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So optimierst du Blog‑Beiträge für SEO und soziale Medien

Erfahre, wie du dafür sorgst, dass deine Blog‑Inhalte in Suchmaschinenergebnissen und in den sozialen Medien Aufmerksamkeit erhalten.

Wenn du Zeit und Energie in das Schreiben deiner Blog-Beiträge steckst, möchtest du auf jeden Fall, dass die Leute sie lesen. Suchmaschinen und Social-Media-Seiten können eine große Zahl von Lesern anlocken, der Einstieg kann jedoch verwirrend sein.

Der Schlüssel, um die Besuche auf deinen Posts zu maximieren, ist Optimierung. Optimieren bedeutet einfach, etwas so gut oder so effektiv wie möglich zu nutzen. Es gibt unterschiedliche Ansätze zur Optimierung für Suchmaschinen und soziale Medien, aber wenn du dir die Zeit nimmst, beides zu tun, wird das den Traffic steigern und den Lesern helfen, Inhalte zu finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Optimierung für Suchmaschinen

Eine Möglichkeit, Benutzer auf deine Beiträge zu lenken, ist die Suchmaschinenoptimierung oder SEO. Wenn sie effektiv angewendet wird, kann SEO deine Blog-Beiträge auf der ersten Seite der Suchmaschinenergebnisse platzieren, wenn Leute relevante Suchanfragen eingeben.

SEO kann ein komplexes Thema sein, aber die gute Nachricht ist, dass es ein paar Dinge gibt, die du ganz einfach tun kannst, um deine Rankings zu verbessern.

Wähle eine einzelne, spezifische Suchanfrage aus, auf die du abzielen möchtest

Der beste Ansatz beim Verfassen von SEO-Blog-Beiträgen ist, es einfach zu halten und jeden Beitrag auf eine bestimmte Suchanfrage zu beschränken. Andernfalls riskierst du, dass du bei keiner deiner Zielanfragen im Ranking gut abschneidest.

Stell dir vor, du arbeitest in einer Buchhaltungsfirma und willst Personal Trainer, Friseure und Bauarbeiter als Kunden gewinnen. Mit diesem Ziel vor Augen hast du beschlossen, einen Blog-Beitrag zu schreiben, um diesen Fachleuten bei ihrer Steuererklärung zu helfen.

Du könntest einen einzigen Beitrag verfassen: „Steuererklärungstipps für Personal Trainer, Friseure und Bauarbeiter“ und ihn in relevante Abschnitte für jeden Berufsstand aufteilen.

Wenn du das tust, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass du für eine der folgenden Suchanfragen im Ranking gut abschneidest:

  • „Steuererklärungstipps für Personal Trainer“
  • „Steuererklärungstipps für Friseure“
  • „Steuererklärungstipps für Bauarbeiter“

Wenn du für jede dieser Suchanfragen ein gutes Ranking erzielen möchtest, solltest du für jeden Beruf einen separaten Beitrag verfassen.

Der Grund dafür ist ziemlich einfach: Google und andere Suchmaschinen sind in erster Linie daran interessiert, das relevanteste Ergebnis für dich zu liefern, basierend auf der Suchanfrage (oder den Keywords), die du eingegeben hast.

Deinen Beitrag für deine Zielgruppe optimieren

Wenn du eine Suchanfrage für deinen Blog-Beitrag ausgewählt hast, sollte dein Ziel sein, eine möglichst vollständige Antwort auf die Anfrage zu geben. Zur Optimierung deines Blog-Beitrags gehört jedoch mehr, als nur Keywords einzubauen.

Auf den meisten Blogging-Softwareplattformen, beispielsweise WordPress, kannst du verschiedene für die SEO wichtige Elemente deines Blogs bearbeiten. Auf vielen Plattformen kannst du sogar bereits veröffentlichte Beiträge bearbeiten, sodass du SEO-Strategien auf alle zuvor verfassten Beiträge anwenden kannst.

Stell dir vor, du arbeitest für ein fiktives Unternehmen namens Taxrite und optimierst einen Blog-Beitrag für die Suchanfrage „Steuererklärungstipps für Personal Trainer“.

1. Baue die Suchanfrage in die URL deines Blog-Beitrags ein.

Die URL sollte die Keywords deiner Ziel-Suchanfrage enthalten und den Lesern klar sagen, was sie auf der Seite erwarten können. Für deinen Beitrag zu Steuererklärungstipps für Personal Trainer sollte deine URL etwa so lauten: www.taxrite.com/blog/steuererklaerungstipps-fuer-personal-trainer.

2. Baue die Suchanfrage in den Title-Tag deines Blog-Beitrags ein.

Der Meta-Titel-Tag ist ein HTML-Element, das auf den Ergebnisseiten der Suchmaschine angezeigt wird. Google hat ein Limit für die Länge der angezeigten Titel-Tags. Dieses Limit variiert, beträgt aber in der Regel 50 bis 60 Zeichen, einschließlich Leerzeichen.

Die meisten Websites formatieren ihre Titel-Tags auf eine der folgenden Arten:

  • Suchanfrage | Unternehmensname
  • Suchanfrage – Unternehmensname

Für deinen Blog-Beitrag mit Tipps zur Steuererklärung könntest du den Titel-Tag also so formatieren:

  • Steuererklärungstipps für Personal Trainer | TaxRite
  • Steuererklärungstipps für Personal Trainer – TaxRite

Aus Sicht der Suche ist es egal, ob du einen senkrechten Strich (manchmal auch Pipe genannt) oder einen Bindestrich verwendest, um die Suchanfrage vom Unternehmensnamen zu trennen. Du kannst das tun, was du für am besten hältst.

Wenn du sehen möchtest, wie dein Titel-Tag von Suchmaschinen angezeigt wird, kannst du dieses Titel-Tag-Vorschau-Tool verwenden.

3. Schreibe eine überzeugende Meta-Beschreibung.

Die Meta-Beschreibung ist ein weiteres HTML-Element. Sie wird unter dem Meta-Titel-Tag auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen angezeigt. Meta-Beschreibungen wirken sich nicht direkt auf das Suchranking aus, aber eine gut formulierte Meta-Beschreibung kann einen Benutzer dazu verleiten, auf deinen Beitrag zu klicken.

Wie bei Titel-Tags begrenzt Google die Anzahl der angezeigten Zeichen. Eine gute Richtlinie ist, Metabeschreibungen einschließlich Leerzeichen auf etwa 155 bis 160 Zeichen zu beschränken.

Wie deine URL und dein Meta-Titel-Tag sollten auch Meta-Beschreibungen die Keywords für deine Ziel-Suchanfrage enthalten und potenziellen Lesern eine klare Vorstellung davon geben, was sie in deinem Beitrag finden werden.

So könnte die Meta-Beschreibung für deinen Blog-Beitrag über Steuererklärungstipps für Personal Trainer beispielsweise aussehen:

Du bist dir nicht sicher, was du absetzen kannst und was nicht? Orientierungshilfe zu Musik, Kilometergeld, Ausrüstung, Kleidung und mehr findest du in unseren Steuererklärungstipps für Personal Trainer.

4. Integriere die Suchanfrage auf natürliche Weise in deinen Beitrag.

Es gibt keine magische Zahl, wie oft deine Ziel-Suchanfrage in deinem Beitrag auftauchen muss. Konzentriere dich stattdessen darauf, deinen Beitrag so zu verfassen, dass die Frage bestmöglich beantwortet wird. Wenn du das tust, wirst du die Anfrage wahrscheinlich eh mehrmals erwähnen. Versuche nicht, zusätzliche Erwähnungen oder Keywords zu erzwingen, wo sie nicht nötig sind.

Ein weiterer häufiger Fehler, den du vermeiden solltest, besteht darin, dein Schreiben so zu kleiden, dass es professioneller wirkt. Um Besucher anzuziehen und für relevante Suchanfragen zu ranken, spiegeln Sie die Sprache wider, die Ihre Zielleser verwenden würden.

5.Optimiere deine Bilder.

Wenn dein Blog-Beitrag Bilder enthält, ist der Alt-Text eine weitere Möglichkeit, für Suchmaschinen zu optimieren. Alt-Text hilft sowohl sehbehinderten Lesern als auch Suchmaschinen, besser zu verstehen, was deine Bilder darstellen.

Die meisten Blogging-Content-Management-Systeme bieten die Möglichkeit, beim Hochladen von Bildern einen Alt-Text zu setzen. Wenn du den Alt-Text für deine Bilder schreibst, behalte die Keywords für deine Suchanfrage im Hinterkopf, aber achte auch darauf, dass du die Bilder für Leser, die sie nicht sehen können, angemessen beschreibst.

Manche Blogger verwenden Wörter oder Ausdrücke, die nichts mit dem Bild zu tun haben, sondern stattdessen Suchanfragen enthalten, auf die sie abzielen möchten. Anstatt beispielsweise ein Bild zu beschreiben, könnte der Alt-Text lauten: „So optimieren Sie Ihre Blog-Beiträge für kleine Unternehmen, SEO für kleine Unternehmen, Bloggen für kleine Unternehmen, soziale Medien für das Bloggen für kleine Unternehmen.“

Dies wird allgemein als Keyword-Stuffing bezeichnet und ist nicht so effektiv, wie du vielleicht denkst. Alt-Text wie dieser verhindert, dass Menschen mit Sehbehinderungen deine Bilder verstehen. Außerdem verbessert es dein Ranking nicht wirklich und erhöht den Traffic nicht. Einfache, klare und relevante Alt-Texte sind viel effektiver und barrierefreier.

6. Füge relevante Links zu anderen Blog-Beiträgen hinzu, die du verfasst hast.

Auf andere Beiträge zu verlinken, die du geschrieben hast, erleichtert es den Lesern, auf mehr Inhalte zuzugreifen, die sie vielleicht nützlich finden, und es wird mehr Traffic auf deine anderen Seiten gelenkt. Und auf für SEO ist es hilfreich. Suchmaschinen verwenden dieselben Links, auf die Benutzer klicken, um mehr von deinen Inhalten zu entdecken und zu bewerten.

Wie beim Keyword-Stuffing im Alt-Text solltest du darauf achten, deinen Text nicht mit irrelevanten Links zu überladen. Wenn du Links dort einfügst, wo sie sinnvoll sind, hilfst du deinen Leserinnen und Lesern und gleichzeitig deinen SEO-Maßnahmen.

Optimierung von Blogposts für soziale Medien

Suchmaschinen wie Google sind nicht die einzigen Möglichkeiten, mit denen die Leute Dinge online finden. Wenn dein Kundenstamm auf einer oder mehreren Social-Media-Seiten aktiv ist, kannst du deine Blog-Beiträge dort teilen, um die Besucherzahlen zu steigern.

Auf Social-Media-Seiten werden Inhalte nicht auf dieselbe Weise bewertet wie in Suchmaschinen. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, die Darstellung deiner Inhalte in den sozialen Medien zu optimieren. Wenn du diese Elemente optimierst, kannst du deine Beiträge optisch ansprechender gestalten und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie Besucher anziehen.

Das Open-Graph-Protokoll wird von einigen Social-Media-Seiten verwendet, darunter Facebook, LinkedIn und Pinterest. Twitter verwendet ebenfalls einige Open-Graph-Elemente, hat aber auch eine separate Gruppe von Elementen (sogenannte Twitter-Karten-Tags), die bestimmen, wie deine Inhalte aussehen, wenn sie geteilt werden.

Implementierung von Open-Graph- und Twitter-Card-Tags

Der einfachste Weg, sowohl Open-Graph- als auch Twitter-Card-Tags zu implementieren und zu optimieren, ist die Verwendung von Software. Es gibt Social-Media-Plugins (herunterladbare Software-Add-ons, die dir mehr Funktionen bieten) für eine Reihe von Plattformen, darunter WordPress, Joomla, Drupal und Magento.

Wenn du dich mit dem Programmieren auskennst, kannst du diese Tags auch direkt in deine Blog-Beiträge einbauen, indem du die entsprechenden Tags hinzufügst.

Open-Graph-Tags für deine Blog-Beiträge optimieren

Stell dir vor, du versuchst jetzt, deinen Blog-Beitrag „Steuererklärungstipps für Personal Trainer“ auch für die sozialen Medien zu optimieren. Glücklicherweise lassen sich viele der SEO-Strategien mit wenig Mehraufwand auf die Optimierung der sozialen Medien übertragen.

1. og:title

Dies ähnelt dem HTML-Meta-Titel-Tag, es gibt aber ein paar wesentliche Unterschiede. Im Gegensatz zum Meta-Titel-Tag sollte dein og:title deinen Firmennamen nicht erwähnen. Was die Zeichenbeschränkungen angeht, kannst du bis zu 95 Zeichen einschließlich Leerzeichen verwenden.

Dein Meta-Titel-Tag für SEO und dein og:title für die sozialen Medien würden wie folgt aussehen:

Meta-Titel-Tag: Steuererklärungstipps für Personal Trainer | TaxRite

og:title Steuererklärungstipps für Personal Trainer

2. og:description

og:description dient demselben Zweck wie deine HTML-Meta-Beschreibung – es erzählt den Leuten ein bisschen mehr über deinen Blog-Beitrag und soll sie zum Klicken animieren.

Deine Meta-Beschreibung und og:description können gleich sein:

Du bist dir nicht sicher, was du absetzen kannst und was nicht? Orientierungshilfe zu Musik, Kilometergeld, Ausrüstung, Kleidung und mehr findest du in unseren Steuererklärungstipps für Personal Trainer.

3. og:type

Der og:type eines Blog-Beitrags ist „Website“. Im Code sieht das wie folgt aus:

4. og:image

Hier gibst du eine Bild-URL an. Dies ist das Bild, das zusammen mit deinem Blog-Beitrag angezeigt wird, wenn er in den sozialen Medien geteilt wird.

5. og:url

Hier musst du die URL deines Blog-Beitrags eingeben:

Beispiel:

6. Deine Implementierung überprüfen

Sobald du Open-Graph-Tags implementiert hast, solltest du überprüfen, wie dein Blog-Beitrag aussehen wird, wenn er geteilt wird, indem du die entsprechenden Debugging- und Vorschau-Tools für das jeweilige Netzwerk verwendest:

Twitter-Karten-Tags für deine Blog-Beiträge optimieren

Twitter-Karten-Tags funktionieren genauso wie Open-Graph-Tags. Wie bei Open-Graph-Elementen ist die Implementierung am einfachsten mithilfe eines Plugins möglich. Wenn du dich mit dem Programmieren kannst du die Elemente auch direkt auf der Seite implementieren.

1. twitter:card

Hier stellst du ein, welche Art von Karte angezeigt werden soll. Eine der gebräuchlichsten ist eine Zusammenfassungskarte mit einem großen Bild. Der Code sieht folgendermaßen aus:

meta name="twitter:card" content="summary_large_image"

Weitere Informationen zu allen Kartentypen findest du in der Anleitung von Twitter zur Optimierung von Tweets mit Karten.

2. twitter:site

Hier gibst du nicht deine Website-Adresse ein, sondern deinen Twitter-Handle (z. B. @TaxRite). Der Code sieht folgendermaßen aus:

meta name="twitter:site" content="@TaxRite"

3. twitter:title

Dies hat den gleichen Zweck wie das og:title-Tag. Twitter hindert Unternehmen nicht daran, ihren Firmennamen anzugeben, also kannst du den Text aus deinem Meta-Titel-Tag hier wiederverwenden:

  • Steuererklärungstipps für Personal Trainer | TaxRite
  • Steuererklärungstipps für Personal Trainer – TaxRite

4. twitter:description

Wie die HTMLmeta-Beschreibung und die og:description fasst die twitter:description deine Beiträge schnell zusammen und animiert die Leser zum Klicken. Du kannst die gleiche Kopie aus deiner Meta-Beschreibung und og:description wiederverwenden:

Du bist dir nicht sicher, was du absetzen kannst und was nicht? Orientierungshilfe zu Musik, Kilometergeld, Ausrüstung, Kleidung und mehr findest du in unseren Steuererklärungstipps für Personal Trainer.

5. twitter:image

Hier gibst du eine Bild-URL an. Dies ist das Bild, das zusammen mit deinem Blog-Beitrag angezeigt wird, wenn er auf Twitter geteilt wird.

6. Überprüfe deine Implementierung Wenn du diese Tags implementiert hast, kannst du mit dem Card Validator von Twitter überprüfen, wie dein Blogpost auf Twitter aussehen wird.

Konzentriere dich auf deine Leser

Es ist leicht, die Optimierung mit dem Wunsch nach Quantität statt Qualität anzugehen. Beachte jedoch, dass eine gezielte Auswahl und Klarheit wichtig sind. Wenn du deine Ziel-Suchanfrage priorisierst und sie so klar wie möglich beantwortest, ist die Optimierung einfach – und bringt Traffic auf deinen Blog.

Geschrieben von Hannah Smith für Mailchimp. Hannah ist Expertin für Content-Marketing.

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