Angebotspreise funktionieren nicht in jedem Unternehmen oder in jeder Branche. Du solltest deine Zielgruppe kennen, bevor du dich entscheidest, die Preise zu senken. Identifiziere Kundensegmente und Profile, um festzustellen, ob eine Preisänderung die Nachfrage überhaupt beeinflusst. Wenn deine Kunden zum Beispiel Luxusprodukte kaufen, kann eine Preissenkung sie abschrecken.
Du solltest die Bedürfnisse und Vorlieben deiner Kunden verstehen und die Angebotspreise zugleich so anpassen, dass sie verschiedene Segmente ansprechen. So gibt es selbst für reduzierte Luxusartikel einen Markt, nämlich Personen, die nicht ganz so viel pro Jahr verdienen.
Marktforschung und Wettbewerbsanalysen können dir dabei helfen, zu entscheiden, ob sich für deine Marke eher eine Preiserhöhung oder eine Preissenkung empfiehlt.
Entscheide dich für die Art des Angebotspreises
Bevor du die Preise senkst, solltest du dir stets überlegen, welche Ausprägungsform sich in deinem Fall am besten eignet. Es kann beispielsweise sein, dass Paketpreise für dein Unternehmen nicht infrage kommen, Flash Sales hingegen sinnvoll sind. Wähle die entsprechende Angebotspreistaktik basierend auf deinem Wissen über deine Zielgruppe aus.
Verbraucher kaufen beispielsweise für die Feiertage mehr ein, sodass sich zeitlich begrenzte Angebotspreise für dein Unternehmen möglicherweise am besten eignen. Flash Sales können den Umsatz demgegenüber in den umsatzschwächeren Jahreszeiten ankurbeln.
Analysiere immer die Preiselastizität deiner Produkte und die Empfindlichkeit der Nachfrage. Wenn die Nachfrage bei Preissenkungen drastisch zunimmt, solltest du den richtigen Moment für eine Angebotspreisstrategie finden, um deine Gewinne zu maximieren.
Auch die Dauer und der Zeitpunkt der Werbeaktion müssen berücksichtigt werden. Du kannst den Verbrauchern genügend Zeit geben, um eine Kaufentscheidung zu treffen, und deinen Gewinn auf diese Weise steigern. Es kann sich jedoch als besser erweisen, eine zeitlich begrenzte Werbeaktion zu starten, da diese die Kunden dazu bringt, unmittelbar tätig zu werden.
Aber denke daran, dass Angebotspreisstrategien nicht in jedem Unternehmen funktionieren. Du solltest ihre langfristigen Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung und Kundenbindung bewerten. Wenn deine Kunden zum Beispiel Luxuspreise für High-End-Produkte erwarten, können Angebotspreise deinem Ruf schaden, da die Kunden glauben, dass die niedrigen Preise mit einer geringeren Qualität einhergehen.
Kommuniziere die Werbeaktion
Sobald du die gewünschte Ausprägungsform festgelegt und die Details herausgearbeitet hast, zum Beispiel wie die neuen Preise lauten und wie lange deine Angebote gelten, ist es an der Zeit, deine Kundschaft in Kenntnis zu setzen.
Du solltest eine überzeugende Botschaft und ein interessantes Leistungsversprechen formulieren und deiner Zielgruppe über geeignete Marketingkanäle kommunizieren. Darüber hinaus solltest du die Preisseite auf deiner Website um die neuen und zeitlich begrenzten Angebote aktualisieren.
Wenn du soziale Medien, E-Mail-Marketing und andere Kanäle nutzt, kommt deinen Produktseiten eine besonders große Bedeutung zu, insbesondere bei E-Commerce-Unternehmen. Stelle sicher, dass deine Produktseiten den Umsatz optimal ankurbeln, indem du über Marketingkanäle ein Gefühl der Dringlichkeit und Exklusivität erzeugst.
Überwache und miss den Erfolg
Du solltest deine Performance überwachen und messen, wann immer du deine Preise änderst. Ermäßigte Preise können sich negativ auf Umsatz, Gewinn und Unternehmenswachstum auswirken, wenn sie zu oft verwendet werden, um die Nachfrage zu steigern. Ein Angebotspreis soll neue Kunden gewinnen, aber du benötigst weit mehr, um diese zu binden. Du musst neue Kunden auf andere Weise begeistern und ihnen wertvolle und hochwertige Produkte anbieten.
Du solltest die Werbeaktion nach Key Performance Indicators (KPIs) bewerten, beispielsweise ob der ermäßigte Preis den Umsatz erhöht hat und falls ja, um wie viel. Miss die Anzahl der Verkäufe, den Gewinn aus diesen Verkäufen und die Steigerung der Kundenzahl. Dies kann dir dabei helfen, zu evaluieren, ob Preissenkungen kurzfristig erfolgreich waren.
Evaluiere die Aktion nach ihrem Ende und lege die nächsten Schritte fest
Vergiss nicht, dass Preisaktionen ihre Grenzen haben. Sie können dir zwar helfen, neue Kunden zu gewinnen, aber nicht dazu beitragen, diese zu binden, wenn deine Produkte von niedriger Qualität sind und ihre Erwartungen nicht erfüllen.
Angebotspreise sind nicht für die Dauer bestimmt. Um weitere Käufe zu fördern, musst du in andere Preis- und Marketingstrategien investieren, damit dein Unternehmen nicht aufhört zu wachsen.
Die Marketingtools von Mailchimp erleichtern dir die Kundenrecherche und folglich die Entscheidung, ob sich Angebotspreise für dein Unternehmen eignen. Im Anschluss daran kannst du die Effektivität der einzelnen Angebotsstrategien im Vergleich zur Vollpreisstrategie messen, um neue Möglichkeiten der Kundenbindung zu finden. Setze Angebotspreise noch heute mit Mailchimp um.