Relevante, vertrauenswürdige und hochwertige Inhalte zu erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen, kann eine Herausforderung sein.
Content-Ersteller haben die Erfahrung, die Fähigkeiten und das Branchenwissen, um aufmerksamkeitsstarke und verlockende Inhalte zu erstellen, und sie haben eine treue und engagierte Fangemeinde, die sie ansprechen können.
In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Arten von Creator-Marketing und wie du die perfekte Creator-Marketing-Strategie für deine Marke erstellst.
Was ist Creator-Marketing?
Beim Creator-Marketing arbeiten Marken mit Kreativen zusammen, um ansprechende Inhalte zu erstellen, die ihre Marketingziele erfüllen.
Und mit Inhalt meinen wir kreative Ressourcen wie Beiträge in sozialen Medien, Videoinhalte, Blogbeiträge und Audioinhalte (zum Beispiel Podcasts).
Das Geniale an dieser Art des Marketings ist, dass alle Unternehmen es unabhängig von ihrer Größe oder ihrem nutzen können.
Laut Linktree arbeiteten 2022 über 200 Millionen Creators online. Dank dieser großen Auswahl findet jeder die richtige Person, die nicht nur in deiner speziellen Nische arbeitet, sondern auch deine Werte teilt.
Was ist die Creator Economy?
Als Creator Economy wird die wachsende Branche von Einzelpersonen bezeichnet, die durch das Erstellen von Inhalten Geld verdienen.
„Creators“ (Ersteller von Inhalten) verdienen auf unterschiedliche Weise Geld:
- Markenpartnerschaften: Wenn eine Marke einen Creator dafür bezahlt, in ihrem Namen Content-Marketing zu betreiben.
- Affiliate-Marketing: Wenn ein Creator für jeden Verkauf, den er über Affiliate-Links für eine Marke tätigt, eine Provision erhält.
- Werbeeinnahmen: Wenn ein Creator Werbung auf seinen Marketingkanälen hostet, entweder über Werbenetzwerke oder durch den Verkauf von Markeninhaltsanzeigen.
Manche Content Creators verdienen ihr Geld nebenbei – für andere ist es ein Vollzeitjob.
Was sind die Vorteile von Creator-Marketing?
Das Vermarkten von Inhalten durch Creators spart Zeit. Indem du qualifizierte Content-Ersteller Inhalte für deine Zielgruppe entwickeln lässt, kannst du anderen Marketingmaßnahmen oder geschäftlichen Belangen den Vorrang geben.
Darüber hinaus gibt es viele weitere Vorteile, starke Partnerschaften mit Creators einzugehen.
Es erhöht deine Reichweite
Gutes Creator-Marketing vergrößert deine Reichweite, indem dein Produkt oder deine Dienstleistung neuen Zielgruppen vorgestellt wird.
Viele Content Creators haben treue, hoch engagierte Follower, und Creator-Marketing ermöglicht es dir, Beziehungen zu diesen Zielgruppen aufzubauen.
Es hilft dir, relevant zu bleiben
Es ist wichtig, relevante und nachvollziehbare Inhalte zu erstellen. Dies schafft Vertrauen bei potenziellen Kunden und zeigt, wie du einen Mehrwert in ihrem Leben schaffen kannst.
Content Creators pflegen eine starke Verbindung zu ihren Followern und verfügen über Fachwissen und ein Verständnis für die wichtigsten Trends in deiner Branche.
Auf diese Weise lassen sich authentische, maßgebliche Inhalte entwickeln, die den Bedürfnissen und Wünschen deiner Zielgruppe entsprechen.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen Inhalten von Creators und Influencern mehr vertrauen als traditioneller Markenwerbung.
Es steigert deine Markenbekanntheit
Creator-Marketing stellt deine Marke mehr Kunden vor, die wiederum anderen Menschen von dir erzählen werden.
Die Algorithmen, die von sozialen Plattformen wie Instagram und TikTok verwendet werden, priorisieren Inhalte von bekannten und beliebten Creators. Das bedeutet, dass diese Plattformen mit größerer Wahrscheinlichkeit Beiträge vorschlagen, in denen deine Marke für andere erwähnt wird.
Creator-Marketing kann auch deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) verbessern. Wenn ein vertrauenswürdiger und relevanter Creator auf deine Website verlinkt, kann dies zu einer höheren Platzierung in den Suchmaschinen führen.
Es ist kosteneffizient
Creator-Marketing ist eine kostengünstige Möglichkeit, für dein Online-Unternehmen zu werben.
Du sprichst ganz gezielt Personengruppen an, die mit größerer Wahrscheinlichkeit dein Produkt oder deine Dienstleistung kaufen werden. Das bedeutet, dass du keine Ressourcen mit Werbung bei den falschen Zielgruppen verschwendest.
Creator-Marketing ist extrem flexibel. Die Kosten hängen von der Art des gewünschten Inhalts und der Anzahl der Follower eines Creators ab. Creators mit weniger Followern können eine besonders kosteneffiziente Möglichkeit sein, die Botschaft deiner Marke zu verbreiten und Vertrauen aufzubauen.
Die 3 Arten von Creator-Marketing
Es gibt 3 Kategorien des Creator-Marketings, die du bei der Entwicklung deiner Kampagnen berücksichtigen solltest.
Influencer-Marketing
Influencer-Marketer haben im Laufe der Zeit eine starke persönliche Marke aufgebaut und eine Fangemeinde in sozialen Medien, auf Websites und Streaming-Plattformen entwickelt.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Influencer Prominente mit Millionen von Fans sind. Du kannst bereits mit 1.000 Followern auf Instagram Influender sein – der Schlüssel sind hoch engagierte Follower, die deiner Meinung vertrauen und deine Inhalte genießen.
Influencer sind in der Regel in den Bereichen Schönheit, Mode, Essen, Reisen und Lifestyle tätig und arbeiten oft mit Marken zusammen, die ihre Follower ansprechen.
Erstellung von Inhalten
Content Creators sind auf eine bestimmte Nische spezialisiert. Diese Nischen sind im Allgemeinen spezifischer als die von Influencern. Sie konzentrieren sich zum Beispiel nicht nur auf Mode, sondern auf Mode für reifere Frauen oder Herrenkonfektion.
Auch wenn Content-Ersteller vielleicht nicht unbedingt so viele Follower haben wie Influencer, sind das jedoch loyal und begeisterte Follower, die sich mit einem bestimmten Thema auskennen.
Social-Media-Inhalte
Content Creators in den sozialen Medien posten Inhalte ausschließlich auf Social-Media-Plattformen und haben dadurch eine beträchtliche Fangemeinde gewonnen.
Sie können auf einer Plattform oder auf mehreren Plattformen posten.
Sowohl Influencer-Marketer als auch Content Creators können auch Content Creators in den sozialen Medien sein, die du im Rahmen eines Social-Media-Marketingplans nutzen kannst.
Sind Content-Erstellung und Influencer-Marketing dasselbe?
Nicht ganz. Obwohl Content-Ersteller und Influencer-Marketer beide Inhalte erstellen und Geld dafür verdienen, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden.
Hier ist ein Praxisbeispiel. Nehmen wir an, du verkaufst Gewürzmischungen online und möchtest mit einem digitalen Creator zusammenarbeiten.
Ein Influencer Marketer könnte ein berühmter Food-Blogger mit 500.000 Followern auf seinen Social-Media-Plattformen sein. Sie bereisen die Welt und probieren leckeres Essen in verschiedenen Ländern aus.
Ein Content Creator könnte ein veganer Koch mit jahrelanger Erfahrung und 5.000 Followern in den sozialen Medien sein. Er kocht seine eigenen bewährten Rezepte in seiner Küche zu Hause.
Der Influencer-Marketer spricht Leute an, die ihren aufregenden Lebensstil nachahmen wollen, während der Content Creator Leute anspricht, die es mit der veganen Küche ernst meinen und ihre köstlichen Rezepte selbst ausprobieren möchten.
Im Wesentlichen konzentrieren sich Influencer auf die Breite, Creators hingegen auf die Tiefe.
Welche davon solltest du benutzen? Das hängt von deinen Zielen, deinem Zeitplan und deinem Budget ab.
Wenn du ein großes Budget hast und schnell eine große Zielgruppe erreichen willst, könnte Influencer-Marketing eine großartige Wahl sein.
Wenn du ein kleineres Budget hast und sinnvolle Beziehungen zu einer Nischenzielgruppe aufbauen möchtest, kannst du mit Content-Erstellern zusammenarbeiten.
Analysiere die Daten noch eingehender
Gerne senden wir dir weitere Einblicke ins Marketing.
Fünf Schritte zur Entwicklung einer hervorragenden Marketingstrategie für Creators
Wenn du Creator-Marketing verwenden möchtest, musst du eine Creator-Marketing-Strategie entwickeln. So erhältst du eine Vorlage für deine Kampagne und kannst sicherstellen, dass du optimale Ergebnisse erzielst.
Hier erfährst du, wie du in 5 einfachen Schritten deinem Creator-Marketing zum Erfolg verhilfst.
Schritt 1: Ziele und Budget ermitteln
Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, was du mit deiner Creator-Content-Kampagne erreichen möchtest. Somit hast du eine klare Richtung, die dir hilft, deine Erfolgschancen zu maximieren.
Berücksichtige dabei Folgendes:
- Deine ultimativen Ziele: Möchtest du zum Beispiel den Umsatz oder die Markenbekanntheit steigern? Auf diese Weise kannst du herausfinden, welche Arten von Beiträgen du veröffentlichen solltest und welche Kennzahlen du während und nach deiner Kampagne überwachen solltest.
- Deine Zeitpläne: Hier geht es darum, wann deine Kampagne geschaltet werden sollte. Gute Content Creators sind sehr gefragt, daher ist es wichtig, im Voraus zu planen, insbesondere bei saisonalen Kampagnen.
- Deine Zielgruppe: Das wird dir helfen zu bestimmen, welche Creators und Plattformen du verwenden solltest.
- Dein Budget: Wie viel Geld kannst du für deine Kampagne ausgeben? Laut Statista geben 26 % der Vermarkter über 40 % ihres Budgets für Creator-Marketing aus.
Schritt 2: Kanäle und Social-Media-Plattformen wählen
Als Nächstes ist es an der Zeit, zu entscheiden, welche Kanäle und sozialen Plattformen du in deiner Kampagne nutzen möchtest.
Beispiele für Kanäle sind:
- Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook und TikTok
- Persönliche Websites und Blogs
- Content-Distributionsplattformen wie SoundCloud oder Substack
- E-Mail-Kampagnen
- Werbeplattformen zur Präsentation von Creator-Ads wie bezahlte Ads oder das Google Display Network
Verschiedene Plattformen haben unterschiedliche demografische Merkmale. Einige Creators arbeiten nur auf einer bestimmten Plattform, sodass der von dir gewählte Marketingkanal einen erheblichen Einfluss darauf haben kann, mit wem du zusammenarbeitest.
Wenn du dir nicht sicher bist, sieh dir vergangene Kampagnen deiner Mitbewerber an. Dies gibt dir einen Hinweis darauf, welche Plattformen du nutzen und welche du vermeiden solltest.
Schritt 3: Die besten Creators für die Zusammenarbeit auswählen
Es ist wichtig, die Creators sorgfältig auszuwählen, denn das kann über Erfolg oder Misserfolg deiner Kampagne entscheiden. Du solltest mit einem Creator zusammenarbeiten, der effizient kommuniziert, mit Followern interagiert und qualitativ hochwertige Inhalte liefert.
Denke daran, dass eine hohe Followerzahl nicht immer ein Indikator für Qualität ist. Kleinere Creators interagieren eher persönlich mit ihren Followern, was zu einer höheren Markenbekanntheit führen kann.
Ersteller zu finden, kann Zeit in Anspruch nehmen, aber es gibt Möglichkeiten, den Prozess zu vereinfachen. Agenturen und Online-Tools können dir eine Liste der besten Content Creators bereitstellen.
Du kannst auch selbst eine Liste erstellen. Wenn du in den sozialen Medien nach Creators suchst, suche nach relevanten Hashtags und sieh dir an, wer dabei erscheint. Viele haben auch ihre eigenen Websites mit Beispielen früherer Arbeiten und Nachweisen von Ergebnissen.
Eine weitere gute Möglichkeit, Content Creators zu finden, ist die Suche nach Kunden, die dein Produkt oder deine Dienstleistung bereits nutzen. Sie sind bereits Fürsprecher deiner Marke und werden verstehen, wie du einen Mehrwert bietest.
Sobald du eine Auswahlliste mit Kandidaten hast, ist es an der Zeit, Kontakt aufzunehmen. Sende eine E-Mail zur Begrüßung, in der du dich und deine Marke vorstellst. Außergewöhnliche Creators erhalten viele Partnerschaftsanfragen, daher ist es wichtig, die Vorteile der Zusammenarbeit mit dir darzustellen.
Schritt 4: Solides Briefing erstellen
Wenn du dich auf eine Zusammenarbeit mit einem Creator einlässt, musst du ein Briefing geben. Darin stehen deine Erwartungen und was er oder sie im Gegenzug von dir erwarten kann.
Stell dir zum Beispiel vor, du willst, dass ein Creator Social-Media-Inhalte für deine Marke entwickelt. Dein Briefing sollte Folgendes enthalten:
- Ein Überblick über deine Marke, einschließlich deiner Werte und Ziele
- Das Ziel der Kampagne (z. B. mehr Verkäufe oder Follower)
- Die primäre Botschaft, die du deiner Zielgruppe vermitteln möchtest
- Beispiele für Inhalte aus früheren Partnerschaften sowie Dos und Don'ts
- Einen Zeitplan für die erwarteten Ergebnisse, einschließlich der Art der Inhalte (z. B. Livestreams oder Karussells), wann die Inhalte fällig sind und auf welcher Plattform die Inhalte bereitzustellen sind
- Der Prozess der Inhaltsüberprüfung – wie du Inhalte generierst, bevor sie veröffentlicht werden
- Assets, die der Inhaltsersteller verwenden kann, wie Logos, Screenshots, Hashtags und GIFs
- Zahlungsinformationen, einschließlich des Betrags, der Zahlungsabwicklung und des Zeitpunkt der Zahlung
- Kontaktperson bei Fragen oder Problemen
Es ist zwar wichtig, ein gründliches Briefing zu erstellen, aber du solltest auch darauf hören, was dein Ersteller über den kreativen Prozess zu sagen hat. Viele Ersteller haben jahrelange Erfahrung und können dir raten, welche Art von Inhalten für eine bestimmte Kampagne das meiste Engagement erzielt.
Schritt 5: Ergebnisse analysieren
Wie bei allen Marketingkampagnen ist es wichtig, die Ergebnisse deiner Partnerschaft zu überprüfen. So kannst du herausfinden, welche Art von Inhalten bei potenziellen Kunden am besten ankommen und welche Content Creators den besten Return on Investment (ROI) erzielen.
Du kannst Creator-Marketingkampagnen verfolgen mittels:
- Beitrags- und Hashtag-Reichweite
- Klicks
- Kommentare
- Anzahl der geteilten Beiträge
- Web-Traffic (verwende einen Urchin Tracking Module [UTM]-Code, um zu sehen, wie viele Besucher von einem bestimmten Link kommen)
- Rabattcodes (damit wird festgestellt, von welchen Inhaltserstellern die Verkäufe stammen)
- Konversionen
Die Berechnung der Engagement-Rate ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt. Um diesen Wert zu ermitteln, teilst du die Gesamtzahl der Interaktionen auf einen Beitrag durch die Gesamtzahl der Follower eines Creators und multiplizierst sie mit 100.
Begeistert deine Zielgruppe mit gut durchdachtem Creator-Marketing
Creator-Marketing ist eine fantastische Möglichkeit, eine engagierte Zielgruppe zu finden und vertrauenswürdige, glaubwürdige Inhalte zu entwickeln, die Verkäufe und Konversionen steigern.
Unser letzter Tipp: Im Creator Marketing muss man vieles systematisch ausprobieren. Die meisten Marken nehmen sich Zeit, um ihre Botschaften zu perfektionieren, und zwischen den Kampagnen wird viel optimiert.
Sobald du jedoch die richtige Balance gefunden hast, kommst du dem Aufbau von soliden, langfristigen Beziehungen zu Content Creators, die Ergebnisse liefern, einen Schritt näher!