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Die Vorteile einer Umfrage zum Kunden‑Onboarding

Verbessere den Onboarding‑Prozess mithilfe von Kundenfeedback. In diesem Leitfaden erfährst du, wie du Umfragen zum Kunden‑Onboarding zu deinem Vorteil nutzen kannst.

Wenn du eine Zusammenarbeit mit einem neuen Kunden beginnst, investierst du viel Arbeit ins Onboarding.

In vielen Fällen ist eine effiziente Kommunikation während des gesamten Onboarding-Prozesses erforderlich. Damit wird sichergestellt, dass beide Seiten genau wissen, was sie voneinander erwarten können, Konflikte werden reduziert und – was am wichtigsten ist – Umsatzverluste aufgrund von Kundenabwanderung werden minimiert.

Was du vielleicht nicht weißt, ist, dass es ein einfaches Tool gibt, das als Starthilfe für deine Onboarding-Kommunikation dienen kann. Dabei handelt es sich um eine Kunden-Onboarding-Umfrage, was eine einfache Möglichkeit ist, den Onboarding-Prozess deines Unternehmens zu verbessern.

Was ist eine Kunden-Onboarding-Umfrage?

Hierbei handelt es sich um eine Umfrage, die du an neue Kunden sendest, bevor du dich mit dem Onboarding-Prozess beschäftigst. 96 % der Unternehmen erachten dies für das Geschäftswachstum als entscheidend. Es geht darum, Informationen über den Kunden und seine Tätigkeiten zu sammeln, damit du dich an die Informationen anpassen und entsprechende Strategien entwickeln kannst. Diese Arten von Umfragen werden auch als Kunden-Onboarding-Fragebögen bezeichnet und ähneln den Mitarbeiter-Onboarding-Umfragen.

In der Regel sammelst du Informationen über deine Kunden. Dazu gehören wichtige Informationen wie Kontaktdaten, erweiterte Informationen wie ihre aktuelle Marketingstrategie und sogar Details zu ihren aktuellen Projekten.

Es gibt keine perfekte, universelle Umfrage für alle Kunden und Projekte. Es geht darum, die Umfrage anzupassen, um sicherzustellen, dass du alle Informationen zu erhalten, die du für dein weiteres Vorgehen benötigst.

Diese Umfragen funktionieren hervorragend in einer Begrüßungsmail-Serie.

Vorteile einer Umfrage zum Kunden-Onboarding

Jetzt, da du mehr über Umfragen zum Kunden-Onboarding weißt, interessierst du dich vielleicht für die Vorteile dieser Fragebögen. Im Allgemeinen geht es bei den Umfragen um die Kommunikation. Du versuchst, das Eis mit den Kunden auf effiziente und nützliche Weise zu brechen.

Wenn du eine tolle Begrüßungsmail für neue Kunden schreiben möchtest, kannst du die Umfrage einfügen.

Durch die Nutzung eines Fragebogens zum Kunden-Onboarding kannst du einige Vorgänge in deinem Unternehmen optimieren. Eine Umfrage kann dir auch helfen, deine Kunden zu verstehen, deine Interaktionen mit ihnen zu verbessern und deinen Onboarding-Prozess insgesamt zu optimieren.

Verstehe deine Kunden noch besser

Dies ist das Hauptziel der Umfrage. Du versuchst, mehr über deine Kunden zu erfahren, damit du dein Onboarding entsprechend anpassen kannst.

Die grundlegenden Informationen sprechen für sich. Damit wirst du primäre Kommunikationskanäle einrichten, die für das gesamte Vorhaben unerlässlich sind.

Mithilfe spezifischer Fragen erhältst du Informationen zu den Betriebsabläufen und lernst die Infrastruktur des Kunden vollständig kennen. So kannst du beim Aufbau des Onboarding-Prozesses über Kundenschulungen, Ressourcenbereitstellung, Zeitpläne und mehr nachdenken.

Je mehr du über deinen Kunden weißt, desto besser bist du auf die Zusammenarbeit mit ihm vorbereitet.

Verbessere die Kundeninteraktionen

Es ist leicht zu übersehen, aber ein Hauptvorteil einer Umfrage ist die Verbesserung der Kundeninteraktionen. Sobald dir die Umfrageinformationen vorliegen, kannst du bestimmte Gespräche überspringen und direkt zu den wichtigsten Diskussionen übergehen.

Stelle dir zwei Szenarien vor. Zunächst triffst du dich mit dem Kunden, um mit ihm über seine Betriebsabläufe zu sprechen. Du nutzt das Meeting, um mehr über ihn zu erfahren und weißt, dass deine Onboarding-Strategie und dein Onboarding-Prozess von diesem Gespräch abhängen.

Im zweiten Szenario hast du das gleiche Meeting zur gleichen Zeit, aber statt deinem Kunden Fragen zu stellen, machst du bereits Vorschläge. Du kannst ihm sagen: „Da du bereits 20 % deines Marketingbudgets für Facebook-Ads ausgibst, möchten wir ein Instagram-Programm einführen, das sofort von diesen Ausgaben profitieren wird.“

Hierbei handelt es sich um ein konkretes Beispiel, aber es zeigt, wie du auf den Punkt kommen, Zeit sparen und deinen Kunden mit deinem Wissen über sein Unternehmen beeindrucken kannst. Die Umfrage verbessert den Wert deiner Interaktionen mit dem Kunden und hilft dir, Kundenerfolg zu erzielen, indem du wertvolle Zeit und Ressourcen sparst.

Verbessere dein Onboarding-Programm

Die Sache mit Umfragen zum Kunden-Onboarding ist aber die: Die erste wird nicht perfekt sein. Du wirst Fragen stellen, die keine Rolle spielen und Dinge übersehen, die sich als wichtig erweisen.

Die gute Nachricht ist, dass du daraus lernen kannst. Erstens erfährst du mehr über die einzelnen Kunden, was dir helfen kann, zukünftige Kunden zu verstehen. Zweitens wirst du deine Umfragen und die Art, wie du sie verwendest, anpassen, damit du in Zukunft noch mehr von ihnen profitieren kannst. In beiden Fällen nutzt du das positive und negative Feedback, um Möglichkeiten zu finden und deinen Prozess zu optimieren.

Das Ganze hat zwei Vorteile: Du lernst die einzelnen Kunden besser kennen und gleichzeitig verbesserst du das Onboarding-Erlebnis, wodurch es einfacher wird, die Kundenbindung zu stärken.

Fragen, die in deiner Umfrage zum Kunden-Onboarding nicht fehlen sollten

Wenn diese Vorteile verlockend klingen, kannst du eine Onboarding-Feedback-Umfrage erstellen, um herauszufinden, ob sie für dein Geschäftsmodell geeignet ist.

Hierbei kann es hilfreich sein, über die spezifischen Fragen nachzudenken, die du in deiner Umfrage stellen könntest. Fragen lassen sich häufig in vier Kategorien unterteilen:

  • Kundeninformationen
  • Geschäftsspezifische Informationen
  • Marketinginformationen
  • Projektbezogene Informationen

Wie bei den Fragen der Umfrage zum Mitarbeiter-Onboarding unterscheiden sich die Fragen in den einzelnen Abschnitten erheblich. Besprechen wir also, welche Ziele die einzelnen Fragen haben und sehen uns einige Beispiele an.

2 men sit on a couch in an office, while one is holding a laptop happily discussing their marketing strategy.

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Egal, ob du bestehende Strategien verbessern möchtest oder nach neuen Erkenntnissen darüber suchst, wer deine Kunden sind – dieses Kit ist eine umfassende Sammlung von Ressourcen, die darauf ausgelegt sind, dauerhafte Beziehungen zu geschätzten Kunden aufzubauen.

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Kundeninformationen

Dies ist der Ausgangspunkt, an dem du seine bevorzugten Kommunikationsformen erfährst. Hier erhältst du die wichtigsten Informationen darüber, wie dein Kunde arbeitet. Du erfährst seinen Standort, welche sozialen Medien er nutzt – alle grundlegenden Informationen.

Mit diesen Informationen kannst du dich intensiv mit dem Kunden befassen. Du kannst dir seine Website und seine Social-Media-Accounts ansehen, um mehr über ihn zu erfahren und die Namen der wichtigsten Kontakte zu erhalten, um Informationen über diese Personen zu erhalten.

Diese Fragen dienen als Türöffner.

Geschäftsspezifische Informationen

Hier tastest du dich langsam vor. Hier lernst du die Geschäftsphilosophie und einige der spezifischen Vorgehensweisen der Kunden kennen. Hier sind einige Beispielfragen, um eine Idee zu bekommen:

  • Was ist die Vision für deine Marke?
  • Wer ist deine primäre Zielgruppe?
  • Hast du wichtige Konkurrenten?
  • Wie versuchst du, die Konkurrenz zu übertreffen?
  • Wie viele Mitarbeiter hast du?
  • Was sind die zukünftigen Ziele des Unternehmens?

Du verstehst bestimmt, was wir meinen. Du versuchst, das Unternehmen sozusagen als Person kennenzulernen. Du möchtest dich über die aktuellen Tätigkeiten und die Pläne für die Zukunft informieren. So findest du heraus, wie du das Unternehmen mit deinen Ideen und Vorschlägen am besten ansprechen kannst.

Marketinginformationen

Wir werden etwas konkreter. Mit Marketingfragen kommst du direkt auf den Punkt. Wie möchtest du deine Zielgruppe vergrößern? Hier sind einige Beispielfragen, die dir als Anregung für deinen Fragebogen dienen sollen:

  • Was sind deine wichtigsten Marketingkanäle?
  • Wie verteilst du dein Marketingbudget?
  • Wie hoch ist dein Marketingbudget?
  • Was sind deine Stärken und Schwächen im Marketing?

Auch hier ist dies nur die Spitze des Eisbergs. Denke darüber nach, was du wirklich über den Marketingprozess wissen musst, und frage dann direkt danach.

Projektbezogene Informationen

Dein Fragebogen kann sich auf das Projekt eines Kunden beziehen. Du könntest beispielsweise mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, um die Kommunikationsinfrastruktur für die Einführung eines neuen Kundenservices zu schaffen. Es ist ein großes Projekt und beide Seiten der Partnerschaft werden viel zu tun haben. Welche Fragen kannst du also in einem Fragebogen stellen, um das Onboarding zu erleichtern? Hier sind einige Vorschläge:

  • Welche konkreten Kennzahlen wirst du für dieses Projekt überwachen?
  • Was ist das allgemeine Ziel des Projekts?
  • Wie hoch ist das Budget?
  • Welche Frist hast du gesetzt?

Neben diesen allgemeinen Fragen wirst du auch projektbezogene Fragen stellen. Je nach Aufgabe gibt es wahrscheinlich Fragen zu Ressourcen, die du stellen möchtest, z. B. wie viele Personen an dem Projekt arbeiten, wie viel Platz zur Verfügung steht und welche Arten von Tools bereits vorhanden sind.

Best Practices für Fragebögen zum Kunden-Onboarding

Die Beispielfragen sollen dir beim Erstellen deiner Onboarding-Fragebögen helfen. Es gibt jedoch auch einige Best Practices, die du dir merken solltest.

Erstens: Mach es nicht unnötig kompliziert. Du möchtest zwar auf die Besonderheiten des Unternehmens und des Projekts eingehen, um einen Mehrwert aus dem Fragebogen zu ziehen, aber zu viele und unklare Fragen können dazu führen, dass die Kunden die Umfrage nicht ausfüllen. Also konzentriere dich auf das Wichtigste.

Zweitens: Verwende eine Vorlage. Das ist eine einfache Möglichkeit, deinen Fragebogen zu organisieren. Außerdem kannst du sicherstellen, dass deine Umfrage konsistent ist, was es einfacher macht, das Image deiner Marke zu wahren und angemessene Antworten zu erhalten.

Drittens: Stehe niemals still. Du weißt bereits, dass kontinuierliche Verbesserung zur Leitung eines Unternehmens dazu gehört, und das gilt auch für Onboarding-Umfragen. Achte auf ihren Nutzen und lerne aus jedem Fragebogen und deinem Onboarding-Programm. Auch du wirst dadurch wachsen.

Viertens: Sende die Umfrage zur richtigen Zeit. Idealerweise solltest du alles über den Kunden wissen, bevor du mit dem Onboarding-Prozess beginnst. Außerdem versendest du nach Abschluss des Onboardings eine Umfrage, um Feedback zu sammeln.

Erstelle Umfragen zum Kunden-Onboarding mit Mailchimp

Umfragen können dir helfen, einige der frühen Phasen des Onboarding-Prozesses zu bereinigen und Einblicke in Bereiche zu erhalten, die verbessert werden sollten. Gleichzeitig wirst du deine Kunden besser verstehen. Wenn du darüber nachdenkst, einen Onboarding-Fragebogen zu erstellen, überlege dir die Fragen, die du stellen wirst, gut und stelle sicher, dass der Fragebogen die Kunden zum richtigen Zeitpunkt erreicht.

Mit Mailchimp hast du Zugriff auf verschiedene Marketingtools, die für die Erstellung von Umfragen, die Automatisierung, das Kundenbeziehungsmanagement und vieles mehr erforderlich sind. So kannst du Fragebögen problemlos an einem zentralen Ort erstellen, senden und verwalten.

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