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So baust du eine E‑Commerce‑Website auf

In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du wissen musst, um eine E‑Commerce‑Website aufzubauen.

All You Need to Know to Build an Online Store Hero Illustration

E-Commerce-Websites wurden immer beliebter, als Amazon 1995 seine Website launchte. Seitdem hat sich viel geändert, doch was regelrecht aufgeblüht ist, ist der Wunsch (manche sagen auch, das Bedürfnis), Käufe online zu tätigen.

Wenn du dich fragst, wie man einen erfolgreichen Onlineshop aufbaut, hilft dir dieser Leitfaden dabei, zu verstehen, was e-commerce-Websites von anderen Arten von Websites unterscheidet, was du zum Erstellen benötigst, wie du einen Hosting-Anbieter auswählst und wie du den kurz- und langfristigen Erfolg deines Onlineshops sicherstellst.

1. Wähle einen Domainnamen

Dein Domainname ist der Name deiner Website – das, was die Leute in die Adresszeile ihres Browsers eingeben, um auf deine Website zu gelangen. Er besteht aus zwei Teilen, dem Namen selbst und einem Suffix oder einer Endung, das/die danach kommt. Bei „mailchimp.com“ beispielsweise ist „mailchimp“ der Name und „.com“ das Suffix.

Am besten wählst du einen Namen, der zu deinem Firmennamen passt (wenn dieser Domainname verfügbar ist) oder deinem Namen sehr ähnelt bzw. auf diesen anspielt. Bei manchen Unternehmen funktioniert es, ein Akronym zu verwenden, wobei der Anfangsbuchstabe jedes Wortes im Unternehmen den Domainnamen ergibt. Manche Personen kürzen beispielsweise ihren Firmennamen ab und verwenden diesen als Domainnamen.

Es kann hilfreich sein, dir einen Domainnamen zu sichern, der zu deinem Firmennamen passt, wenn du ein anderes Suffix als „.com“ wählst, da bereits so viele .com-Websites registriert sind. Gleiches gilt für „.net“ oder „.org“, die ebenfalls sehr beliebt sind. Aber keine Angst – es gibt hunderte anderer Erweiterungen zur Auswahl. Der Nachteil ist, dass deine potenzielle Kundschaft sich deine Webadresse gut merken können soll, einschließlich der richtigen Endung, weswegen du keine zu lange oder seltsame Adresse wählen solltest.

Du solltest vor allem sicherstellen, dass man sich deinen Domainnamen leicht merken und mit anderen teilen kann. Wenn du einen zu komplizierten Namen nimmst, erschwert dies potenzieller Kundschaft, direkt auf deine Website zuzugreifen, wodurch dir Umsatz entgehen könnte.

Wie man einen Domainnamen bekommt

Du kannst bei einer Domainnamen-Registrierungsstelle einen Domainnamen kaufen. Eine Domainnamen-Registrierungsstelle registriert deinen Domainnamen unter deiner Identität oder deinem Unternehmen und verhindert, dass andere den gleichen Domainnamen nutzen.

Manche Personen kaufen auch zusätzliche Endungen mit dem gleichen Basis-Domainnamen. Du kannst dich z. B. dazu entscheiden, nicht nur .com zu kaufen, sondern auch .net, .org, .biz und .tv, um sicherzustellen, dass Kund*innen, die das falsche Suffix eingeben, dennoch zur richtigen Website weitergeleitet werden.

Du kannst von vielen Unternehmen, einschließlich Mailchimp, einen Domainnamen kaufen.

2. Hol dir einen Hosting-Anbieter

Dein Hosting-Anbieter stellt dir den Platz bereit, den deine Website für ihre Online-Präsenz benötigt. Denk daran, dass einige Website-Builder, darunter auch Mailchimp, ebenfalls Hosting-Dienste anbieten. Bevor du beginnst, einen Website-Builder zu nutzen, solltest du überprüfen, ob du einen separaten Hosting-Anbieter benötigst.

Das Hosting-Unternehmen stellt einen Ort für deine Website im Internet bereit sowie ausreichend Speicherplatz und Bandbreite, um deine Website wie vorgesehen zu betreiben. Bandbreite bezeichnet die Fähigkeit, die Daten zu verarbeiten, die zwischen deinen Kund*innen und deiner Website hin- und herübertragen werden. Du benötigst Bandbreite, um eine reibungslose Benutzererfahrung für deine Besucher*innen zu gewährleisten. Wenn du nicht ausreichend Bandbreite hast, könnte dies Prozesse verlangsamen und die Benutzererfahrung beeinträchtigen. Eine angemessene Bandbreite erleichtert es Benutzer*innen:

  • problemlos von einer Seite zur nächsten zu navigieren;
  • Videoinhalte anzusehen;
  • Produktabbildungen, inklusive Nahaufnahmen, aufzurufen.

Du solltest so viel Bandbreite haben, dass deine Besucher*innen nicht mal darüber nachdenken, wie reibungslos ihr Besuch abläuft. So können sie sich besser auf deine Produkte oder Services anstatt auf die Funktionsweise deiner Seite konzentrieren.

Für eine E-Commerce-Website ist Speicherplatz entscheidend, da du möglicherweise hunderte oder tausende Produktbilder oder -videos hast, die viel Speicherplatz benötigen. Daher solltest du sicherstellen, dass du einen Hosting-Anbieter nutzt, der deine aktuellen Platzanforderungen erfüllt und dir genügend Raum zum Wachsen gibt. Wenn du weitere Produkte oder Services hinzufügst, benötigst du vielleicht mehr Speicherplatz als beim Launch deiner Website.

Wie du einen Hosting-Anbieter auswählst

Wenn du eine E-Commerce-Website erstellst, musst du deinen Hosting-Anbieter sehr sorgfältig auswählen. Wenngleich quasi jeder Hosting-Anbieter mit Web-Building-Tools die Anforderungen einer herkömmlichen Website erfüllen kann, gelten für eine E-Commerce-Website bestimmte Voraussetzungen.

  • Berücksichtigung höherer Traffic-Anforderungen: Dies gewährleistet, dass deine Website Transaktionen und das Browsen vieler Besucher*innen gleichzeitig verarbeiten kann.
  • Höhere Uptime: Uptime bezeichnet die Zeit, die eine Website im Internet verfügbar ist. Du solltest dich immer erkundigen, mit wie viel Uptime, sprich Verfügbarkeit, du rechnen kannst, da Downtime, sprich Ausfallzeit, verlorene Umsätze bedeuten kann. Frag nach, ob es bestimmte Zeiten gibt, in denen die Uptime eine Herausforderung darstellen kann, z. B. zu Spitzenverkaufszeiten.
  • SSL-Verschlüsselung: SSL-Verschlüsselung (Secure Socket Layer) schützt die personenbezogenen und Finanzdaten deiner Kundschaft. Sie verschlüsselt die Daten während der Übertragung. So können Personen, die die Daten zwischen dem Kundenbrowser und deiner Website abfangen, entscheidende Details wie Kreditkartennummern oder Lieferadressen nicht lesen. Dieser Schutz wird in Form eines SSL-Zertifikats auf deiner Website bereitgestellt.
  • Automatische Back-ups: Eine E-Commerce-Website sollte regelmäßige, automatische Back-ups durchführen. Bei einem Seitenausfall musst du so bald wie möglich auf ein Back-up zurücksetzen können, das Produktnamen, -beschreibungen, -bilder und -videos enthält. Dies unterstützt die Geschäftskontinuität und -resilienz, um dich nach einem unvorhergesehenen Ereignis so schnell wie möglich zu erholen.
  • Angemessener Speicherplatz: Idealerweise solltest du einen Hosting-Anbieter mit erweiterbarem Speicherplatz auswählen. Wenn dein Unternehmen wächst, brauchst du möglicherweise mehr Speicherplatz, um die zunehmenden Inhalte auf deiner Website unterzubringen.
  • Eine schnelle Datenbank: Auf einer E-Commerce-Website werden die Daten zu jedem Artikel in einer Datenbank gespeichert. Die Website zieht Informationen aus dieser Datenbank, um sie den Benutzer*innen zu präsentieren. Dazu gehören Preise, Bilder, Beschreibungen, Videos und alle weiteren Artikelinformationen. Eine schnelle Datenbank ermöglicht Benutzer*innen, genaue, vollständige Informationen aufzurufen, was ihnen die Kaufentscheidung erleichtert. Eine langsame Datenbank kann hingegen zur Verzögerung bei der Anzeige von Bildern oder anderen kritischen Informationen führen, wodurch Besucher*innen das Interesse verlieren können.

3. Beobachte deine Konkurrenz

Sieh dir unbedingt an, wie deine Konkurrenz ihre Online-Shops gestaltet. Es gibt viele tolle E-Commerce-Websites, von denen du dich inspirieren lassen kannst – und bei denen du auch überlegen kannst, was du besser machen kannst.

Durch Beobachten deiner Konkurrenz siehst du, was funktioniert und was nicht. Dadurch weißt du, wenn du deine eigene E-Commerce-Website erstellst, was du benötigst und was du weglassen kannst. Du kannst analysieren, was die Konkurrenz bietet, und dir überlegen, wie du sie übertreffen kannst.

4. Erstelle einen Wireframe

Ein wichtiger Teil beim Erstellen einer E-Commerce-Website besteht darin, einen Wireframe zu erstellen. Dieser legt das Layout deiner Website und deren Benutzerfreundlichkeit fest. Je leichter man auf deiner Website navigieren kann, desto eher werden Verbraucher*innen sie nutzen. Du kannst erfolgreich eine E-Commerce-Website erstellen, indem du einen Low-, Medium- oder High-Fidelity-Wireframe erstellst. Der Unterschied zwischen den drei Typen liegt in den Details, wobei Low Fidelity der einfachste Wireframe ist. Bis du zum High-Fidelity-Wireframe gelangst, hast du bereits das grundlegende Layout deiner Website skizziert.

5. Lade deine Produkte hoch

Du kannst deine Produkte erst verkaufen, wenn deine Kundschaft sie auch sehen kann. Ein entscheidender Teil beim Erstellen einer E-Commerce-Website besteht darin, zu jedem Produkt, das du verkaufst, Bilder von höchster Qualität hochzuladen. Stelle sicher, dass jedes Bild die gleiche Größe hat, damit deine Seite einheitlich und professionell wirkt. Du musst das Produkt auch von jedem möglichen Winkel abbilden, damit Kund*innen eine vollständige Ansicht zu jedem Artikel erhalten.

6. Implementiere einen Zahlungsservice

Ein Zahlungsservice ist essenziell für die Funktionsweise einer E-Commerce-Website, da Kund*innen so deine Produkte direkt von deiner Website aus kaufen können. Wenn du bereits ein physisches Ladengeschäft hast, kann eine effektive Online-Zahlungslösung deinen Umsatz erhöhen, da du über eine alternative Geschäftsmethode verfügst.

  • Möglicherweise hast du Kund*innen, die nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, ein physisches Geschäft zu besuchen.
  • Vielleicht sind deine Kund*innen an Online-Kauferfahrungen wie von Amazon gewohnt und erwarten, bequem von zu Hause oder unterwegs aus einkaufen zu können.
  • Online-Shopping ermöglicht Kund*innen, leichter und schneller Produkte zu vergleichen, sodass die Möglichkeit, einen Kauf unmittelbar nach Auswahl deines Produkts tätigen zu können, dein Betriebsergebnis verbessern kann.

Deine Zahlungslösung kann in das Bankkonto deines Unternehmens, einen Online-Zahlungsanbieter wie PayPal oder eine mobile Zahlungslösung wie Square integriert werden. Außerdem kannst du eine Vielzahl weiterer Zahlungsmethoden akzeptieren, darunter Überweisung, Zahlung per Kreditkarte sowie die von den Online-Zahlungslösungen angebotenen Optionen. Es ist zudem je nach Zahlungspräferenz und -anbieter möglich, Kryptowährungen zu akzeptieren.

Neben der Funktionalität solltest du auch die Transaktionsgebühren deines Zahlungsanbieters berücksichtigen. Ein Zahlungsservice darf für jede Transaktion eine Gebühr berechnen, was beeinflussen kann, wie viel du für deine Produkte verlangen musst.

Die meisten E-Commerce-Plattformen bieten integrierte Zahlungsservices. Manche bieten dir und deiner Kundschaft mehrere Optionen, während andere möglicherweise nur einen Zahlungsservice nutzen. Mailchimp verwendet z. B. Stripe, um Zahlungen zu bearbeiten. Bei der Auswahl einer E-Commerce-Plattform solltest du dir genau ansehen, welche Zahlungsservices angeboten werden, um zu sehen, ob sie zu dir und deinem Unternehmen passen.

7. Teste, verfeinere und veröffentliche deine Website

Wenn deine E-Commerce-Website fertig ist, solltest du eine Vorschau erstellen, um zu überprüfen, ob alles wie geplant funktioniert. Das bedeutet, Links, Schaltflächen, Formulare etc. zu testen. Wenn du Probleme findest, musst du sie sofort beheben und erneut testen, bevor du deine Website veröffentlichst.

Was unterscheidet eine E-Commerce-Website von anderen Websites?

Eine E-Commerce-Website unterscheidet sich von anderen Arten von Websites, da ihr Hauptfokus darauf liegt, Online-Käufe zu fördern und zu ermöglichen. Viele andere Arten von Websites, darunter Blogs oder Business-to-Business-Informationsanbieter, sind auf die Verbreitung von Informationen und die Interaktion mit Besucher*innen ausgerichtet. Wenngleich dies auch den Zielen einer E-Commerce-Website entspricht, geht E-Commerce darüber hinaus, um Umsatz zu erzielen und zukünftige Geschäfte mit Kund*innen zu fördern.

Damit dein Online-Store die Ziele von E-Commerce erfüllt, sollte er Folgendes aufweisen:

  • Ein mobilfreundliches Design, das es Kund*innen erleichtert, unterwegs von einem Mobilgerät einzukaufen.
  • Eine Vorlage, die einen Markt mit Produktbildern und -beschreibungen zur Unterstützung der Produktseiten zeigt.
  • Ein Warenkorb-Feature, mit dem Kund*innen mehrere Produkte in ihren Warenkorb legen (und daraus entfernen) können.
  • Die Fähigkeit, Kundenaktionen zu tracken und für diejenigen Remarketing zu ermöglichen, die den Bezahlvorgang nicht abgeschlossen haben.
  • Kundensupport, um Verkaufs- und Kundeninteraktionschancen zu maximieren

Tipps zum Erstellen einer benutzerfreundlichen E-Commerce-Website

Als Unternehmer*in solltest du beim Erstellen einer E-Commerce-Website die Kundenerfahrung priorisieren. Du musst also bedenken, wie sie einkaufen, was sie einkaufen, wie sie bei einem Kauf vorgehen und wie sie mit anderen Elementen der Website interagieren. Die E-Commerce-Lösungen von Mailchimp helfen dir, all diese Faktoren beim Erstellen deiner Website zu berücksichtigen.

Wenngleich der Zweck deiner E-Commerce-Website darin besteht, Besucher*innen stöbern und einkaufen zu lassen, können bestimmte Features dabei helfen, eine angenehme, benutzerfreundliche Einkaufserfahrung zu schaffen, dank der Kund*innen zurückkommen.

So kannst du eine benutzerfreundliche E-Commerce-Website erstellen:

  • Füge Kundenrezensionen hinzu. Kundenrezensionen zu einzelnen Produkten oder dem Unternehmen als Ganzem sorgen bei Käufer*innen für mehr Vertrauen. Manche Websites haben sogar Plug-ins, die Social-Media-Posts mit Bildern oder Produkterwähnungen zeigen.
  • Füge eine Suchfunktion hinzu. Eine Suchfunktion ermöglicht es Besucher*innen, nach Produkten, Services oder Artikeln zu suchen, die sie interessieren könnten.
  • Biete eine Navigationsleiste an. Eine Suchfunktion ermöglicht es Besucher*innen, nach Produkten, Services oder Artikeln zu suchen, die sie interessieren könnten.
  • Eine durchdachte Navigationsleiste erleichtert es Kund*innen, beim Besuchen deiner Website schnell von einer Seite zur nächsten zu gelangen.
  • Nutze Mini-Pop-ups für deinen Warenkorb. Der Warenkorb ist der Ort, an dem Kund*innen Produkte, die sie kaufen möchten, speichern können, während sie weiter in deinem Shop stöbern. Ein Mini-Warenkorb, der als Pop-up auf der Seite erscheint, anstatt zu einer völlig neuen Seite zu führen, ist eine tolle Option, damit Käufer*innen schnell sehen können, was sie in ihren Warenkorb gelegt haben.
  • Erstelle einen Blog. Mit einem Blog kannst du Traffic generieren, da er Keywords enthält, nach denen Benutzer*innen suchen. Infolgedessen können auch potenzielle Kund*innen, die dein Unternehmen nicht kennen, bei der Suche nach einem bestimmten Begriff auf dich stoßen. Keywords zu deinem Produkt und Unternehmen in deine Blogposts zu integrieren, ist eine gute Strategie der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  • Stell sicher, dass die Website mobilfreundlich ist. Mobilfreundliche Optionen sind wichtig, da immer mehr Verbraucher*innen direkt von ihren Mobilgeräten aus shoppen. Du solltest nicht nur sicherstellen, dass dein Design auch auf einem kleinen, schmalen Bildschirm richtig angezeigt wird, sondern auch deine Zahlungsoptionen um mobile Zahlungsdienste erweitern.

Wenn du einige oder alle dieser Features nutzt, macht dies nicht nur den Besuch deiner Website zu einer tollen Erfahrung, sondern kann auch deinen Umsatz steigern.

Eröffne deinen eigenen Onlineshop mit Mailchimp

Mailchimp bietet Domainnamen, Hosting und Web-Building-Vorlagen, mit denen du deine E-Commerce-Website individuell gestalten kannst. Mit Mailchimp kannst du auch E-Mail-Kampagnen individuell anpassen und deine Marketingstrategien mit Features optimieren, mit denen du deinen Website-Traffic erhöhen, das Kundenengagement steigern und den Umsatz verbessern kannst. Beginne noch heute, Mailchimp kostenlos zum Erstellen deiner E-Commerce-Website zu verwenden.

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