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Berechnung der Engagement‑Rate für Online‑Erfolg

Stärke deine Online‑Präsenz, indem du mit diesen einfachen Techniken die Engagement‑Rate genau berechnest.

Wenn du ein Online-Business betreibst, kannst du deinen Erfolg daran messen, wie gut du die Aufmerksamkeit deines Publikums gewinnen und aufrechterhalten kannst. Das Verständnis und die Nutzung von Kennzahlen zur Interaktion mit dem Publikum sind für die Optimierung deiner Online-Präsenz von entscheidender Bedeutung. Eine wichtige Kennzahl, die du immer zur Messung deines Erfolgs verwenden solltest, ist dabei die Engagement-Rate.

Deine Engagement-Rate gibt an, wie gut deine Inhalte über verschiedene digitale Plattformen hinweg bei deiner Zielgruppe ankommen. Dabei handelt es sich nicht um eine oberflächliche Kennzahl. Vielmehr bietet dieser Wert einen tieferen Einblick in die Qualität der Interaktionen zwischen deiner Marke und deiner Zielgruppe. Das Wissen um die Berechnung deiner Engagement-Rate und deren Verbesserung kann deinem Unternehmen dabei helfen, online erfolgreicher zu werden und gleichzeitig relevante Ergebnisse zu erzielen.

Ob du deine Social-Media-Präsenz stärken, deine E-Mail-Marketing-Kampagnen verbessern oder die Leistung deiner Website optimieren möchtest – das Verständnis der Engagement-Raten kann dir bei der Erreichung deiner Geschäftsziele helfen. Lies weiter, um mehr über die Engagement-Rate zu erfahren, warum sie wichtig ist und wie du sie zur Verbesserung deiner digitalen Marketingmaßnahmen nutzen kannst.

Die Engagement-Rate misst, wie stark deine Zielgruppe mit deinen Inhalten interagiert. Sie quantifiziert, wie aktiv deine Follower oder Kunden über verschiedene digitale Kanäle hinweg auf deine Marke reagieren. Diese Reaktionen können viele Formen annehmen, darunter Likes, Shares, Kommentare, Klicks und andere plattformspezifische Aktionen.

Verschiedene Arten von Kennzahlen zur Kundeninteraktion tragen zur Rate des Gesamt-Engagements bei, darunter:

  • Likes: Dies ist eine einfache Möglichkeit für Benutzer, Wertschätzung für deine Inhalte zu zeigen.
  • Shares: Das zeigt an, dass die Benutzer deine Inhalte für wertvoll genug halten, um sie an ihr Netzwerk weiterzugeben.
  • Kommentare: Ein Kommentar stellt eine tiefere Ebene des Engagements dar, da sich die User die Zeit zum Äußern ihrer Gedanken nehmen.
  • Klicks: Für die Website-Analyse und das Engagement sind die Klicks ein besonders wichtiger Faktor, da sie das Interesse der Benutzer an weiteren Inhalten oder Angeboten zeigen.

Während Kennzahlen wie Reichweite oder Impressionen für das Verständnis der Sichtbarkeit deiner Inhalte wichtig sind, bietet die Engagement-Rate einen umfassenderen Überblick über die Wirksamkeit deiner Inhalte als Impulsgeber für bestimmte Handlungen. Sie gibt Aufschluss darüber, wie viele Personen tatsächlich mit deinen Inhalten interagieren, und nicht nur darüber, wie viele Personen sie gesehen haben.

Beachte, dass es auch Kennzahlen für das Engagement beim Onboarding von Kunden gibt. Kennzahlen für das Kunden-Onboarding geben Aufschluss darüber, wie neue Kunden zunächst mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interagieren, und stehen nicht in Zusammenhang mit deiner Content-Strategie.

Warum die Engagement-Rate für deinen Online-Erfolg wichtig ist

Statt reiner Quantität verdeutlicht die Engagement-Rate die Qualität der Interaktionen mit deiner Zielgruppe. Eine hohe Engagement-Rate deutet darauf hin, dass deine Inhalte bei deiner Zielgruppe Anklang finden und sie zum Handeln und zur Interaktion mit deiner Marke anregen. Dieses Maß an Interaktion kann weitreichende Auswirkungen auf deinen Online-Erfolg haben.

Eine hohe Engagement-Rate kann den Ruf deiner Marke stärken. Wenn Nutzer regelmäßig mit deinen Inhalten interagieren, signalisiert dies anderen, dass deine Marke vertrauenswürdig und attraktiv ist. Dies kann die Loyalität der Zielgruppe erhöhen, da engagierte Follower eher zu Markenbotschaftern werden.

Darüber hinaus korrelieren hohe Engagement-Raten oft mit besseren Konvertierungsraten. So sind Benutzer, die aktiv mit deinen Inhalten interagieren, eher bereit, deine Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen oder weitere Informationen darüber anzufordern.

Ein Kleinunternehmer könnte beispielsweise seine Engagement-Rate nutzen, um die Effektivität seiner Marketingstrategie auf bestimmten Social-Media-Plattformen zu messen. Sobald du diese Kennzahl misst, kennst du deine durchschnittliche Engagement-Rate für bestimmte Strategien oder Inhalte. Wenn der Geschäftsinhaber ein hohes Engagement bei Beiträgen zu einer bestimmten Produktlinie feststellt, kann er sich auf die Erstellung weiterer Inhalte zu diesen Produkten konzentrieren, was möglicherweise zu höheren Umsätzen führt.

Wie du das Engagement berechnest, hängt von der verwendeten Plattform und den spezifischen Kennzahlen ab, die du verfolgst. Die Formel für die Engagement-Rate auf Instagram unterscheidet sich beispielsweise von der Formel für die Engagement-Rate zur Berechnung des Webseiten-Engagements. Nachfolgend einige gängige Formeln:

  • Engagement-Rate nach Reichweite: (Gesamtzahl der Engagements / Gesamtreichweite) x 100. Mit dieser Methode kannst du herausfinden, wie viele Personen, die deine Inhalte gesehen haben, auch mit ihnen interagiert haben.
  • Engagement-Rate nach Impressionen: (Gesamtzahl der Engagements / Gesamtzahl der Impressionen) x 100. Diese Methode ähnelt der Reichweitenmethode, berücksichtigt jedoch, dass Inhalte demselben Benutzer möglicherweise mehrmals angezeigt werden.
  • Interaktionsrate nach Beiträgen: (Gesamtzahl der Interaktionen/Gesamtzahl der Beiträge) x 100. Mit dieser Methode kannst du die durchschnittliche Interaktion mit einem Beitrag über einen bestimmten Zeitraum nachvollziehen.

Für E-Mail-Marketing könntest du die Engagement-Raten anders berechnen. So liegt der Fokus beim E-Mail-Engagement oft auf Kennzahlen wie Öffnungs- und Klickraten, während Analysetools für Social Media deine Engagement-Rate basierend auf Reichweite und Impressionen ermitteln. Wie bei der Analyse von Social Media können dir Kennzahlen zum E-Mail-Engagement zeigen, wie gut deine Kampagnen abschneiden.

Bei der Auswahl der richtigen Methode solltest du deine Plattform und deine Marketingziele berücksichtigen. Wenn du dich beispielsweise auf die Verbesserung deiner E-Mail-Marketing-Benchmarks konzentrierst, könntest du die Öffnungs- und Klickraten priorisieren. Wenn du andererseits deine Social-Media-Präsenz stärken möchtest, könntest du dich mehr auf Likes, geteilte Inhalte und Kommentare konzentrieren.

Analysiere die Daten noch eingehender

Gerne senden wir dir weitere Einblicke ins Marketing.

Tools und Tipps zum Tracking der Engagement-Rate

Glücklicherweise gibt es viele Tools, mit denen du die Engagement-Raten automatisch berechnen kannst. Social-Media-Plattformen verfügen über Analysetools, die Engagement-Kennzahlen bereitstellen.

Darüber hinaus kannst du einen Rechner für die Engagement-Rate verwenden, solange du Engagement-Kennzahlen wie Klicks, Kommentare, Likes und Shares verfolgst. Für die das Engagement auf Websites und dessen Analyse können Tools wie Google Analytics und andere Webanalyse-Tools detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten und das Interaktionsniveau bieten.

Für die Einrichtung eines konsistenten Tracking-Systems solltest du die folgenden Tipps beachten:

  • Wähle die wichtigsten Kennzahlen aus, die du auf allen Plattformen konsistent verfolgen möchtest.
  • Richte einen Zeitplan für regelmäßige Berichte ein, um Trends im Zeitverlauf zu überwachen.
  • Nutze ein zentralisiertes Dashboard, um Daten aus mehreren Quellen zu aggregieren und so zugänglichere Analysen zu ermöglichen.

Bei der Interpretation deiner Engagement-Daten solltest du nach Mustern und Trends suchen. Generieren bestimmte Arten von Inhalten oder Themen mehr Engagement? Gibt es eine bestimmte Zeit, zu der deine Zielgruppe eher zur Interaktion neigt? Mithilfe dieser Informationen kannst du dann deine Content-Marketing-Strategien und Posting-Zeitpläne ausrichten.

Während die durchschnittliche Engagement-Rate je nach Branche und Plattform variiert, kann das Übertreffen dieser Benchmarks deine Marke von der Konkurrenz abheben. Die Umsetzung der folgenden Strategien kann dir bei der effektiveren Nachverfolgung der Engagement-Raten und der Schaffung bedeutungsvoller Verbindungen zu deiner Zielgruppe helfen. Sehen wir uns einige praktische Taktiken zur Steigerung deines Engagements an:

Interaktivere Inhalte erstellen

Interaktive Inhalte machen Lust auf Interaktion und Teilnahme, was zu höheren Engagement-Raten führt. Dementsprechend könntest du Umfragen, Quizze, Wettbewerbe und Live-Q&A-Sessions in deine Content-Marketing-Strategie integrieren, um so das Engagement zu steigern. Die Diversifizierung deiner Inhalte mit solchen interaktiven Elementen kann zu Unterhaltungen anregen und das Engagement über mehrere Beiträge hinweg erhöhen.

Posting-Zeiten optimieren

Der Zeitpunkt, zu dem du in den sozialen Medien veröffentlichst oder E-Mails verschickst, kann sich auf die Engagement-Raten auswirken. Wenn du zu einer Zeit postest, zu welcher der Großteil deiner Zielgruppe schläft, wird dein Beitrag wahrscheinlich nicht gesehen werden. Du kannst Tools zur Kundenforschung und Analyse verwenden, um die beste Zeit für die Veröffentlichung von Inhalten zu finden. Hier sind einige Tipps:

  • Analysiere die Ergebnisse der Vergangenheit, um die Zeiten mit dem höchsten Engagement zu ermitteln.
  • Experimentiere mit dem Posten zu verschiedenen Zeiten und Tagen der Woche.
  • Nutze Tools für das Vorausplanen, um auch außerhalb der Bürozeiten für Kontinuität zu sorgen.
  • Passe deine Strategie auf der Grundlage von Echtzeit-Interaktionsdaten an.

Denke daran, dass die optimalen Veröffentlichungszeiten je nach Plattform variieren. Dementsprechend solltest du auch deine Vorgehensweise anpassen.

Nutzergenerierte Inhalte (UGC) nutzen

Nutzergenerierte Inhalte können sich positiv auf all deine Marketingaktivitäten auswirken, da sie Vertrauen schaffen. Dein Ziel sollte es sein, dass deine Zielgruppe Inhalte über deine Marke oder deren Produkte und Dienstleistungen erstellt und teilt, damit du andere auf einer persönlichen Ebene erreichen kannst. Im Folgenden erfährst du, wie du nutzergenerierte Inhalte einbinden kannst:

  • Erstelle Marken-Hashtags, die Kunden beim Teilen ihrer Erfahrungen verwenden können.
  • Verwende Kundenfotos oder Erfahrungsberichte in deinen Beiträgen.
  • Führe Wettbewerbe durch, bei denen die Benutzer ihre Inhalte einsenden müssen.
  • Interagiere mit nutzergenerierten Inhalten und teile sie, um deine Wertschätzung zu zeigen.

Inhalte personalisieren

Die Erstellung von Inhalten für bestimmte Segmente deiner Zielgruppe auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse, Interessen, Problemstellungen oder Verhaltensweisen kann dir bei einer effektiveren Ansprache helfen. Mithilfe von Personalisierung kannst du relevantere und überzeugendere Erfahrungen für deine Zielgruppe schaffen. Im Folgenden erfährst du, wie du eine effektive Personalisierung umsetzen kannst:

  • Verwende Daten von bestehenden Kunden oder Marktforschungsdaten, um deine Zielgruppe nach demografischen Merkmalen, Interessen, Problembereichen und Bedürfnissen zu segmentieren oder zu kategorisieren.
  • Erstelle personalisierte Produktempfehlungen, um die Relevanz und die potenziellen Conversions zu erhöhen.
  • Entwickle maßgeschneiderte Inhalte für verschiedene Zielgruppensegmente, die auf ihre Probleme und Interessen eingehen.
  • Verwende Retargeting-Strategien, um Benutzer mit personalisierten Werbeanzeigen erneut anzusprechen.

Sei konsistent

Eine beständige Präsenz ist der Schlüssel zum Aufbau einer großen Follower-Community, zur Schaffung dauerhafter Kundenbeziehungen und zur Verbesserung des allgemeinen Engagements. Beständigkeit hilft bei der Etablierung von Erwartungen und schafft mit der Zeit Vertrauen. Im Folgenden erfährst du, wie du im Rahmen deiner Engagement-Strategie Beständigkeit gewährleisten kannst:

  • Erstelle und pflege einen regelmäßigen Veröffentlichungsplan für alle deine Plattformen.
  • Verwende in all deinen Inhalten und Mitteilungen eine einheitliche Tonalität und einen einheitlichen visuellen Stil.
  • Vergewissere dich, dass deine Botschaften über verschiedene Kanäle hinweg (von den sozialen Medien bis hin zum E-Mail-Marketing) aufeinander abgestimmt sind.
  • Halte deine Versprechen konsequent ein, ob es sich um Zeitpläne für die Content-Bereitstellung oder Reaktionszeiten im Kundenservice handelt.
  • Sorge für eine einheitliche Qualität deiner Inhalte, egal auf welcher Plattform oder in welchem Format.

Experimentieren und iterieren

Um deine Engagement-Rate wirklich zu optimieren, solltest du kontinuierlich mit verschiedenen Arten von Inhalten und Formaten experimentieren. So gehst du dabei vor:

  • Probiere neue Content-Formate aus (z. B. Videos, Infografiken, längere Artikel) und analysiere ihre Leistung.
  • Teste verschiedene Elemente wie Überschriften, Bilder und Handlungsaufforderungen gegeneinander (A/B-Tests).
  • Überprüfe regelmäßig deine Engagement-Kennzahlen und passe deinen Ansatz auf der Grundlage dieser Daten an.

Zum Online-Erfolg durch besseres Engagement

Ein Verständnis und eine Verbesserung deiner Engagement-Rate können zur Steigerung deines Online-Erfolgs beitragen. Wenn du dich auf die Erstellung von Inhalten konzentrierst, die deine Zielgruppe wirklich ansprechen und zur Interaktion anregen, kannst du eine treuere Fangemeinde aufbauen, den Ruf deiner Marke verbessern und mehr Conversions erzielen.

Für eine umfassende Analyse und Überwachung der Engagement-Rate solltest du Plattformen wie Mailchimp in Betracht ziehen. Mailchimp bietet Tools, mit denen du die Engagement-Rate über verschiedene Kanäle hinweg, einschließlich E-Mail, soziale Medien und deine Website, verfolgen, analysieren und optimieren kannst.

Von der Erstellung ansprechender E-Mail-Kampagnen bis hin zur Erstellung zielgerichteter Inhalte für die sozialen Medien bietet Mailchimp hilfreiche Ressourcen, mit denen du Einblicke zur Verbesserung der digitalen Marketingmaßnahmen deines Unternehmens gewinnen kannst.

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