Website‑Entwicklung: Acht Schritte und Tipps

Was ist Website-Entwicklung?

Die Erstellung einer Website besteht aus zwei Hauptschritten: der Website-Entwicklung und dem Website-Design. Auch Website-Programmierung, die Veröffentlichung einer Website und das Datenbankmanagement können dazugehören.

Webentwicklung bezieht sich auf die Funktionalität einer Website, während es beim Webdesign um ihr Erscheinungsbild geht. Beide Aspekte sind bei der Gestaltung einer Website gleich wichtig. Du kannst die schönste Website der Welt haben, die perfekt auf deine Marke abgestimmt ist. Aber wenn sie nicht richtig funktioniert, nützt sie dir nichts. Umgekehrt gilt dies ebenso.

Arten der Website-Entwicklung

Es gibt verschiedene Arten der Website-Entwicklung, aber die häufigsten sind Front-End-Entwicklung und Back-End-Entwicklung. Dies bezieht sich auf das, was Benutzer auf der Website sehen und was nicht.

Front-End-Entwicklung

Front-End-Entwicklung ist das, was Benutzer auf der Website sehen und womit sie interagieren werden. Dazu gehören in der Regel das Websitedesign sowie die Farben, das Layout, die Schriftarten und die Bilder der Website. Als Front-End-Entwickler bist du dafür verantwortlich, dass deine Website eine bestimmte Anmutung hat.

Die Frontend-Entwicklung arbeitet bei der Erstellung des Websitedesigns mit Tools wie Photoshop und Illustrator. Front-End-Entwickler müssen auch verschiedene Programmiersprachen wie HTML, CSS und JavaScript beherrschen. Dies ist wichtig, damit Benutzer tatsächlich über Schaltflächen und Navigationsmenüs mit der Website interagieren können.

Back-End-Entwicklung

Die Back-End-Entwicklung sind die Teile der Website, die Benutzer nicht sehen. Die Back-End-Entwicklung konzentriert sich mehr auf die Funktionsweise als das Aussehen der Website. Dazu gehören Benutzerauthentifizierung, Netzwerk- und Hosting-Konfiguration, Datenbankinteraktion und alles andere, was hinter den Kulissen einer Website abläuft.

Back-End-Entwickler sind dafür verantwortlich, dass auf der Website alles reibungslos funktioniert. Wenn Benutzer beispielsweise Informationen auf eine Website hochladen, sind die Back-End-Entwickler für die Zusammenstellung und Analyse dieser Daten verantwortlich. Back-End-Entwickler müssen mit serverseitigen Sprachen wie Ruby, .Net und Python vertraut sein.

Eine weitere Art der Websiteentwicklung ist die Full-Stack-Entwicklung. Full-Stack-Entwickler beherrschen sowohl Front- als auch Back-End-Entwicklung. Full-Stack-Entwickler müssen sowohl Programmiersprachen als auch serverseitige Sprachen kennen und mit allen Aspekten der Website-Entwicklung zurechtkommen.

Da es offensichtlich viel einfacher ist, nur eine Person für diese Aufgabe einzustellen, als zwei Personen, ziehen viele Unternehmen Full-Stack-Entwickler vor. Es ist ein sehr gefragter Job in der Technologiebranche.

Wie sieht der Prozess der Websiteentwicklung aus?

Der Entwicklungsprozess kann für jede Website anders aussehen, aber grundsätzlich umfasst er die folgenden acht Schritte:

Schritt 1: Informationen sammeln

Bevor du eine Website tatsächlich erstellen kannst, musst du Informationen sammeln. Du musst dir unter anderem über den Zweck, deine Hauptziele und deine Zielgruppe klar werden.

Der Zweck ist im Wesentlichen der Grund für die Erstellung der Website. Geht es um Eigenwerbung oder möchtest du Informationen zu einem bestimmten Thema bereitstellen? Deine Ziele sind das, was du mit dieser Website erreichen möchtest. Deine Ziele geben dir eine bessere Vorstellung davon, wie du an die Erstellung deiner Website herangehen und welche Inhalte du aufnehmen solltest. Deine Zielgruppe sind die Menschen, die du mit deiner Website ansprechen möchtest. Jedes Unternehmen hat eine Zielgruppe. Bevor du also deine Website erstellst, solltest du herausfinden, wie deine Zielgruppe aussieht. Stelle dir deine ideale Kundschaft vor, einschließlich Alter, Geschlecht und Interessen.

Schritt 2: Planung

Sobald du die grundlegenden Informationen über deine Website gesammelt hast, musst du mit der Planung beginnen. Aus den Informationen aus dem ersten Schritt erstellst du eine Sitemap. Eine Sitemap ist eine Liste aller Themen und Unterthemen auf deiner Website. Sie hilft dir, dir die Website und die Navigation zwischen den Einzelseiten visuell vorzustellen. Dieser Schritt ist entscheidend, damit du eine attraktive Website mit leichter Navigation erstellen kannst.

Schritt 3: Design

Nachdem du die Website in Umrissen geplant hast, musst du festlegen, wie sie aussehen soll. Dazu gehören alle visuellen Elemente wie Fotos und Videos. Denke bei der Planung des Designs deiner Website an deine Zielgruppe.

Eine PR-Marke braucht zum Beispiel eine ganz andere Website als eine Marke, die sich an Haustierbesitzer wendet. Deine Website soll auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten sein.

Schritt 4: Inhalt

Einer der wichtigsten Aspekte deiner Website sind die Inhalte. Deine Inhalte vermitteln deiner Zielgruppe deine Botschaft und ermutigen sie, deine Website zu nutzen. Aber bevor du deine Inhalte verfassen kannst, musst du deine Ziele und deinen Zweck festlegen. Deshalb ist Schritt 2 so wichtig. Deine Inhalte sollten so relevant und interessant sein, dass deine Benutzer immer wieder zurückkommen.

Schritt 5: Funktionalität

In diesem Schritt beginnst du damit, deine Website tatsächlich zu erstellen. Hier führst du alle oben genannten Schritte zusammen und erschaffst das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Website. Deine Website soll benutzerfreundlich und leicht erreichbar sein. In der Regel erstellst du zuerst deine Homepage und danach alle Unterseiten. Du musst auch sicherstellen, dass man die Website sowohl mit einem Desktop als auch einem Smartphone nutzen kann.

Schritt 6: Tests

Wenn du deine Website erfolgreich erstellt hast, ist sie trotzdem noch nicht ganz bereit für den Start. Du musst sie erst testen. Das Testen der Website kann ein langwieriger Prozess sein, er ist aber notwendig, damit du sicher sein kannst, dass sie ordnungsgemäß funktioniert. In diesem Schritt testest du alle Links und Schaltflächen auf der Website, überprüfst alles auf Rechtschreibfehler und stellst sicher, dass die Website auf einem Smartphone genauso dargestellt wird wie auf einem Computer.

Schritt 7: Veröffentlichung

Nachdem du die Website gründlich überprüft und einige Male getestet hast, kommt jetzt der spannende Teil: die eigentliche Veröffentlichung. Um deine Website zu veröffentlichen, musst du sie auf einen Server hochladen. Sobald sie hochgeladen ist, solltest du schnell einen letzten Test durchführen, um zu überprüfen, ob alles korrekt ist. Die Öffentlichkeit kann die Website jetzt sehen.

Schritt 8: Überwachung und Updates

Auch nachdem du deine Website erfolgreich veröffentlicht hast, musst du sie von Zeit zu Zeit immer wieder überprüfen. Fehler können immer auftreten und es ist wichtig, deine Website nie aus dem Blick zu verlieren, damit du sicher sein kannst, dass weiterhin alles rund läuft. Behebe Probleme so schnell wie möglich und halte deine Website immer auf dem neuesten Stand.

Tipps zur Websiteentwicklung

Da du nun die verschiedenen Arten der Websiteentwicklung kennst und weißt, was dazugehört, geben wir dir hier einige Tipps, damit du das Thema wirklich verstehst.

• Erstelle einen Plan: Ohne einen Plan weißt du nicht, wo du mit deiner Website anfangen sollst. Ein Plan sorgt dafür, dass der Aufbau deiner Website viel reibungsloser verläuft, sodass du auf das Endergebnis stolz sein kannst.
• Denke an Mobilgeräte: Die meisten Menschen greifen über ihre Smartphones auf das Internet zu. Daher muss deine Website mobilgerätefreundlich sein. Deine Website sollte auf einem Smartphonebildschirm genau so aussehen wie auf einem Laptop, nur eben kleiner.
• Mache den Inhalt gut lesbar: Niemand möchte mehr als ein paar Minuten damit verbringen, eine Website zu durchsuchen. Daher müssen deine Inhalte gut lesbar sein und gleich auf den Punkt kommen. Vergiss das ganze Drumherum, sondern konzentriere dich einfach darauf, deinen Standpunkt in Worte zu fassen.

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