Die Wahl der richtigen E-Mail-Plattform kann für die Zustellbarkeit einen entscheidenden Unterschied ausmachen. Aber damit deine Plattform den E-Mail-Versand für dich erledigt, musst du auch verstehen, welche Rolle du dabei spielst, dass deine E-Mails dort ankommen, wo sie hin sollen. Genau dabei kann dir dieser Leitfaden helfen.
Außerdem erfährst du den Unterschied zwischen Zustellung und Zustellbarkeit, warum die Zustellbarkeit für den Erfolg deines E-Mail-Marketings entscheidend ist, welche Faktoren darauf Einfluss nehmen (und was Inbox-Anbieter erwarten) und wie Mailchimp dir hilft, mehr Inboxes zu erreichen – und dort zu bleiben.
Zustellung vs. Zustellbarkeit: Was ist der Unterschied?
Zustellung bedeutet, dass deine E-Mail irgendwo (an irgendeinem Ort) im Postfach des Empfängers ankommt. Zustellbarkeit bedeutet, dass die E-Mail in der primären Inbox und nicht im Spam- oder Junk-Ordner landet.
Stell dir das so vor: Zustellung heißt, dass das Paket am Bestimmungsort ankommt. Zustellbarkeit bedeutet, dass es an der Haustür abgegeben wird und nicht im Garten verloren geht oder mit dem Vermerk „Zurück an Absender“ versehen ist.
Sowohl die Zustellung als auch die Zustellbarkeit werden davon beeinflusst, ob du die Anforderungen für Massenversender erfüllst – also die Richtlinien und Standards, die von E-Mail-Anbietern festgelegt werden. Auch deine Absenderreputation spielt dabei eine Rolle. Aber letzten Endes ist es die Zustellbarkeit, die deine E-Mail-Performance maßgeblich bestimmt. Denn schließlich macht es einen Unterschied, ob deine Nachricht gesehen oder übersehen wird.
Warum sollte die Zustellbarkeit eine Priorität sein?
Wenn deine E-Mails nicht in der Inbox landen, werden sie nicht geöffnet oder angeklickt und führen so sicherlich zu keinen Konversionen. Hier erfährst du, was du mit einer hohen Zustellbarkeitsrate erreichen kannst:
- Reichweite maximieren: Je höher deine Zustellbarkeitsrate ist, desto mehr Mitglieder deiner Zielgruppe erhalten auch tatsächlich deine Nachricht.
- Engagement aufrechterhalten: E-Mails, die regelmäßig in der Inbox landen, helfen dabei, Vertrauen aufzubauen. Eine schlechte Platzierung führt zu niedrigeren Öffnungsraten und auf lange Sicht zu nachlassendem Engagement.
- Reputation schützen: Internet- und E-Mail-Dienstanbieter überwachen das Verhalten der Absender. Eine gute Absenderreputation erhöht die Zustellbarkeit deiner E-Mails, eine schlechte lässt sich nur schwer wieder abschütteln.
Schlüsselfaktoren, die die Zustellbarkeit beeinflussen
Die Zustellbarkeit wird durch eine Kombination von Faktoren beeinflusst – dem Verhalten des Absenders, der Qualität der Zielgruppe, der technischen Einrichtung und dem Inhalt. Hier erfährst du, worauf es ankommt:
- Berechtigungen: Mailchimp ist eine auf Berechtigungen basierende Plattform, was bedeutet, dass alle Kontakte ihre nachweisliche Zustimmung erteilt haben müssen, um deine Marketing-E-Mails zu erhalten. Sieh dir Beispiele für konforme und nicht konforme Kontakte an.
- Listenhygiene: Bereinige deine E-Mail-Liste regelmäßig, um unzustellbare (also gebouncte) oder inaktive Adressen zu entfernen.
- Authentifizierung: Richte die Domain-Authentifizierung mit SPF und DKIM ein, damit die Inbox-Anbieter dich als legitimen Absender erkennen.
- Sendehäufigkeit: Durch regelmäßigen E-Mail-Versand (idealerweise wöchentlich) bleibt deine Marke im Gedächtnis und zeugt von einem guten Engagement.
- Inhaltsqualität: Vermeide Spam-Sprache und Nachrichten mit geringem Mehrwert. Inhalte, die Öffnungen und Klicks erzielen, führen zu einer besseren Platzierung in der Inbox.
Verstehe die Anforderungen für Massenversender
E-Mail-Dienstanbieter wie Gmail und Yahoo haben sich weiterentwickelnde Standards für E-Mail-Marketer aufgestellt. Du musst bestimmte Anforderungen für Massenversender erfüllen, wie etwa:
- Starke Authentifizierungsprotokolle
- Klares und dokumentiertes Opt-in
- Niedrige Beschwerde- und Bounce-Raten
- Einfache Abmeldemöglichkeiten
Um immer in der Inbox zu landen, ist es wichtig, die Richtlinien und Standards einzuhalten.
So unterstützt Mailchimp deine Zustellbarkeit
Mailchimp bietet dir die Grundlage und die Tools, um alles richtig zu machen. Das unterscheidet Mailchimp von anderen Anbietern:
- Infrastruktur: Wir verwalten unsere eigenen Server, um einen zuverlässigen und flexiblen Versand sicherzustellen, und pflegen direkte Beziehungen zu Postfachanbietern.
- Strenge Compliance-Richtlinien: Unsere Plattform setzt hohe Standards in Bezug auf Berechtigungen, Authentifizierung und Inhalte, um deine Absenderreputation zu schützen.
- Berichte und Analysen: Nutze die E-Mail-Berichte von Mailchimp, um Bounce- und Öffnungsraten, Zustellstatistiken und mehr zu verfolgen.
- Segmentierungstools: Filtere deine Zielgruppe nach Verhalten oder Engagement, um zu häufiges Versenden zu vermeiden und die Zielgenauigkeit zu erhöhen.
- Registrierungsformulare und Einholung von Zustimmungen: Registrierungsformulare von Mailchimp enthalten reCAPTCHA und Double-opt-in, was es einfach macht, eine saubere Liste verifizierter Kontakte zu erstellen.
Wenn du Kontakte offline sammelst, gilt als Best Practice, deine Registrierungsformulare von Mailchimp über einen anderen E-Mail-Dienst mit diesen Kontakten zu teilen. Dadurch wird ein Datensatz über die Berechtigungen angelegt. So lässt sich sicherstellen, dass ungültige Kontakte nicht als Abonnenten hinzugefügt werden.
Du hast alles, was du brauchst
Die Zustellbarkeit ist eine gemeinsame Verantwortung. Die Infrastruktur von Mailchimp verschafft dir einen Vorsprung – aber letzten Endes sind deine Sendepraktiken, die dir Zugriff auf die Inbox gewähren.
Wie geht es weiter?
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Möchtest du tiefer in die Materie einsteigen? Dann sieh dir diese Ressourcen an:
