Einschränkungen eines Remote-Onboarding-Prozesses
Der virtuelle Onboarding-Prozess ist zwar eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, neue Mitarbeiter willkommen zu heißen, aber es gibt auch einige Einschränkungen. Hier sind einige der potenziellen Nachteile dieses Onboarding-Modells für neue Mitarbeiter:
- Unterschiedliche Zeitzonen. Wenn deine neuen Teammitglieder über verschiedene Zeitzonen verteilt sind, kann es eine Herausforderung sein, virtuelle Onboarding-Sitzungen zu organisieren, an denen alle teilnehmen können.
- Schwierigkeiten beim Aufbau persönlicher Verbindungen. Bei virtuellen Onboarding-Sitzungen fehlt die Herzlichkeit und Aufmerksamkeit, die neue Mitarbeiter beim persönlichen Onboarding erleben. Dies kann es neuen Mitarbeitern erschweren, persönliche Beziehungen zu anderen Teammitgliedern aufzubauen, was sich auf das Engagement und die Moral der Mitarbeiter auswirkt.
- Mangelndes Engagement. Neue Teammitglieder fühlen sich möglicherweise aufgrund mangelnder persönlicher Interaktionen von ihren Kollegen und dem Unternehmen abgekoppelt. Dies kann zu einer verringerten Aufmerksamkeit während der Onboarding-Sitzungen führen, was zur Folge hat, dass neue Mitarbeiter die geteilten Informationen nicht behalten.
- Sicherheitsbedrohungen. Wie jede virtuelle Umgebung ist auch der virtuelle Onboarding-Prozess anfällig für Sicherheitsbedrohungen. Durch unbefugten Zugriff oder Datenschutzverletzungen können sensible Informationen über Ihr Unternehmen bekannt werden.
So funktioniert das Onboarding von Remote-Mitarbeitern
Die Art und Weise, wie du das Onboarding virtueller Mitarbeiter angehst, kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer erfolglosen Onboarding-Erfahrung ausmachen. Hier sind einige Schritte, die dir helfen, einen effektiven Onboarding-Plan für deine Remote-Teammitglieder zu erstellen:
Lass ihnen vor ihrem ersten Arbeitstag alles Wichtige zukommen
Dieser Schritt wird auch als Pre-Boarding bezeichnet und umfasst die Ausstattung neuer Mitarbeiter mit der notwendigen Ausrüstung und den Ressourcen für die Remote-Arbeit, wie Laptops, Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk, Softwarelizenzen und Lesematerialien wie das Mitarbeiterhandbuch und den Newsletter deines Unternehmens. Idealerweise sollte dies vor ihrem ersten Arbeitstag geschehen, damit sie Zeit haben, alles einzurichten und zu testen. Du kannst auch die Erwartungen an ihre Aufgaben und Zuständigkeiten festlegen, indem du ihnen Stellenbeschreibungen zur Verfügung stellst.
Erstelle ein Programm für ihre erste Woche
Die erste Woche ist der wichtigste Teil des virtuellen Onboarding-Prozesses, da sie entscheidend dafür ist, wie sie sich an die Unternehmenskultur und ihre Arbeit anpassen. Daher solltest du ein Programm mit Aktivitäten erstellen, um neue Mitarbeiter einzubinden und sicherzustellen, dass sie ihre Rolle reibungslos übernehmen. Dieses Programm sollte wichtige virtuelle Meetings, an denen sie teilnehmen müssen und einen Zeitplan für Schulungen und Orientierungssitzungen enthalten, in denen sie über ihre Position informiert werden.
Begrüße sie im Team
Um neuen Mitarbeitern das Gefühl zu geben, Teil des Teams zu sein, solltest du sie unbedingt ihren Kollegen vorstellen. Du könntest Video-Meetings mit dem Team organisieren, bei denen neue Mitarbeiter ihre zukünftigen Kollegen kennenlernen und erfahren, wie sie mit den verschiedenen Persönlichkeiten am Arbeitsplatz umgehen können. Eine weitere Möglichkeit, neuen Mitarbeitern das Gefühl zu geben, Teil des Teams zu sein, besteht darin, ihnen einen Onboarding-Buddy zur Seite zu stellen, der ihnen alle Fragen beantworten und die Unternehmenswerte und Teamdynamik erklären kann. Ein Onboarding-Buddy dient zudem als großartiges Supportsystem für neue Mitarbeiter und hilft ihnen, sich in einer Remote-Arbeitsumgebung wohl zu fühlen.
Bleibe in ständigem Kontakt
Ein erfolgreicher virtueller Onboarding-Prozess erfordert ständige Kommunikation und Feedback. Kontaktiere deine neuen Mitarbeiter während des Onboardings regelmäßig, um zu erfahren, wie sie sich an ihre neue Stelle und das Team anpassen. Dies kann in Form von regelmäßigen Videoanrufen oder E-Mails geschehen, je nachdem, was für deine Teammitglieder am besten funktioniert. Frage außerdem nach, wie sie mit Schulungsvideos oder Ressourcen zurechtkommen, die ihnen zur Verfügung gestellt wurden und vergiss nicht, sie positiv zu bestärken, wenn sie ihre Ziele erreichen.