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Wie Social Proof dein E‑Commerce‑Unternehmen fördern kann

Erfahre, was Social Proof ist, warum das Prinzip für jede Marketingstrategie entscheidend ist und wie du es nutzen kannst, um die Konversionsrate für dein Online‑Unternehmen zu steigern.

In unserer modernen, vernetzten Welt werden Meinungen oft so explizit wie möglich öffentlich gemacht. Von Google-Bewertungen über Filmbewertungen bis hin zu Song-Rankings – die Menschen scheinen wissen zu wollen, was andere über ein Produkt oder eine Dienstleistung denken.

Man hört immer häufiger Sätze wie „TikTok hat mich dazu gebracht, es zu kaufen“ oder „Ich habe es wegen Instagram getan“. Mit anderen Worten: Deine Handlungen können die Handlungen anderer beeinflussen und umgekehrt, insbesondere wenn die Menschen dir vertrauen. Wenn du die Konversionsraten für dein Unternehmen steigern möchtest – sei es, um mehr Verkäufe zu erzielen, Spenden zu fördern, die Besuche auf bestimmten Landingpages zu erhöhen oder die Anmeldezahlen zu verbessern –, könnte Social Proof der Schlüssel zu deinem Erfolg sein.

Social Proof: Bei anderen nach Hinweisen auf richtiges Verhalten suchen

Auch bekannt als informationsbedingter sozialer Einfluss oder Herdenmentalität , bezeichnet Social Proof das Phänomen, bei dem Menschen die Handlungen anderer übernehmen, um zu zeigen, dass sie wissen, was in einer bestimmten Situation von ihnen erwartet wird. Das ist besonders häufig in neuen oder ungewissen Situationen der Fall, in denen wir annehmen, dass andere mehr Wissen haben als wir.

Social Proof wurde erstmals von Robert Cialdini in seinem Buch Influence: The Psychology of Persuasion aus dem Jahr 1984 als Konzept eingeführt. Er stellte fest, dass wir dazu neigen, die gleichen Handlungen wie unsere Vorgänger auszuführen, wenn wir uns persönlich mit ihnen identifizieren können.

Zum Beispiel verweist Cialdini auf ein Experiment mit einer Tür-zu-Tür-Spendenaktion. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen eher zu Spenden bereit waren, wenn ihnen eine lange Liste vorheriger Spender gezeigt wurde. Dieser Effekt wurde verstärkt, wenn die angesprochene Person die Namen auf der Spenderliste erkannte – zum Beispiel die Namen von Freunden und Nachbarn.

Im Bereich des digitalen Marketings und von E-Commerce-Websites ist Social Proof ein Nachweis dafür, dass andere Benutzer positive Erfahrungen mit den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens gemacht haben. Diese Meinung spiegelt sich in Aspekten wie Produktbewertungen wider. Würdest du eher ein Produkt kaufen, das eine Bewertung mit 5/5-Sternen oder mit 3/5-Sternen hat?

Wenn es um Online-Käufe geht, bei denen potenzielle Kunden die Produkte, die sie kaufen möchten, nicht sehen oder anfassen können, wird Social Proof wahrscheinlich zum entscheidenden Faktor bei der endgültigen Kaufentscheidung.

Statistischer Beweis für Social Proof: Ein psychologisches Phänomen

Die Zahlen lügen nicht: Social Proof spielt bei Kaufentscheidungen eine extrem wichtige Rolle.

  • 95 % der Kunden lesen Online-Bewertungen, bevor sie ein Produkt kaufen.
  • 77 % der Kunden finden den Rat von Familie und Freunden am überzeugendsten, wenn sie nach Informationen über neue Produkte und Dienstleistungen suchen.
  • Mikro-Influencer (soziale Medien-Influencer mit 5.000 bis 100.000 Followern) überzeugten 45 % ihrer Follower, ihre empfohlenen Produkte oder Dienstleistungen auszuprobieren.
  • 57 % der Kunden besuchen die Website eines Unternehmens, nachdem sie eine positive Bewertung gelesen haben.

Fünf Arten von Social Proof (mit Beispielen)

Expertenempfehlung

Eine Expertenempfehlung liegt vor, wenn ein Branchenspezialist dein Produkt oder deine Dienstleistung erwähnt oder offen mit deiner Marke assoziiert oder verknüpft ist. Das könnte passieren, wenn ein Branchenexperte deine Marke in einem Instagram-Post erwähnt oder einen X-Livestream mit deinem Unternehmen macht.

Ein Gütesiegel von einer maßgeblichen Persönlichkeit oder einem Vordenker der Branche ist ein effektiver Weg, um die Qualität deines Produkts zu validieren, deine Referenzen aufzubauen und die Popularität deiner Marke zu steigern.

Beispiel: Fitbit

Fitbit, ein Unternehmen für Fitness-Tracking-Technologien, hat auf seiner Website eine ganze Seite nur für Presseerwähnungen seiner Smartwatches. Dabei sind bekannte Namen aus den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Wellness enthalten, wie Mashable, Business Insider, Forbes, Cosmopolitan und Men’s Health.

Die Unterstützung dieser vertrauenswürdigen Quellen zu präsentieren, ist eine großartige Form von Social Proof. Klingt es nicht beeindruckend, dass all diese Magazine diese Marke empfohlen haben?

Wenn wir eine Sache kritisieren müssten, dann wäre es, dass alle Bewertungen aus dem Jahr 2020 stammen. Der Social Proof des Unternehmens könnte sich verbessern, wenn sie diese Rezensionen aktualisieren würden.

Fitbit website showing mentions of its products in the press

Marketing durch Prominente/Influencer

Social Proof durch Prominente erfolgt in der Regel durch öffentliche Unterstützung eines Prominenten oder Influencers. Diese Personen haben normalerweise eine große Anhängerschaft auf ihren unterschiedlichen sozialen Medien, was bedeutet, dass alles, was sie veröffentlichen oder besprechen, von Tausenden gesehen und geteilt wird. Sollten ihre Follower noch keine Kunden deines Unternehmens sein, kannst du sicher sein, dass sich das bald ändern könnte.

Natürlich ist es wichtig, deine Zielgruppe zu identifizieren und dann Prominente oder Influencer anzusprechen, die deine ideale Kundschaft ansprechen würden.

Beispiel: Athletic Greens

Ein großartiges Beispiel für diese Form des Social Proof kommt von der Marke für Nahrungsergänzungsmittel Athletic Greens. Sie hat sich mit mehreren YouTube-Fitness-Influencern zusammengetan, darunter kanadische Gesundheitsguru Keltie O’Connor, die regelmäßig Athletic Greens in ihren Videos vorstellt.

Athletic Greens YouTube influencer

Endbenutzer

Benutzer-Social-Proof ist, wenn viele deiner aktuellen, zufriedenen Kunden ihre positiven Erfahrungen mit deiner Marke in den sozialen Medien teilen, normalerweise auf einer Plattform wie der Facebook-Seite deiner Marke oder direkt auf deiner Website. Wenn du eine hohe Anzahl an „normalen“, alltäglichen Empfehlungen hast (im Gegensatz zum Influencer-Marketing-Level), könnten potenzielle Kunden eher zu tatsächlichen Kunden werden.

Diese Art von Social Proof wird durch ein weiteres soziales Phänomen verstärkt: FOMO, auch bekannt als „die Angst, etwas zu verpassen“. Es handelt sich um eine Form der sozialen Angst, bei der jemand befürchtet, von einem Vorteil oder einer Erfahrung ausgeschlossen zu sein, die andere genießen.

Beispiel: Hellofresh

Der Essenslieferdienst HelloFresh hat einen Marken-Hashtag (#HelloFreshPics) erstellt, damit echte Kunden ihr positives Feedback und ihre Erfahrungen in den sozialen Medien teilen können. Die Marke hat auch einige von Instagram-Benutzern erstellte Inhalte mit diesem Hashtag auf ihrer Website platziert, um potenzielle Kunden besser anzusprechen. Die Verwendung von Kundenbildern verleiht dem Benutzer-Social-Proof eine persönliche Note und schafft einen starken Eindruck, dass deine Marke beliebt und erfolgreich ist.

HelloFresh user-generated content

Freunde

Wie bereits erwähnt, stellte Cialdini fest, dass Empfehlungen von Menschen, die wir kennen und denen wir vertrauen – insbesondere von unseren Freunden – äußerst wirkungsvoll sind. Wenn unsere Freunde ein Produkt gutheißen und positive Erfahrungen damit gemacht haben, sind wir eher geneigt, potenzielle Kunden derselben Marke zu werden.

Beispiel: Dropbox

Der Cloud-Speicheranbieter Dropbox erzielte großen Erfolg mit seinem Empfehlungsprogramm für Freunde und wuchs in nur 15 Monaten um 3.900 %. Natürlich hatte das Unternehmen ein großartiges Produkt und verbesserte es ständig, aber das Empfehlungsmarketing machte einen enormen Unterschied aus. Hier sind ein paar Dinge, die wir von dem Empfehlungsprogramm von Dropbox lernen können:

  • Win-Win-Situationen schaffen: Dropbox bot mehr Speicherplatz für beide Parteien, wenn die Empfehlung erfolgreich ist.
  • Belohnungen bieten, die mit dem Unternehmen zu tun haben und erschwinglich sind: Dropbox ahmte das Empfehlungsprogramm von PayPal nach, konnte es sich aber nicht leisten, für jede erfolgreiche Empfehlung einen Geldbetrag zu zahlen (PayPal bot einen Anreiz von 10 USD in bar). Mehr Speicherplatz anzubieten war ein Verweis auf den eigentlichen Service von Dropbox, der das Unternehmen nur wenig kostete.

Zertifizierungen

Die Social-Proof-Zertifizierung erfolgt durch die Anerkennung von vertrauenswürdigen externen Unternehmen oder Personen, was die Glaubwürdigkeit deines Unternehmens erhöhen kann. Zum Beispiel kann diese von verifizierten Accounts in den sozialen Medien kommen, wie das blaue Häkchen neben der Instagram- oder Facebook-Seite deines Unternehmens. Sie kann auch durch den Gewinn eines Branchenpreises entstehen.

Beispiel: tentree

Das ethische Bekleidungsunternehmen tentree zeigt auf seiner Website seine Nachhaltigkeitszertifikate, wie zum Beispiel den Status als B Corp. Auf diese Weise versichert das Unternehmen seinen Kunden, dass ihre Einkäufe zu einer ethischeren und sozial verantwortungsvolleren Welt beitragen.

Tentree footer showing sustainability certifications

Sechs beste Social-Proof-Methoden, um potenzielle Kunden zu gewinnen

Nachdem du nun Beispiele für Social Proof gesehen hast, nutze seine Vorteile mit diesen einfach umzusetzenden, aber effektiven Ideen. Je nachdem, welche Art von Unternehmen du hast – ob B2B oder B2C – könnten einige dieser unterschiedlichen Taktiken besser geeignet sein als andere. Diese Liste ist nur die Spitze des Eisbergs; unsere Vorschläge sind als Inspirationsquellen für eine bessere Darstellung des Social Proof gedacht.

Platziere Kundenreferenzen an einer prominenten Stelle

Kundenempfehlungen sind eine der wirkungsvollsten Methoden, kontinuierlich neue Kunden zu gewinnen. Und es ist ganz einfach, sie auf deiner Website zu präsentieren. Du hast die Wahl, ob du alle Kundenempfehlungen veröffentlichen möchtest oder nur eine ausgewählte Anzahl; achte aber darauf, sie an strategisch günstigen Stellen zu platzieren.

Beispiel: Zendesk

Zendesk hat eine komplette Seite, die den wichtigsten Kundenfallstudien gewidmet ist, von denen einige von bekannten Marken wie Shopify, Agoda und Uber stammen. Jede Fallstudie beschreibt nicht nur, wie Zendesk jeder Marke geholfen hat, ihre Geschäftsziele zu erreichen, sondern enthält auch exklusive Testimonials von wichtigen Persönlichkeiten der Marke selbst. Dadurch wirkt jede Fallstudie noch überzeugender.

Hol dir eine Mischung aus Social-Media-Markenbotschaftern

Die meisten Menschen beziehen die Informationen für ihre Entscheidungen heutzutage aus den sozialen Medien. Viele Studien zeigen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Kaufentscheidungen eher auf Basis von Empfehlungen in sozialen Medien treffen.

Aus diesem Grund sind Markenbotschafter sehr üblich, die beim Aufbau einer modernen Mundpropaganda-Verkaufsstrategie helfen. Diese Botschafter heben die Partnerschaft typischerweise in ihren Biografien auf soziale Medienplattformen hervor, haben einen eindeutigen Rabattcode für ihre Follower und verwenden einen spezifischen Marken-Hashtag in relevanten Account-Beiträgen. Im Vergleich zum Influencer-Marketing ist die Einbindung von Markenbotschaftern ein langfristigeres Projekt, da sie eine starke, authentische Story aufbauen müssen, um deine Zielgruppe anzusprechen.

Je nachdem, welche Personen du als Botschafter deiner Marke in den sozialen Medien gewinnen möchtest, könntest du am Ende einen kombinierten Social Proof unterstützt durch Experten, Prominenten und Benutzern erhalten. Dieser verleiht Glaubwürdigkeit und geht nicht auf Kosten der Authentizität.

Beispiel: Gymshark

Das Activewear-Unternehmen Gymshark begann mit Influencer-Marketing durch Partnerschaften mit Fitness-YouTubern, um seine Fitnesskleidung zu bewerben. Dies entwickelte sich bald zu einer Familie von langjährigen Botschaftern, die die Marke Jahr für Jahr weiterhin nutzen und unterstützen. Zu den langjährigen Markenbotschaftern von Gymshark zählen Profisportler wie der Boxer Ryan Garcia. Andere Markenbotschafter haben die Möglichkeit erhalten, ihre eigenen Sportbekleidungslinien mit Gymshark zu entwerfen, wobei die erfolgreichsten mehrere Kollaborationen eingegangen sind.

Nutze benutzergenerierte Inhalte erneut

Benutzergenerierte Inhalte haben den Vorteil, dass sie sich authentisch anfühlen, was dein Markenimage verbessern kann. Und das Beste daran ist, dass du sie nicht erstellen musst und sie beliebig wiederverwenden kannst!

Beispiel: Slack

Die Business-Collaboration-App Slack ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man Social Proof von Benutzern effektiv nutzen kann. Das Unternehmen hat einen Twitter-Account @SlackLoveTweets, der ausschließlich dazu dient, positives Feedback von Slack-Benutzern zu retweeten. Dies erweckt den Eindruck, dass die Leute von der App profitieren, und die Anerkennung ermutigt die Benutzer zusätzlich zu Erwähnungen.

Integriere Social Proof in Ads

Um dich im Werbebereich besser zu differenzieren, solltest du Social Proof – wie Kundenzitate – in den Ad-Text einbauen. Dadurch ähnelt die Anzeige eher einer Empfehlung, die, wie bereits erwähnt, den entscheidenden Unterschied bei der Erhöhung der Kundenkonversionen ausmachen kann.

Beispiel: UPLIFT Desk

Diese gesponserte Ad von UPLIFT Desk, einem Anbieter ergonomischer Bürozubehörteile, enthält eine überzeugende Social-Proof-Statistik: Sein Stehschreibtisch wurde vom Produktempfehlungsdienst Wirecutter drei Jahre in Folge ausgewählt.

Uplift desk ad with social proof statistic

Implementiere ein Kundenempfehlungsprogramm

Empfehlungen sind äußerst effektiv, da empfohlene Kunden eine 30 % höhere Konversionsrate, einen 16 % höheren Lifetime Value und eine 37 % höhere Bindungsrate als Leads haben, die über andere Marketingkanäle generiert werden. Das Beispiel von Dropbox haben wir bereits erwähnt, aber das folgende Beispiel zeigt noch deutlicher, wie wirkungsvoll ein Empfehlungsprogramm für das Wachstum eines Unternehmens sein kann.

Beispiel: Revolut

Die in London ansässige Challenger-Bank Revolut pflegt seit mehreren Jahren ein Kundenempfehlungsprogramm. Wenn ein bestehender Kunde Freunde erfolgreich als Neukunden anwirbt, und diese drei Kartenzahlungen tätigen, erhält er eine Geldprämie. Infolgedessen verzeichnete Revolut allein im Rahmen seines Empfehlungsprogramms von 2018 bis 2019 einen Anstieg der Neukunden um 700 %.

Preise meistverkaufte Produkte und Services an

Wenn du Produktseiten mit „Highlights“- oder „Im Trend“ auf deiner Website einrichtest, fühlen sich neue Kunden weniger von deiner Produktauswahl überfordert. Sie sind neugieriger und motivierter, das auszuprobieren, wovon andere Leute schwärmen. Indem du dich auf Benutzerbewertungen und Kundenempfehlungen stützt, kannst du ganz einfach eine Seite mit derzeit beliebten Artikeln erstellen.

Reagiere auf negative Online-Rezensionen

Auch wenn es unlogisch erscheinen mag, ist es wichtig, auf negative Bewertungen zu reagieren, um skeptische Kunden zu überzeugen und bestehende Kunden zu binden. Eine Studie zeigte, dass 79,9 % der Kunden einer Marke mehr vertrauten, wenn diese auf negative Bewertungen oder Kommentare antwortete. In einer anderen Umfrage gaben 45 % der Verbraucher an, dass sie offener für den Besuch eines Unternehmens wurden, wenn es auf negative Bewertungen reagierte.

So verlockend es auch ist, negative Rezensionen abzutun oder zu ignorieren: Eine positive, durchdachte und hilfreiche Reaktion darauf liefert sofort Social Proof. Es zeigt den Website-Besuchern, dass du jedes Feedback ernst nimmst und das bestmögliche Erlebnis bieten möchtest. Vergiss nicht, auch die Rezensionen auf Bewertungsseiten zu überprüfen und darauf zu antworten.

Optimiere ständig deinen Social Proof

Jetzt weißt du, warum Social Proof wichtig ist und wie du es in dein Unternehmen integrieren kannst. Aber jetzt ist es wichtig zu betonen, dass Social Proof keinesfalls ein einmaliger Prozess ist. Hier erfährst du, wie du deinen Social Proof optimieren kannst, damit dein Unternehmen bei deiner Bestandskundschaft im Gedächtnis bleibt und gleichzeitig neue Kunden anzieht.

Aktualisiere deine Social-Proof-Inhalte

Es ist wichtig, kontinuierlich Social Proof hinzuzufügen, indem du mehr zufriedene Kunden, freundliche Worte und Daten sammelst. Stelle sicher, dass du deinen Social Proof regelmäßig aktualisierst, um deine Glaubwürdigkeit zu bewahren und über aktuelle Markttrends informiert zu bleiben. Für Letzteres kannst du ganz einfach einen anderen Marken-Hashtag verwenden oder den Ad-Stil deiner Marke aktualisieren.

Wenn du gerade erst dein Unternehmen gegründet hast, verfügst du vielleicht noch nicht über das Budget, um Social Proof über Prominente in deine Marketingstrategie zu integrieren. Wenn deine Marke jedoch etwas in Schwung gekommen ist, könntest du mit einem entsprechenden Budget versuchen, eine andere Art von Social Proof in deine Verkaufsstrategie zu integrieren und herauszufinden, welchen Einfluss sie hat. Anhand dieser Daten kannst du dein Marketing immer weiter optimieren.

Führe A/B-Tests für Social Proof durch

Es ist unmöglich, sofort zu wissen, welche Form von Social Proof für dein Unternehmen am besten funktioniert. Warum Rätselraten, wenn es doch A/B-Tests gibt? Probiere verschiedene Arten des Social Proof aus und teste auch die strategische Platzierung von Social Proof auf deiner Landingpage. Auf diese Weise kannst du die Option oder Kombination von Optionen finden, die dir mehr Umsatz und die besten Konversionsraten bringen.

Wie bereits erwähnt, solltest du den Social Proof nicht einfach veröffentlichen und dann abhaken. Es kann sein, dass eine bestimmte Social-Proof-Konfiguration zunächst am besten funktioniert, doch das kann sich jederzeit ändern. Führe daher regelmäßig A/B-Tests über deine Social-Proofs durch.

Vorsicht im Umgang mit Social Proof

Social Proof kann falsch eingesetzt ein zweischneidiges Schwert sein. Du hast vielleicht schon Websites gesehen, die die Anzahl der geteilten Artikel und Schaltflächen zum Teilen in sozialen Medien auf ihren Landingpages aufführen. Sind diese Zahlen hoch, gehen Betrachter davon aus, dass deine Marke eine große Reichweite hat. Wenn die Zahlen niedrig oder weniger beeindruckend sind, könnten die Betrachter im Umkehrschluss denken, dass dein Produkt nicht beliebt ist. Diese Vorstellung solltest du nicht kultivieren.

Eine Möglichkeit wäre, dein Social-Sharing-Plugin einfach zu entfernen, bis deine Zielgruppe größer ist. Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung eines Tools wie Social Warfare, das die Anzahl der geteilten Beiträge verbirgt und sie erst veröffentlicht, wenn dein festgelegtes Ziel erreicht ist.

Vereinfache Social Proof mit einsatzbereiten Tools und Apps

Es gibt zahlreiche Tools dafür, wenn du deinem Onlineshop Social Proof hinzufügen möchtest, aber dir nicht sicher bist, wie.

Fomo

Fomo ist die weltweit erste Social-Proof-App. Sie zeigt die Kundeninteraktionen auf deiner Website in Echtzeit an, egal ob es sich um einen verifizierten Kauf handelt oder ob du einen Trendartikel in deinem Shop hast. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit deines Shops und erzeugt ein Gefühl der Dringlichkeit, dass Artikel ausverkauft sein könnten oder dass Benutzer ein gutes Angebot verpassen. Die Erweiterung ist kostenpflichtig, aber Fomo bietet eine 14-tägige Probephase an.

Nudgify

Ähnlich wie Fomo erstellt Nudgify Benachrichtigungen, die Kunden auf deiner Website sehen können (auch als „Nudges“ bekannt). Es gibt viele vorgefertigte Nudges, aus denen du für den Anfang wählen kannst, darunter aktuelle Verkäufe, niedrige Lagerbestände und kostenlose Lieferung. Es gibt auch die Möglichkeit, benutzerdefinierte Nudges zu erstellen, wie etwa Kundentipps oder Empfehlungen. Du kannst die Nudges anpassen und auswählen, welche auf jeder Webseite erscheinen. Integrierte Analysen helfen dir, die Besuche, Aufrufe, Interaktionen und unterstützten Konversionen deiner Website im Auge zu behalten.

ProveSource

Mit ProveSource kannst du aktuelle Bestellungen, positive Rezensionen und Live-Besucherbenachrichtigungen in Echtzeit auf deiner Website anzeigen, um die Konversionen zu steigern. Du kannst die Darstellung der Benachrichtigungen anpassen, z. B. wie die Pop-ups aussehen und wo sie auf dem Bildschirm erscheinen. Im Gegensatz zu Fomo und Nudgify, die nur eine kostenlose Probephase haben, bietet ProveSource einen kostenlosen Tarif an.

Die Macht des Social Proofs ist nicht zu unterschätzen

Da du nun die verschiedenen Arten von Social Proof kennst, werden sie dir wahrscheinlich überall auffallen. Einige Marken nutzen nur eine Form von Social Proof, während andere mehrere nutzen. Und der Grund dafür ist ganz einfach: Social Proof funktioniert. Es ist nie zu spät, Social Proof für dein Unternehmen zu nutzen.

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