6 Marketingtipps zum Black Friday
Die Vorbereitung auf den Black Friday ist für Kleinunternehmer*innen von entscheidender Bedeutung, was auch beinhaltet, dass man Black-Friday-Werbestrategie entwickeln sollte. Wenn du Hilfe bei deiner Marketingstrategie benötigst, lies dir die folgenden Marketingideen für Black Friday durch, die du dir für deine nächste Black-Friday-Werbeaktion merken solltest.
In den USA sagt man, dass die Weihnachtssaison am Tag nach Thanksgiving beginnt. Aber die Black-Friday-Saison beginnt sogar noch früher. Spätestens im Oktober schauen Verbraucher nach Angeboten für ihre Lieblingsartikel und planen ihre Käufe.
Plane also rechtzeitig voraus, um deine Kundschaft so früh wie möglich über deine Black-Friday-Angebote informieren zu können. Je früher sie über deine Angebote Bescheid wissen, desto besser können sie diese nutzen – und desto höher ist dein Umsatz.
Mailchimp bietet dir verschiedene Möglichkeiten, deine Kunden über deine Black-Friday-Angebote zu informieren:
- Sende deinen Bestandskunden gezielte E-Mails mit Gutscheincodes und Spezialrabatten.
- Richte Retargeting-Ads für Besucher deiner Website ein, um sie über deine Black-Friday-Aktion zu informieren.
- Verknüpfe diese Ads mit Landingpages, die detaillierte Informationen zu den angebotenen Produkten bieten.
- Wirb für deine Aktionen in Social-Media-Beiträgen, die auf Personen ausgerichtet sind, die am wahrscheinlichsten für deine Angebote empfänglich sind.
Wenn du beim Design dieser E-Mail- oder Social-Media-Kampagnen Unterstützung benötigst, hilft dir unser Creative Assistant, der aktuell in der Beta-Version verfügbar ist. Mit dem Creative Assistant, der künstliche Intelligenz mit bewährten Designprinzipien kombiniert, erstellst du auf einfache Weise ansprechende Markendesigns. Wähle ein Design aus, erstelle in Sekundenschnelle mehrere Größen für verschiedene Kanäle und bewirb deine Website mit einer eindrucksvollen Multichannel-Kampagne.
Mit Mailchimp kannst du auch organische Social-Media-Beiträge zeitgesteuert absenden und anschließend das Engagement messen, um zu ermitteln, wo diese Ads am erfolgreichsten sind. Dadurch erfährst du, wo du deine kostenpflichtigen Ads am besten platzieren solltest – und wo sich deine Kundschaft online aufhält.
Kurz gesagt: Nutze die Marketinginstrumente, die dir zur Verfügung stehen, um direkt mit deiner Kundschaft zu kommunizieren und sie über deine Angebote zu informieren.
2. Sorge für einen absolut reibungslosen Kaufprozess
Ist es dir auch schon passiert, dass du bereits an der Kasse warst, mit einem guten Deal im Warenkorb, als in letzter Sekunde etwas schieflief? Die Gründe können vielfältig sein: Die Website lädt langsam, die eingegebenen Daten gehen immer wieder verloren oder es sind schlicht zu viele Felder auszufüllen. Sorge dafür, dass deiner Kundschaft so etwas nicht passiert.
Ein holpriger Kaufvorgang führt häufig dazu, dass der Kauf abgebrochen wird und deine Kundschaft zur Konkurrenz abwandert. Es gibt keinen Mangel an guten Deals – sieh also zu, dass deine Kundschaft bei dir bleibt.
Deine Checkout-Seite sollte übersichtlich und intuitiv gestaltet sein mit gut sichtbaren Schaltflächen, die leicht zu finden sind. Deine Formulare sollten nur Felder enthalten, die für die Kaufabwicklung nötig sind.
Weise deutlich auf alle mit dem Kauf verbundenen Versand- oder sonstigen Gebühren hin, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Deine Kund*innen sollten zudem wissen, wie lange die Auslieferung ungefähr dauern wird, und die Lieferung sollte leicht nachzuverfolgen sein. Vor größeren Feiertagen ist es sinnvoll, Kunden darauf hinzuweisen, bis wann sie bestellen sollten, damit ihre Geschenke rechtzeitig ankommen.
Wenn eine Bestellung ausgeliefert wurde, bedanke dich per E-Mail. Du kannst deinen Kunden sogar eine kurze Umfrage senden, um ihr Feedback anzufordern. Es ist gut zu wissen, dass laut einigen Studien 69 % der Kunden den Kaufvorgang vor dem verbindlichen Bestellen abbrechen – aber du kannst einige dieser verlorenen Umsätze zurückgewinnen, indem du eine automatische Warenkorbabbruch-E-Mail einrichtest.
Sorge dafür, dass deine Website auch bei einem Traffic-Anstieg nicht in die Knie geht. Unterhalte dich mit deinem Webhoster oder E-Commerce-Strategieberater (falls du einen hast) darüber, ob spezielle Maßnahmen geplant sind, um während des Feiertagswochenendes Verzögerungen und Abstürze deiner Website zu verhindern.
3. Optimiere deine Produktbeschreibungen für Black-Friday-Shopper
Schlagwörter und SEO sind wichtig. Wenn der Feiertag näher rückt, suchen immer mehr Menschen nach ihren Lieblingsprodukten und -marken gepaart mit dem Begriff „Black Friday“. Achte darauf, dass der Text auf deiner Website optimiert ist und die richtigen Schlüsselwörter enthält, um dich in den Suchmaschinenergebnissen nach vorn zu bringen.
Sieh in deiner Verkaufsstatistik nach, welche Produkte im vergangenen Jahr am Black Friday besonders populär waren. Wie waren diese Beschreibungen formuliert? Wie war der restliche Text auf der Seite gestaltet? Bei Google Trends kannst du dir eventuell die Suchtrends der vergangenen Black-Friday-Saisons ansehen und dann nach Möglichkeiten suchen, diese Keywords in deine Website zu integrieren.
In deinen Produktbeschreibungen und Anzeigen solltest du eine gewisse Dringlichkeit vermitteln, zum Beispiel durch Angaben wie „limitiertes Angebot“, „letzter Artikel“ oder „solange Vorrat reicht“.
4. Nutze jeden Marketingkanal zu deinem Vorteil
Beim Werben für deine Black-Friday-Deals solltest du eine möglichst breite Käuferschicht ansprechen. Statt dich auf eine oder zwei Kommunikationsmethoden zu beschränken, solltest du alle verfügbaren Kanäle optimal nutzen.
Deine E-Mail-Liste ist dabei sehr wichtig, denn sie bietet dir den direktesten Weg zu Personen, die an deinen Produkten interessiert sind. Aber du solltest auch deine sozialen Kanäle wie Instagram, YouTube, Twitter und Facebook nicht vernachlässigen.
Eine Kombination aus kostenpflichtigen Ads und organischen Posts kann deiner Marke in den Wochen vor dem Black Friday einen Bekanntheitsschub geben. Bei Instagram kannst du zum Beispiel mit Shoppable Posts den Zugang zu deinen Angeboten erleichtern oder im Begleittext eines Videos einen Gutscheincode unterbringen.
Erstelle schnell und einfach eine Twitter- und Instagram-Umfrage, um herauszufinden, welche Angebote in dieser Black-Friday-Saison am meisten gewünscht werden. Im Anschluss kannst du überprüfen, inwieweit diese Wünsche mit deinen geplanten Rabattaktionen übereinstimmen. Teile Fotos und Updates zu neuen Deals. Experimentiere mit gesponserten Tweets.
Gehe mit deinen Posts zielgerichtet vor. Nutze die richtigen Inhalte (Bilder, Videos, Text) auf den richtigen Kanälen, um die richtige Zielgruppe anzusprechen. Mit unserem CRM kannst du an unterschiedliche Gruppen gerichtete Social-Media-Beiträge zeitgesteuert veröffentlichen. Je gezielter du deine Zielgruppe ansprichst, desto effektiver werden wahrscheinlich deine Posts sein.
5. Sei auf die Bestellbearbeitung vorbereitet
Auch wenn du bereits eine Routine für den Versand deiner Produkte hast, überprüfe diesen Ablauf noch einmal. Wie hoch ist dein normales Bestellvolumen im Vergleich zur Festtagssaison? Bist du darauf vorbereitet, eine große Anzahl von Bestellungen zu bearbeiten und auszuliefern?
Deine Website sollte robust genug sein, um den zusätzlichen Datenverkehr zu bewältigen. Ergreife Schritte, um die Belastung zu verteilen – zum Beispiel kannst du an der Kasse mehrere Zahlungsmethoden anbieten. Die Customer Experience Professionals Association empfiehlt darüber hinaus, bei den Maßnahmen zur Internetsicherheit so gründlich wie möglich vorzugehen.
Alle deine Mitarbeitenden sollten deine Richtlinien – etwa zu Lieferungen und Rücksendungen – kennen. Ebenso sollten sie wissen, wie Anfragen zu beantworten sind. Versetze sie in die Lage, selbstständige Entscheidungen zu treffen, um deiner Kundschaft schnell helfen zu können. Sorge dafür, dass jeder weiß, was zu unternehmen ist, wenn die Website langsamer wird oder wenn beim Bezahlen Probleme auftreten.
Während der Black-Friday-Saison ist mit einem massiven Anstieg der Bestellungen zu rechnen. Daher ist es besonders wichtig, den Lagerbestand genau im Auge zu behalten. Wenn du deine Website oder deinen Shop nicht so einrichten kannst, dass dies automatisch geschieht, ändere deine Beschreibungen manuell, um deine Kunden zu informieren, wenn ein Artikel zur Neige geht.
Wenn Kunden wissen, dass ein Artikel fast ausverkauft ist, kann dies genau der Anstoß sein, den sie für eine Kaufentscheidung brauchen. Laut CXL kann ein gesteigertes Gefühl der Dringlichkeit in Bezug auf ein Produkt zu höheren Umsätzen führen.
Du kannst diese Erinnerungen auch in deine E-Mail-Marketingstrategie integrieren. Wenn dein Black-Friday-Sale über einen längeren Zeitraum läuft, kannst du automatische Retargeting-E-Mails einrichten, um Kunden darüber zu informieren, wenn ein von ihnen angesehener Artikel fast ausverkauft ist. Sprich sie namentlich an, frage sie, ob sie noch Interesse haben und füge einen einfachen „Jetzt kaufen“-Button hinzu, der sie direkt zur Kasse bringt.