Weiter zum Hauptinhalt

Hallo! Du kannst den Standard- und den Essentials-Tarif während einer kostenlosen Testphase ausprobieren. Starte noch heute kostenlos.

Was ist Growth‑Marketing?

Nutze diese Strategien für intelligenteres Marketing und schnelleres Wachstum.

Growth-Marketing bezeichnet den Prozess, Daten aus Marketingkampagnen und Tests zu nutzen, um das Wachstum zu steigern. Es kann dir helfen, Veränderungen zu antizipieren und deine Strategien zu planen, um kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.

Growth-Marketer analysieren stets Daten und Feedback dahingehend, was funktioniert und was nicht. Denn schließlich ist die digitale Produktmarketingwelt kontinuierlich Veränderungen ausgesetzt. Strategien, die an einem Tag funktionieren, sind am nächsten Tag vielleicht nicht mehr so effektiv. Sie werden durch neue Tools, neue Apps und neue Benutzer*innen ersetzt. Diese Schwankungen können einen leicht überfordern, aber du kannst dies auch von einer anderen Seite her betrachten.

Growth-Marketer versuchen zu verstehen, wovon Benutzer*innen profitieren und weshalb sie zurückkommen. Growth-Marketing verwandelt die traditionelle Vorgehensweise „Produkt herstellen, dann vermarkten“ in „Produkt herstellen, dann vermarkten, dann analysieren, dann erneut herstellen, dann erneut vermarkten“.

Lies weiter, wenn du mehr über die Growth-Marketing-Strategie erfahren möchtest.

Definition von Growth-Marketing

Growth-Marketing ist eine Art von Marketingoptimierung, die über reines Produktmarketing hinausgeht und stattdessen Unternehmen hilft, mithilfe von Kundentreue zu wachsen. Diese Art von Marketing maximiert deine Bemühungen mit Methoden wie A/B-Tests, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Datenanalyse, um bessere, effektivere Strategien für mehr Wachstum zu implementieren.

Growth-Marketing verkürzt den Innovationszyklus, statt sich auf längere Bemühungen zu verlassen. Just-in-Time-Kampagnen und Mikrokampagnen reagieren auf aktuelle Bedürfnisse. Die Ergebnisse, die von jeder Kampagne oder jedem Content generiert werden, helfen dir, die Antworten auf folgende wichtige Fragen zu erfahren:

  • Was sind die demografischen Daten deiner Hauptbenutzer*innen?
  • Was sind die Schwachstellen deiner Benutzer – und wie viel wären sie bereit, für deren Lösung zu zahlen?
  • Wie oft und wie tiefgehend interagiert deine Benutzergemeinde mit deinem Produkt?

Das Wort „Growth“ (Wachstum) in Growth-Marketing kann bedeuten, mehr Benutzer*innen zu gewinnen, mehr Umsatz zu erzielen oder deinen Namen bekannter zu machen. Hierbei ist wichtig, klein anzufangen und Informationen dazu einzuholen, welche Marketingbemühungen am effektivsten sind. Konzentriere dann deine Bemühungen auf die Kanäle, die diese Daten unterstützen. Später kannst du ermitteln, wie viel du von deinem Marketingbudget für diese Bemühungen aufwenden willst.

Wie unterscheidet sich Growth-Marketing von traditionellem Marketing?

Wie bereits erwähnt konzentriert sich Growth-Marketing auf die gesamte Customer Journey und den gesamten Marketing-Trichter und nicht nur auf die Spitze. Traditionelles Marketing konzentriert sich eher auf die Markenbekanntheit und die Kundengewinnung, ohne Zeit dafür aufzuwenden, was passiert, nachdem potenzielle Kundschaft in eine*n Kund*in umgewandelt wurde.

Growth-Marketing hingegen konzentriert sich auf den gesamten Marketing-Trichter von der Markenbekanntheit bis zur Kundenbindung und darüber hinaus. Das Ziel von traditionellem Marketing ist nicht nur, mehr Website-Traffic zu generieren oder die Markenbekanntheit zu erhöhen. Stattdessen möchte es diese Bekanntheit nutzen, um Besucher*innen durch Engagement in Kundschaft umwandeln und eine gute Kundenerfahrung bieten, die Kund*innen in Markenbotschafter*innen verwandelt. Beispiele für Growth-Marketing sind:

  • Mithilfe von E-Mail-Marketing die Markentreue durch besondere Angebote an Abonnent*innen steigern.
  • Ein hochwertiges Produkt basierend auf Kundenfeedback und kontinuierlichen Verbesserungen an diesem Produkt bieten.
  • Marketingkampagnen mithilfe von Ergebnissen aus A/B-Tests umgestalten, um Leistungskennzahlen (KPIs) zu verbessern sowie Konversionsraten und Lead-Generierung zu erhöhen.

Growth-Marketing ermöglicht dir, Kund*innen dort zu erreichen, wo sie am meisten Zeit verbringen, ob in den sozialen Medien, per E-Mail oder im Internet.

Wichtige Aspekte von Growth-Marketing

Weil Growth-Marketing über traditionelle Marketingmethoden hinausgeht, erfordert es zusätzliche Arbeit und Überlegungen, wie du deine Kundentreue erhöhen und deine Kundschaft zu deinen wichtigsten Markenbotschafter*innen machen kannst. Wichtige Aspekte von Growth-Marketing beinhalten:

Allumfassender Ansatz

Growth-Marketing existiert nicht in einem Silo. Alle im Unternehmen arbeiten auf das Ziel Wachstum hin. Schließlich möchten alle mehr Benutzer*innen finden, die mit ihrem Produkt interagieren. Diese Wachstumsmission wird überall erfüllt – von der Produktentwicklung bis zum Kundensupport. Jedes Team hat etwas dazu beizutragen, was eine neue Möglichkeit aufzeigen kann, um Benutzer*innen anzulocken und zu erfreuen.

Dein Marketingteam funktioniert als Hub, in dem Daten von anderen Teams kombiniert und analysiert werden, um die nächste Kampagnenreihe zu erstellen. Berücksichtige, wie Teams außerhalb der Marketingabteilung stets relevante Marketinginformationen sammeln.

  • Die Produktentwicklung achtet auf Anfragen zu Features, Upgrades und zusätzlichen Produktreihen, und ihre anstehenden Pläne und Ziele können in Marketingkampagnen verwendet werden.
  • Analyseteams und Entwickler tracken ungewöhnlich hohen oder niedrigen Web- oder Mobil-Traffic – Daten, die die Marketingabteilung dazu motivieren können, etwas Neues bei ihren digitalen Kampagnen auszuprobieren.
  • Der Kundensupport steht in ständigem Kontakt mit Benutzer*innen und ihre Konversationen sind für Marketer relevant. Kund*innen sprechen Komplimente dazu aus, was gut läuft (wobei sie dabei äußern, welche Features du hervorheben solltest) und teilen anhaltende Bedenken (wobei sie Bereiche hervorheben, die überarbeitet und neu vermarktet werden sollten).

Growth-Marketing kann bei jeder Datenquelle beginnen, die Inspiration hervorruft. Nutze diese Daten, um neue Strategien zu brainstormen, und teste dann diese neuen Strategien in einem Pilotprogramm oder einem Experiment, um zu sehen, ob sich das weitere Arbeiten daran lohnt.

Wenn du mit Growth-Marketing loslegst, solltest du unterschiedliche Taktiken ausprobieren und kleine Änderungen an Newslettern, E-Mails oder Social-Media-Kalendern vornehmen. Dich wird begeistern, zu sehen, wie diese kleinen Änderungen das Produktengagement, Downloads oder Abo-Verlängerungen beeinflussen können, indem sie dir zeigen, welche neue Richtung am besten funktioniert.

A/B-Tests

Mit den heutigen digitalen Marketingkapazitäten kannst du direkt Ergebnisse von verschiedenen E-Mail-Inhalten, Social-Media-Posts und anderen Marketingbemühungen vergleichen. Du kannst fast jeden Marketinginhalt auf zwei Arten formulieren, um einen A/B-Test zu erstellen.

So kannst du beispielsweise zwei Versionen deines E-Mail-Newsletters ausprobieren, wobei der erste ein bestimmtes Feature deines Produkts und der zweite ein anderes Element hervorhebt. Diese verschiedenen Versionen bilden das A und das B deines A/B-Tests.

In diesem Fall würdest du es so einrichten, dass jede Test-E-Mail an einen Teil deiner Mailingliste geht – vielleicht teilst du sie in zwei gleich große Teile auf oder du schickst eine Version an eine kleinere Testgruppe. Du solltest außerdem die Metrik oder das Ziel festlegen, die bzw. das du mit diesem Test erreichen möchtest. Möchtest du die Öffnungsraten erhöhen? Abbestellungen verringern? Die Testergebnisse zeigen dir, welche E-Mail dir geholfen hat, diese Marketingziele zu erreichen, damit du deine Bemühungen auf die erfolgreichere E-Mail konzentrieren kannst.

Vielleicht haben mehr Personen den Link in E-Mail A angeklickt, aber eine höhere Prozentzahl an Personen hat tatsächlich etwas gekauft, nachdem sie sich zu einem in E-Mail B vorgestellten Feature durchgeklickt hat. Das sind wertvolle Daten! Sie zeigen an, dass bestimmte Benutzer*innen wahrscheinlicher einen Kauf abschließen und diese Benutzer*innen E-Mail B bevorzugen.

Solche Daten können Teil einer langfristigen Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung werden, wobei du deine besten alten Strategien mit neuen Ideen vergleichen kannst. Du musst wissen, was du bereits probiert hast, weswegen du deine Bemühungen unbedingt tracken solltest.

Kundenfeedback

Das moderne digitale Marketing bietet dir unzählige Möglichkeiten, deine Daten über Websites wie Google Analytics zu analysieren. Du erhältst außerdem sofortiges Feedback in Form eines Klicks auf deinen Link oder eines Like auf einer Social-Media-Plattform.

Um noch mehr wertvolle Daten zu erheben, kannst du mehr Chancen schaffen, um mit deinen Benutzer*innen zu interagieren. Versuchen, über die quantitativen Informationen auf deiner Website hinauszugehen und ihre Meinung zu deinem Produkt zu erfahren. Mit dem gehosteten Umfrageformular von Mailchimp kannst du dich ganz einfach mit Benutzer*innen verbinden, Feedback zu ihren neuesten Interaktionen erhalten und erfahren, was sie von deinen Ideen für zukünftige Produkt-Updates halten.

Um Engagementdaten mit datengestütztem Marketing zu kombinieren, benötigst du neue Optionen, um Kundenfeedback einzuholen. Du könntest Besucher*innen deiner Website tracken, die deine App heruntergeladen, aber sich noch nicht angemeldet haben, oder die ihre E-Mail-Adresse angegeben haben, um ein Abo zu kaufen, aber die Transaktion nie abgeschlossen haben.

Daraufhin kannst du verhaltensbasierte Automatisierungen erstellen, die nach einem bestimmten Zeitraum ausgelöst werden. Diese E-Mails können Feedback dazu einholen, warum deine Benutzer*innen sich nicht angemeldet haben oder welche Fragen sie zu dem Abo haben, das sie kaufen wollten. Verwende diese Informationen, um Einblicke dazu zu erhalten, was sie daran gehindert hat, auf Jetzt bestellen zu klicken.

Vielleicht war die Zahlungsseite zu verwirrend oder sie waren sich wegen der Abobedingungen unsicher. Die Produktentwicklung, der Kundensupport und sogar die Technikabteilung können alle gemeinsam mit diesem Feedback die Kundenerfahrung verbessern.

Besonders das Marketingteam kann sich diese Daten ansehen und erfahren, welche Inhalte in der nächsten Kampagne im Vordergrund stehen sollten. Vielleicht solltest du Benutzer*innen eine Begrüßungs-E-Mail schicken, direkt nachdem sie deine App heruntergeladen haben, um sie bei der Anmeldung zu unterstützen. Oder vielleicht wäre eine Seite zu all den Vorteilen, einen kostenpflichtigen Tarif zu abonnieren, eine tolle Ergänzung zu deiner Unternehmenswebsite.

Feedback kann auch darüber entscheiden, ob dein Unternehmen ein Produkt aktualisiert oder ein neues Feature entwickelt. Das Marketingteam könnte entdecken, dass Neukundschaft zunehmend dein Produkt empfiehlt oder dass zunehmend Bedarf nach einem zusätzlichen Feature besteht. Dies sind starke Argumente dafür, dein Angebot zu erweitern, um treuer Kundschaft noch mehr Features zum Ausprobieren zu bieten.

Andererseits könnten deine Daten zeigen, dass viele Personen, die erstmals deine Website besuchen, einen kostenlosen Account erstellen, aber weder den Newsletter abonnieren noch dein Produkt kaufen. In diesem Fall wäre es besser, die Funktionen des Originalprodukts zu überarbeiten. Wie bei anderen Aspekten von Growth-Marketing kann auch hier Kundenfeedback eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht gibt es ein Wahrnehmungsproblem, die Features passen nicht ganz zu den Bedürfnissen oder der angebotene Wert ist nicht deutlich ersichtlich.

Reaktionsfähigkeit und Flexibilität

Growth-Marketing bedeutet oft, schnell auf neue Chancen zu reagieren. Um agil zu bleiben, solltest du kurze Kampagnen mit viel Zeit zur Ergebnisanalyse planen. Je nach Unternehmen kann der Zyklus länger oder kürzer sein, aber es dauert nie lange, um eindeutige Ergebnisse zu erhalten.

Growth-Marketing ist reaktionsschnell. Du kannst nicht davon ausgehen, dass die gleiche Art von Werbung oder Inhalt ewig funktioniert. Stattdessen solltest du kontinuierlich neue Dinge basierend auf dem Feedback von Analysen und Kundenumfragen ausprobieren. Dies beinhaltet eine gewisse Kreativität, aber es handelt sich dabei um eine kreative Problemlösung und nicht um willkürliches reagieren.

Multichannel-Marketingbemühungen

Wie bereits erwähnt sollten deine Marketingstrategien nicht in Silos existieren. Stattdessen sollten sie zusammenarbeiten, um deine Strategie zu verbessern und noch mehr treue Kundschaft zu gewinnen. Einen Plan mit mehreren Kanälen, einschließlich E-Mail-Marketing, Textmarketing (SMS), Postkarten, sozialen Medien etc. zu erstellen, kann dir die besten Optionen aufzeigen, deine Marketingbemühungen zu verbessern und deine Rendite zu steigern.

Indem du flexibel bleibst und deine Marketingstrategien testest, kannst du das Benutzerverhalten besser verstehen. Du könntest z. B. feststellen, dass E-Mail-Marketing eine höhere Klickrate hat als Push-Benachrichtigungen, aber eine niedrige Rücklaufquote. Mit diesen Informationen kannst du deine Marketingbemühungen individuell anpassen, um sie zu verbessern.

Best Practices im Growth-Marketing: Wie man eine erfolgreiche Wachstumsstrategie implementiert

Um eine erfolgreiche Growth-Marketingkampagne zu entwickeln, kannst du:

  • Informationen zu potenzieller Kundschaft einholen und bereits vorhandenes Feedback analysieren;
  • die gesammelten Informationen verwenden, um ein paar einfache A/B-Tests durchzuführen;
  • Beispiel-E-Mail-Kampagnen, -Social-Media-Posts, -Blogs, -Podcasts und andere Inhalte erstellen und ausführen;
  • Engagementraten zu deinen Test-Features tracken;
  • analysieren, was am besten funktioniert und diese Taktiken zu einem wachsenden Verzeichnis individueller Best Practices hinzufügen;
  • andere Teams um neue Daten und Feedback bitten, bevor du von vorne beginnst.

Nutze Growth-Marketing noch heute zu deinem Vorteil

Ein gutes Growth-Marketing-Team sieht alles, was in deinem Unternehmen vor sich geht, aus der Marketingperspektive. Achte auf Chancen, um Feedback und Daten zu nutzen. Nutze jede Gelegenheit, um deinen Marketingplan zu überarbeiten, um ihn für ein besseres Wachstum anzupassen.

Denk daran, dass ein Growth-Marketing-Plan über traditionelles Marketing hinausgeht und darauf abzielt, bessere Beziehungen zu Kund*innen aufzubauen, die Kundentreue zu verbessern und Wiederholungskäufe zu fördern. Growth-Marketing sollte viele Marketingformen umfassen, von traditionellen Marketingmaterialien bis hin zu deiner Website, den sozialen Medien und einer E-Mail-Marketingstrategie. Diese Art von Marketing zwingt dich dazu, mithilfe von Feedback zu deinem Produkt- und Serviceangebot mehr über deine Kundschaft zu erfahren. Kundenfeedback und A/B-Tests können dir helfen, bessere Produkte zu entwickeln und deine Marketingbemühungen zu verbessern.

Es ist schwierig, geschäftlichen Erfolg zu haben, ohne eine Wachstumsstrategie einzusetzen, die speziell für deine Marketingkanäle entwickelt wurde. Mit den Marketinglösungen von Mailchimp kannst du deine Kundschaft in den Mittelpunkt deines Unternehmens stellen.

Artikel teilen