP-Typen der Website bieten Vorteile und Herausforderungen, aber die richtige zu finden, hängt von deinen geschäftlichen Anforderungen ab.

Unabhängig davon, für welche IP-Adresse du dich entscheidest, solltest du die folgenden Faktoren berücksichtigen, bevor du deine Entscheidung triffst:

  • Die Größe deines Unternehmens und die Anzahl der Mitarbeiter (insbesondere Remote-Mitarbeiter)
  • Ob du Kundendaten bearbeitest oder nicht
  • Ob du Marketing-E-Mails versenden möchtest
  • Wie viel Internet-Traffic du von deiner Website erwarten kannst
  • Wie groß dein Budget für die monatliche Website-Wartung ist

Vorteile dedizierter IP-Adressen und gemeinsam genutzter IP-Adressen

Vorteile einer dedizierten IP

Eine dedizierte IP ist eine einzelne IP-Adresse, die Benutzer direkt mit deiner Website oder deinen Onlinediensten verbinden kann. Im Allgemeinen erhalten Unternehmen viel Flexibilität durch eine dedizierte IP-Adresse.

Erstens kann eine dedizierte IP-Adresse den einfachen Fernzugriff auf deine Website autorisieren, sodass Mitarbeiter Dateien ohne Einschränkungen vom Website-Host bearbeiten, hinzufügen oder anzeigen können. Wenn überhaupt, ermöglicht eine dedizierte IP es Website-Eigentümern, den Zugriff von anderen IPs zu erlauben oder einzuschränken, um sicherzustellen, dass die IPs der Mitarbeiter nicht versehentlich blockiert werden.

Dedizierte IP-Adressen können dazu beitragen, dass deine Website schneller läuft, was bedeutet, dass du dir keine Sorgen darüber machen musst, dass starker Internet-Traffic deine gesamte Website-Geschwindigkeit verlangsamt. Andere Websites haben auch keinen Einfluss auf die Performance deiner Website, sodass die Benutzer direkten, reibungslosen Zugriff auf deine Website oder Online-Dienste haben.

Mit einer dedizierten IP kannst du deiner Website auch ein SSL-Zertifikat(Secure Sockets Layer) hinzufügen. Dieses digitale Zertifikat authentifiziert deine Website und verschlüsselt Daten, die zwischen dem Benutzer und dem Server deines Webhosts geteilt werden. Es ermöglicht im Wesentlichen einen sicheren Zugriff für alle, die deine Website besuchen, und verhindert Datendiebstahl, indem es dafür sorgt, dass die Informationen des Benutzers sicher sind, was für Online-Zahlungen von entscheidender Bedeutung sein kann.

Schließlich können dedizierte IP-Adressen die E-Mail-Zustellung verbessern, was für Unternehmen, die Marketing-E-Mails versenden, unglaublich hilfreich sein kann. Mit einer dedizierten IP sehen Empfänger deine E-Mails eher in ihren Posteingängen, da E-Mail-Dienste wie Gmail E-Mails von dedizierten IP-Adressen vertrauen. Im Allgemeinen ist es weniger wahrscheinlich, dass E-Mails, die von einer dedizierten IP-Adresse stammen, blockiert oder gekennzeichnet werden, wenn für E-Mail-Dienste die Filterung von Spam oder Phishing-E-Mails erfolgt.

Vorteile gemeinsam genutzter IPs

Wie bereits erwähnt, erhalten gemeinsam genutzten IPs auch eine Website-IP, wenn du deine Website zum ersten Mal bei einem Hosting-Anbieter einrichtest. Insgesamt ist eine gemeinsam genutzte IP schnell einzurichten und erfordert keine zusätzliche monatliche Gebühr.

Obwohl eine gemeinsam genutzte IP-Adresse nicht viele weitere Vorteile bietet, sind sie für kleine Unternehmen oder einzelne Geschäftsinhaber, die nicht viel Web-Traffic erwarten, sehr gut geeignet.

Zum Beispiel kann eine gemeinsam genutzte IP parktisch sein, wenn du eine persönliche Unternehmenswebsite hast, die frühere Arbeiten, Anmeldedaten oder sogar eine Reihe von Blogs anzeigt. Wenn du gerade erst dein Unternehmen gründest und einen Onlineshop einrichten möchtest, kann dir eine gemeinsam genutzte IP-Adresse helfen, monatliche Website-Kosten zu sparen. Du kannst ein Upgrade auf eine dedizierte IP durchführen, wenn du einen Anstieg des Traffics bemerkst und deine Website beschleunigen musst.

Herausforderungen im Zusammenhang mit dedizierten IP-Adressen und gemeinsam genutzten IP-Adressen

Nachteile dedizierter IPs

Die größte Herausforderung bei einer dedizierten IP-Adresse sind die Kosten, die je nach Hosting-Anbieter variieren können. Eine dedizierte IP kann nur ein paar Dollar pro Monat oder ein paar hundert Dollar pro Monat kosten.

Eine weitere Überlegung bei einer dedizierten IP ist, dass du nicht immer ein SSL-Zertifikat einrichten musst. Einige Hosting-Anbieter benötigen jedoch eine dedizierte IP für die SSL-Installation.

Nachteile gemeinsam genutzter IPs

Gemeinsam genutzte IP-Adressen haben einige Nachteile, und es gibt einen großen Fallstrick, der Geschäftsinhaber davon abhält, eine gemeinsam genutzte IP-Adresse zu nutzen.

Erstens ist eine gemeinsam genutzte IP nicht so schnell wie eine dedizierte IP. Das kann es für alle, die schnellen, reibungslosen Zugriff auf deine Website haben möchten, schwierig machen. Außerdem können Mitarbeiter frustriert sein, wenn sie keine schnellen Aktualisierungen vornehmen können oder keinen schnellen Fernzugriff auf Ihr Hosting-Konto über einen Webbrowser erhalten.

Zweitens kannst du kein SSL-Zertifikat mit einer gemeinsam genutzten IP-Adresse hinzufügen, was bedeutet, dass du nicht immer einen sicheren Zugriff auf deine Website garantieren kannst. Da SSL keine Option für eine gemeinsam genutzte IP ist, musst du in eine andere Form der Cybersicherheit investieren.

Und schließlich ist das wichtigste Hindernis, das du über gemeinsam genutzte IPs wissen solltest, die Art und Weise, wie andere Websites deine eigenen beeinflussen können.

Obwohl eine gemeinsam genutzte IP-Adresse größtenteils sicher ist, können andere Benutzer deine Website-IP blockieren, wenn jemand mit derselben IP-Adresse irgendeine Art von böswilliger Aktivität zeigt. Einige Anbieter von Shared Hosting blockieren auch den Zugriff auf deine Website, wenn sie vermuten, dass deine gemeinsam genutzte IP verdächtige Aktivitäten ausführt. Dies könnte passieren, wenn jemand anderes auf Ihrer IP etwas Verbotenes tut, z. B. Spam-E-Mails verschickt oder Sicherheitsbedrohungen ausspricht.

Sie könnten die am wenigsten bedrohliche Person im Internet sein, die keinerlei böse Absichten hat – warum also sollte Ihre Website bestraft werden, wenn andere Personen mit derselben IP etwas Verbotenes tun? Leider ist das genau die Funktionsweise von gemeinsam genutzten IPs, und das ist der Grund, warum viele Unternehmen stattdessen dedizierte IPs bevorzugen.

Benötige ich einen VPN-Dienst, um eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP zu haben?

Die Menschen gehen tendenziell davon aus, dass sie für eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP auch ein VPN benötigen. Einige VPN-Anbieter bieten sogar eine eigene IP-Adresse zusammen mit ihren Diensten an und versprechen, dass beides zusammen dich für Cyberangriffe immun macht.

Das ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Außerdem brauchst du kein VPN, um eine dedizierte IP-Adresse oder sogar eine gemeinsam genutzte IP-Adresse zu haben.

Schauen wir uns an, was ein VPN tun kann und was nicht, und ob du eine benötigst oder nicht.

Was VPNs tun können

Eine VPN ist ein Dienst, der deine Internetverbindung schützt, wenn du und andere Benutzer mit deiner Website interagieren. Sie hält deine IP-Adresse vor der Öffentlichkeit verborgen, auch vor Hackern, indem sie die Daten zwischen dem Benutzer und dem VPN-Server verschlüsselt. Indem du deine IP-Adresse ausblendest, kannst du auch andere Websites und Dienste dazu bringen, zu denken, dass du dich an einem anderen Ort befindest.

VPN-Dienste können entweder mit einer gemeinsam genutzten oder einer dedizierten IP-Adresse arbeiten, da VPNs in der Regel gemeinsam auf demselben Server gehostet werden.

Gegen einen Aufpreis können VPN-Dienste ein „dediziertes IP-VPN“ anbieten, bei dem du exklusiven Zugang auf deinen eigenen Server hast. Denke jedoch daran, dass du für eine dedizierte IP-Adresse, ein VPN und ein dediziertes IP-VPN bezahlen würdest – zusammen kann dies viel Geld sein. Genauso wie du für kleine bis mittlere Unternehmen möglicherweise kein dediziertes Hosting mit einem dedizierten Server benötigst, brauchst du auch kein dediziertes IP-VPN.

Was VPNs nicht können

Obwohl VPNs deine IP-Adresse sicher verschlüsseln können, können sie nicht garantieren, dich, deinen Webhosting-Anbieter oder deine Benutzer vor Hackern, Phishing-Angriffen oder Hardware-basierter Malware zu schützen. Ein VPN kann deine Daten verschlüsseln, aber Hacker können trotzdem sehen, dass die Daten vorhanden sind.

Stell dir vor, du stellst zwei Teller Kekse auf eine Parkbank und deckst einen davon mit einer undurchsichtigen Schüssel ab. Aus der Ferne siehst du, wie jemand vorbeigeht, die offene Platte mit Keksen sieht und einen davon nimmt. Für diese Person sind die nicht abgedeckten Kekse leicht zugänglich, aber das bedeutet nicht, dass der andere Keksteller vollständig unsichtbar ist; er wird nur von einer Schüssel abgedeckt.

Dies ist eine grundlegende Methode, um zu erklären, wie VPNs funktionieren. Sie können Daten ausblenden, aber sie können sie nicht verschwinden lassen. Wenn ein Hacker intelligent genug oder entschlossen genug ist, wird er wahrscheinlich einen Weg finden, auf deine Daten zuzugreifen – oder noch schlimmer, auf die Daten deiner Kunden.

VPN-Konsens: Brauche ich es?

Wenn du deinen Online-Datenschutz verbessern, deine Daten verschlüsseln und deine IP-Adresse verbergen möchtest, ist ein VPN wahrscheinlich eine lohnende Investition. Wenn du nur eine dedizierte IP-Adresse möchtest oder nach Möglichkeiten suchst, deine Geschwindigkeit und Website-Performance zu verbessern, ist ein VPN nicht erforderlich.

Wenn du dich und deine Benutzer jedoch vor Cyberangriffen schützen möchtest, solltest du wahrscheinlich in ein VPN sowie andere Cybersicherheitsmaßnahmen für deine gemeinsam verwendete oder dedizierte IP-Adresse investieren.

Dies ist besonders wichtig, wenn du aktiv mit Kundendaten arbeitest. Du solltest unbedingt in einen VPN-Dienst investieren, wenn du Online-Zahlungen entgegennimmst, Kundendaten aufzeichnest oder an Online-Aktivitäten teilnimmst, die die Identität deiner Kunden betreffen.

Unabhängig davon, ob du eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP-Adresse hast, solltest du als Geschäftsinhaber dein Bestes tun, um die Informationen deiner Kunden zu verbergen. Aber noch einmal: Dazu gehören ein VPN sowie andere Möglichkeiten, um die Sicherheit online zu gewährleisten.

So erhältst du eine gemeinsam genutzte oder dedizierte IP-Adresse

Vorab: Wenn du gerade eine Live-Website hast, gratuliere! Du hast eine gemeinsam genutzte IP. Da deine Website eine Live-Domain hat, die andere Personen im Internet finden können, hast du automatisch eine gemeinsam genutzte IP-Adresse. Wenn du sie behalten möchtest, musst du nichts weiter tun!

Wenn du jetzt bereits eine Live-Website hostest, aber ein Upgrade durchführen möchtest, um eine dedizierte IP-Adresse zu bekommen, hast du zwei Möglichkeiten. Du kannst deinen Internetdienstanbieter bitten, eine einzurichten, oder deinen Webhoster bitten, eine zu deinem Hosting-Konto hinzuzufügen. In jedem Fall entstehen dir zusätzliche Kosten.

Einige Internetdienstanbieter bieten dedizierte IPs an, aber nicht alle. Daher ist es gut, die Möglichkeit zu haben, das Shared-Hosting-Unternehmen, auf dem deine Website läuft, nach der Einrichtung einer dedizierten IP-Adresse zu fragen.

Wenn du noch weitere Fragen hast, werden Internetdienstanbieter und Hosting-Anbieter einen Kundenservice-Mitarbeiter haben, der dir helfen kann.

Konsens: Dedizierte IP-Adresse oder gemeinsam genutzte IP-Adresse

Sowohl eine dedizierte IP-Adresse als auch eine gemeinsam genutzte IP-Adresse bieten große Vorteile.

Dedizierte IP-Adressen können die Performance deiner Website, die Zugänglichkeit für Mitarbeiter und die Erfolgsraten der E-Mail-Zustellung deines Unternehmens verbessern. Gemeinsam genutzte IP-Adressen können dir helfen, monatliche Website-Kosten zu sparen und können für einzelne Unternehmer oder kleine Unternehmen nahtlos funktionieren.

Egal, für welche Option du dich entscheidest, bewerte deine geschäftlichen Anforderungen und sprich mit deinen Anbietern über deine Optionen. Dann kannst du eine fundierte Entscheidung darüber treffen, was für dich und dein Unternehmen am besten ist.

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