1. Offene Fragestellung bei einer Umfrage
Eine offene Fragestellung ermöglicht einem Befragten, in eigenen Worten zu antworten. Das Einbeziehen von offenen Fragen ist wichtig, da Befragte damit ihre Meinung und Bedenken äußern können. Diese Arten von Fragen begünstigen eine ehrliche Antwort, was du letztendlich von deinen Umfragen erwartest.
Für eine effektive offene Fragestellung solltest du die erste Frage kurz und knapp halten, gefolgt von detaillierteren Fragen. Deine erste Frage könnte beispielsweise lauten: „Was hältst du von (Produktname)?“ und deine Folgefrage: „Wie können wir dieses Produkt deiner Meinung nach verbessern?“
Werden diese Fragen zweigeteilt, sind sie für den Befragten weniger einschüchternd und ermutigen ihn, mehr zu schreiben. So kannst du ihre Eindrücke und Meinungen besser einschätzen kannst.
Einige weitere Beispiele für offene Fragen sind:
- Wie können wir deine Erfahrung mit dem Unternehmen verbessern?
- Was funktioniert für dich und warum?
- Was können unsere Mitarbeiter besser machen?
- Warum hast du unser Produkt gegenüber einem Konkurrenzprodukt gewählt?
- Welches Wort würdest du verwenden, um uns zu beschreiben und warum?
2. Entscheidungsfragen in der Kundenbefragung
Entscheidungsfragen sind das Gegenteil von offenen Fragen und bieten nur zwei Antwortmöglichkeiten, die in der Regel „Ja“ und „Nein“ sind. Indem du Ja/Nein-Fragen stellst, erhältst du schnell Feedback, ohne dir die Zeit nehmen zu müssen, lange Antworten durchzulesen. Entscheidungsfragen vermitteln dir die Kundenmeinung, basierend auf einem einfachen Ja oder Nein.
Entscheidungsfragen sind nicht so informativ wie offene Fragen, weshalb du die Anzahl dieser Fragen bei deiner Umfrage begrenzen solltest. Nur zwei Antwortmöglichkeiten führen dazu, dass sich deine Befragten eingebunden fühlen und keine andere Wahl haben. Dennoch liefern Entscheidungsfragen nützliche Informationen, die auf dein Unternehmen angewendet werden können.
Beispiele für Entscheidungsfragen sind:
- Warst du mit uns zufrieden? Ja/Nein
- Hast du das gefunden, wonach du heute gesucht hast? Ja/Nein
- Gibt es noch etwas, was wir für dich tun können? Ja/Nein
3. Fragen zu demografischen Umfragen
Es ist wichtig, demografische Fragen in eine Kundenbefragung aufzunehmen, damit du deine Zielgruppe besser verstehen kannst. Demografische Fragen sind wichtig, damit Unternehmen Käuferprofile erstellen können, die ihre Zielgruppe repräsentieren. Wenn du eine Vorstellung von deinem Käuferprofil hast, kannst du effektivere Marketingstrategien planen, die speziell auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind.
Durch diese Fragen bekommst du eine Vorstellung davon, mit welchen Zielgruppen du gut abschneidest und welche Zielgruppen dir fehlen. Allerdings sollte es deinen Befragten freigestellt sein, demografische Fragen zu beantworten. Achte also darauf, dass sie optional sind.
Beispiele für demografische Fragen sind:
- Wie lautet dein Name?
- Wie lautet deine Telefonnummer?
- Wo wohnst du?
- Als welches Geschlecht identifizierst du dich?
- Wie lautet deine E-Mail-Adresse?
- Was ist dein Beschäftigungsstatus?
- Was ist dein Familienstand und hast du Kinder?
- Was ist dein Bildungsgrad?
4. Fragen auf der Likert-Skala (Bewertungsskala)
Likert-Fragen bieten den Befragten eine Vielzahl an Antworten, wie sehr sie einer Aussage zustimmen bzw. wie sehr sie sie ablehnen, wie z. B. äußerst unzufrieden bis äußerst zufrieden. Likert-Fragen enthalten in der Regel auch eine neutrale Antwortoption.
Fragen auf der Likert-Skala sind gut geeignet für eine Kundenbefragung, da sie leicht zu verstehen sind und dem Befragten eine neutrale Haltung erlauben. Mit dieser Art von Fragestellung können Unternehmen problemlos wichtige, quantifizierbare Daten, wie die Überzeugungen und Einstellungen der Verbraucher, erfassen, ohne den Verbraucher in Aktion beobachten zu müssen.
Beispiele für die Likert-Skala sind:
- Wie zufrieden bist du mit unserem Service?
- Sehr zufrieden
- Mäßig zufrieden
- Weder zufrieden noch unzufrieden
- Mäßig unzufrieden
- Sehr unzufrieden
Wenn du Fragen zur Likert-Skala in deine Kundenbefragung aufnehmen möchtest, stelle sicher, dass deine Bewertungsskalen einheitlich sind. Je mehr Antwortoptionen du zur Verfügung stellst, desto verwirrender kann es sein, deine Daten zu analysieren. Sorge dafür, dass deine Bewertungsskalen so einheitlich wie möglich sind, um sowohl dir als auch deinem Befragten die Arbeit zu erleichtern.
5. Multiple-Choice-Fragen
Multiple-Choice-Fragen sind eine sehr einfache Möglichkeit, die Meinungen deiner Kunden zu bewerten. Multiple-Choice-Fragen sind für den Kunden leicht verständlich und zu beantworten, und die Antworten sind für das Unternehmen einfach zu analysieren. Mit Multiple-Choice-Fragen kannst du mehr Antwortoptionen als mit einer Entscheidungsfrage oder Likert-Skala anbieten, aber deine Umfragen sind nicht so fundiert, wie dies mit offenen Fragen möglich wäre.
Einige Beispiele für Multiple-Choice-Fragen sind: