Preis:
Zuallererst musst du eine Option finden, die zum Budget deines Unternehmens passt.
Einige Plattformen wie z. B. HubSpot bieten ein gestaffeltes Preissystem. Mit solchen Plattformen kannst du einen Tarif basierend auf den erforderlichen Features auswählen. Die Preise steigen, wenn du Pakete mit robusteren Funktionen auswählst.
HubSpot bietet eine Reihe von Tarifen, und die Preise hängen davon ab, ob du auf Monats- oder Jahresbasis bezahlst. Es gibt eine kostenlose Version, bei der jedoch die Anzahl an Features eingeschränkt ist. Am unteren Ende der kostenpflichtigen Tarife zahlst du mindestens 50 USD pro Monat (oder 600 USD pro Jahr), um auf die Basisfunktionen zuzugreifen. Um umfangreichere Features des Unternehmenstarifs zu nutzen, musst du bis zu 3.200 US monatlich oder 38.400 USD pro Jahr zahlen.
HubSpot ist außerdem dafür bekannt, Upselling bei seinen Features zu betreiben. Wenngleich sich das ganze Drum und Dran zunächst toll anhören mag, bist du am Ende vielleicht an einen Tarif mit einer höheren Stufe und Features gebunden, die du eigentlich gar nicht brauchst.
Als weiteres Beispiel für die Preisgestaltung auf einer Marketingplattform sehen wir uns die Preisstruktur von Klaviyo an. Bei Klaviyo zahlst du nur für die E-Mail-Kontakte und SMS-Nachrichten, die du benötigst, doch das kann schnell teuer werden. Um beispielsweise 50.000 Kontakte und 500.000 versendete E-Mails pro Monat zu verwalten, würdest du an Klaviyo 700 USD bezahlen.
Vergleiche das nun mit den Kosten von Mailchimp, wo die gleiche Anzahl an Kontakten und versendeten E-Mails dich mit dem Standard-Tarif nur 450 USD pro Monat kostet. Das mag nicht wie eine riesige Ersparnis wirken, aber das Einsparen von Betriebsausgaben durch Marketingautomatisierungsplattformen gehört zu den besten Dingen, die du für dein Unternehmen tun kannst.
Wenngleich die Preisgestaltungsmethode bei den größten Plattformen variieren mag, wird dir beim Ansehen garantiert auffallen, dass Tarife sehr teuer werden können, wenn du Add-ons, Schulungen etc. hinzufügst. Selbst für Upgrades wie zusätzliche Berichterstattungsfunktionen und höhere Ad-Ausgaben gibst du mit Anbietern wie HubSpot letztendlich hunderte Euros pro Monat mehr aus.
Features
Nicht alle Marketingplattformen haben das gleiche Serviceangebot, und einige sind essenziell für eine effektive Marketingstrategie. Denk dennoch daran, dass teurere Services nicht automatisch mehr Features beinhalten.
Nehmen wir noch mal HubSpot als Beispiel. Wenngleich der Anbieter ein solides Angebot hat, gibt es andere Services, die ähnliche Fähigkeiten zu einem günstigeren Preis anbieten. Außerdem gibt es einige Plattformen, die bestimmte Servicepakete zu einer Pauschale anbieten, sodass du nicht auf eine Stufe mit mehr Features upgraden musst, als du tatsächlich nutzt oder wenn du ein gestaffeltes Preismodell bevorzugst.
Best Practice ist in diesem Fall, deine spezifische Marketingstrategie zu berücksichtigen und Softwareoptionen basierend darauf, wie sie deinen Anforderungen – und deinen Budget – entsprechen, zu vergleichen, anstatt nur nach dem Programm mit den meisten Features zu suchen.
Mit Mailchimp erhältst du eine umfassende Suite an Marketing-Tools zu einem günstigen Preis, wodurch du die Tools hast, um deine Marke auszubauen, ohne dafür ein Vermögen auszugeben.
Einschränkungen
Jede Plattform hat neben seinen Stärken natürlich auch bestimmte Schwächen vorzuweisen.
GoDaddy bietet beispielsweise mehr eingeschränkte Optionen für Digital Marketing und Automatisierung im Vergleich zu manchen Wettbewerber*innen und hat zudem laut der Meinung mancher Benutzer*innen eine verwirrende Oberfläche, die das Navigieren durch die Software erschwert.
Einige Softwarelösungen haben Schwächen, wenn es um ihre Marketingplattformen geht. Andere haben wiederum wenige Targeting- und Segmentierungsoptionen. Insgesamt hat sicher jede Option ihre Schwachstellen, weswegen du bei deiner Beurteilung stets genau deine Anforderungen im Blick haben solltest.
Als All-in-one-Marketing-Plattform hat Mailchimp nicht die gleichen Einschränkungen wie viele andere E-Mail-Marketing-Anbieter. Ob du eine Landingpage erstellen oder dein E-Mail-Marketing automatisieren möchtest, Mailchimp kann dir helfen.
Reputation
Es kann nie schaden, sich den allgemeinen Ruf einer Marketingsoftware-Marke anzusehen. Selbst wenn du einen guten Eindruck davon hast, was die Plattform ist und was sie tut, solltest du versuchen, dir einige Bewertungen von Expert*innen und Benutzer*innen auf Websites wie G2 oder PCMag durchzulesen.
Ehemalige und aktuelle Benutzer*innen haben meist viel zu der von ihnen verwendeten Software zu sagen, und du kannst dir basierend auf ihren Bewertungen und ausführlichen Rezensionen einen ziemlich genauen Überblick darüber verschaffen, ob eine Plattform für dein Unternehmen geeignet wäre.
Du solltest dir auch die Preise ansehen und die Auszeichnungen, die eine Plattform erhalten hat. Eine solche Anerkennung ist normalerweise hart erarbeitet. Wenn ein Service also in der Branche positiv aufgefallen ist, dann weißt du, dass dies aus gutem Grund so ist.
Mailchimp hat bedeutende Anerkennung von einigen der weltweit größten Publikationen erhalten, darunter Forbes und Fast Company. Mailchimps CEO Ben Chestnut ist ebenfalls bereits für seine Innovation und harte Arbeit ausgezeichnet worden.
Benutzerfreundlich
Besonders bei digitalem Marketing sollte eine Software dein Leben vereinfachen anstatt es zu verkomplizieren.
Benutzerfreundlichkeit ist eine der unabdingbaren Eigenschaften, die die ausgewählte Marketingsoftware mitbringen muss. Neben der Tatsache, dass das Navigieren in einer weniger intuitiven Software ein wahrer Alptraum ist, kann dies auch dein Betriebsergebnis beeinträchtigen. Da kompliziertere Programme mehr Zeit und Geld erfordern, um Mitarbeitende in deren Nutzung zu schulen, können sie deine Ressourcen belasten.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels erzielte Mailchimp bei der Benutzerbewertung von G2 8,7 von 10 Punkten. Mailchimp weiß, dass E-Commerce-Händler*innen an vieles denken müssen und es nicht ihr Hauptfokus sein sollte, herauszufinden, wie sie auf Marketingplattformen navigieren.