Um potenzielle Kunden zu gewinnen und zu konvertieren, ist es entscheidend, den Marketing-Trichter zu verstehen.
An der Spitze dieses Trichters befindet sich die Bewusstseinsphase, eine kritische Phase, in der Marken ihren ersten Eindruck hinterlassen und mit der Pflege von Leads beginnen können. Viele Unternehmen scheitern jedoch an dieser ersten Hürde und machen kostspielige Fehler, die ihren gesamten Lead-Generierungsprozess zum Scheitern bringen können.
In der Bewusstseinsphase lernen potenzielle Kunden deine Marke und deine Produkte oder Lösungen kennen oder werden auf sie aufmerksam. Es ist ein heikler Zeitpunkt in der Customer Journey, in dem du Markenbekanntheit aufbauen und eine Verbindung zu deiner Zielgruppe herstellen kannst.
Die Unternehmen überstürzen diese Phase oft, weil sie die Konversion vorantreiben wollen, ohne dafür die richtige Grundlage zu schaffen. Dieser Fehler kann zur Verschwendung von Ressourcen und verpassten Gelegenheiten führen, die für ein stärkeres Fundament für zukünftige Kundenbeziehungen notwendig wären.
Schauen wir uns einige der häufigsten Fallstricke an, die Unternehmen in der Bewusstseinsphase machen, um dir dabei zu helfen, eine Marketingstrategie zu entwickeln, die potenzielle Leads effektiver anzieht und bindet.
Die Bewusstseinsphase ist die erste Phase des Marketing-Trichters, in der potenzielle Kunden zum ersten Mal auf deine Marke, dein Produkt oder deine Dienstleistung stoßen. Zu diesem Zeitpunkt haben sie vielleicht ein Problem oder ein Bedürfnis, wissen aber nicht, welche Lösungen es dafür gibt. Das Hauptziel in dieser Phase ist die Präsentation deiner Marke.
Zu den wichtigsten Merkmalen potenzieller Leads in der Bewusstseinsphase gehören:
- Begrenztes Wissen über deine Marke oder deine Angebote
- Suche nach Infos zu Problemen oder Bedürfnissen der Interessenten
- Noch nicht bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen
- Offen für mögliche Lösungen
Diese Phase stimmt eng mit den ersten Schritten der Hierarchie der Wirkungstheorie überein, die die kognitiven Phasen beschreibt, die Verbraucher bei Kaufentscheidungen durchlaufen.
Das Verstehen dieser Theorie kann Vermarktern dabei helfen, bessere Marketingstrategien zu entwickeln, damit potenzielle Kunden während der Bewusstseinsphase und darüber hinaus dranbleiben.
Auf die Bewusstseinsphase folgt die Überlegungsphase und anschließend die Entscheidungsphase. Wenn die Unternehmen in der Awareness-Phase nicht die richtige Grundlage schaffen, wird es ihnen die Konvertierung in den anderen Phasen der Customer Journey schwer fallen.
Häufige Fehler in der Bewusstseinsphase
Die Bewusstseinsphase in der Buyer's Journey bietet zwar zahlreiche Möglichkeiten, mit einem potenziellen Kunden in Kontakt zu treten, aber sie birgt auch potenzielle Fehltritte.
In ihrem Bestreben, schnell Leads zu generieren, tappen viele Unternehmen in Fallen, die ihre Bemühungen ernsthaft behindern können. Diese Fehler verschwenden Ressourcen, können die Wahrnehmung der Marke schädigen und machen es dir in Zukunft schwerer, Leads zu konvertieren.
Schauen wir uns einige der häufigsten Fehler und ihre Folgen an.
Vernachlässigung der Zielgruppenrecherche
Einer der kritischsten Fehler in der Bekanntheitsphase ist die unterlassene Durchführung einer gründlichen Zielgruppenrecherche.
Wenn du die Probleme, Interessen und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe verstehst, kannst du Botschaften erstellen, die auch tatsächlich ankommen. Ohne dieses Wissen könnten deine Bemühungen zur Steigerung der Markenbekanntheit ins Stocken geraten.
Zu den Konsequenzen von generischen Nachrichten gehören:
- Geringeres Engagement mit deinen Inhalten
- Niedrigere Konversionsraten von Bewusstsein bis zur Überlegung
- Marketingbudget wird für unwirksame Kampagnen verschwendet
Um diese Falle zu vermeiden, entwickle detaillierte je nach Phase in der Customer Journey Buyer Personas für potenzielle Kunden. Bringe diese Personas regelmäßig je nach Markttrends und Kundenfeedback auf den neuesten Stand.
Es gelingt dir nicht, aussagekräftige Inhalte zu erstellen
Leider sind nicht alle Inhalte gleich. Viele Unternehmen machen den Fehler, generisches Material zur Eigenwerbung zu produzieren, anstatt sich auf Inhalte zu konzentrieren, die ihrer Zielgruppe einen echten Mehrwert bieten, egal wo sie sich im Verkaufstrichter befindet.
Deine Customer Journey hängt von aussagekräftigen Inhalten ab, die die informieren, aufklären und werben. Inhalten, die während der Bewusstseinsphase Anklang finden, sind:
- Informative Blogbeiträge
- Informative Infografiken
- Fesselnde Videos zu häufigen Problemen
Vernachlässigung von SEO-Praktiken
Ohne Sichtbarkeit kannst du keine Markenbekanntheit erreichen. Wenn du die Suchmaschinenoptimierung vernachlässigst, kann das deine Möglichkeiten, mehr potenzielle Kunden zu erreichen, stark einschränken und es für mögliche Interessenten schwierig machen, deine Angebote online zu finden.
Zu den häufigsten SEO-Fehlern, die den Traffic reduzieren, gehören:
- Keyword-Recherche und -Optimierung ignorieren
- Fehlende Optimierung für die lokale Suche
- Vernachlässigung der Optimierung für Mobilgeräte
Analysiere die Daten noch eingehender
Gerne senden wir dir weitere Einblicke ins Marketing.
Sich auf einen Kanal beschränken
Es ist eine riskante Strategie, sich auf einen einzigen Kanal zu verlassen, die die Reichweite deiner Marke einschränkt und dich anfällig für Änderungen in den Plattformalgorithmen oder auch den Publikumsvorlieben macht.
Zu wirksamen Kanälen zur Markenbekanntheit gehören:
- Plattformen für soziale Medien
- E-Mail-Marketingkampagnen
- Bezahlte Werbung
Wenn du deine Reichweite über mehrere Kanäle hinweg verteilst, kannst du ein größeres Publikum erreichen und mehr Kontaktpunkte schaffen, damit potenzielle Leads deine Marke entdecken können.
Kennzahlen und Analysen ignorieren
Du kannst ohne die richtige Überwachung und Analyse nicht wissen, ob deine Bemühungen in der Bewusstseinsphase auch Wirkung zeigen. Viele Unternehmen machen den Fehler, keine klaren Leistungsindikatoren (KPIs) festzulegen oder ihre Analysen nicht regelmäßig zu kontrollieren.
Das sind einige der wichtigsten Leistungsindikatoren, die in der Bewusstseinsphase verfolgt werden sollten:
- Website-Traffic
- Social-Media-Engagement
- Häufigkeit der Markenerwähnung
- Suchmaschinen-Rankings für bestimmte Keywords
Die regelmäßige Kontrolle dieser Kennzahlen, um festzustellen, was gut funktioniert und was nicht, kann dir helfen, deine Strategien zu verfeinern und Ressourcen effektiver zuzuweisen.
Du musst mehrere Strategien anwenden, um die von uns besprochenen häufigen Fehler zu überwinden und deine Bemühungen zur Lead-Generierung in der Phase der Markenbekanntheit zu verbessern. Mit diesen Strategien kannst du einen praktikableren Ansatz zur Lead-Generierung entwickeln, der zu den Herausforderungen der Bewusstseinsphase passt.
Verbessere die Zielgruppenansprache und -segmentierung
Das Verstehen deiner Zielgruppe ist entscheidend für effektives Top-of-Funnel-Marketing, das zur Kundenbindung führen kann. Führe regelmäßig Marktforschung durch, um die sich entwickelnden Bedürfnisse, Vorlieben und Kaufprozesse deiner Zielgruppe zu verstehen.
Nutze Datenanalysen, um die Customer Journey zu erfassen, deine Zielgruppe zu segmentieren und personalisierte Botschaften für jede Gruppe zu erstellen, unabhängig davon, wo sie sich in der Buyer Journey befindet.
Erstelle ansprechende und informative Inhalte
Geh auf die Probleme und Fragen deiner Zielgruppe ein, anstatt einfach nur für deine Produkte oder Dienstleistungen zu werben, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern und sie dazu zu bringen, mehr erfahren zu wollen.
Experimentiere mit verschiedenen Formaten, wie beispielsweise Blogbeiträgen, Infografiken, Videos und Podcasts, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt. Stelle sicher, dass deine Inhalte einen echten Mehrwert bieten und deine Marke als vertrauenswürdige Informationsquelle in deiner Branche positionieren.
Optimiere SEO und nutze Analysen effektiv
Wenn du willst, dass jemand deine Website und ihren Inhalt im Netz findet, musst du in SEO investieren. Stelle sicher, dass du immer eine Keyword-Recherche durchführst, die dir hilft, deine Inhalte entsprechend zu optimieren und dich auf Begriffe zu konzentrieren, die für die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe relevant sind.
Kontrolliere deine Website auf technische SEO-Probleme, die deine Sichtbarkeit beeinträchtigen könnten. Richte das Tracking für wichtige Kennzahlen ein und kontrolliere diese regelmäßig, um deine Strategie danach auszurichten und datengestützte Entscheidungen zu treffen.
Diversifiziere deine Marketingkanäle
Sich auf einen einzigen Marketingkanal zu verlassen, schränkt deine Reichweite ein und macht dich anfällig für Algorithmusänderungen.
Finde heraus, auf welchen Online-Plattformen deine Zielgruppe sich aufhält und baue eine Präsenz auf mehreren Kanälen auf. Passe deine Inhalte und Botschaften an die Besonderheiten jeder Plattform und die Erwartungen der Zielgruppe an.
Teste dabei stets die Leistung verschiedener Kanäle, um deinen Marketing-Mix zu optimieren und sicherzustellen, dass du deine Zielgruppe dort erreichst, wo sie am aktivsten ist.
Führe eine Umfrage zur Markenbekanntheit durch
Führe regelmäßig Umfragen durch, um herauszufinden, wie vertraut deine Zielgruppe mit deiner Marke und ihren Angeboten ist.
Nutze die Ergebnisse der Umfrage zur Markenbekanntheit, um deine Botschaften und Targeting-Strategien zu verfeinern damit die Kampagnen deine Zielgruppe auch erreichen und bei ihr ankommen. Verfolge die langfristigen Änderungen in der Markenbekanntheit, um die Wirksamkeit deiner Kampagnen zu messen und die Bereiche zu erkennen, die verbessert werden können.
Nutze interaktive Inhalte
Binde dein Publikum stärker ein, indem du interaktive Elemente in deine Content-Strategie integrierst.
Erstelle Ratspiele, Umfragen, interaktive Infografiken oder Rechner, die individuelle Einblicke oder Lösungen für die Probleme deiner Zielgruppe bieten. Diese Art von Inhalten erhöht das Engagement und kann dir helfen, Daten über deine Zielgruppe zu sammeln, die du als Grundlage für deine zukünftigen Marketingmaßnahmen nutzen kannst.
Umsetzung von Retargeting-Strategien
Auch wenn der Schwerpunkt auf der Bekanntheit liegt, ist es wichtig, dass diejenigen, die bereits Interesse gezeigt haben, nicht vergessen werden.
Richte Retargeting-Kampagnen ein, um Nutzer zu erreichen, die mit deiner Marke interagiert, aber noch nicht konvertiert haben. Nutze diese Kampagnen, um einen Mehrwert zu bieten, verschiedene Aspekte deiner Marke hervorzuheben oder häufige Einwände anzusprechen.
Passe aber auf, dass du mit Retargeting nicht zu aggressiv bist, denn das kann zu Ermüdung der Zielgruppe führen.
Optimiere deine Website für lokale Suchergebnisse
Lokale SEO hilft Unternehmen, Kunden in der Nähe anzuziehen. Nachdem du dein Google Business-Profil eingerichtet hast, erstellst du standortspezifische Inhalte, die auf die besonderen Bedürfnisse und Interessen deines lokalen Publikums eingehen. Es ist wichtig, dass der Name, die Adresse und die Telefonnummer deines Unternehmens auf allen Online-Plattformen gleich sind.
Von der Vernachlässigung der Zielgruppenforschung bis hin zum Übersehen der Bedeutung von Kennzahlen und Analysen – diese Fallstricke können deine Fähigkeit, potenzielle Leads zu gewinnen und zu pflegen, erheblich beeinträchtigen.
Denke daran, dass es in der Bewusstseinsphase nicht nur darum geht, für Aufmerksamkeit zu sorgen. Es geht darum, bedeutungsvolle Verbindungen mit deinem Publikum herzustellen, die die Grundlage für zukünftige Konversionen und treue Kundenbeziehungen bilden.
Mit einem Marketing-Automatisierungstool wie Mailchimp kannst du in jeder Phase der Customer Journey die richtigen Strategien umsetzen. Mailchimp bietet eine Reihe von Funktionen, um deine Kampagne zur Markenbekanntheit zu unterstützen, von der Erstellung ansprechender E-Mail- und Werbekampagnen über die Verwaltung von Social-Media-Inhalten bis hin zur Überwachung wichtiger Leistungskennzahlen.
Probleme mit der Lead-Generierung? Lerne, wie du kritische Fehler in der Bewusstseinsphase vermeidest und deinen Trichter für bessere Ergebnisse optimierst.