Weiter zum Hauptinhalt

Markenvertrautheit: Strategien für Marketing‑Fachkräfte zum Aufbau einer starken Präsenz

Erfahre mehr über Marketing‑Strategien zur Förderung der Markenvertrautheit und zur Stärkung der Marktpräsenz. Verbessere die Wiedererkennung und sichere dir einen Vorteil.

Die Markenbekanntheit ist die erste Phase des Marketing-Trichters. Die Markenvertrautheit ist aber vielleicht noch wichtiger als die Bekanntheit.

Die Markenvertrautheit geht über das Bewusstsein der Verbraucherinnen für eine Marke hinaus. Sie bezieht sich auf einen gewissen Wiedererkennungswert, dank dem Verbraucherinnen verstehen, was deine Marke ist und welche Produkte und Dienstleistungen sie anbietet.

Stell dir Folgendes vor: Deine Großmutter hat wahrscheinlich schon einmal von der Popsängerin Ariana Grande gehört. Daher hat sie ein gewisses Bewusstsein für sie. Aber weiß sie auch, in welches Genre sie fällt? Wenn deine Oma nicht weiß, welche Art von Musik Ariana Grande singt, ist sie nicht mit ihr vertraut, was bedeutet, dass sie die Popsängerin nicht kennt.

Das gleiche Konzept gilt auch für Marken. Du hörst vielleicht immer wieder einen Markennamen, aber ohne Vertrautheit weißt du nicht, was die Marke tut oder welche Produkte und Dienstleistungen sie verkauft. Letztlich prallen deine Markenkonzepte an dieser bestimmten Zielgruppe ab.

Warum ist die Markenvertrautheit also wichtig? Letztlich geht sie über die Markenbekanntheit hinaus und will Verbraucherinnen aufklären und ihnen helfen, die Marke wiederzuerkennen. Wenn sie dadurch deine Produkt- und Dienstleistungsangebote besser verstehen, werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Kundinnen. Lies weiter, um mehr über die Markenvertrautheit zu erfahren.

Was ist Markenvertrautheit?

Markenvertrautheit ist der nächste Schritt im Prozess nach der Markenbekanntheit. Bekanntheit bedeutet, dass die Verbraucher*innen sich bewusst sind, dass deine Marke existiert, während Markenvertrautheit bedeutet, dass sie in gewisser Weise damit vertraut sind, sodass sie sie leicht erkennen können und ihre Markenpräferenz möglicherweise davon beeinflusst wird.

Leider kannst du zwar sagen, ob sich Kundinnen einer Marke bewusst ist, aber du kannst nicht unbedingt die Vertrautheit bestimmen, da deine Kundinnen über deine Marke eventuell unterschiedlich viel wissen. Zum Beispiel sind Kundinnen, die eine Marke verwenden, gut damit vertraut, während Kundinnen, die nur wissen, was eine Marke anbietet, kaum damit vertraut sind. Beide Kundengruppen sind mit der Marke in gewisser Weise vertraut, aber nur eine ist der Marke mit größerer Wahrscheinlichkeit treu, weil sie das Produkt oder die Dienstleistung bereits genutzt hat.

Verbraucherinnen können eine Marke, mit der sie vertraut sind, leicht erkennen und sich daran erinnern, etwa durch Werbung, Verpackung oder Mundpropaganda und an regelmäßigen Berührungspunkten zwischen Kundinnen und Marke. Die Markenvertrautheit kann durch konsistentes Marketing, einschließlich bezahlter Ads, Produktplatzierungen und Branding gestärkt werden.

Markenvertrautheit ist sowohl für traditionelle als auch für digitale Marken wichtig. Ziel ist es, den Kontakt zur Marke zu stärken und sicherzustellen, dass die Verbraucher*innen sich mit dem Markennamen, dem Logo, dem Slogan und der allgemeinen Markenidentität vertraut machen.

Eine hohe Markenvertrautheit kann für ein Unternehmen mehrere Vorteile haben. Es kann das Vertrauen der Verbraucherinnen in die Marke stärken, da Vertrautheit oft für ein Gefühl der Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit sorgt. Es kann Verbraucherinnen auch den Entscheidungsprozess erleichtern, da sie beim Kauf eher eine bekannte Marke in Betracht ziehen. Darüber hinaus kann die Markenvertrautheit zu einer positiven Markeneinstellung oder -wahrnehmung führen, indem sie das Vertrauen stärkt, was wiederum die Markentreue fördern kann.

Beachte dabei aber unbedingt, dass die Vertrautheit mit der Marke allein kein Garant für geschäftlichen Erfolg ist. Andere Faktoren wie Produktqualität, Preis, Kundenservice und der allgemeine Ruf deiner Marke beeinflussen die Verbraucherwahrnehmung und die Kaufentscheidungen ebenfalls entscheidend.

Wenn du deine Zielgruppe verstehst, kannst du Strategien zur Stärkung der Markenvertrautheit entwickeln und so ihre Einstellung zu deiner Marke gestalten und die Effektivität deiner Werbung verbessern. Du solltest zuerst deinen Zielmarkt identifizieren und Verbraucherforschung betreiben, um die Haltung zu deiner Marke und die Präferenzen deiner Zielgruppe zu verstehen.

Mit umfassender Marktforschung kannst du die Meinungen deiner Kundinnen über deine Marke und deine Konkurrenz aufdecken. Vielleicht stellst du fest, dass die Verbraucherinnen deine Marke kennen, aber nicht viel darüber wissen. Mit diesen Informationen kannst du effektivere Marketing-Kampagnen gestalten, die die Markenbekanntheit erhöhen und Kund*innen über deine Werte, deine Mission und deine Produkte informieren.

Dann solltest du die Strategien deiner Konkurrenz analysieren, um die Erwartungen deiner Zielgruppe einschätzen und die beste Methode bestimmen zu können, um die Markenvertrautheit zu stärken.

Eine einheitliche Markenidentität entwickeln

Jede hochwertige Marketing-Strategie beginnt mit dem Branding. Ohne Branding hat deine Marke keine Identität, mit der sie sich an einem überfüllten Markt abheben kann.

Es gibt verschiedene Arten von Branding, die von deiner Unternehmens- und persönlichen Marke bis zum individuellen Branding für deine einzelnen Produktlinien reichen. Um den Wiedererkennungswert und die Vertrautheit deiner Marke zu steigern, musst du bei deiner Markengeschichte und deinen Branding-Elementen für einen einheitlichen Auftritt sorgen. Du solltest zum Beispiel ein einprägsames Logo und eine entsprechende visuelle Identität haben und eindeutige aber konsistente Botschaften für alle Berührungspunkte mit deiner Marke entwickeln.

Wenn du mehrere Marken für unterschiedliche Zielmärkte hast, kannst du überlegen, wie sich verschiedene Branding-Elemente wohl auf den Wiedererkennungswert deiner Marke auswirken. Möchtest du dich auf eine einzelne Produktlinie oder das gesamte Unternehmen konzentrieren?

Egal, wofür du dich entscheidest, dein Brand Storytelling muss bei jedem Kundenkontakt einheitlich bleiben und zwar sowohl online als auch offline.

Wie bereits erwähnt, stärkst du die Markenvertrautheit durch eine Vielzahl von Marketing-Strategien, die das Engagement zwischen Verbraucherinnen und Marke erhöhen und die Markenwahrnehmung verbessern. Die Markenbekanntheit spielt eine entscheidende Rolle bei der Markenvertrautheit, aber sie ist nicht das Einzige, was du berücksichtigen solltest. Zunächst müssen die Verbraucherinnen wissen, dass die Marke existiert. Dann musst du ihnen Inhalte und Informationen zur Verfügung stellen, durch die sie mit der Marke vertrauter werden.

Wertvolle und ansprechende Inhalte schaffen

Mit Inhalten kannst du Kundinnen sowohl anziehen als auch zu einem Wechsel bringen und binden. Kampagnen zur Markenbekanntheit können Interessentinnen auf deine Website locken, wo sie sich mit deiner Marke vertraut machen können, indem sie mehr über sie und ihre Produkte und Dienstleistungen erfahren.

Du kannst Videos, Podcasts, Infografiken, Blogbeiträge und Artikel erstellen, um deine Interessent*innen umfassend über dein Unternehmen und seine Branche zu informieren.

Denke daran, dass die Förderung dieser Inhalte genauso wichtig ist wie ihre Erstellung. Organische Strategien können dir helfen, Kund*innen zu gewinnen. Doch normalerweise erzielt eine Kombination aus organischen und bezahlten Strategien die besten Ergebnisse, wenn du die Markenvertrautheit verbessern möchtest, da du so schnell die Ergebnisse messen und neue Wege zur Leistungsverbesserung erlernen kannst.

SEO-Best-Practices in die Erstellung von Inhalten integrieren

Inhalte sollen hauptsächlich den Websitetraffic steigern und die Markenbekanntheit fördern. Erst nachdem Besucher*innen auf deiner Website gelandet sind, kannst du mit der Arbeit an der Markenvertrautheit beginnen. Mit Keyword-Recherche und -Optimierung wirst du in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) höher eingestuft und ziehst letztlich mehr Websitetraffic an.

Du solltest On-Page-Optimierungstechniken wie die Keyword-Implementierung verwenden, damit Suchmaschinen deine Inhalte verstehen und effektiv einstufen können. Darüber hinaus brauchst du ein mobilfreundliches Design und eine entsprechende Navigation, sodass deine Kund*innen ganz leicht mehr über deine Marke erfahren können.

SEO ist eine kostengünstige Möglichkeit, die Markenvertrautheit mit der Zeit zu stärken. Sei dir jedoch bewusst, dass SEO ihre Zeit braucht. Mit einem einzigen optimierten Blogbeitrag wirst du die Markenvertrautheit nicht verbessern. Stattdessen musst du kontinuierlich optimierte Inhalte erstellen, die den Traffic auf deine Website lenken, sodass du immer noch einen Berührungspunkt mehr mit deinen Kund*innen hast.

Deine Website ist nicht das einzige Tool, mit dem du die Markenvertrautheit online stärken kannst. Mit den sozialen Medien kannst du Einstellungen zu deiner Marke messen, das Engagement deiner Kundinnen steigern und Strategien zur Markentreue entwickeln, die deine Kundinnen dazu bringen, immer wieder zu dir zurückzukehren.

Wenn du die richtige soziale Medienplattform findest und einen Inhaltskalender erstellst, kannst du Zeit sparen und gleichzeitig wertvolle Beziehungen zu Kund*innen aufbauen, sodass sie sich in Zukunft an deine Marke erinnern.

Die richtigen sozialen Medienplattformen für deine Marke auswählen

Verbraucherforschung kann dir helfen, basierend auf den Vorlieben der Verbraucher*innen zu bestimmen, welche soziale Medienplattform sich am besten für deine Marke eignet. Letztlich musst du anhand des einzigartigen Benutzerprofils jeder Plattform die besten Kommunikationswege mit deiner Zielgruppe festlegen.

LinkedIn ist zum Beispiel eine soziale Medienplattform für Fachkräfte. Wenn du eine Marketingagentur führst und bei Unternehmen für deine Dienstleistungen wirbst, ist dies eine gute Option. Wenn du dagegen ein E-Commerce-Unternehmen hast, das Haustierbedarf verkauft, sind Instagram, Twitter und Facebook bessere Optionen für deine Marke.

Eine Content-Strategie für soziale Medien entwickeln

Eine Content-Strategie für soziale Medien bedeutet, dass du regelmäßige Updates veröffentlichst und dir die Zeit nimmst, mit deinen Followerinnen Kontakt zu halten. Die Interaktion mit deinen Followerinnen kann ihre Markenpräferenz und Wahrnehmung deines Unternehmens beeinflussen, sodass sie eher deine Produkte als die Konkurrenz kaufen.

Soziale Medien bieten dir die einmalige Möglichkeit, die Geschichte deiner Marke auf einer mehr persönlichen Ebene zu erzählen und so eine Beziehung zu deinen Kundinnen aufzubauen. Du kannst deine Marke sogar mithilfe nutzergenerierter Inhalte (UGC) und Partnerschafen mit Influencerinnen stärken.

Deine Strategie für Inhalte in sozialen Medien sollte aus einer Vielzahl verschiedener Arten an Inhalten bestehen, von Videos bis hin zu Infografiken, Fotos und anderen visuellen Elementen, die deine Zielgruppe ansprechen. Vielleicht muss du erst ein wenig herumexperimentieren, um zu bestimmen, welche Postingstrategien je nach den Vorlieben deiner Zielgruppe am besten funktionieren. Es kann aber helfen, die Leistung deiner Posts regelmäßig zu überprüfen.

Deine Strategien zur Markenbekanntheit überwachen und anpassen

Markenvertrautheit aufzubauen bedeutet, dass du nach dem Aufbau der Markenbekanntheit noch einige Schritte weitergehst. Du brauchst zwar einen gewissen Grad an Markenbekanntheit, bevor du Kundinnen durch den Marketing-Trichter führen kannst, aber das sollte nicht das Ende deiner Marketingaktivitäten sein. Du kannst nicht davon ausgehen, dass Kundinnen von selbst konvertieren.

Stattdessen musst du Interesse wecken, um Kund*innen dazu zu bringen, mehr über deine Produkte und Dienstleistungen erfahren zu wollen. Mailchimp kann dir helfen, eine Strategie für die Markenvertrautheit zu entwickeln, mit der du die Bekanntheit und den Wiedererkennungswert deiner Marke steigerst. Probiere unsere Marketing-Tools aus, die dir helfen, Websites und Konversionen mit hochwertigen Inhalten zu steigern.

Artikel teilen