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Muss ich bei E‑Mail‑Adressen auf die Groß‑ und Kleinschreibung achten? Ein Leitfaden zu E‑Mail‑Best‑Practices

Wirkt es sich auf die Zustellbarkeit einer E-Mail aus, wenn du bei einer E-Mail-Adresse nicht auf die Groß- und Kleinschreibung achtest? Die kurze Antwort lautet „Nein“. Bei E-Mail-Adressen ist die Groß- und Kleinschreibung nicht wichtig.

Grundsätzlich hat die Groß- und Kleinschreibung keinen Einfluss darauf, ob ein E-Mail-Server eine E-Mail senden oder empfangen kann. Sie wird unabhängig davon zugestellt, ob du Großbuchstaben verwendest oder nicht.

Das bedeutet jedoch nicht, dass jede eindeutige E-Mail-Adresse auch eine gute ist. Es gibt einige Best Practices, an die du dich bei der Auswahl deiner E-Mail-Adresse halten solltest, insbesondere wenn du mit E-Mails für ein Produkt oder eine Dienstleistung wirbst. Deine E-Mail ist eine Erweiterung von dir und repräsentiert dein Unternehmen.

Unten findest du einen umfassenden Leitfaden zu E-Mail-Adressen, der nichts auslässt. Du findest dort alles, was du wissen musst, um die richtige E-Mail für dein Unternehmen zu finden und beim E-Mail-Marketing effektiv zu sein.

Was bedeutet es, wenn auf die Groß- und Kleinschreibung geachtet werden muss?

Bei der Beachtung der Groß- und Kleinschreibung geht es darum, ob E-Mail-Server Groß- und Kleinbuchstaben gleich behandeln.

Passwörter sind ein großartiges Beispiel für Fälle, in denen auf die Groß- und Kleinschreibung geachtet werden muss. Zum Beispiel würden die meisten Websites und Apps die Passwörter „PassWort“ und „pAsSwoRT“ nicht gleichbehandeln. Die Kombination aus Klein- und Großbuchstaben macht Passwörter tatsächlich stärker, hat dagegen aber keine Auswirkungen auf E-Mail-Adressen.

Muss ich bei E-Mail-Adressen auf die Groß- und Kleinschreibung achten?

Muss ich bei E-Mails auf die Groß- und Kleinschreibung achten? Du musst bei E-Mail-Adressen grundsätzlich nicht auf die Groß- und Kleinschreibung achten? Nehmen wir zum Beispiel an, deine E-Mail lautet meineemail@meinunternehmen.com. Absender könnten dies als MeineEmail@MEINUNTERNEHMEN.COM oder MEINEEMAIL@meinunternehmen.com schreiben. E-Mail-Server verstehen unabhängig davon, ob manche Buchstaben groß- oder kleingeschrieben werden, dass es sich um dieselbe Adresse handelt, und die E-Mail landet in der richtigen Inbox.

Wirken sich Großbuchstaben auf E-Mail-Adressen aus?

Wie bereits erwähnt, wirken sich Großbuchstaben in keiner Weise auf E-Mail-Adressen aus. Du kannst die ganze E-Mail-Adresse mit Großbuchstaben oder mit Kleinbuchstaben schreiben. Solange die E-Mail-Adresse richtig geschrieben ist, funktioniert sie wie erwartet.

Die Groß- oder Kleinbuchschreibung wirkt sich vielleicht nicht auf eine E-Mail-Adresse aus. Andere Aspekte haben aber durchaus Folgen. E-Mail-Adressen bestehen aus zwei spezifischen Teilen: dem lokalen und dem Domain-Teil.

Das lokale Teil ist der Abschnitt vor dem @-Symbol. Es ist zum Beispiel der Teil, den du auswählst, wie dein Name oder eine Folge von Buchstaben und Zahlen, die dich repräsentieren.

Der Domain-Teil ist der Abschnitt nach dem @-Symbol. Er könnte zum Beispiel gmail.com oder yahoo.com lauten. Oder es könnte deine Unternehmensdomain sein.

Darf man in einer E-Mail-Adresse Sonderzeichen verwenden?

Grundsätzlich sollte der lokale Teil deiner E-Mail nur normale Buchstaben und Ziffern enthalten. Bei einigen E-Mail-Servern darfst du Sonderzeichen verwenden, aber nicht bei allen. Google erlaubt die folgenden Zeichen zum Beispiel nicht:

& = _ ‘ - +

Da Googles Gmail-Dienst nicht nur für private Adressen, sondern auch für Unternehmen einer der größten E-Mail-Dienste der Welt ist, solltest du von Sonderzeichen besser die Finger lassen. Seit 2014 erkennen Gmail-Adressen in ihrer E-Mail-Adresssyntax jedoch auch internationale und lateinische Symbole.

Ob du es glaubst oder nicht, deine E-Mail-Adresse erzählt deinen Kunden etwas über dich. Sie verrät Käufern etwas über deine Identität und vermittelt Professionalität und Glaubwürdigkeit. Nachfolgend findest du einige Tipps für die Wahl der richtigen E-Mail-Adresse für dein Unternehmen.

Einfacher ist besser

Du möchtest deine E-Mail-Adresse schnell und leicht an andere weitergeben können. In einer idealen Welt wäre das dein Name. Wenn du jedoch eine beliebte Domain wie Gmail verwendest, ist dein Name wahrscheinlich schon vergeben.

Verwende nicht zu viele Zahlen, Symbole oder Punkte. Verwende auch keine Zahlen, die sensible Informationen wie dein Geburtsdatum oder deine Adresse verraten. Nutze außerdem keine Buchstabenkombinationen, aus denen sich ein peinlicher Ausdruck ergibt, den du vielleicht nicht laut aussprechen möchtest.

Nutze deine Webdomain

Nutzt du deine E-Mail-Adresse für berufliche Zwecke? In diesem Fall solltest du deine Domain als Domain-Teil deiner E-Mail-Adresse verwenden. Das hat zwei Vorteile. Zum einen wirkt es professionell und glaubwürdig. Unternehmensdomains wirken legitimer als herkömmliche Gmail- oder Yahoo-Domains.

Zum anderen erschließen sich dir neue Optionen für E-Mail-Adressen, wenn du deine eigene Domain verwendest. Wenn du zum Beispiel Paul heißt, ist Paul@gmail.com wahrscheinlich schon vergeben. Paul@deineunternehmensdomain.com ist dagegen wahrscheinlich durchaus noch frei, weil es dein Unternehmen ist und niemand sonst diese Domain verwendet.

Achte darauf, ob sie angemessen ist

Außerdem ist es wichtig, dass deine E-Mail-Adresse angemessen ist. Vermeide alles, was unangemessen ist, ganz besonders am Arbeitsplatz. Halte dich auch von allem fern, was in eine politische oder religiöse Richtung geht.

Vielleicht war deine E-Mail-Adresse während des Studiums noch witzig, aber sie ist wahrscheinlich nicht für geschäftliche Zwecke geeignet. Da nicht jeder den gleichen Sinn für Humor hat, kann es riskant sein, witzig sein zu wollen. Die beste Strategie lautet bei E-Mail-Adressen in der Regel: schnörkellos, direkt und einfach.

Vergiss die E-Mail-Signatur nicht

Deine E-Mail-Signatur ist eine wichtige Komponente und eine effektive Möglichkeit, dein Unternehmen zu fördern. Mit ihr kannst du Informationen über dich, dein Unternehmen und dein Produkt vermitteln. Eine effektive E-Mail-Signatur hat einige gängige Komponenten:

  • Name
  • Stellenbezeichnung und Unternehmen
  • Telefonnummer
  • E‑Mail-Adresse

Das muss aber noch nicht alles sein. Du kannst einen Link zu deinem Kalender hinzufügen, damit Kunden direkt einen Termin für ein Telefonat mit dir vereinbaren können. Du könntest einen Link zu einem Angebot einfügen, der zu einer Landingpage oder einer anderen Konversionsseite führt. Du könntest einen Slogan oder ein Lieblingszitat einfügen.

Du könntest sogar ein professionelles Foto integrieren. Viele Menschen empfinden mehr Wohlwollen für eine Person, wenn sie deren Gesicht gesehen haben und wissen, wie sie aussieht. So wirst du zu einem echten Menschen und bist nicht mehr nur eine E-Mail in ihrem Posteingang. Wenn du noch einen Schritt weitergehen willst, kannst du sogar einen Link zu einem kurzen Video einfügen, in dem du dein Produkt besprichst und erklärst, was es den Lesern bringt.

Du kannst mit deiner E-Mail-Signatur Kontakt zu deinen Interessenten aufnehmen. Sie sollte nicht langwierig und nicht mit Inhalten überladen sein. Sie ist jedoch eine Gelegenheit, kreativ zu sein, eine Beziehung zu knüpfen und möglicherweise sogar Leads und Abschlüsse zu generieren.

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