Bloggen für Anfänger ‑ So geht's

Die Grundlagen des Bloggens

Im Gegensatz zu vielen offiziellen Artikeln und Publikationen haben Blogs in der Regel einen eher lockeren, persönlichen Ton, weshalb sie häufig bei der Kontaktaufnahme mit der Zielgruppe so effektiv sind. Infolgedessen kann sich Bloggen für viele Unternehmer zu einer wertvollen Aktivität entwickeln – ganz besonders dann, wenn diese Verbindung zu ihrer Zielgruppe Webtraffic und Umsatz steigert. Aber Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein. Bloggen kann eine erhebliche Verpflichtung sein, in die du Zeit, Ressourcen und Arbeit stecken musst.

Wie verdienen Blogger Geld?

Blogger können Einnahmen generieren, indem sie ihre Blogs monetarisieren. Eine der häufigsten Monetarisierungsmethoden besteht darin, ein sogenannter Affiliate-Partner zu werden und innerhalb einer bestimmten Nische Links zu Produkten einzubauen, die du in deinen Videos und schriftlichen Inhalten empfiehlst. Um auf diese Weise Geld verdienen zu können, musst du daran arbeiten, bei einem bestimmten Thema zu einerm Experten zu werden, damit deine Leser deinen Empfehlungen vertrauen.

Eine weitere Möglichkeit, wie Blogger Geld verdienen, ist der Verkauf von Website-Ads. Dazu kann gehören, dass sie oben an der Website, an den Seiten oder im Inhalt gegen eine Gebühr Banner und andere visuelle Elemente hinzufügen. Für diese Option gibt es zwei Wege: Direktverhandlungen mit verschiedenen Unternehmen oder die Nutzung eines Werbenetzwerks, was den Bloggern weniger Arbeit macht.

Das Anbieten verschiedener Dienstleistungen ist ebenfalls eine fantastische Möglichkeit, mit einem Blog Geld zu verdienen. Deine Zielgruppe an dich zu binden bedeutet, dass Besucher und Follower deinen Namen mit dem Thema verknüpfen, über das du bloggst. Viele, die eine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchten, wollen einen Experten bzw. eine Expertin für das Thema an Bord haben. Beispiele für Dienstleistungen, die über Blogs verkauft werden, sind Kurse oder Workshops, Beratungssitzungen, freiberufliches Schreiben, Grafikdesign und virtuelle Assistenz.

Blogger können auch E-Commerce-Websites erstellen, auf denen sie digitale oder physische Produkte verkaufen. Digitale Produkte sind eine skalierbare Methode, um Geld zu verdienen, ohne dir Gedanken über Versand und Herstellung machen zu müssen. Du brauchst digitale Produkte nur einmal zu erstellen und kannst sie auf die verschiedenste Art und Weise verkaufen. Bestimme zunächst, nach welchen digitalen Produkten deine Zielkunden suchen, um im nächsten Schritt ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Physische Produkte können mit der Dropshipping-Methode verkauft werden, wobei jede Bestellung direkt an einen Lieferanten geht, der das Produkt in deinem Auftrag verpackt und versendet.

Schließlich können Blogger auch ihre YouTube-Videos monetarisieren. Manche Menschen sehen sich zum Beispiel lieber Videorezensionen eines Produkts an, als einen Artikel zu lesen. Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass Verbraucher eher ein Produkt kaufen, nachdem sie ein Video mit einer Rezension gesehen haben. Da Google und YouTube zwei der beliebtesten Suchmaschinen der Welt sind, kann ein Video dazu beitragen, dass du mehr Blicke auf deine Inhalte und dein Unternehmen lenkst.

Verdienen Blogger gutes Geld?

Die Antwort auf diese Frage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter von der Befugnisebene, den Google-Rankings, dem organischen Traffic zum Blog, der lokalen SEO, der Gesamtstrategie, dem Alter des Blogs, der Blogging-Nische, dem Ad-Sponsoring und vielen anderen Attributen. Einige Blogs generieren jeden Monat Tausende von Dollar, während andere noch nicht monetarisiert sind. Dennoch ist das Potenzial mit ausreichend Zeit und Engagement unbegrenzt.

Bloggen für Anfänger: So erstellst du einen Blog

Ein Blog anzulegen ist ein relativ unkomplizierter Prozess. Für viele neue Blogger ist die größte Herausforderung, die Zeit und die Ideen zu finden, die sie zum kontinuierlichen Bloggen brauchen.

Mithilfe dieser Schritte kannst du einen Blog erstellen, aus dem potenziell ein langfristig Unternehmen werden kann.

Bestimme, wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst

Es mag zunächst unlogisch klingen, aber wenn du mit deinem Blog Geld verdienen möchtest, solltest du über potenzielle Monetarisierungsstrategien nachdenken, noch bevor du dich mit dem Inhalt befasst. Deine Strategie bestimmt auch, welche Art Inhalte du veröffentlichen möchtest, und wie du vorhast, deinen Blog dadurch langfristig wachsen zu lassen. Du solltest also schon während des Aufbaus eines Blogs wie einUnternehmer denken.

Manchmal denken Leute, die noch nicht mit Blogs vertraut sind, Google AdSense sei der einzige Weg, Geld zu verdienen. Ads können zwar eine großartige Möglichkeit sein, Einnahmen aus Blogs zu generieren, doch es ist eine beträchtliche Menge an Websitetraffic notwendig, bevor sie wirtschaftlich rentabel werden. Doch zum Glück müssen sich Blogger nicht nur auf Ads (oder eine große Zielgruppe) verlassen, um erfolgreich ein Unternehmen aufzubauen. Hier sind sechs Möglichkeiten, wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst:

1. Konzentriere dich auf digitale Produkte: Onlinekurse sind eine Möglichkeit, wie Blogger mit digitalen Produkten Geld verdienen können. Die erfolgreichsten Blogger erstellen Inhalte. Auch deine Kurse könnten von den Fähigkeiten profitieren, die du bereits hast.
2. Biete Abonnementoptionen an: Abostufen haben sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Monetarisierungsmethode für Blogger und andere Inhaltsersteller entwickelt. Wenn deine Zielgruppe Wert auf die von dir bereitgestellten Informationen legt, ist sie möglicherweise bereit, eine monatliche Gebühr für den Zugriff auf exklusive Inhalte zu zahlen.
3. Biete Dienstleistungen an: Es gibt bestimmt einen Bereich, in dem du als aufstrebender Blogger über eine Art Fachwissen verfügst, das du weitergeben möchtest. Dienstleistungen wie Coaching, Beratung oder Vorträge bei digitalen oder Präsenzveranstaltungen sind weitere, tolle Möglichkeiten, Geld zu verdienen.
4. Verkaufe ein Buch: Autor und Unternehmer James Clear schrieb einen Blog zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, gefolgt von „Die 1-%-Methode“, einem E-Book, das half, seinen Blog zu monetarisieren und von dem umfangreichen Wissen zu profitieren, das er im Laufe der Jahre durch das Schreiben seiner Posts erworben hatte. Amazon hat eine umfangreiche E-Book-Sammlung, die alle Blogger mit Internetzugang und einem Computer nutzen kann, um ihre Geschichten zu verkaufen.
5. Verkaufe physische Produkte: Physische Produkte passen immer zur Markenbotschaft und zum Ziel. Glossier ist ein passendes Beispiel für eine Make-up-Marke, die aus „Into the Gloss“, einem Modeblog von Emily Weiss, hervorgegangen ist.
6. Nutze Affiliate-Marketing: Mit Affiliate-Marketing kannst du jedes Mal eine Provision verdienen, wenn du über deine Website ein physisches oder digitales Produkt oder eine Dienstleistung verkaufst. Bei richtiger Ausführung können Affiliate-Provisionen eine fantastische Methode sein, um leicht passives Einkommen zu erzielen.

Wähle eine Nische für deinen Blog

Im Internet gibt es eine endlose Fülle an Inhalten. Aber du kannst mit der Konkurrenz mithalten, indem du deine Nische findest und Inhalte erstellst, die Leser anderswo nicht finden können. Diese Nische wird ein integraler Bestandteil deines Online-Brandings sein – vom Blognamen bis zu deinem Domainnamen und allen Logos, die du erstellst.

Du musst auch sicherstellen, dass die Nische ausreichend groß ist, sodass eine Zielgruppe entsteht, die zu deiner Monetarisierungsstrategie passt. So gehts:

1. Überzeuge mit qualitativ hochwertigen, detaillierten Beiträgen und Inhalten zu einem bestimmten Thema.
2. Liefere Inhalte in einer anderen Tonart, wie z. B. in einer humorvollen Sprache.
3. Konzentriere dich auf einen bestimmten Ort.
4. Konzentriere dich auf ein kleineres Segment innerhalb einer größeren Kategorie (z. B. vegane Rezepte).

Wähle eine Blogplattform aus

Eine weitere wichtige Frage, die du dir bei den ersten Schritten mit deinem Blog stellen solltest, ist, in welche Plattform du deine Zeit und dein Geld investieren möchtest. Du solltest eine Plattform auswählen, die gut zu deinen technischen Kenntnissen und Fähigkeiten passt. Wenn du Anfänger bist, solltest du eine gehostete Plattform wählen, die keine HTML- oder Programmierkenntnisse erfordert, einfach zu bedienen und zu navigieren ist und mit der du dein Unternehmen skalieren kannst.

Es ist gut möglich, dass du im Verlauf deines Lebens als Blogger die Funktionalität deiner Website anpassen möchtest, da dein Traffic zunimmt und deine Marke wächst. Deshalb entscheiden sich viele Blogger für Plattformen mit einer Vielzahl an Apps und Plug-ins, mit denen man die Leistung der Website verbessern, alltägliche Aufgaben vereinfachen, den Blog vermarkten und Sicherungskopien der Website erstellen kann.

Wähle eine Domain und einen Blognamen aus

Sobald du deine Nische bestimmt und eine Blog-Plattform ausgewählt hast, wähle einen Domainnamen aus und kaufe diesen. Viele Plattformen wie WordPress und Shopify machen es einfach, einen Domainnamen direkt über das jeweilige Portal zu suchen und zu registrieren.

Berücksichtige beim Kauf eines Domainnamens auch den Namen des Blogs selbst. Verwende nicht deinen eigenen Namen als benutzerdefinierte Domain – es sei denn, dein Ziel ist eine Portfoliowebsite oder ein privater Blog. Während du weiterhin das Gesicht des Blogs sein kannst, ist es einfacher, dir einen kreativen Namen auszudenken, der deine Produkte und Ziele widerspiegelt. Damit kannst du dir dann deine Marke aufbauen. Wähle einen Domainnamen, der einzigartig, leicht zu buchstabieren sowie einprägsam ist und vielleicht auch noch unterhaltsam auszusprechen.

Plane deine Posting-Strategie

Alle Blogger brauchen regelmäßig neue Ideen und die vorausschauende Planung hilft dir, auf dem richtigen Weg zu bleiben – und sicherzustellen, dass dir nie die Ideen für neue Inhalte ausgehen. Wenn du loslegst, solltest du eine einfache Tabelle mit den Beiträgen, die du planst, der Zielgruppe, den Veröffentlichungsdaten und gegebenenfalls den Kanälen, die du für die Bekanntgabe neuer Beiträge verwenden wirst, erstellen.

Baue deine Zielgruppe auf – und sorge dafür, dass sie dir treu bleibt

Du hast wahrscheinlich bereits darüber nachgedacht, wie du deine Zielgruppe ausbauen kannst, nachdem du mit der Veröffentlichung von Inhalten begonnen hast. Aber wenn du noch vor der Veröffentlichung deines ersten Beitrags eine Zielgruppe für dich gewinnst (und dir Ideen überlegst, um sie anzusprechen), schaffst du leichter sofort eine positive Dynamik.

Verschaffe dir einen Vorteil, indem du so bald wie möglich E-Mail-Adressen von Blogbesuchern erfasst. Biete neuen Zielgruppenmitgliedern ein paar Beispiele für die Inhalte an, die du bereitstellen möchtest, und gib ihnen die Möglichkeit, als Erste zu erfahren, wann dein neuer Blog offiziell startet.

Überlege dir auch eine Strategie für soziale Medien. Denke darüber nach, wie du in Zukunft mit deinen Followern interagieren möchtest und mehr Interesse an deinen Inhalten wecken kannst. Einige Bloggern führen gerne Umfragen durch, um herauszufinden, welche Inhalte ihre Zielgruppe interessieren. Andere veröffentlichen kurze Zusammenfassungen ihrer Posts, teilen diese auf den sozialen Medien und fordern die Leser auf, sich auf dem Kanal ihrer Wahl an dem Gespräch zu beteiligen.

Später dann solltest du unbedingt genau auf die Berichterstattungstools und Analysedaten deiner Bloggingplattform sowie auf alle deine Kontaktpunkte mit deiner Zielgruppe und dem Marketing achten. Achte darauf, was funktioniert (und was nicht), damit du sicher sein kannst, dass du stets Inhalte bereitstellst, die deine Zielgruppe lesen, mit denen sie interagieren und die sie mit anderen teilen möchte.

Die Bedeutung von SEO verstehen

Wenn du einen Blogpost schreibst, ist es wichtig, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu integrieren, denn diese hilft dir, in Suchmaschinen wie Google besser zu ranken. SEO kann immer eine Rolle spielen, bei schriftlichen Inhalten genauso wie bei Videos. Du kannst SEO sogar zu den Bildunterschriften in deinem Blog hinzufügen. Neben höheren Suchrankings hat die SEO noch weitere Vorteile, darunter:

• Zieht mehr Kunden an. Wenn sich deine Sichtbarkeit organisch erhöht, bedeutet dies, dass deine Kunden nach bestimmten Produkten, Dienstleistungen oder Informationen zu deinem Blog suchen. Kunden suchen deinen Blog aufgrund einer Notwendigkeit auf, was der Grund dafür ist, warum Keywords ein so wichtiger Aspekt von SEO sind.
• Bessere organische Suche. Ein wichtiger Aspekt des digitalen Marketings ist das bezahlte Suchmarketing. Pay-per-Click-Kampagnen nutzen strategische Recherchen, um deinen sogenannten „Return on Investment“, also deine Rendite, zu steigern. Der organische Traffic wird durch bezahlte Suchkampagnen und bessere SEO-Taktiken verbessert.
• Steigert das Vertrauen deiner Besucher. SEO und die Benutzererfahrung wirken zusammen, um Vertrauen zu schaffen und dein Online-Unternehmen und deine Rankings zu fördern. Wenn ein Verbraucher positive Erfahrungen mit deinem Blog macht, erhält dein Blog mehr Klicks, wodurch der Traffic steigt und deine SEO-Metriken verbessert werden. Dies geschieht im Laufe der Zeit auf natürliche Weise und hilft dir bei Suchmaschinen-Rankings.
• Verbesserter Anteil an Klicks. Der Anteil an Klicks ist eine Schätzung, wie viel Klicks das Blog eines Kleinunternehmens sowohl organisch als auch bezahlt erhält. Das bedeutet, je besser deine SEO ist, desto mehr Klickanteile erhältst du, was normalerweise höheren Umsätzen für einen Blog entspricht.

Für deinen Blog mit Mailchimp werben

Egal, warum du einen Blog startest – ob du deine Zielgruppe ausweiten, für deine Produkte werben, Geld verdienen oder einfach nur über Dinge sprechen möchtest, die dir wichtig sind – die leistungsstarken Marketing- und Automatisierungsfeatures von Mailchimp können dir helfen, deine Ziele zu erreichen.

Von Registrierungsformularen und CRM-Tools, mit denen du leichter Daten von deinen Lesern erfassen und organisieren kannst, bis hin zu Segmentierungs- und E-Mail-Tools, die dir helfen, in Kontakt zu bleiben, bis hin zu digitalen Ads, mit denen du mehr Traffic auf deinem Blog generieren kannst – Mailchimp bietet alles, was du brauchst, um deine Zielgruppe zu motivieren und deine Marke voranzubringen.