Rückgewinnungs-E-Mails verwandeln die Empfänger von passiven Lesern in aktive Kunden, wobei die Förderung des Kundenengagements das Herzstück einer jeden E-Mail-Kampagne ist.
Auch als Reaktivierungskampagnen bekannt, sind Rückgewinnungs-E-Mails ein gängiges Mittel im Direktmarketing, insbesondere im Katalogmarketing.
Da Kataloge in der heutigen Zeit jedoch sehr teuer sind, ist der Versand von Werbung über die traditionelle Post nicht mehr so effektiv wie früher. Der Versand einer Rückgewinnungs-E-Mail an Kunden ist eine kostengünstigere und ebenso wirksame Option.
Mit ihrem hohen Engagement haben Rückgewinnungs-Kampagnen per E-Mail die Macht, die starken Spam-Filter von Yahoo, Outlook und Gmail zu überwinden, die aktiviert werden, wenn aufeinanderfolgende E-Mails eines bestimmten Absenders nicht gelesen und stattdessen regelmäßig gelöscht werden.
Einer der zusätzlichen Vorteile von Rückgewinnungskampagnen ist, dass sie es Unternehmen ermöglichen, E-Mail-Adressen aus ihren Verteilerlisten zu entfernen. Das Entfernen von Adressen aus einer wertvollen E-Mail-Liste mag zwar kontraintuitiv klingen, kann einem Unternehmen aber dabei helfen, bei den großen E-Mail-Anbietern einen guten Stand zu haben.
Rückgewinnungs-E-Mails helfen Unternehmen nicht nur bei der Wiederansprache von Kunden, sondern auch bei der Pflege ihrer E-Mail-Listen.
Im Folgenden erfährst du alles, was du über Rückgewinnungs-E-Mail-Kampagnen wissen musst, damit du entscheiden kannst, wann und wie du dieses wertvolle Marketinginstrument am besten einsetzt.
Was ist eine Winback-E-Mail?
Eine Rückgewinnungs-E-Mail ist Teil eines automatisierten Programms, das E-Mails an ehemalige Kunden, Abonnenten oder Kontakte sendet, um diese zur erneuten Interaktion mit dem Unternehmen zu animieren.
Das können Empfänger sein, die in der Vergangenheit einen Kauf getätigt oder in irgendeiner Weise mit deiner Marke interagiert haben. Die Rückgewinnungs-E-Mail dient als sanfter Anstoß, um Kunden, die das Interesse an deiner Marke verloren haben, an deine Produkte oder Dienstleistungen zu erinnern.
Statistiken zufolge lesen beeindruckende 45 % der Abonnenten, die eine Rückgewinnungsnachricht erhalten, auch die nachfolgenden E-Mails (über Validity). Eine Rückgewinnungs-E-Mail ist kostengünstiger als die Anwerbung neuer Kunden. Außerdem ist es einfacher, einem ehemaligen Kunden etwas zu verkaufen als einem neuen Kontakt.
Erfolgreiche Erstellung einer Rückgewinnungskampagne
Eine erfolgreiche Rückgewinnungskampagne per E-Mail beginnt mit einem klaren Plan. Bevor du Nachrichten verfassen kannst, die Abonnenten zurückbringen, musst du wissen, wen du ansprechen willst, wann du sie erreichen willst und wie du ihre Aufmerksamkeit nach dem Öffnen deiner E-Mail behalten kannst.
Die folgenden Schritte zeigen dir, wie du eine Rückgewinnungskampagne aufbaust, die inaktive Kunden wieder aktiviert und sie zur erneuten Interaktion mit deiner Marke anregt.
1. Inaktive Kontakte identifizieren
Für ein durchschnittliches Unternehmen gibt es keine feste Anzahl von Tagen oder Monaten, nach denen eine E-Mail-Adresse und der Kunde, der sie verwendet, als inaktiv gelten. Ob eine E-Mail-Adresse als aktiv oder inaktiv eingestuft wird, hängt davon ab, wie oft das Unternehmen erwartet, dass die Kunden mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
Bei einigen Unternehmen kann die Inaktivität schon nach wenigen Wochen eintreten, während andere Unternehmen vielleicht mehrere Monate warten, bevor sie ihre Kunden mit einer Rückgewinnungskampagne ansprechen. Geschäftsinhaber müssen ihre Umsatzdaten und die Interaktionsrate ihrer treuesten Kund untersuchen und regelmäßig E-Mails an ihre inaktive Liste senden.
2. Den Versandzeitpunkt der E-Mails planen
Die Best Practices im E-Mail-Marketing für Rückgewinnungskampagnen empfehlen, dass E-Mails alle drei Monate an E-Mail-Adressen verschickt werden sollten, die nicht mit dem Unternehmen interagiert haben. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es für ein Unternehmen, eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu den Kunden aufzubauen.
Wenn du inaktive Kunden in dreimonatigen Abständen in den automatischen Nachrichtenfluss aufnimmst, gibst du ihnen genau zum richtigen Zeitpunkt einen sanften Anstoß. Es ist nicht zu früh, als dass der Empfänger sich von der Menge der Kommunikation überfordert fühlen könnte. Es ist auch nicht zu spät, als dass der Kunde sich nicht mehr daran erinnern könnte, warum er sich überhaupt für E-Mails angemeldet hat.
3. Überzeugende Texte schreiben
Bei der Kommunikation mit Kunden geht es zum einen darum, sie zum Öffnen einer E-Mail zu bewegen. Zum anderen musst du sicherstellen, dass du ihre Aufmerksamkeit behältst und eine positive Reaktion hervorrufst. Die folgenden Richtlinien können dir helfen, das Optimum aus deiner Kundenrückgewinnungskampagne herauszuholen.
- Verwende Aktionsverben anstelle von passiver Sprache
- Verwende einfache Sprache statt cleverer Formulierungen
- Verwende keine Spam-Betreffzeile
- Halte die Kommunikation kurz und nicht ausführlich
- Du musst nicht wie Shakespeare schreiben, um eine effektive Botschaft an deine Kunden zu übermitteln. Versuche nicht, gegen die Ungeduld des durchschnittlichen E-Mail-Empfängers anzukämpfen. Schreibe kurze und relevante Texte, und du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit Erfolg haben.
4. Einen CTA einfügen
Erzähle deinen Kunden nicht nur von deinem Unternehmen. Inspiriere sie mit einer einfachen und klaren Handlungsaufforderung (Call to Action, CTA). Dein CTA ist der Punkt, an dem du eine direkte und eindeutige Sprache verwendest, um jemanden dazu zu bewegen, mehr zu tun als nur eine E-Mail zu lesen. Denke dabei an Folgendes.
- Verwende starke deklarative Aussagen
- Wähle emotionale und enthusiastische Worte
- Vermittle den Lesern das Gefühl von FOMO (Angst, etwas zu verpassen)
- Gib deinem Kunden einen soliden Grund, um zu klicken
Denke daran: Du solltest nicht versuchen, mit deinem CTA direkt zu einem Kauf zu drängen. Stattdessen willst du sie dazu bringen, aktiv zu werden. Am besten vermeidest du es, die Leser mit übertriebenen Verkaufstaktiken unter Druck zu setzen. Lass sie also wissen, was sie verpassen könnten, wenn sie jetzt nicht klicken, um mehr zu erfahren.
Bessere Ergebnisse mit Segmentierung deiner Zielgruppe
Nicht alle inaktiven Kunden sind gleich, also solltest du sie in deinen Rückgewinnungs-E-Mails auch nicht so behandeln. Durch die Segmentierung deiner Zielgruppe kannst du die richtige Nachricht zur richtigen Zeit an die richtige Person senden.
Gruppiere Kontakte nach Inaktivitätsdauer. Jemand, der deine E-Mails seit 60 Tagen nicht mehr geöffnet hat, gehört zu einer anderen Gruppe als jemand, der seit einem Jahr nicht mehr aktiv war. Erstelle getrennte Gruppen, je nachdem, wie lange es her ist, dass sie das letzte Mal interagiert haben. Deine seit 60 Tagen inaktiven Kunden brauchen vielleicht nur eine freundliche Erinnerung, während deine seit 6 Monaten inaktive Liste vielleicht einen stärkeren Anreiz braucht, um wiederzukommen.
Passe die Nachrichten an das Kundenverhalten an. Schau dir an, was deine Kunden getan haben, bevor sie sich zurückgezogen haben. Haben sie gestöbert, ohne zu kaufen? Haben sie einen Kauf getätigt und sind dann verschwunden? Haben sie eine Ressource heruntergeladen, aber nie etwas gekauft?
Mit diesen Informationen kannst du eine Rückgewinnungskampagne erstellen, die direkt dort ansetzt, wo der Kunde aufgehört hat. Ein Kunde, der seinen Warenkorb abgebrochen hat, braucht eine andere Serie von Rückgewinnungs-E-Mails als jemand, der früher regelmäßig bei dir gekauft hat.
Personalisierungsstrategien für Rückgewinnungs-E-Mails
Je mehr du deine Rückgewinnungs-E-Mail so gestalten kannst, als wäre sie speziell für den Empfänger geschrieben worden, desto besser sind deine Chancen auf Erfolg.
Beginne mit den Grundlagen und benutze ihren Vornamen in der Betreffzeile oder in der Begrüßung. Dann erwähne, was sie vorher gekauft haben oder wofür sie sich interessiert haben.
Etwas wie „Hallo {name}, wir dachten uns, dass dir unsere neuen Laufschuhe gefallen würden, da du im letzten Frühjahr diese Trailrunningschuhe gekauft hast“ fühlt sich viel authentischer an als ein pauschales „Komm zurück und kauf bei uns“. Dieser Ansatz funktioniert sogar, um Einmalkäufer zu Stammkunden zu machen.
Verweise auf frühere Interaktionen oder Vorlieben. Haben sie sich für E-Mails zu einer bestimmten Produktkategorie angemeldet, ein Webinar besucht oder einen Leitfaden heruntergeladen? Diese Bezugspunkte solltest du in deiner Rückgewinnungs-E-Mail-Kampagne erwähnen.
Zeige ihnen, dass du dich an ihre Vorlieben erinnerst und dass du ihnen Aufmerksamkeit schenkst. Diese Art von Detail gibt den Kunden das Gefühl, geschätzt zu werden und nicht nur eine weitere E-Mail-Adresse auf einer Liste zu sein.
Beispiele für Winback-E-Mails
Mit den folgenden Beispielen für Rückgewinnungskampagnen kannst du mehr Kunden dazu bringen, mit deinem Unternehmen zu interagieren. Du kannst alles ausprobieren, von einem Rabattcode bis zu einer Kundenumfrage, um uninteressierte Kunden zu mehr als nur zum Lesen und Löschen zu animieren.
Feedback
Und, wie haben wir uns geschlagen? Wir wissen, dass es schon ein paar Monate her ist, aber wir wollen sichergehen, dass du dein neues Kochgeschirr liebst. Gibt es irgendetwas, das wir verbessern können? Was würdest du dir für unsere zukünftigen Produkte wünschen? Wenn du diese kurze Umfrage ausfüllst, hilfst du uns dabei, tolles neues Kochgeschirr zu entwickeln und bekommst sogar einen Rabatt.
Letzte Chance
Dieses Jahr führen wir eine fantastische neue Bademodenlinie ein und jetzt ist deine letzte Chance, die gewünschte Farbe und Größe aus der letztjährigen Linie mit unseren tollen Rabatten zu bekommen. Hilf uns, die Ankunft des Sommers und unserer neuen Anzüge mit einem Blick auf unsere bisherigen Bestseller zu feiern. Warte nicht, die neue Kollektion kommt noch diesen Monat heraus!
Erinnerung
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Anreiz
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FOMO
Wir hoffen, du liebst deine Yogamatte, die du in der letzten Saison bei uns gekauft hast. Aber wusstest du, dass wir bereits mehr als 100.000 Yogamatten aus unserer neuen Kollektion verkauft haben? Gute Dinge sind nicht von Dauer und so kann es sein, dass wir bald ausverkauft sind. Wir möchten dir helfen, dein Yoga-Erlebnis zu verbessern. Schau wieder vorbei, entdecke unsere neue Kollektion und bringe dein Yoga auf die nächste Stufe.
Abbestellen
Wir wollen dich nicht stören, aber wir haben bemerkt, dass du uns schon eine Weile nicht mehr besucht hast. Also ist dies nur eine kurze Nachricht, um sicherzugehen, dass du immer noch am Erhalt unserer Emails interessiert bist. Wir möchten dich an all den tollen Dingen teilhaben lassen, die unser Unternehmen tut, um das Leben unserer Kunden zu verbessern, aber nur, wenn du alle Details hören willst. Bitte lass uns wissen, ob du unsere E-Mails weiterhin erhalten möchtest oder ob es an der Zeit ist, sich mit einer Abmeldung zu verabschieden.
Automatisierung zur Optimierung von Rückgewinnungs-E-Mails
Inaktive Kunden manuell zu verfolgen und eine E-Mail nach der anderen zu versenden, ist für die meisten Unternehmen nicht realistisch. Die Automatisierung nimmt dir die Arbeit ab, damit du inaktive Kunden ohne ständige Überwachung erneut ansprechen kannst.
Anstatt die gleiche Rückgewinnungs-E-Mail an alle zu schicken, solltest du eine Reihe von Nachrichten erstellen, die nach und nach an Dringlichkeit oder Anreiz zunehmen. Die erste E-Mail könnte eine freundliche Rückmeldung sein, die zweite könnte einen kleinen Rabatt anbieten und die dritte könnte eine letzte Chance sein.
Sobald du diese Sequenzen erstellt hast, laufen sie von selbst und erreichen inaktive Kontakte in genau den richtigen Intervallen, ohne dass du einen Finger rühren musst.
Du kannst auch E-Mails auf der Grundlage von Inaktivitätsmeilensteinen auslösen. Lege bestimmte Zeitspannen fest, die automatisch deine Rückgewinnungs-E-Mails auslösen, wenn bestehende Kunden sie erreichen.
Zum Beispiel könntest du die erste E-Mail nach 60 Tagen Inaktivität auslösen, eine weitere nach 90 Tagen und eine letzte nach 120 Tagen. Auf diese Weise erhält jeder Kunde eine personalisierte Aufmerksamkeit auf der Grundlage seines Verhaltens.
Best Practice für Rückgewinnungs-E-Mails
Kunden wollen keinen Roman lesen, wenn sie deine Werbe-E-Mails öffnen. Sie wollen zum Kern der Sache kommen und entscheiden, ob sie klicken, anrufen oder in deinem Geschäft vorbeikommen. Deshalb solltest du diese einfachen Best Practices für das E-Mail-Marketing beachten, um ehemalige Kunden erneut zu aktivieren.
- Betone den Wert. Warum sollten Verbraucher sich für dein Unternehmen und nicht für alle anderen entscheiden? Sorge dafür, dass deine Kunden den Wert kennen, den du ihnen mit jedem Produkt oder jeder Dienstleistung bietest.
- Sende deine E-Mails zum richtigen Zeitpunkt. Du solltest Rückgewinnungs-E-Mails nicht an deine gesamte Kundenliste senden. Achte darauf, dass du die Rückgewinnungsstrategie nur bei ehemaligen Kunden anwendest, die seit mindestens drei Monaten nicht mehr mit deinem Unternehmen in Kontakt waren.
- Personalisiere deine E-Mails. Sprich den Kunden in deinen Rückgewinnungs-E-Mails mit seinem Namen an. Die Ansprache mit dem Namen ist eine einfache, aber effektive Methode, um dem Leser zu zeigen, dass du mit ihm persönlich sprichst und nicht mit einem namenlosen, anonymen Kunden. Die persönliche Ansprache stärkt die Kundentreue.
- Optimiere die E-Mail-Betreffzeilen. In der Betreffzeile deiner Rückgewinnungs-E-Mail kannst du kreativ werden, aber es ist einfach, sich an einfache Gedanken und Emotionen zu halten und den Punkt zu treffen. Die Klassiker „Wir vermissen dich“ und „Wir vermissen dich schon“ stellen sofort eine emotionale Verbindung zum Leser her.
- Bleibe beim Thema. Du sollst deinen Kunden keinen Roman schicken. Eine Rückgewinnungs-E-Mail soll den Kunden aktivieren. Sie wollen keine tausend Wörter lange Geschichte darüber, warum dein Unternehmen so toll ist.
- Führe A/B-Tests durch. Bei A/B-Tests schickst du zwei verschiedene Mitteilungen an deine inaktiven Abonnenten. Auf diese Weise kannst du herausfinden, welche Strategie am effektivsten ist, um das Engagement deiner Kunden zu steigern, vor allem, wenn du noch nie eine Rückgewinnungs-E-Mail verschickt hast.
- Biete Anreize. Es gibt nichts Besseres als eine Sonderaktion, ein kostenloses Angebot oder einen Gutschein, um Kunden zum Handeln zu bewegen. Du könntest ein kostenloses E-Book anbieten, einen E-Mail-Kurs erstellen oder ein Webinar veröffentlichen. Auch wenn du nicht unbedingt Rabatte auf Produkte oder Dienstleistungen anbieten musst, können sie ein wirksames Mittel sein, um ehemalige Kunden zurück auf deine Website zu locken.
Kennzahlen zur Erfolgsmessung von Rückgewinnungs-E-Mails
Wenn du die richtigen Kennzahlen verfolgst, kannst du herausfinden, ob deine E-Mails tatsächlich funktionieren oder ob du deinen Ansatz anpassen musst. Diese Zahlen verraten dir, wer deine E-Mails öffnet, aktiv wird und auf dein Unternehmen zurückkommt.
Wenn du diese Leistungsindikatoren über einen bestimmten Zeitraum beobachtest, bekommst du ein klares Bild davon, wie gut du die Kundenabwanderung reduzierst und die Leute wieder an dich binden kannst.
Öffnungsraten und Klickraten
Die Öffnungsraten zeigen dir, wie viele Menschen deine Rückgewinnungs-E-Mails tatsächlich lesen, während die Klickraten zeigen, wer so interessiert ist, dass er den nächsten Schritt macht.
Wenn deine Öffnungsraten niedrig sind, erregt deine Betreffzeile wahrscheinlich keine Aufmerksamkeit. Wenn die Leute zwar öffnen, aber nicht klicken, ist deine Nachricht oder dein Angebot vielleicht nicht überzeugend genug.
Diese beiden Kennzahlen zusammen geben dir Aufschluss darüber, wo Kunden in deiner E-Mail abspringen, sodass du genau weißt, was korrigiert werden muss.
Konversionsraten und ROI
Am Ende des Tages willst du wissen, ob deine Rückgewinnungskampagne tatsächlich Kunden zurückbringt und dir Geld einbringt. Die Konversionsrate sagt dir, wie viele Empfänger deine E-Mail gelesen haben und daraufhin einen Kauf getätigt oder die von dir gewünschte Aktion ausgeführt haben.
Der ROI zeigt, ob sich die in diese Kampagnen investierte Zeit und die Ressourcen lohnen, verglichen mit dem, was du an Umsatz von Kunden zurückbekommst, die nach der Rückkehr häufig kaufen.
Abbestellungs- und Beschwerderaten
Nicht jeder Rückgewinnungsversuch wird erfolgreich sein, und das ist okay. Die Abmelderaten zeigen dir, wie viele Leute bereit sind, sich komplett abzumelden, was dir hilft, deine E-Mail-Liste zu bereinigen. Wenn diese Raten plötzlich in die Höhe schnellen, könnte das bedeuten, dass du zu viele E-Mails verschickst oder deine Botschaft nicht stimmt.
Beschwerderaten sind sogar noch schwerwiegender, da sie deinem Ruf als Absender schaden können. Deshalb solltest du diese Zahlen genau im Auge behalten, um sicherzustellen, dass du die Leute nicht verärgerst statt erneut für dich zu begeistern.
Design und Vorausplanung von Rückgewinnungs-E-Mails mit Mailchimp
Rückgewinnungs-E-Mails können dir helfen, inaktive Abonnenten wieder anzusprechen und sicherzustellen, dass du sie nicht als Kunden verlierst. Wenn du dich auf die Gründe konzentrierst, warum deine Kunden sich überhaupt mit deiner Marke beschäftigen, sollte dir das Schreiben einer effektiven Rückgewinnungs-E-Mail leicht
Wenn du für die Erstellung deiner Rückgewinnungskampagne bereit bist, hat Mailchimp die nötigen Tools, damit du sofort loslegen kannst. Mit unserer benutzerfreundlichen Plattform kannst du mühelos eine professionelle E-Mail gestalten und E-Mails automatisieren, damit die Empfänger die Rückgewinnungsnachrichten genau zum richtigen Zeitpunkt erhalten. Mit unseren Marketing-Tools kannst du die Kundenbindung stärken und wertvolle Verbindungen zu deinen Kunden aufbauen.
Wichtige Erkenntnisse
- Mit Rückgewinnungs-E-Mails kannst du inaktive Kunden zu einem Bruchteil der Kosten erneut aktivieren, die bei der Gewinnung neuer Kunden anfallen.
- Durch die Personalisierung deiner Nachrichten mit Kundennamen, früheren Käufen und Verhaltensmustern erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute sie öffnen und die gewünschte Handlung ausführen.
- Die Automatisierung übernimmt die Hauptarbeit, indem sie E-Mails zum richtigen Zeitpunkt auf der Grundlage von Inaktivitätswerten auslöst.
- Die Messung von Kennzahlen wie Öffnungsrate, Konversionen und ROI zeigt dir, was in deiner Rückgewinnungsstrategie funktioniert und was optimiert werden muss.