Wie man eine Keyword-Recherche durchführt
Jetzt, da du die Bedeutung der Keyword-Recherche verstanden und dich mit einigen der wichtigsten Begriffe und Konzepte vertraut gemacht hast, kannst du loslegen. Befolge die folgenden Schritte, um die Keywords zu ermitteln, auf die du abzielen solltest, um die gewünschte Zielgruppe anzuziehen und eine sichere Keyword-Strategie zu erstellen.
1. Erstelle eine Liste mit einem breiteren Themenspektrum, das für dein Thema relevant ist
Zunächst solltest du für die Keywords, die du ranken möchtest, eine Tabelle mit allgemeinen Kategorien oder „Buckets“ erstellen. Diese können Produktkategorien entsprechen oder allem, für das sich deine Zielgruppe womöglich interessiert. Wenn du manchmal bloggst, hast du sicherlich bereits Themen, die du regelmäßig bedienst.
Halte diese Liste kurz und einfach mit höchstens fünf bis zehn Themen. Es kann hilfreich sein, sich vorzustellen, ein Käufer zu sein, der nach den Produkten oder Dienstleistungen sucht.
Als allgemeine Kategorien für eine Website, die natürliche und umweltfreundliche Produkte verkauft, kommen beispielsweise die folgenden Themen in Frage:
- Gesunde Umwelt
- Natürliche Gesundheit
- Ungiftige Haushaltsreinigung
- Natürliche Schönheit
- Gesundes Kochen
- Natürliche Tiergesundheit
2. Erweitere die einzelnen Themen um eine Liste mit Begriffen, die deine Kunden möglicherweise verwenden
Mithilfe dieser allgemeinen Kategorien ist es nun an der Zeit, die Begriffe und Phrasen zu identifizieren, die deine Zielkundschaft in die Suchleiste eingeben könnte, um Informationen, Produkte oder Dienstleistungen zu finden.
Wenn du bereits über Daten aus einer Website-Analysesoftware wie Google Analytics oder dem Quellbericht von HubSpot verfügst, kannst du deinen organischen Such-Traffic überprüfen, um die Keywords zu ermitteln, die Verbraucher bereits verwenden, um auf deine Website zu gelangen.
Dabei handelt es sich nicht um eine abschließende Keyword-Liste, sondern lediglich um eine Möglichkeit, Daten zu finden, die deine Recherche erfolgreicher machen.
Für das obige Beispiel der Website zum Thema umweltfreundliche Produkte könntest du unter der Kategorie „Gesunde Umwelt“ Folgendes auflisten:
- Luftreiniger vergleichen
- Beste Wasserfilter
- Aromazerstäuber
- Zerstäuber für essenzielle Öle
- Ungiftige Farben
- Hypoallergene Kopfkissen
- Auf natürliche Art Allergien lindern
- So verbesserst du das Raumklima
- So verwendest du Salbei
Erstelle für jede allgemeine Kategorie eine Liste und füge sie deinem Arbeitsblatt hinzu. Bitte deine Kollegen oder Mitarbeiter um Ideen, insbesondere diejenigen, die Kundenkontakt haben.
3. Finde verwandte Suchbegriffe
Die Keyword-Liste lässt sich auf vielfältige kreative Weise erweitern.
- Gib einen Suchbegriff in Google ein und scrolle bis zum Ende der Seite, wo du eine Liste mit fettgedruckten verwandten Suchbegriffen findest.
- Klicke für weitere Informationen auf eine der verwandten Suchen und sieh dir die Liste an, die Google unten auf der zweiten Seite vorschlägt.
- Die Website AnswerThePublic ermöglicht drei kostenlose Suchanfragen pro Tag. Sie liefert eine Übersicht über die Phrasen, nach denen Nutzer im Zusammenhang mit deinem Thema suchen.
- Du kannst deine Keyword-Phrasen auch in den Keyword-Planer von Google oder eines der unten aufgeführten kostenpflichtigen Tools eingeben. So erfährst du, welche anderen relevanten Begriffe von den Nutzern verwendet werden.
4. Analysiere die Stärke deiner Keywords
Am einfachsten lässt sich dieser nächste Schritt mit dem Keyword-Planer oder einem kostenpflichtigen Keyword-Recherche- oder SEO-Tool bewerkstelligen. Die bekanntesten Tools sind Ahrefs, Semrush, Wordtracker und Ubersuggest. Wordtracker und Ubersuggest sind als kostenlose Versionen verfügbar, die du sofort nutzen kannst.
Beim Analysieren deiner Keywords suchst du nach Folgendem:
- Was ist der genaue Suchbegriff? Achte darauf, dass die Keyword-Phrase mit dem genauen Suchbegriff übereinstimmt, den potenzielle Käufer verwenden.
- Wie hoch ist das Suchvolumen? Verwendet niemand diese Keyword-Phrase, solltest du sie nicht für deine Strategie nutzen. Suche nach dem höchsten verfügbaren Suchvolumen.
- Wie stark ist die Konkurrenz? Die kostenpflichtigen Tools unterscheiden zwischen dem Wettbewerb für bezahlte Ads und der organischen Suche. Du brauchst ein höheres Suchvolumen und einen niedrigen Wettbewerb bei der organischen Suche. Genau darauf kommt es an.
- Suche nach verwandten Begriffen, die du möglicherweise übersehen hast und die ein hohes Suchvolumen und einen niedrigen Wettbewerb bei der organischen Suche aufweisen.
5. Dein Ranking innerhalb deiner Branche bestimmen
Wenn du mit großen Markennamen konkurrierst, die bereits auf der ersten Seite von Google für die meisten der von dir identifizierten Begriffe stehen, solltest du deine Strategie ändern, um weniger stark umkämpfte Longtail-Keywords zu finden.