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Gründung eines Unternehmens in 6 Schritten

Hier erfährst du mehr über die rechtlichen, finanziellen, steuerlichen und marketingbezogenen Aspekte bei der Gründung eines neuen Unternehmens.

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Du hast eine einzigartige Geschäftsidee und bist bereit, sie mit der Welt zu teilen. Super! Aber egal, wie motiviert du bist, die Dinge in Gang zu bringen, ist die Gründung eines Unternehmens ein komplexer Prozess, der nicht überstürzt werden sollte. Es ist wichtig, dass du dir Zeit nimmst und sicherstellst, dass du alle Details beachtest. Dieser Leitfaden führt dich durch einige der wichtigsten Überlegungen, von der Verfeinerung deiner Produkt- oder Dienstleistungsidee bis zur Anmeldung bei den richtigen Behörden.

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Schritt 1: Das Wer, Was und Warum bedenken

Laut Nathan Furr, Autor des Buches Nail It Then Scale It, scheitern 70 % der Startups, weil ihre Gründer zu früh in Wachstum investieren. Sie geben zu viel Geld für teure Marketingkampagnen, hochkarätige Verkäufer und Produktentwicklung aus, ohne zu vorher herauszufinden, wie ihr Produkt in den Markt passt.

Deine Zielgruppe definieren

Du musst wissen, wer das, was du verkaufst, kaufen wird, bevor du große Summen in die Gründung eines Unternehmens investierst. Der Versuch, alles für jeden zu sein, ist ein klassischer Fehler unter neuen Unternehmern. Kein Kleinunternehmer kann seine Marke an die ganze Welt vermarkten, aber es ist absolut möglich, die Bedürfnisse einer ausgewählten Gruppe zu erfüllen.

Diese ausgewählte Gruppe ist deine Zielgruppe, und du musst herausfinden, wer sie ist. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Erstellung einer Buyer Persona. Um diese Charakterskizze eines fiktiven Zielkunden zu vervollständigen, beachte Deskriptoren wie:

  • Altersgruppe
  • Geschlecht
  • Familienstand
  • Einkommensstufe
  • Bildungsstufe
  • Standort
  • Werte und Persönlichkeitsmerkmale

Überlege nun, warum diese Person sich dein Produkt oder deine Dienstleistung wünschen würde.

Dein Verkaufsargument verfeinern

Alle erfolgreiche Unternehmen haben eines gemeinsam: Sie liefern einen bestimmten Nutzen oder lösen ein Problem besser als die Konkurrenz.

Dies wird oft als „Alleinstellungsmerkmal“ oder „Wertversprechen“ beschrieben. Es kommuniziert zwei wichtige Dinge an deine potentiellen Kunden und Investoren:

  • Was dein Unternehmen hervorhebt
  • Warum Menschen bei dir statt bei einem Konkurrenten kaufen sollten

Während du dein Alleinstellungsmerkmal entwickelst, identifiziere den ultimativen Nutzen für den Käufer. Das ist in der Regel etwas Persönliches und Emotionales – wie z. B. im Trend zu liegen oder für wenig Geld gesund zu essen.

Marktforschung betreiben

Jetzt, wo du weißt, dass du einen Platz auf dem Markt hast, ist dein nächster Schritt, die finanzielle Tragfähigkeit deiner Idee zu bestimmen. Das bedeutet, zwei Arten von Marktforschung durchzuführen.

  • Primärforschung: Sprich direkt mit Kunden mittels Fokusgruppen, Umfragen, etc.
  • Sekundärforschung: Überprüfe Statistiken und Berichte, die die aktuellen Trends in deinem Zielmarkt beschreiben.

Deine Sekundärforschung wird dir drei wesentliche Kriterien liefern:

  • Das Umsatzpotenzial für deine Produkt- oder Dienstleistungskategorie, sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene
  • Die Namen deiner Top-Wettbewerber, sowohl lokal als auch national
  • Ob der Markt wächst (mehr Platz für neue Akteure) oder stagniert (die verdrängt, die bereits da sind)
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Schritt 2: Einen Businessplan erstellen

Jetzt, wo du dein Geschäftskonzept verfeinert hast, ist der nächste Schritt die Erstellung eines formellen Businessplans. Dein Businessplan ist ein Fahrplan für die Gründung und den Betrieb deines Unternehmens. So kannst du auch Investoren und Geldgebern beweisen, dass du alles durchdacht hast.

Dein Businessplan sollte die folgenden Punkte formell beschreiben:

  • Was du zu verkaufen planst
  • Wie du Geld einnehmen wirst
  • Wie viele Mitarbeiter du haben wirst und was ihre Rollen sein werden
  • Wo du planst, Startkapital zu bekommen
  • Wie du das Tagesgeschäft des Unternehmens verwalten wirst

Je detaillierter dein Businessplan ist, desto mehr Vertrauen wirst du bei potenziellen Geldgebern gewinnen.

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Schritt 3: Deine finanziellen Bedürfnisse einschätzen

Nachdem du einen Businessplan erstellt hast, kannst du damit beginnen, deine zu erwartenden Ausgaben zu berechnen, um herauszufinden, wie viel Geld du für den Start deines neuen Unternehmens benötigst.

Fixkosten und variable Kosten

Fixkosten sind die Kosten, die du für den Betrieb deines Unternehmens bezahlst, unabhängig von seiner Größe. Die fünf häufigsten Fixkosten für jedes Unternehmen sind:

  • Versicherung: Die Absicherung, die du hast, um dich vor rechtlichen oder finanziellen Bedrohungen wie Sachschäden, Verletzungen vor Ort, Verleumdung oder Klagen zu schützen
  • Miete: Die monatlichen Kosten für dein Büro und/oder andere Einrichtungen, die für den Betrieb deines Unternehmens notwendig sind
  • Nebenkosten: Elektrizität, Wasser, Gas usw.
  • Abschreibung von Vermögenswerten: Die Wertminderung für eigene Vermögenswerte wie Geräte oder Maschinen (einschließlich Fahrzeuge)
  • Amortisierung: Die Kosten für große Anschaffungen verteilt über einen bestimmten Zeitraum

Variable Kosten hängen von deinem Umsatzvolumen ab. Sie steigen, wenn du mehr verkaufst und sinken, wenn du weniger verkaufst. Beispiele hierfür sind:

  • Rohstoffe
  • Produktionszubehör
  • Kosten für Versand und Lieferung
  • Verkaufsprovisionen und Boni

Um die Kosten für ein Unternehmen zu ermitteln, das noch nicht in Betrieb ist, musst du eine Menge Recherche betreiben. Erkundige dich über die Kosten für Versicherungen, die Miete in deiner Gegend, die Materialien, die du brauchst, und dergleichen. Mach dir Notizen, trage deine Ergebnisse in eine Tabelle ein und ziehe es in Erwägung, mit einem Buchhalter zu sprechen, der mit kleinen Unternehmen arbeitet.

Rentabilität und die Break-even-Analyse

Sobald du deine Kosten kennst, kannst du bestimmen, wie viel Geld dein Unternehmen braucht, um den Break-even-Point zu erreichen – und letztendlich einen Gewinn zu erzielen.

Beginne mit der Berechnung einer Muster-Verkaufsmenge. Wenn du zum Beispiel planst, einen Friseursalon zu eröffnen, wie viele Haarschnitte oder Hochsteckfrisuren müsstest du dann pro Jahr erledigen? Bestimme deine variablen Kosten pro Einheit und verwende diese Kosten, um einen Verkaufspreis zu ermitteln. Wenn dich jeder Haarschnitt 10 € kostet, könntest du beschließen, 20 € für diese Dienstleistung zu verlangen.

Anschließend ziehst du deine variablen Kosten pro Einheit von deinem Verkaufspreis ab. Teile deine Fixkosten durch diese Differenz und du hast die Anzahl der Produkteinheiten berechnet, die du verkaufen musst, um deine Ausgaben zu decken.

Wenn die Gemeinkosten (Fixkosten) deines Salons also 20.000 € pro Jahr betragen, ist dein Break-even-Point:

20.000 € / (20 € - 10 €) = 2.000 Haarschnitte

In diesem Beispiel musst du 2.000 Haarschnitte im Jahr durchführen, um kein Geld zu verlieren, und jeder Haarschnitt über diese 2.000 hinaus wäre Gewinn.

Wenn du mit deinem Break-even-Point unzufrieden bist, hast du Glück. Als neues Unternehmen kannst du deinen Break-even-Point senken, indem du deinen Verkaufspreis erhöhst – z. B. 25 € oder 30 € für einen Haarschnitt – oder indem du deine Kosten senkst, z. B. indem du günstigere Räumlichkeiten findest.

Finanzierungsoptionen

Du brauchst Geld, um deine fixen und variablen Kosten zu decken, auch wenn du noch nichts verkauft hast. Hier kommt das Startup-Kapital ins Spiel. Einige Unternehmer sind in der Lage, ihre Startups mit ihrem eigenen Geld zu finanzieren, aber es gibt auch noch ein paar andere Optionen.

  • Institutionelle Darlehen: Sich Geld von einem Finanzinstitut zu leihen, ist ein traditioneller Weg, um eine Unternehmensfinanzierung zu erhalten. Du musst deinen Businessplan und deine Finanzprognosen bei einer Bank, Kreditgenossenschaft oder einem anderen Kreditgeber einreichen.
  • SBA-garantierte Kredite: In den USA arbeitet die Small Business Administration mit ausgewählten Kreditgebern zusammen, um qualifizierten Kreditnehmern den Zugang zur Finanzierung zu erleichtern.
  • Zuschüsse für Unternehmen: Regierungsbehörden, private Institutionen und gemeinnützige Organisationen bieten manchmal Zuschüsse für qualifizierte Startups an. In den meisten Fällen musst du in einer bestimmten Branche tätig sein, ein bestimmtes Ziel verfolgen oder in eine bestimmte Kategorie fallen (Frau, Veteran, Farbige/-r usw.). Normalerweise musst du einen Zuschuss nicht zurückzahlen, aber du musst dem Geldgeber eventuell Berichte vorlegen.
  • Investorenkapital: Investoren stellen im Austausch für einen Anteil am Unternehmen Startup-Finanzierung, auch bekannt als Risikokapital, zur Verfügung. Um Risikokapital zu erhalten, musst du deinen Businessplan vorstellen und die Rentabilität deines Unternehmens begründen.
  • Crowdfunding: Eine Alternative zur Sicherung einer großen Investition von einer oder zwei großzügigen Einzelpersonen besteht darin, kleine Geldbeträge von mehreren Unterstützern zu sammeln. Einige Crowdfunding-Unternehmen bieten den Investoren Anreize, die von Beteiligungen am Unternehmen bis hin zu Rabatten auf zukünftige Projekte reichen können. Andere bieten Mikrokredite an; in diesem Fall musst du jedem Investor seinen Betrag zurückzahlen. Wieder andere behandeln Investoren wie Spender, wobei Crowdfunding eher wie ein Zuschuss funktioniert.
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Schritt Nr. 4: Wähle deine Rechtsform

Es ist wahrscheinlich nicht die aufregendste Entscheidung, die du als Unternehmer jemals treffen wirst, aber die Wahl der Unternehmensform wird deinen Alltag für die nächsten Jahre beeinflussen.

Einzelunternehmen

Ein Einzelunternehmen ist ein Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, das von einer einzelnen Person betrieben wird. Es handelt sich nicht um eine separate Geschäftseinheit, was bedeutet, dass es keine rechtliche Trennung zwischen deinem persönlichen Vermögen und deinen Verbindlichkeiten und denen des Unternehmens gibt. Wenn das Unternehmen Schulden eingeht oder Verbindlichkeiten übernimmt, tust du das auch.

Einzelunternehmen sind schwieriger zu finanzieren als eigenständige Geschäftseinheiten, aber sie sind auch viel flexibler. Wenn dein Unternehmen nicht viel Startkapital benötigt oder du ein Konzept testen möchtest, bevor du dich voll und ganz engagierst, könnte ein Einzelunternehmen der richtige Weg sein.

Partnerschaften

Personengesellschaften sind der einfachste Weg für zwei oder mehr Personen, gemeinsam ein Unternehmen zu besitzen. Es gibt drei Arten:

  • Offene Handelsgesellschaften: Eine offene Handelsgesellschaft ist ähnlich wie ein Einzelunternehmen, aber mit mehreren Personen. Alle Partner sind voll verantwortlich für das Geschäft, rechtlich und finanziell.
  • Kommanditgesellschaften: Ein Komplementär hat die volle rechtliche Verantwortung und mehr Einfluss auf Unternehmensentscheidungen. Andere Partner haften beschränkt, was heißt, dass ihre Verantwortung für Verluste den von ihnen investierten Betrag nicht übersteigen.
  • Partnerschaften mit beschränkter Haftung: Jeder Eigentümer haftet beschránkt, sodass jeder Partner Schutz vor Unternehmensschulden hat.

Wie Einzelunternehmen schaffen auch Personengesellschaften keine separate Geschäftseinheit. Geschäftseinkünfte und Schulden gehen auf deine persönlichen Konten über.

Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHs)

Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung verfügt über einige der Eigenschaften einer Körperschaft, weist jedoch eine weniger ausgeprägte Trennung auf. Du – und alle anderen, die die GmbH mit dir gründen – haften im Falle eines Rechtsstreits oder Konkurses nicht persönlich, jedoch fließen die Gewinne und Verluste des Unternehmens direkt in deine persönlichen Einkünfte ein.

Mitglieder einer GmbH sind selbstständig und unterliegen der Selbstständigensteuer und -Krankenversicherung sowie der Sozialversicherung. Es ist auch erwähnenswert, dass du die GmbH möglicherweise auflösen musst, wenn Mitglieder austreten oder beitreten, es sei denn, dass das Regelwerk deiner GmbH Bestimmungen zur Übertragung von Eigentumsrechten aufweist.

Körperschaften

Eine Körperschaft ist eine juristische Person, die von ihren Eigentümern getrennt ist. Sie bietet stärkeren Schutz vor rechtlicher und finanzieller Haftung als ihre Gegenstücke. Im Gegensatz zu GmbHs und Personengesellschaften steht es ihr frei, ihre Aktien zu verkaufen. Das kann ein Vorteil sein, wenn es darum geht, Finanzmittel zu akquirieren oder Gesellschafter und Mitarbeiter zu rekrutieren.

Der Nachteil ihres separaten Rechtsstatus ist, dass Körperschaften viel mehr Formalitäten und operative Verantwortung mit sich bringen als andere Unternehmensformen. Sie unterliegen auch der Besteuerung der Unternehmensgewinne und der an die Aktionäre ausgeschütteten Dividenden.

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Schritt Nr. 5: Bei der Regierung und der IRS registrieren (USA)

Die Unternehmensform, die du wählst, bestimmt, wo und wie du dein Unternehmen anmelden musst.

Eine Bundes- und bundesstaatliche Steuer-Identifikationsnummer einholen

Ist dein Unternehmen in den USA ansässig, benötigt es eine Bundes-Steuer-Identifikationsnummer, auch bekannt als Arbeitgeber-Identifikationsnummer (EIN), wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:

  • Dein Unternehmen hat oder wird Mitarbeiter haben
  • Du hast das Unternehmen als Körperschaft oder Personengesellschaft gegründet
  • Du hast eine GmbH mit mehreren Gesellschaftern oder dich entschieden, als Körperschaft besteuert zu werden
  • Dein Unternehmen ist mit gewissen angegebenen juristischen Personen involviert oder gibt bestimmte Steuererklärungen ab
  • Du beabsichtigst, als Selbstständiger einen Keogh-Altersvorsorgeplan einzurichten

Auch wenn keine dieser staatlichen Anforderungen zutrifft, kannst du dennoch eine EIN beantragen. Es bestehen zwei wesentliche Vorteile, eine solche zu haben, auch wenn sie nicht erforderlich ist:

  • Du kannst sie deinen Kunden oder anderen Personen, die Zahlungen an dich tätigen müssen, anstelle deiner Sozialversicherungsnummer bereitstellen.
  • Du benötigst sie möglicherweise, um ein Bankkonto für dein Unternehmen zu eröffnen oder bestimmte Genehmigungen zu beantragen.

Wenn dein Unternehmen Steuern in dem jeweiligen Bundesstaat zahlt, benötigst du möglicherweise neben deiner EIN eine bundesstaatliche Steuer-Identifikationsnummer. Der Prozess und die Anforderungen sind je nach Bundesstaat verschieden, also erkundige dich bei deiner Landesregierung hinsichtlich deiner konkreten Situation.

Deinen Unternehmensnamen registrieren

Wenn du ein Unternehmen unter einem anderen Namen betreibst als dem, der in deinen persönlichen gesetzlichen Dokumenten steht, musst du Folgendes tun.

Den Namen der juristischen Person schützen

Ein Name für eine juristische Person existiert auf bundesstaatlicher Ebene. Es hält andere Unternehmen davon ab, unter demselben Namen zu operieren und ermöglicht dem Bundesstaat, dein Unternehmen genau zu identifizieren. Die einzelnen Bundesstaaten verfügen über unterschiedliche Bestimmungen, welche Unternehmen einen solchen Namen benötigen und wie dieser Name lauten kann. In einigen Bundesstaaten muss der Name beispielsweise die Art deines Unternehmens widerspiegeln.

Deine Marke, dein Unternehmen oder dein Produkt markenrechtlich schützen lassen

Eine Handelsmarke existiert auf Bundesebene. Sie schützt den Namen deines Unternehmens und alle anderen Produkte oder Dienstleistungen, die du als deine eigenen registrieren möchtest. Du meldest eine Handelsmarke über das U.S. Patent and Trademark Office (USPTO) an.

Eine Handelsmarke ist rechtlich geschützt, daher ist es wichtig zu prüfen, ob der Name, den du verwenden möchtest, verfügbar ist. Das USPTO hat eine bundesweite Datenbank, die regelmäßig aktualisiert wird.

Einen Firmennamen registrieren

Ein Firmenname, der in den USA DBA (doing business as) genannt wird, ist ein anderer als dein eigener Name, den du zur Tätigung deiner Geschäfte verwendest. Die meisten Bundesstaaten verlangen, dass du einen DBA registrierst, und es kann sein, dass du dich auch auf Bezirks- oder Stadtebene registrieren musst.

Ein DBA schützt deinen Firmennamen nicht vor der Verwendung durch andere, aber er ermöglicht dir, unter diesem Namen legal Geschäfte zu tätigen, auch wenn du keine separate Geschäftseinheit hast. Dein DBA, zusammen mit einer EIN, ermöglicht es dir außerdem, ein Geschäftskonto unter deinem Firmennamen zu eröffnen. Dies ist vorteilhaft für Einzelunternehmer, die einen einprägsamen Namen für ihr Unternehmen verwenden wollen.

Registrierung auf Bundesstaatebene

Wenn dein Unternehmen kein Einzelunternehmen ist, musst du dich normalerweise in einem Bundesstaat registrieren, in dem beliebige der Folgenden für dich zutreffen:

  • Du bist regelmäßig physisch anwesend oder hältst persönliche Kundenbesprechungen ab.
  • Du hast Mitarbeiter, die dort arbeiten.
  • Du generierst dort einen signifikanten Teil deines Einkommens.

Du brauchst in allen Bundesstaaten, in denen dein Unternehmen registriert ist, einen registrierten Vertreter, der rechtliche Papiere und Dokumente für dein Unternehmen entgegennimmt. Die meisten Geschäftsinhaber entscheiden sich dafür, einen registrierten Vertretungsdienst zu nutzen, aber du kannst diese Rolle auch selbst übernehmen. Wenn du dich registrierst, musst du folgende Angaben machen:

  • Der Name deines Unternehmens und sein Standort
  • Informationen zum registrierten Vertreter
  • Informationen über Beteiligungen, wenn eine Körperschaft vorliegt
  • Dokumentation bezüglich deiner Unternehmensform (GmbH, Partnerschaft usw.)

Für die einzelnen Unternehmensarten bestehen unterschiedliche Dokumentationsanforderungen. Stelle also sicher, dass du über die richtigen Dokumente verfügst, bevor du versuchst, dich zu registrieren.

Lokale Genehmigungen einholen

Abhängig von deiner Branche und deiner Geschäftstätigkeit musst du möglicherweise bestimmte Lizenzen und Genehmigungen in deiner Stadt oder deinem Bezirk beantragen. Dies gilt in der Regel nur für GmbHs, Körperschaften und Personengesellschaften, aber auch Einzelunternehmer mit DBAs müssen unter Umständen ähnliche Papiere einholen.

Überprüfe auf den Websites deiner Gemeindeverwaltung, welche Bestimmungen für dich gelten. Achte darauf, auf Landes-, Stadt- und Bezirksebene nachzuschauen.

Für Körperschaften: Satzung erstellen

Wenn du eine Körperschaft gründest, musst du zusätzliche Bestimmungen und Vorschriften beachten, angefangen bei der Satzung. Durch diese Urkunde, die bei der zuständigen bundesstaatlichen Behörde eingereicht wird, wird dein Unternehmen als rechtswirksame juristische Person gegründet und die folgenden Details festgelegt:

  • Name und Hauptsitz des Unternehmens
  • Namen der einzelnen Gründer
  • Geschäftsführer, falls benannt
  • Registrierter Vertreter
  • Beabsichtigte Geschäftstätigkeiten
  • Aktieninformationen, einschließlich Anzahl und Wert der vorhandenen Aktien

Du kannst die Satzung selbst verfassen oder einen Anwalt damit beauftragen. Wenn du dich dafür entscheidest, sie selbst zu verfassen, ist es eine gute Idee, die Website des Innenministeriums deines Bundesstaates zu besuchen; die meisten Bundesstaaten stellen nützliche Vorlagen für die einschlägigen Satzungen zur Verfügung.

Wenn du bereit bist, die Satzung einzureichen, musst du sie – zusammen mit der Einreichungsgebühr – bei der zuständigen Stelle des Innenministeriums einreichen.

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Schritt Nr. 6: Dein neues Unternehmen vermarkten

Unternehmensstrukturierung und Finanzierung sind wichtig, aber ohne Einkommen kann man als Unternehmen nicht überleben. Das bedeutet, dass du dein kleines Unternehmen effektiv und effizient vermarkten musst, um die bestmögliche Investitionsrendite zu erzielen.

Deine Marke erstellen

Menschen lernen Unternehmen auf die gleiche Weise kennen, wie sie andere Menschen kennenlernen – indem sie mit ihnen interagieren und etwas über ihre Persönlichkeiten und Werte erfahren. Diese Dinge fallen alle unter das Dach deiner Marke.

Untersuchungen zeigen, dass eine konsistente Marke den Umsatz eines Unternehmens um bis zu 33 % erhöht. Lege diese Art von Konsistenz frühzeitig fest, indem du ein bestimmtes Farbschema, ein Logo, einen Designstil und einen Ton wählst. Manchmal kann dies helfen, deine Marke als eine Person zu betrachten. Wie würden sie sprechen? Wie würden sie ihren Wohnraum gestalten?

Eine Website einrichten

Das Erscheinungsbild deiner Website sollte dein Branding widerspiegeln. Wenn du noch nie eine Website entworfen hast, hab keine Sorge! Mailchimp vereinfacht den Prozess mit kostenloser Website-Erstellung und Veröffentlichung. Der Website-Builder von Mailchimp ist für jeden einfach zu bedienen, auch wenn du keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse hast.

Außerdem brauchst du einen Domain-Namen und eine Erweiterung. Beispielsweise ist in der Webadresse „mailchimp.com“ „mailchimp“ der Domain-Name und „.com“ die Erweiterung. Im Idealfall ist dein Domain-Name der Name deines Unternehmens. Aber wenn das nicht möglich ist – oder dein Firmenname lang oder schwer zu buchstabieren ist – solltest du eine Domain wählen, die sich die Leute merken können.

Wenn du dich für eine Erweiterung entscheidest, ist .com immer eine sichere Wahl, aber es gibt mehr als 1.500 andere Optionen, wie .biz, .info und Ländercodes. Das Domain-Registrierungstool von Mailchimp kann dich durch den gesamten Prozess führen, sodass du keinen Schritt auslässt.

Bewirb dein Unternehmen in den sozialen Medien

Soziale Medien sind eine beliebte Option, um dein Unternehmen bekannt zu machen, aber du solltest es nicht übertreiben. Wähle Social-Media-Plattformen, die deine Zielgruppe ansprechen; TikTok und Snapchat werden zum Beispiel oft von jüngeren Leuten genutzt, während die Benutzer von Facebook etwas älter sind.

Sobald du eine Präsenz in sozialen Medien aufgebaut hast, nutze diese Plattformen, um Leute auf deine Website zu lenken. Du könntest sogar andere Inhalte veröffentlichen und bewerben, wie beispielsweise einen Blog, um mehr potenzielle Kunden auf deine Website zu bringen.

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Auf die Plätze, fertig, Launch

Jetzt, wo du einen Überblick darüber hast, wie du ein Unternehmen gründen kannst, kannst du mit der ersten Recherche beginnen. Dein erster Schritt wird sein, sicherzustellen, dass dein Produkt gut in den Markt passt, da dies den größten Einfluss auf deinen Erfolg in den kommenden Jahren haben wird.

Denke daran, flexibel zu bleiben; keine deiner Entscheidungen ist in Stein gemeißelt. Wenn du feststellst, dass ein anderes Geschäftsmodell oder eine andere Struktur besser funktionieren würden, scheue dich nicht davor, Anpassungen vorzunehmen. Es gibt nichts Wichtigeres als ein starkes Fundament, und jetzt ist die Zeit, es zu errichten.

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