So schreibst du eine erfolgreiche Erinnerungsmail
Wie formuliere ich eine freundliche Erinnerung, wird nun so mancher fragen. Das Verfassen einer erfolgreiche E-Mail-Erinnerung kann ein schwieriger Balanceakt sein. Einerseits möchtest du, dass deine Nachricht so aussagekräftig ist, dass du auch eine Antwort erhältst, andererseits willst du aber nicht als unhöflich oder aggressiv erscheinen.
Da viel auf dem Spiel steht, ist es wichtig, eine gut durchdachte E-Mail-Erinnerung zu schreiben, die den richtigen Ton trifft und deine Botschaft klar vermittelt. Lies weiter, um praktische Tipps zum Verfassen einer effektiven E-Mail-Erinnerung zu erhalten, die überzeugend, professionell und höflich ist.
Beginne mit einer freundlichen Begrüßung
Beginne genau so, wie du auch fortfahren möchtest – mit einer herzlichen Begrüßung, die sowohl professionell als auch persönlich ist. Dabei musst du aber auch berücksichtigen, wie vertraut du mit der Person bist, der du die E-Mail sendest.
Wenn es sich um Freunde, Mitarbeitende oder jemanden handelt, mit denen du dich zuvor bereits unterhalten hast, genügt ein „Hallo (Name)“. Wenn du an Kunden eine E-Mail sendest, z. B. eine Rechnung oder Informationen zu einem bevorstehenden Zoom-Meeting, ist ein formellerer Ton gefragt: „Sehr geehrte/r Frau/Herr (Name)“ oder sogar „Sehr geehrte Damen und Herren“.
Sei höflich
Dies ist einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiche E-Mail-Erinnerungen. Um eine E-Mail-Erinnerung zu verfassen, die nicht harsch oder aggressiv klingt, ist ein respektvoller und höflicher Ton unerlässlich. Wenn du das beachtest, werden auch die Empfänger ruhig reagieren. Wenn sie sich durch die E-Mail jedoch beleidigt oder verärgert fühlen, antworten sie möglicherweise nicht oder wenn sie es tun, könnte auch ihre Antwort unhöflich ausfallen.
Ein einfaches „Bitte“ reicht schon aus, um das zu vermeiden. Drück dich in der gesamten E-Mail kurz und sachlich aus, wenn es sich um sensible Themen handelt. Wenn du den Leser oder die Leserin kennst und das Thema weniger ernst ist, kannst du auch einen netten Satz irgendwo in der E-Mail einfügen. Abschließend könntest du zum Beispiel Folgendes schreiben:
„Ich wünsche dir einen schönen Abend und genieße das gute Wetter!“
Erinnere sie vorsichtig an die Aufgabe
Erinnere den Empfänger höflich an alle anstehenden Aufgaben und nutze dazu Handlungsaufforderungen. Dazu gehören unter anderem: „Folgen Sie diesem Link, um jetzt zu bezahlen“ oder „Klicken Sie auf den nachstehenden Link, um Ihre Reservierung zu bestätigen“ oder „Geben Sie bitte ein Datum und eine Uhrzeit an, die für sie am besten passen.“
Das verdeutlicht, dass eine Handlung erforderlich ist, während gleichzeitig ein höflicher Ton in der E-Mail beibehalten wird, der den Empfänger ermuntert, sofort zu antworten.
Gib den Grund für die E-Mail-Erinnerung an
Wenn du einen Grund für dein Follow-up angibst, verdeutlichst du die Dringlichkeit für deine Leser und kannst sie zu einer Antwort bewegen. Den Grund nennst du am besten gleich zu Beginn der E-Mail:
„Eine kurze Erinnerung an das bevorstehende Meeting am Freitag …“
„Das ist die letzte Mahnung zu Ihrer überfälligen Rechnung. Bitte bezahlen Sie die Rechnung sofort über …“
Wenn du klarstellst, warum du die Folge-E-Mail versendest, kannst du Irritationen bei dem Empfänger verhindern und helfen, den Zweck zu verstehen. Wenn die E-Mail-Erinnerung vor Ablauf einer Frist gesendet wird, kann der Ton auch gelassener sein. Wenn die Frist jedoch abgelaufen ist und die erforderliche Antwort zeitabhängig ist, darf das auch dein Ton widerspiegeln.
Biete Hilfe an
Wenn du dem Empfänger mitteilst, dass du ihn jederzeit kontaktieren kannst, ist das eine gute Möglichkeit, E-Mail-Erinnerungen abzumildern, insbesondere wenn es um Geld oder sensible Themen geht.
Auf diese Weise kannst du auch mehr darüber sagen, was die Leser machen und ob sie deine Mails gesehen haben oder nicht. Diese kurze aber subtile Formulierung ist ziemlich universell und könnte am Ende deiner E-Mail stehen:
„Bei Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.“
Zum Abschluss eine freundliche Anmerkung
Wenn du am Ende der E-Mail deine Hilfe anbietest, wird sie allgemein positiv aufgefasst, was wichtig ist, wenn du eine konstruktive Antwort erhalten möchtest.
Ein einfacher, professioneller Abschluss ist immer effektiv, aber du möchtest mit der letzten Zeile dem Empfänger deutlich machen, dass du zur Verfügung stehst, wenn etwas nicht klar sein sollte. Deine Kontaktdaten am Ende der E-Mail zu hinterlassen, ist ebenfalls hilfreich und gibt dem Empfänger das Gefühl, dass du zuverlässig bist und er daher mit Zuversicht antworten wird.
Um die E-Mail-Antwortraten zu messen, kannst du die Anzahl der zugestellten E-Mails mit der Anzahl der E-Mail-Antworten vergleichen.
Tipps zum Verfassen freundlicher E-Mail-Erinnerungen
In der heutigen schnelllebigen Welt ist es nicht ungewöhnlich, dass E-Mails übersehen oder vergessen werden. Es ist aber frustrierend, wenn man auf eine Antwort von jemandem wartet.
Glücklicherweise gibt es jedoch Möglichkeiten, freundliche E-Mail-Erinnerungen zu schreiben, die Empfänger auf die Sprünge helfen, ohne dabei aufdringlich oder unhöflich zu klingen.
Verwende einen freundlichen Ton
Dieser Punkt wurde in diesem Artikel oft wiederholt und das aus gutem Grund! Mit einer freundlichen E-Mail-Erinnerungen lassen sich Spannungen und Konflikte vermeiden. Durch durchgängig positive Kommunikation lässt sich außerdem eine gute Beziehung zu Kunden und Kollegen aufbauen.
Fass dich kurz
Fasse dich kurz und bündig und sorge dafür, dass du deinen Standpunkt effizient und mit möglichst wenig Umschweife vermitteln kannst. Viele Leser werden E-Mails überfliegen, um sofort zum Wesentlichen zu kommen. Je kürzer deine E-Mail also, desto besser.
Allerdings darfst du dafür keine abfedernden, höflichen Worte opfern, die den Ton freundlich gestalten.
Personalisiere deine Nachricht
Deinen Leser mit Namen anzusprechen, wirkt persönlich und weckt das Gefühl bei jener Person, dass sie auf deine E-Mail antworten und handeln sollte.
Wenn du den Empfänger kennst, könnte es nützlich sein, auch andere Themen anzusprechen, damit die E-Mail-Erinnerung freundlich und optimistisch bleibt. Wenn du beispielsweise eine E-Mail an einen Kollegen schickst, könntest du schreiben:
„Gute Arbeit bei der Präsentation letzte Woche“ Ich schreibe dir nur, um
dich daran zu erinnern, dass …“
Verwende einen eindeutigen Handlungsaufruf
Gib den Leser klare Anweisungen darüber, welche nächsten Schritte du von ihnen erwartest und welche Ergebnisse du dir hier erhoffst. Dies verhindert Verwirrung und weitere Verzögerungen. Das Hinzufügen von direkten Handlungsaufrufen mit Links macht dies für den Empfänger einfach und problemlos.
Finde den richtigen Zeitpunkt
Die Entscheidung, wann eine E-Mail-Erinnerung gesendet werden muss, ist nicht immer einfach, da dies von der jeweiligen Situation abhängt. Ob vor oder nach Ablauf der Frist, stelle stets sicher, dass du genügend Zeit lässt, um auf die E-Mail zu antworten und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Das variiert je nachdem, welche Aktion du von der jeweiligen Person erwartest. Daher solltest du das bei der Planung deiner E-Mail-Erinnerungen berücksichtigen.
Häufige Fehler beim Versand von E-Mail-Erinnerungen, die du vermeiden solltest
Es gibt einiges, was man beim Verfassen von E-Mail-Erinnerungen unbedingt vermeiden sollte. Unklarheiten, mangelnde Dringlichkeit und ein Übermaß an E-Mails können dazu führen, dass die Leser nicht mehr auf deine E-Mails reagieren oder sie gar nicht mehr bemerken. Gewinne die Aufmerksamkeit deiner Leser mit einer prägnanten Betreffzeile und achte darauf, dass du einige dieser häufigen Fehler vermeidest.
- Aufdringlichkeit
- Fehlende Personalisierung
- Unklarheiten
- Fehlender Mehrwert
- Versand von zu vielen Erinnerungen
- Keine E-Mail-Tests
Steigere die Rücklaufquote mit freundlichen Erinnerungsmails
Das Versenden von E-Mail-Erinnerungen ist eine großartige Möglichkeit, die Rücklaufquote und das Engagement zu steigern. Unabhängig davon, ob du jemanden vorsorglich erinnerst oder die Frist bereits abgelaufen ist – eine E-Mail-Erinnerung reicht oft schon aus, um eine Antwort von dem Empfänger zu erhalten.
Wenn du sicherstellst, dass du in einem höflichen, klaren, personalisierten Ton und auf den Punkt gebracht schreibst, wird deine E-Mail-Erinnerung erfolgreich sein. Konzentriere dich darauf, deinen Standpunkt zu vermitteln und auf die Aufgaben des Lesers einzugehen, um eine solide, vertrauensvolle Beziehung zwischen dir und ihm aufzubauen.
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