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Produktlebenszyklus: Phasen, Vor‑ und Nachteile

Die vier Phasen des Produktlebenszyklus sind Einführung, Wachstum, Reife und Rückgang. Erfahre, wie du dies in deiner Geschäftsstrategie nutzen kannst.

Möchtest du ein erfolgreiches Produkt aufbauen? Wenn ja, musst du den Produktlebenszyklus verstehen.

Die Definition des Produktlebenszyklus ist, dass du so die Lebensdauer eines Produkts von Anfang bis Ende verfolgen kannst. Zunächst arbeitest du an der Entwicklung eines neuen Produkts. Letztendlich wird dein Produkt durch ein besseres Produkt vom Markt verdrängt.

Es gibt viele Beispiele für den Produktlebenszyklus, von denen einige in vier Produktlebenszyklusphasen unterteilt sind. Es gibt einige Modelle, die sechs Produktlebenszyklusphasen umfassen können. Die Produktlebenszyklustheorie ist immer noch nur eine Theorie, aber du musst herausfinden, welche Theorie am besten auf die Produkte und Dienstleistungen zutrifft, die du anbietest.

Wenn du dich auf verschiedene Produktwachstumsstrategien konzentrierst, musst du sorgfältig darüber nachdenken, wie die Produktlebenszyklustheorie auf die von dir angebotenen Produkte und Dienstleistungen angewendet werden kann.

Verschaffe dir ein besseres Verständnis des Lebenszyklus eines Produkts und stelle sicher, dass du dein Produkt an die Bedürfnisse deines Zielmarktes anpasst.

Was ist der Produktlebenszyklus?

Der Produktlebenszyklus wird verwendet, um die Lebensdauer eines Produkts von Anfang bis Ende zu teilen. In der ersten Phase wird das Produkt zum ersten Mal vorgestellt.

Dann wird es auf den Markt gebracht. Das Produkt muss seinen Weg in den Markt finden, um seinen potenziellen Marktanteil zu maximieren. Schließlich nimmt das Produkt ab, wenn bessere Optionen eingeführt werden.

Ganz gleich, wie gut das Produkt ist, es wird letztendlich aus dem Markt aussteigen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass dein Produkt schnell den Markt verlässt, aber es bedeutet, dass der Markt letztendlich gesättigt wird.

Da es dann mehr Konkurrenz gibt, wird die Nachfrage sinken. Auch deine Verkaufszahlen könnten sinken. Daher ist es wichtig, einen Plan für den Produktlebenszyklus für die von dir angebotenen Produkte zu haben. Auf diese Weise kannst du die Reise deines Produkts von Anfang bis Ende verfolgen.

Die vier Phasen des Produktlebenszyklus

Wenn du dir Marketingstrategien für kleine Unternehmen ansiehst, wirst du wahrscheinlich vier separate Produktlebenszyklus-Phasen sehen. Wenn du herausfindest, in welcher Phase sich dein Produkt befindet, kannst du herausfinden, wie du mit deiner Marketingstrategie reagieren möchtest.

Die Phasen des Produktlebenszyklus umfassen:

Entwicklungsphase

Die erste Phase des Produktlebenszyklus ist die Entwicklungsphase. Hier geht es darum, herauszufinden, welche Art von Produkt du auf den Markt bringen willst.

Du könntest beispielsweise Marktforschung betreiben, um dir die Möglichkeiten für potenzielles Wachstum anzusehen. Dann kannst du dir die Fähigkeiten deines Unternehmens ansehen, um herauszufinden, wie du ein Produkt herstellen kannst, das auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist.

In dieser Phase gibt es möglicherweise viele Tests, und du wirst hart daran arbeiten, herauszufinden, welches Produkt du einführen möchtest. Basierend auf der von dir durchgeführten Recherche wirst du dein Produkt so anpassen, dass es die Probleme der Kunden angeht, bevor du es auf den Markt bringst.

Wachstumsphase

Nachdem du den Markt zum ersten Mal mit deinem Produkt vertraut gemacht hast, wird er beobachten, wie das Produkt immer beliebter wird. Du musst dich auf deine Werbestrategie und dein Wachstumsmarketing konzentrieren, um so viel Interesse an deinem Produkt zu wecken wie möglich.

Wenn das Produkt immer beliebter wird, kannst du damit beginnen, den Online-Umsatz zu steigern. Andere Unternehmen werden das Produkt, das du veröffentlicht hast, zur Kenntnis nehmen, und sie können ihre Marketingstrategie ändern, um zu versuchen, deinen Umsatz zum Teil zu reduzieren.

Wenn der Markt für dein Produkt wächst, kannst du einige der Funktionen anpassen. Auf diese Weise kannst du es aufgrund des Feedbacks deiner Kunden attraktiver machen.

Reifegrad

Wenn die Branche beginnt, die Marktsättigung zu erreichen, kommst du in die Reifephase. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Wettbewerb auf dem Markt zunimmt, zumal du mehr Zeit damit verbringst, die Konkurrenz abzuwehren.

Vielleicht stellst du sogar fest, dass sich deine Verkäufe verlangsamen. Deine Umsatzzahlen sinken nicht unbedingt, aber sie steigen nicht mehr so schnell wie zuvor. Eventuell solltest du in eine Produktbündelung investieren, um mehr Menschen davon zu überzeugen, das von dir verkaufte Produkt zu kaufen.

Rückgangsphase

Auch wenn du alle Maßnahmen wie Produktempfehlungen ergreifst, um dein Produkt erfolgreich am Markt zu halten, werden diese nur bis zu einem bestimmten Punkt funktionieren.

Kein Produkt kann sich für immer auf dem Markt halten. Vielleicht sind die Betriebskosten zu hoch oder du stellst fest, dass bessere Produkte auf den Markt kommen.

Hat ein Produkt dieses Stadium erreicht, beginnt dein Marktanteil zu sinken und die Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert sich. Vielleicht bemerkst du auch, dass sich das Verbraucherverhalten geändert hat und nicht mehr so viele Menschen an deinem Produkt interessiert sind.

Hierbei handelt es sich nur um einen allgemeinen Überblick über den Lebenszyklus eines Produkts. Beachte, dass es keine Angaben zur Dauer der einzelnen Phasen gibt.

Einige Produkte bleiben nur wenige Monate auf dem Markt, während sich andere Produkte mehrere Jahrzehnte auf dem Markt halten können. Indem du den Produktlebenszyklus verstehst, wird es dir leichter fallen, auf bestimmte Situationen zu reagieren.

Warum ist der Produktlebenszyklus für Vermarkter hilfreich?

Ein Produktlebenszyklus ist für Vermarkter hilfreich, da er Aufschluss über die in bestimmten Situationen zu verwendenden Marketingstrategien gibt.

Du kannst zum Beispiel einen Produktlebenszyklus als Prognose- und Planungstool verwenden. Falls du in der Vergangenheit ein ähnliches Produkt auf den Markt gebracht hast, kannst du dieses Produkt vielleicht zur Erstellung eines Produktlebenszyklus für eine zukünftige Version nutzen.

Dann kannst du überlegen, welche Marketingstrategien du in bestimmten Situationen einsetzen möchtest.

Du kannst sogar ein Produktlebenszyklus-Tool verwenden, um deine Gewinne und Umsätze zu schätzen. Wenn du zum Beispiel weißt, dass ein bestimmtes Produkt in der Vergangenheit einen ähnlichen Lebenszyklus hatte, kann ein Blick auf diese Umsatzzahlen helfen.

Dann kannst du im Laufe der Zeit dein neues Produkt verfolgen und abschätzen, wie viel Umsatz du in bestimmten Situationen generieren könntest. Der gesamte Zweck eines Produktlebenszyklus besteht darin, einer unbekannten Situation ein wenig Transparenz zu verleihen und dir zu helfen, den Wert jedes von dir auf den Markt gebrachten Produkts zu maximieren.

Was sind die Nachteile des Produktlebenszyklusmodells?

Ein Produktlebenszyklusmodell hat jedoch auch einige wesentliche Nachteile. Der erste Nachteil ist, dass du dich nicht unbedingt in einen bestimmten Zyklus festlegen möchtest. Die Entwicklung eines Produktlebenszyklus lässt sich nur schwer prognostizieren. Wenn man das eine erwartet, aber das andere eintritt, dann kann die richtige darauf Reaktion schwierig sein.

Ein weiterer bedeutender Nachteil des Produktlebenszyklusmodells besteht in der fehlenden Kenntnis über die Dauer der einzelnen Phasen, die dein Produkt durchlaufen wird. Auch wenn es hilfreich sein kann, einen Blick auf ähnliche Produkte in der Vergangenheit zu werfen, können sich Branchen schnell ändern. Es kann schwierig sein, herauszufinden, wann dein Produkt in ein anderes Stadium übergehen wird, sodass eine entsprechende Reaktion schwierig sein kann.

Daher ist die regelmäßige Überprüfung des Lebenszyklusmodells wichtig, um es bei Bedarf neu bewerten zu können.

Beispiele für Produktlebenszyklen

Die Betrachtung konkreter Beispiele für den Lebenszyklus eines Produkts kann ebenfalls sinnvoll sein. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die DVD.

Ursprünglich wurde die DVD als Ersatz für VHS-Kassetten entwickelt. Im Zusammenhang mit VHS-Kassetten mussten eine Reihe von Problemen gelöst werden. Einer der Hauptprobleme war die lange Dauer des Zurückspulens einer VHS-Kassette.

In diesem Fall waren DVDs von Vorteil. Dank einer DVD konntest du sofort zu einem bestimmten Kapitel springen. Du musstest dir keine Gedanken über das manuelle Zurückspulen der DVD zu machen. Als DVDs auf den Markt kamen, erlebten sie eine signifikante Wachstumsphase. Schließlich erreichten sie in wenigen Jahren ihre Reife.

Mehrere Jahre lang waren DVDs das Hauptmedium. Es schien, als ob fast jeder veröffentlichte Film auf DVD oder der ähnlichen Blu-ray Disc erhältlich war. Obwohl die DVD-Hersteller hart daran arbeiteten, ihre Produkte auf dem Markt zu halten, kam es schließlich zu einem Rückgang.

In diesem Fall begann der Niedergang der DVD mit dem Aufkommen von Streaming-Diensten. Nun bestand die Möglichkeit, einen Film selbst herunterzuladen oder ihn live zu streamen.

Plötzlich mussten nicht mehr 20 Dollar für den Kauf einer DVD ausgegeben werden, die vor allem auch im Bücherregal viel Platz einnahm.

Von der Verdrängung der VHS-Kassetten bis zur Verdrängung durch Streaming-Dienste dauerte der gesamte Lebenszyklus der DVD-Produkte nur wenige Jahre. Mitunter kann der Produktlebenszyklus sehr schnell verlaufen.

Nutzung von Mailchimp zur Vermarktung deiner Produkte

Da du nie weißt, wie lange sich dein Produkt auf dem Markt halten kann, musst du jedes dir zur Verfügung stehende Marketingtool voll ausschöpfen.

Du könntest beispielsweise Produktblöcke von Mailchimp entdecken, die dich bei der Anpassung deiner Marketingstrategie an deine Anforderungen unterstützt.

Wenn du genau überlegst, wie du auf die verschiedenen Phasen des Lebenszyklus deines Produkts reagieren kannst, erzielst du einen maximalen Umsatz mit deinen Produkten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die vier Phasen des Produktlebenszyklus sind Einführung, Wachstum, Reife und Rückgang.
  • Jede Phase erfordert unterschiedliche Marketingstrategien, um das Marktpotenzial des Produkts zu maximieren und die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
  • Der Produktlebenszyklus unterstützt Vermarkter bei der Prognose, Planung und Schätzung von Umsätzen.
  • Das Modell hat jedoch auch Nachteile. Dazu gehören die Schwierigkeit, die Dauer der einzelnen Phasen vorherzusagen, und die Notwendigkeit einer regelmäßigen Neubewertung.
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