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Beispiele für unprofessionelle E‑Mails: Fehler, die du vermeiden solltest

Hast du jemals eine E-Mail verschickt und dir sofort danach gewünscht, du könntest sie wieder zurücknehmen? Vielleicht war es auch nur ein Autokorrekturfehler, der deine Worte verdreht hat. Oder du hast versehentlich auf Allen antworten geklickt und deine Nachricht mit einer ganzen Gruppe geteilt, anstatt nur mit einer Person.

Fehler können leicht passieren, wenn du E-Mails vorschnell und ohne weitere Überprüfung versendest. Und manchmal unterläuft dir ein Fehler, ohne dass du ihn überhaupt bemerkst. Die Dinge, die du übersiehst oder die dir nicht bewusst sind, können zu Missverständnissen führen, die deinen beruflichen Beziehungen schaden können.

Indem du dich damit auseinandersetzt, was E-Mails unprofessionell erscheinen lässt und die Best Practices verinnerlichst, kannst du dich gegen die häufigsten Fehler absichern. Legen wir los!

Warum hervorragende E-Mail-Fähigkeiten am Arbeitsplatz wichtig sind

Professionelle E-Mails bilden das Rückgrat der täglichen Kommunikation am Arbeitsplatz – ob es darum geht, mit deine Kollegen am Ball zu bleiben, deinen Chef auf dem neuesten Stand zu halten oder Kontakte zu Kunden zu knüpfen. Wie viele von uns verbringst du möglicherweise über 10 Stunden pro Woche damit, geschäftliche E-Mails zu schreiben. Daher ist es wichtig, diese Zeit effektiv zu nutzen. Wenn du bei deinen E-Mails darauf achtest, worauf es ankommt, wirst du in vielerlei Hinsicht davon profitieren.

Zeigt Professionalität

Die zusätzliche Zeit, die du in das Verfassen jeder E-Mail-Nachricht investierst, hilft sicherzustellen, dass du die gewünschte Botschaft vermittelst. Dafür solltest du dich auf klare, höfliche und gut strukturierte E-Mails konzentrieren. Denn so zeigst du anderen, dass du deinen Job ernst nimmst und die besten Ergebnisse erzielen möchtest. Aber wie bei vielen anderen Dingen auch ist es nicht immer ganz so leicht, alles richtig zu machen. Schließlich haben wir alle oftmals unterschiedliche Vorstellungen davon, was professionell ist. Wenn du dir also unsicher bist, solltest du lieber kein Risiko eingehen und dich an einen formelleren Stil halten.

Verringert Missverständnisse

Wenn du darauf achtest, wie du deine E-Mails verfasst, kannst du Verwirrung am Arbeitsplatz vermeiden. Indem du klar und unmissverständlich zum Ausdruck bringst, was du mitteilen möchtest, hilft das sicherzustellen, dass jeder deine Nachricht beim ersten Mal versteht. So kannst du kostspielige Fehler, Zeitverschwendung und verpasste Gelegenheiten verhindern und sorgst dafür, dass alles reibungslos läuft.

Hält berufliche Beziehungen aufrecht

Gute E-Mail-Fähigkeiten sind entscheidend, um solide geschäftliche Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Denn so zeigst du den Empfängern deiner E-Mails, dass du sie respektierst und wertschätzt. Eine optimale Kommunikation baut Vertrauen auf und erleichtert die Zusammenarbeit an Projekten oder das Lösen von Problemen.

Häufige Fehler, die du beim Schreiben von geschäftlichen E-Mails vermeiden solltest

Wenn du einen guten Eindruck machen möchtest, solltest du deine E-Mails mit der nötigen Sorgfalt verfassen. Damit dir das gelingt, ist es wichtig, sich der häufigsten Fehler bewusst zu sein. Dafür schauen wir uns nun ein paar Beispiele an und besprechen Strategien, um Fehler weitestgehend zu vermeiden.

Verwende deine persönliche E-Mail-Adresse

Die wichtigste Regel der E-Mail-Etikette besteht darin, eine professionelle E-Mail-Adresse zu verwenden. Grund dafür ist, dass man dich vielleicht nicht ganz ernst nimmt, wenn du stattdessen eine persönliche E-Mail-Adresse wählst, wie etwa:

  • Superheld321@beispiel.de
  • Koffein.freund.17@beispiel.de
  • Gruene_eier_mit_speck@beispiel.de

Denn das kann leicht den Eindruck erwecken, dass du weniger zuverlässig, vertrauenswürdig und engagiert in deinem Job bist.

Um zu vermeiden, dass falsche Annahmen entstehen, solltest du eine seriösere E-Mail-Adresse wählen. Wenn dir dein Unternehmen eine E-Mail-Adresse bereitstellt, verwende diese für die gesamte Geschäftskorrespondenz. Ist das nicht der Fall, legst du eine neue E-Mail nur für die Arbeit an.

Eine professionelle E-Mail-Adresse sollte klar und einfach gehalten sein. Wenn dein Name in der Adresse erkennbar ist, wissen dein Team und deine Kunden gleich, mit wem sie kommunizieren.

Verwende Punkte, Unterstriche oder Bindestriche, um eine eindeutige Adresse zu erstellen, falls du deinen vollständigen Namen angibst. Du kannst auch bei verschiedenen E-Mail-Anbietern wie Gmail und ProtonMail prüfen, welche Namen zur Verfügung stehen, um einen zu finden, der deiner bevorzugten Adresse so nahe wie möglich kommt.

Professionelle E-Mails an die falschen Empfänger versenden

Es kann leicht passieren, dass deine E-Mails beim falschen Empfänger landen – oftmals wegen Autofill-Vorschlägen oder weil du die Empfänger nicht zweimal überprüfst. Und in der Regel kannst du die Nachricht nicht wieder zurücknehmen, sobald sie gesendet wurde.

Obwohl es sich hierbei nur um eine kleine Nachlässigkeit handelt, können fehlgeleitete E-Mails große Probleme verursachen. Wenn du beispielsweise Projektinformationen an die falsche Person verschickst, kann das zu Verwirrung führen – und der eigentliche Empfänger erhält die Informationen nicht, die er benötigt.

Die Folgen können sogar noch schlimmer sein, wenn deine E-Mail sensible Informationen enthält, wie Kundendaten, persönlich identifizierbare Informationen oder vertrauliche Pläne. Je nach Inhalt der E-Mail kann dieser Fehler dazu führen, dass eine Datenschutzverletzung vorliegt, Geschäftsgeheimnisse preisgegeben werden und viele weitere rechtliche Probleme drohen.

Um das zu verhindern, empfiehlt es sich, die vollständige E-Mail-Adresse manuell einzugeben, statt die Autofill-Funktion zu verwenden. Du solltest auch erst auf Senden klicken, nachdem du die Empfängerliste deiner E-Mail sorgfältig überprüft hast.

Zu viele Empfänger in E-Mail-Threads aufnehmen

Dass eine E-Mail-Kette an zu viele Personen gesendet wird, kann aus verschiedenen Gründen geschehen. Manchmal liegt es daran, dass du auf Allen antworten klickst, ohne darüber nachzudenken, ob alle die Nachricht überhaupt bekommen sollten.

Ein anderes Mal hast du vielleicht zusätzliche Personen aufgenommen, nur für den Fall, dass sie die Informationen benötigen könnten. Das passiert meist, wenn du Carbon Copy (CC) und Blind Carbon Copy (BCC) leichtsinnig verwendest und wahllos Empfänger hinzufügst, ohne zu überlegen, ob sie wirklich involviert werden müssen.

Im besten Fall führt müllst du damit die Inbox von Empfängern zu, die nicht an der Konversation teilnehmen müssen. Im schlimmsten Fall kann das Verwirrung stiften, die Frustration erhöhen oder möglicherweise zur Folge haben, dass sensible Informationen preisgeben werden.

Um das zu vermeiden, solltest du genau darüber nachdenken, wer die Nachrichten lesen sollte. Frage dich dafür, ob jede Person direkt beteiligt ist oder die Informationen benötigt, um ihre Arbeit zu erledigen. Verwende CC für Personen, die die Nachricht lesen sollen, aber nicht antworten müssen, und BCC für diejenigen, die diskret auf dem Laufenden gehalten werden sollen.

Unklare oder verwirrende Betreffzeilen hinzufügen

Wenn du eine unklare oder verwirrende Betreffzeile für deine E-Mails wählst, kann das kontraproduktiv sein. Die Betreffzeile soll die Aufmerksamkeit der Leser wecken und einen ersten Einblick in den Inhalt geben. Denn schließlich sollen die Empfänger dazu angeregt werden, die E-Mail zu öffnen.

Wenn sie diesen Zweck verfehlt, kann die Betreffzeile den gegenteiligen Effekt haben – was dazu führt, dass die Empfänger die E-Mail übersehen oder löschen, ohne sie zu lesen. Gute Beispiele für solche Betreffzeilen sind „Dringende Angelegenheit“, „Kurze Frage“ oder „Persönliches Treffen“. Keine dieser Betreffzeilen gibt einen Hinweis darauf, worum es in der Nachricht geht oder warum sich der Empfänger dafür interessieren sollte.

Verwende stattdessen klare und prägnante Betreffzeilen, die den Zweck oder die Dringlichkeit der E-Mail verdeutlichen – etwas wie „Besprechungserinnerung: Morgen um 10 Uhr“ oder „Feedback benötigt: Vorschlag für eine Kundenpräsentation.“ So wissen die Empfänger gleich, was sie erwartet, und sind eher geneigt, deine E-Mail zu öffnen und darauf zu reagieren.

Die freundliche Begrüßung oder Schlussformel weglassen

Wenn du in deiner E-Mail auf die freundliche Begrüßung oder Schlussformel verzichtest, könnte das den Anschein erwecken, als wärst du nicht an der Unterhaltung interessiert oder zu beschäftigt, um höflich zu sein. Das kann deine E-Mails kalt und unfreundlich wirken lassen, was nicht unbedingt von Vorteil ist, wenn du gute Arbeitsbeziehungen aufbauen willst.

Um das zu vermeiden, solltest du deinen Eröffnungssatz mit einer herzlichen Begrüßung wie „Hallo Team“ beginnen. Verwende zum Abschluss eine freundliche Grußformel, etwas wie „Mit besten Grüßen“, „Mit freundlichen Grüßen“ oder ein einfaches „Vielen Dank“. Dieser kleine Zusatz zeigt, dass du die Interaktion und die Person, der du eine E-Mail schreibst, wertschätzt. Das hilft letztlich dabei, eine positive und professionelle Atmosphäre aufrechtzuerhalten.

Den Namen eines Empfängers falsch schreiben oder falsche Pronomen verwenden

Fehler wie falsch geschriebene Namen oder nicht die richtigen Pronomen zu verwenden sind häufige Probleme, die negative Folgen haben können. Dann damit erweckst du den Eindruck, dass du nicht aufmerksam bei der Sache bist oder die andere Person nicht respektierst, selbst wenn das nicht beabsichtigt war.

Namen können unterschiedlich geschrieben werden. So gibt es selbst bei gebräuchlichen Namen wie „Katrin“ viele Varianten: Kathrin, Catrin, Cathrin und so weiter. Daher solltest du nicht davon ausgehen, dass du die richtige Schreibweise kennst, ohne das nachzuprüfen.

Wenn du also jemandem eine E-Mail sendest, achte darauf, den Namen richtig zu buchstabieren, indem du die Schreibweise in der E-Mail-Signatur, im Adressfeld oder in einer früheren E-Mail überprüfst. Für neue Kontakte kann ein kurzer Blick auf das LinkedIn-Profil der Person oder die Unternehmenswebsite einen guten Anhaltspunkt liefern.

Wenn du dir über das Geschlecht einer Person nicht sicher bist, solltest du dich nicht bloß auf dein Gefühl oder deine eigene Annahme verlassen. Nehmen wir mal an, der Empfänger deiner E-Mail heißt Sam. Wer kann schon mit Sicherheit sagen, ob es sich um einen Mann, eine Frau oder eine nicht-binäre Person handelt? Vermeide es unbedingt, falsch zu gendern, indem du den vollständigen Namen ohne Titel verwendest, etwa „Hallo Sam Smith“ anstelle von „Herr Smith“ oder „Frau Smith.“

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Lange Textblöcke ohne richtige Formatierung erstellen

Lange Absätze ohne richtige Formatierung zu schreiben, kann dazu führen, dass dein Text schwer zu lesen und zu verstehen ist. Auch wenn du viel mitzuteilen hast, kannst du deine Gedanken klar strukturieren und ordnen.

Um deine geschäftlichen E-Mails richtig zu formatieren, hast du folgende Möglichkeiten:

  • Kurze Absätze schreiben, in denen du jeweils eine Idee beschreibst, damit Leser deinen Gedanken leichter folgen können
  • Wichtige Informationen mithilfe von Aufzählungspunkten oder nummerierten Listen übersichtlicher gestalten, um ein leichtes Überfliegen des E-Mail-Texts zu ermöglichen
  • Inhalte mit Überschriften und Zwischenüberschriften strukturieren, vor allem in langen E-Mails, bei denen die Leser nach unten scrollen müssen
  • Auf ausreichend Leerräume rund um Überschriften, Absätze und Listen achten, um die Lesbarkeit deines Textes zu verbessern
  • Fett- und Kursivschrift sparsam verwenden, um wichtige Punkte oder Begriffe hervorzuheben und den Blick der Leser auf die Schlüsselinformationen zu lenken

Deine geschäftlichen E-Mails richtig zu formatieren, dauert nur wenige Augenblicke, kann jedoch einen großen Unterschied dabei machen, wie deine Nachricht aufgenommen wird.

Einen lässigen, unsicheren oder unhöflichen Ton verwenden

Wenn du mit jemandem persönlich sprichst, kann dein Gegenüber normalerweise deine Gesichtsausdrücke sehen oder deine Stimme hören. Das ist bei E-Mails aber nicht der Fall. Wie die andere Person deine Nachricht versteht, hängt also ganz von deiner Wortwahl und dem Gesamtton deiner E-Mail ab.

So kann dein Tonfall leicht falsch interpretiert werden und folgende Eindrücke erwecken:

  • Zu locker: Eine E-Mail, die mit „Tagchen“ beginnt und voll von LOLs und Emojis ist, könnte die falsche Botschaft übermitteln. Denn so kann der Empfänger das Gefühl haben, dass du nichts Wichtiges zu sagen hast oder nur herumalberst.
  • Unsicher: Wenn du in deinen E-Mails wiederholt Ausdrücke wie „Ich denke“, „vielleicht“ oder „Ich glaube“ verwendest, kann das deine Professionalität und dein Image untergraben. Das kann dazu führen, dass andere anzweifeln, was du da gerade zum Besten gibst, oder sich fragen, ob deine Aussagen nur Vermutungen sind.
  • Unhöflich: Zu direkt zu sein, GROSSBUCHSTABEN zu verwenden oder nicht „Bitte“ oder „Danke“ zu sagen, kann aggressiv oder unfreundlich wirken. So können unnötige Spannungen oder Konflikte entstehen, was deinen beruflichen Beziehungen schaden kann.

Um einen angemessenen professionellen Ton zu treffen, solltest du dir überlegen, wen du anschreibst. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Professionalität. Daher ist es ratsam, die Erwartungen jedes Einzelnen zu berücksichtigen.

In der Regel empfiehlt es sich, eine höfliche und formelle Sprache zu verwenden, die dennoch leicht verständlich ist. Außerdem solltest du nach Möglichkeit versuchen, selbstsicher zu klingen – vergiss dabei aber nicht, das Ganze nett zu verpacken.

Ausschweifungen, Klatsch und Tratsch und vom Thema abkommen

Ausschweifungen, Klatsch und Tratsch und am Thema vorbeizureden sind das, was E-Mails unprofessionell macht. Ersteres bezeichnet E-Mails, die sich in langen Schilderungen verlieren, ohne auf den Punkt zu kommen. Der Empfänger könnte Schwierigkeiten haben, die Hauptbotschaft zu verstehen oder überhaupt bis zum Ende weiterzulesen.

Klatsch und Tratsch per E-Mail weiterzugeben bedeutet, Gerüchte zu verbreiten oder negativ über andere zu sprechen. Dieses Verhalten schafft Spannungen und Misstrauen in Teams und fördert ein ungesundes Arbeitsumfeld. Das kann auch zu Meldungen bei der HR-Abteilung und Untersuchungen von Fehlverhalten am Arbeitsplatz führen.

Vom Thema in E-Mails abzukommen heißt, vom Hauptthema abzuweichen, was zu Verwirrung führt und die Zeit aller Beteiligten unnötig verschwendet. Das ist so, als würdest du versuchen, einen Teamausflug zu planen, aber dich am Ende in einer Diskussion über die Fernsehsendung von letzter Nacht verzettelst.

Um diese Probleme zu vermeiden, solltest du dich bei deinen E-Mails auf arbeitsbezogene Themen konzentrieren. Versuche nach Möglichkeit, dich kurz zu halten und nur auf das aktuelle Thema zu beschränken, das du besprechen willst. Dazu gehört auch, persönliche Angelegenheiten anderer nicht zur Sprache zu bringen – es sei denn, sie stehen in direktem Zusammenhang mit der anstehenden Aufgabe.

Die Zeit der Empfänger mit kryptischen Nachrichten verschwenden

Zu den kryptischen Nachrichten gehören beispielsweise E-Mails mit vagen Anweisungen oder fehlenden Details. Das könnte so aussehen: „Bitte überprüfen und so schnell wie möglich eine Rückmeldung geben“, ohne zu erklären, was genau überprüfen werden soll und bis wann.

Nachdem Empfänger diese Nachricht gelesen haben, müssen sie zusätzliche Zeit aufwenden, um zu verstehen, was du ihnen damit mitteilen möchtest. So werden sie dich wahrscheinlich um Klarstellung bitten müssen, um das herauszufinden. Damit verschwendest du nur die Zeit aller Beteiligten, auch deine.

Um das zu vermeiden, gilt es, dich klar in deinen E-Mails auszudrücken. Mach genaue Angaben und gib konkrete Anweisungen. Anstelle der obigen vagen Nachricht, schreibe etwas wie: „Bitte überprüfe das beigefügte Dokument und gib mir bis Ende des Tages eine Rückmeldung, was du von dem Budget hältst.“ So wissen die Empfänger genau, was zu tun ist, ohne nach weiteren Informationen fragen zu müssen.

Die Grammatik-, Interpunktions- und Rechtschreibprüfung überspringen

Deine Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung zu perfektionieren, hilft anderen, besser zu verstehen, was du ihnen mitteilen möchtest. Außerdem lässt es dich professioneller erscheinen. Mit der heutigen Technologie ist es so einfach wie nie zuvor, Fehler schnell zu erkennen und zu beheben, um peinliche Fauxpas zu vermeiden.

Hier sind einige einfache Möglichkeiten, wie dir das gelingt:

  • Verwende integrierte Tools: Viele E-Mail-Anwendungen verfügen über eingebaute Rechtschreibprüfungen. Mit dieser Funktion werden automatisch Rechtschreibfehler hervorgehoben, während du deine Nachricht eingibst. So kannst du sie korrigieren, bevor du deine E-Mail versendest.
  • Textverarbeitungsprogramme: Textverarbeitungsprogramme wie Google Docs und Microsoft Word sind ebenfalls hilfreich dabei, Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler zu finden und zu korrigieren. Auch hierbei werden Fehler während deiner Eingabe markiert. Außerdem kannst du auf Knopfdruck eine vollständige Rechtschreibprüfung durchführen.
  • Online-Programme: Websites wie Grammarly und Hemingway Editor sind ebenso darauf ausgelegt, Fehler in deinen Texten zu finden und zu korrigieren. So lassen sich damit nicht nur Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler beheben. Die Tools unterbreiten dir auch Vorschläge, wie du deine Mitteilung klarer und besser formulieren kannst.

Es kann auch nie schaden, dir ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um deinen Text manuell auf Richtigkeit zu überprüfen.

Lies dir die E-Mail noch einmal in aller Ruhe durch und achte auf Tippfehler, ungeschickte Formulierungen oder einen unpassenden Tonfall. Dazu gehört auch, nach Dingen Ausschau zu halten, die von den Tools nicht erkannt werden, wie die übermäßige Verwendung von Ausrufezeichen oder zu viele unnötige Informationen.

Beispiele für schlecht formulierte E-Mails

Schauen wir uns nun einige Beispiele für schlecht geschriebene E-Mails an. Dieser Abschnitt gibt dir eine klare Vorstellung davon, wie eine E-Mail-Etikette nicht aussehen sollte. Das hilft dir, deinen eigenen Schreibstil zu verbessern.

Übermäßig lockere Geschäftskorrespondenz

Betreff: Heya! 😄 Kurze Sache …

Hey Chef! Ich wollte dir nur schnell eine Nachricht zukommen lassen. Wir haben nämlich ein kleines Problem mit unserem System, das nicht richtig funktioniert und alles durcheinanderbringt. Das hat hier ein regelrechtes Chaos verursacht und ehrlich gesagt, treibt es mich so langsam in den Wahnsinn. 😅

Könntest du vielleicht mal einen Blick darauf werfen, wenn du einen Moment Zeit hast? Ich bin mir nicht sicher, was los ist, aber irgendetwas läuft hier gewaltig schief. Dein brillanter Verstand ist hier gefragt, ich zähle auf dich! 🧠

Danke, Kumpel! Oh, und keine Eile, aber irgendwie dringend, weißt du?

Grüße

Parker

Was ist schiefgelaufen? Diese E-Mail ist im professionellen Kontext zu locker gehalten. Die Verwendung von Slang und Emojis ist für die Geschäftskorrespondenz schlichtweg nicht angemessen, vor allem nicht bei der Kommunikation mit deinem Manager. Es fehlen auch klare Informationen und die Dringlichkeit wird mit einem zu lockeren Tonfall vermittelt.

Die Lösung? Eigne dir einen förmlicheren Schreibstil an, indem du Slangbegriffe und Emojis vermeidest. Achte darauf, dass du klar zum Ausdruck bringst, was das Problem ist. Wichtig ist auch, deutlich zu machen, wie dringend das Problem ist, und gleichzeitig höflich zu sein.

Rätselhafte Nachrichten mit unklarer Absicht

Betreff: Schnelle Frage

Hast du kurz Zeit? Es gibt etwas, worüber ich mir dir sprechen muss, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich es ausdrücken soll. Es geht um das Projekt … oder vielleicht doch eher um das Team? Wie auch immer, ich würde gerne deine Meinung zu etwas wissen, das mir gerade durch den Kopf geht. Sag mir Bescheid, wenn du Zeit hast, damit wir uns kurz zusammensetzen.

~Jordan

Was ist schiefgelaufen? Diese E-Mail ist zu unklar. Es wird zwar erwähnt, dass es etwas zu besprechen gibt, aber es wird nicht gesagt, worum es geht oder warum es wichtig ist. Außerdem fehlen eine freundliche Begrüßung und Schlussformel.

Die Lösung? Gib den Zweck deiner Nachricht klar und deutlich in der Betreffzeile an. Beginne mit einer freundlichen Begrüßung und teile dann weitere Details zum Thema mit. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, was da genau vor sich geht, weise auf den allgemeinen Problembereich hin, wie zum Beispiel die Teamdynamik. Schlage eine Uhrzeit für ein Meeting vor oder frage nach der Verfügbarkeit des Empfängers. Schließe deine Nachricht mit einer höflichen Schlussformel ab.

Lange Texte voller Interpunktions-, Rechtschreib- und Grammatikfehler

Betreff: Dringende Anfrage nach Informationen

Hallo, ich brauche schnell ein paar Infromationen zu unserem letzten Projekt. Du weißt schon, das für den großen Kunden, das uns alle so richtig gestresst hat? Kannst du mir alle Dateien oder Notizen schicken, die du dazu hast. Es ist wirklich wichig, weil es eine Verwechslung gibt zwischen dem, was sie sagen, dass wir geliefert haben, und dem, was wir tatsächlich abgegeben haben. Kannst du mir auch so schnell wie möglich Bescheid geben, wenn du die fetrig hast? Ich muss das klären, bevor es noch schlimmer wird. Vielen Dank, Morgan.

Was ist schiefgelaufen? Diese E-Mail ist voller Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler. Außerdem ist der Text recht lang gehalten. Das erschwert es zunehmend, die Nachricht zu lesen und zu verstehen.

Die Lösung? Beginne mit einer Rechtschreibprüfung, um Rechtschreib- und Grammatikfehler zu beheben. Unterteile den Text dann in kürzere Absätze, um die Lesbarkeit zu verbessern. Achte darauf, dass du einen klaren Betreff sowie eine formelle Begrüßung und Abschlussformel verwendest. Außerdem solltest du klar zum Ausdruck bringen, was du genau brauchst.

Höchste Zeit, deine geschäftlichen E-Mails fehlerfrei zu gestalten

Du weißt nun, welche Fehler es zu vermeiden gilt. Jetzt ist es an der Zeit, diese Tipps in die Tat umzusetzen. Nimm dir die Zeit, deine nächste E-Mail genau unter die Lupe zu nehmen, bevor du auf Senden klickst, und korrigiere alle Fehler, die du siehst. Auch wenn das etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann, wirst du dich durch deine Detailgenauigkeit von anderen abheben und einen bleibenden positiven Eindruck hinterlassen.

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