Du freust dich auf ein neues Jahr mit neuen Geschäftschancen – gäbe es nicht ein kleines Problem. Als kleines Unternehmen kannst du dich schwerlich mit neuen Produkten eindecken, während dein Lager noch voll mit den Beständen des Vorjahres ist. Wenn sich bestimmte Produkte nur noch schleppend verkaufen, hast du wahrscheinlich ein Problem mit der Nachfrage. Dies bedeutet, dass es Zeit ist, auf kreative Marketingstrategien auszuweichen. Hier sind 5 Tipps und Tools, die dir den Start erleichtern.
1. Biete einen Rabatt an.
Natürlich hast du dazu mehrere Möglichkeiten. Wenn du deine Ware ausschließlich online verkaufst, kannst du mit Aktionscodes Rabatte auf alle Einkäufe gewähren oder aber gezielt diejenigen Artikel, die sich weniger gut verkaufen, heruntersetzen. Stelle den Preisunterschied heraus, indem du den alten Preis durchgestrichen neben dem neuen Preis anzeigst. Der anfängliche Rabatt muss gar nicht groß sein. Beginne mit einem Nachlass von 10 % und erhöhe ihn bei Bedarf – achte nur darauf, dass du die Artikel nicht so weit reduzierst, dass der Verkaufspreis unter deinem Einkaufspreis liegt. Wenn du einen stationären Laden hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für ein „Sale“-Event. Im Vorfeld des Sales kannst du über Facebook- und Instagram-Ads lokale Kund*innen ansprechen.
2. Erstelle Paketangebote.
Einzeln sind manche Produkte schwer zu verkaufen – aber im Paket mit anderen Artikeln gehen sie vielleicht einfacher weg. Du könntest sie mit beliebteren Produkten kombinieren oder als Gratisbeilagen anbieten. Die neue Mützenkollektion hat noch nicht eingeschlagen? Kombiniere sie mit den Schals, die schon seit einiger Zeit wie warme Semmeln weggehen, und biete beide Artikel zu einem reduzierten Preis an, um die Kombination zu versüßen. Wenn du deinen Shop mit Mailchimp verbindest, synchronisieren wir automatisch deine Waren. Das bietet dir die Möglichkeit, mehrere Artikel zu kombinieren und sie mit unseren Produktinhaltsblöcken in deine Kampagnen aufzunehmen.
3. Belohne deine Kundschaft, um Bestellungen anzukurbeln.
Wenn du ab einem bestimmten Bestellwert einen Gratisartikel dazulegst, schaffst du einen zusätzlichen Kaufanreiz. Das kann ein einfaches Registrierungsformular auf deiner Website sein, auf dem steht: „Bei einer Bestellung ab 50 Euro legen wir eine Gratis-Duftkerze bei.“ Die „Duftkerze“ ist dabei das Produkt, das du loswerden willst. Wenn du eine unserer E‑Commerce-Integrationen verwendest, erhältst du Einblicke in die Kaufgewohnheiten deiner Kunden und beliebte Produkte. Auf dieser Grundlage kannst du Kund*innen gezielt ansprechen und durch Personalisierung sicherstellen, dass die Inhalte, die du ihnen sendest, ihren Interessen entsprechen.
4. Ändere das Merchandising deines Produkts.
Manchmal ist nicht das Produkt das Problem, sondern das Merchandising. Versuche, das Produkt an einer prominenteren Stelle auf deiner Website oder in deinem Shop zu platzieren, um ihm neuen Schwung zu geben. Eine weitere gute Möglichkeit besteht darin, eine „Letzte Chance“-Landingpage anzulegen, die dir eine weitere Gelegenheit bietet, das Interesse deiner Kund*innen zu wecken.
5. Finde neue Kundschaft über Ads und soziale Medien.
Alle bisher genannten Methoden sind nur wirksam, wenn deine Zielgruppe von ihnen erfährt. Versäume es also nicht, die Neuigkeiten auf den richtigen Kanälen bekannt zu geben. Informiere in digitalen Ads und in den sozialen Medien darüber, dass du Rabatte anbietest, einen Abverkauf im Laden veranstaltest oder neue Produktkombinationen eingeführt hast. Über beide Kanäle erreichst du nicht nur bestehende Kundschaft, sondern auch potenzielle Neukund*innen.
Oft ist man versucht, Ware, die wie Blei in den Regalen liegt, aufzugeben, dabei muss es gar nicht so schwer sein, ihr neues Leben einzuhauchen. Wenn du nach weiteren Möglichkeiten suchst, deinen Umsatz in diesem Jahr anzukurbeln, haben wir Tipps für dich, um den Schwung aus dem Weihnachtsgeschäft in das neue Jahr zu übernehmen.