1. Negative Auswirkungen auf die Zustellbarkeit
Die Zustellbarkeit von E-Mails ist eines der größten Probleme bei der Verwendung von Noreply-E-Mails. Niemand will einen Posteingang voller Spam, und E-Mail-Anbieter haben automatische Filter eingebaut, um sicherzustellen, dass die Benutzer möglichst wenig Spam erhalten.
Das Problem bei Noreply-E-Mail-Adressen besteht darin, dass viele Spam-Filter darauf ausgelegt sind, Nachrichten von diesen Adressen herauszufiltern. Wenn du einem Kunden eine E-Mail von einer Adresse schickst, auf die er nicht antworten soll, kann es sein, dass deine E-Mail in seinem Spam-Ordner landet, bevor er sie zu Gesicht bekommt. Das kann ein Problem sein, wenn du eine E-Mail-Marketingkampagne durchführst und möchtest, dass deine Kontakte sehen, was du zu sagen hast.
Der Verzicht auf Noreply-E-Mails ist eine Möglichkeit, Spam-Filter zu umgehen und sicherzustellen, dass du deine Nachrichten übermitteln kannst.
2. Noreply-E-Mails können zu einem schlechten Kundenerlebnis führen
Es besteht die Möglichkeit, dass deine Kontakte E-Mails von Noreply-Adressen ignorieren, weil sie normalerweise nicht als wichtig angesehen werden.
Selbst wenn ein Kunde deine Noreply-E-Mail liest, wird er nicht antworten können. Wenn Kunden an eine Noreply-E-Mail zurückschreiben, erhalten sie wahrscheinlich eine Benachrichtigung, dass ihre E-Mail nicht zugestellt wurde. Wenn sie keine Benachrichtigung erhalten, denken sie, dass du ihr Feedback oder ihre Frage ignorierst, was zu Frustration und einem Vertrauensverlust führen kann.
Eine der Säulen des E-Mail-Marketings 101 ist der Aufbau starker Beziehungen zu deinen Kunden. Wenn du E-Mails von einer Noreply-Adresse verschickst, riskierst du, deine Kunden zu verprellen und ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Stimme nicht zählt.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wird von der Europäischen Union festgelegt und beschreibt, wie Unternehmen die erfassten Daten nutzen dürfen. In der Regel müssen Kunden in der Lage sein, Informationen über die Daten anzufordern, die ein Unternehmen gemäß den DSGVO-Gesetzen von ihnen erfasst hat.
Wenn du eine Noreply-E-Mail für deine E-Mail-Marketingkampagne oder einen anderen Zweck verwendest, gibst du deinen Kunden keine Möglichkeit, dir zu antworten. Es gibt zwar kein spezielles DSGVO-Gesetz, das besagt, dass du keine Noreply-E-Mail-Adresse verwenden darfst, aber du verstößt möglicherweise gegen die DSGVO-Konformität, wenn du Noreply-E-Mail-Adressen für bestimmte Zwecke verwendest.
Als Online-Geschäftsinhaber ist es wichtig, die DSGVO-Gesetze und den CAN-SPAM Act von 2003 zu verstehen und zu wissen, wie sie sich auf dein Unternehmen auswirken können.
4. Es ist keine wechselseitige Kommunikation möglich
Das vielleicht größte Problem mit Noreply-E-Mails ist, dass sie die wechselseitige Kommunikation zwischen deinen Kunden und deinem Unternehmen behindern. Das Kundenbeziehungsmanagement ist ein wichtiger Teil der Unternehmensführung, und du kannst keine guten Beziehungen zu deinen Kunden aufbauen, wenn sie nicht auf deine E-Mails antworten können.
Wenn ein Kunde ein Feedback oder eine Frage zu einer E-Mail hat, die du ihm schickst, möchte er wahrscheinlich eine Antwort erhalten. Wenn sie eine Benachrichtigung erhalten, dass ihre E-Mail nicht zugestellt werden konnte, oder einfach keine Antwort erhalten, kann sich das negativ auf dein Unternehmen auswirken.
Der Kunde von heute ist sachkundig und hat eine Stimme, und er möchte, dass diese Stimme von den Unternehmen, mit denen er Geschäfte macht, gehört wird. Indem du Noreply-E-Mails vermeidest, kannst du sicherstellen, dass die Kommunikation zwischen dir und deinen Kunden in beide Richtungen geht.