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Angebot und Nachfrage in der Wirtschaft verstehen

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage ist eine der wichtigsten Theorien der Volkswirtschaft. Erfahre, wie du es für dein Unternehmen nutzen kannst, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage ist eine der wichtigsten Theorien der Volkswirtschaft. Erfahre, was es besagt und wie es Geschäftsinhabern helfen kann, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Angebot und Nachfrage sind wirtschaftliche Konzepte, die die Grundlage für den Verbrauchermarkt bilden. Das Angebot und die Kosten einer Ware werden zum einen von der Nachfrage bestimmt und zum anderen davon, wie viel die Verbraucher für die Ware bezahlen.

Wenn die Nachfrage nach einer Ware hoch ist, steigt der Preis. Umgekehrt sinkt der Preis, wenn die Nachfrage abnimmt. Das lässt sowohl bei Verbrauchern als auch Produzenten eine Push- und Pull-Dynamik entstehen, da beide auf diese zwei Marktkräfte reagieren.

So gut wie alle Waren und Produkte, die in den Handel gelangen, unterliegen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Das betrifft sowohl Produkte, die neu auf dem Markt sind, als auch solche, die schon seit einiger Zeit erhältlich sind.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage bei einem alltäglichen Produkt war in den Anfängen von COVID-19 offensichtlich, als die Menschen Toilettenpapier in großen Mengen kauften. Der Preis für Toilettenpapier stieg aufgrund der hohen Nachfrage, da die Hersteller Schwierigkeiten hatten, mit dem Angebot Schritt zu halten.

Für Unternehmen jeder Größe ist es von Vorteil, das Gesetz von Angebot und Nachfrage zu kennen und zu berücksichtigen. Denn das hilft ihnen dabei, einen Gleichgewichtspreis für ihre Produkte zu finden, für einen stetigen Nachschub an Waren und Dienstleistungen zu sorgen und ihre Rentabilität zu steigern.

Lies weiter, um mehr über die Wissenschaft von Angebot und Nachfrage zu erfahren und wie du sie zu deinem Vorteil nutzen kannst.

Was besagt das Gesetz von Angebot und Nachfrage?

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage dient Herstellern oder Anbietern als grundlegendes Prinzip, um Vorhersagen über die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung zu treffen und mehr Umsatz zu erzielen. Gleichzeitig lässt sich so der Kundenservice verbessern.

Das Konzept kann in einem Diagramm visualisiert werden kann, um Preisdaten, Bestände und Verkäufe zu verfolgen und den Sweetspot für stetige Umsätze und Gewinne zu finden.

Das Gesetz des Angebots

Das Gesetz des Angebots bezieht sich auf das Produkt, das von einem Hersteller produziert und an die Verbraucher verkauft wird. Ein Lieferant bringt ein Produkt auf den Markt oder sorgt für regelmäßigen Nachschub, um die laufende Nachfrage zu decken.

Wenn ein neues Produkt in den Handel gelangt und sich extrem gut verkauft, ist der Lieferant gefordert, mit der Nachfrage Schritt zu halten. Dabei könnte er sich auch entscheiden, den Preis zu erhöhen.

Ein Hersteller kann das nutzen, um den Preis je nach Nachfrage zu erhöhen oder zu senken. Wenn der Hersteller über die Exklusivrechte für den Verkauf des Artikels verfügt, kann er sich so eine beträchtliche Marktmacht sichern und hat alle Fäden in der Hand: Er kann die Lagerbestände kontrollieren und den Preis des Produkts so festlegen, dass es sich ohne Nachfrageverlust verkauft.

Falls das Produkt nicht exklusiv ist und sich leicht kopieren lässt, kann die starke Nachfrage andere Hersteller anlocken, die versuchen, ihre Version eines beliebten Produkts zu verkaufen. Das birgt das Risiko, den Markt zu übersättigen und die Nachfrage zu verringern.

Was beeinflusst das Angebot?

Der Preis ist der Hauptfaktor, der das Angebot von Waren oder Dienstleistungen beeinflusst. Aber auch die Herstellung und Lieferung wirken sich auf die Angebotskurve aus.

Maßgeblich für das Angebot sind unter anderem die Nachfrage der Verbraucher nach Waren, die Verfügbarkeit von Rohstoffen für die Herstellung der Waren und die Möglichkeit, die Waren zu den Verbrauchern zu bringen.

Das Gesetz der Nachfrage

Das Gesetz der Nachfrage wird durch die Fähigkeit eines Verbrauchers bestimmt, notwendige oder nicht notwendige Güter zu kaufen.

So kaufen die Verbraucher natürlich mehr, wenn die Preise niedrig sind, und weniger, wenn die Preise steigen. Und wenn sie wissen, dass sie einen Artikel von geringerer Qualität kaufen, suchen sie auch eher nach einer preiswerteren Version.

Was beeinflusst die Nachfrage?

Das Einkommen, dass den Verbrauchern zur Verfügung steht, ist der wichtigste Treiber der Nachfrage. Aber auch andere Faktoren wirken sich auf die gesamte Nachfragekurve aus. Dazu gehören effektive Marketingmaßnahmen, Trend- und Geschmacksänderungen, Verbrauchervertrauen sowie Wahrnehmung von Qualität und Preis.

All das beeinflusst, wie gut sich ein Produkt von dem Zeitpunkt seiner Markteinführung an und während seiner gesamten Lebensdauer verkauft.

Die Angebots- und Nachfragekurve

Die Angebots- und die Nachfragekurve werden in Form zwei separater Diagramme dargestellt. Sie dienen dazu, den Preis, den Bestand und die Nachfrage der Verbraucher nach einem Produkt zu verfolgen.

So veranschaulicht eine Grafik mit Angebots- und Nachfragekurve, wie gut sich ein Produkt zu welchem Preis verkauft und wie die Verbraucher auf die Preisgestaltung reagieren.

Angebotskurve

Die Marktangebotskurve zeigt den Preis der Waren auf der einen Seite eines rechtwinkligen Diagramms und den Lagerbestand auf der anderen Seite.

Von der Ecke des Diagramms wird auf der Diagonalen eine Linie gezogen, um den Schnittpunkt zwischen der angebotenen Menge und dem Preis zu finden – und so zu bestimmen, wie viel Lagerbestand erforderlich ist, um die Nachfragekurve für die Waren zu treffen.

Nachfragekurve

Ausgangspunkt für die Marktnachfragekurve bildet dasselbe Diagramm, aber anstatt eine Linie in einem 45-Grad-Winkel von der Ecke zu ziehen, verläuft die Linie von einem Ende zum anderen.

Eine Preislinie wird bis zum Winkel und dann nach unten zu den Lagerbeständen eingezeichnet. Dieses Diagramm zeigt, wie viel einer bestimmten Ware zu verschiedenen Marktpreispunkten verkauft wurde. So haben Verkäufer die Möglichkeit, den Preis bei Bedarf entsprechend anzupassen.

Die Kombination von Angebots- und Nachfragekurven ergibt dann schließlich das, was als Marktgleichgewicht oder Gleichgewichtspreis bekannt ist.

Marktgleichgewichtspreis

Wenn man die Angebots- und Nachfragekurve in einem Koordinatensystem darstellt, zeigt sich zum einen, wie effektiv die Preisgestaltung ist, wenn mehr oder weniger Lagerbestand benötigt wird. Zum anderen wird ersichtlich, welcher optimale oder Marktgleichgewichtspreis die Verbraucher zum Kauf anregt, ohne den Lagerbestand schnell abzubauen. Die Grafik gibt auch Aufschluss darüber, ob der Marktpreis steigt oder zu niedrig ist.

Beispiele aus der Praxis für Angebot und Nachfrage

Du siehst, wie Angebot und Nachfrage überall um dich herum funktionieren – vom Café an deiner Ecke bis hin zu großen Einzelhandelsketten. Diese Marktkräfte bestimmen, wie Unternehmen die Preise für ihre Produkte kalkulieren und wie viel sie produzieren.

Wenn die Nachfrage das verfügbare Angebot übersteigt, erhöhen sich in der Regel auch die Preise. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, senken Unternehmen oft ihre Preise, um Bestände abzubauen. Schauen wir uns einige konkrete Beispiele an, wie sich das in verschiedenen Situationen auswirkt.

Saisonale Produktnachfrage

Zu bestimmten Zeiten im Jahr sind bestimmte Produkte besonders begehrt. Im Frühling und Sommer findet Poolbedarf reißenden Absatz und die Nachfrage übersteigt das Angebot. Das treibt die Preise in die Höhe, bis die Hersteller die Produktion hochfahren können, um das Marktgleichgewicht zu erreichen.

Im Herbst, wenn weniger Menschen Erfrischung im kühlen Nass suchen, geht die Nachfrage deutlich zurück und mit ihnen die Verkaufszahlen von Poolausrüstung und -produkten. Dieses saisonale Muster wiederholt sich Jahr für Jahr und clevere Einzelhändler passen ihre Lagerbestände und Preisstrategien entsprechend an.

Produktknappheit und Preiserhöhungen

Wenn ein Produkt knapp wird, verändert sich die Marktdynamik drastisch zugunsten der Verkäufer. Das haben wir zu Beginn der Pandemie deutlich gesehen, als Händedesinfektionsmittel und Gesichtsmasken Mangelware wurden. Die Nachfrage konnte nicht mehr gedeckt werden und die Preise schossen in die Höhe.

Grafikkarten sind ein weiteres großartiges Beispiel: Hier ist die Nachfrage nach Kryptowährungen-Mining und Gaming oft größer als die Produktionskapazität, was die Preise hoch hält. Sobald die Produktionskosten gedeckt sind und das Angebot der Nachfrage entspricht, sinken die Preise wieder auf ein vernünftigeres Niveau.

Neue Technologiestarts und Verbraucherverhalten

Neue Technologien schaffen faszinierende Angebots- und Nachfrageszenarien, die Tech-Unternehmen zu meistern gelernt haben. Wenn Apple ein neues iPhone auf den Markt bringt oder Sony eine neue Spielkonsole veröffentlicht, ist die anfängliche Produktion begrenzt. Zu dieser Zeit erreicht die Begeisterung der Verbraucher ihren Höhepunkt.

Diese absichtlich herbeigeführte Verknappung hält die Preise hoch und erregt Aufmerksamkeit rund um das Produkt. Wenn die Produktion aufholt und der anfängliche Ansturm nachlässt, stabilisiert sich die nachgefragte Menge in der Regel. Dann können die Unternehmen besser vorhersagen, wie viel produziert werden soll.

Wenn Angebotsrückgänge nicht mehr benötigt werden und der Markt ein Gleichgewicht erreicht, sinken die Preise oft, um breitere Verbrauchersegmente anzusprechen.

Wie können Angebot und Nachfrage Geschäftsinhaber leiten?

Geschäftsinhaber können Angebot und Nachfrage in vielen Bereichen nutzen – etwa bei der Produktentwicklung, der Unternehmensgründung und der Kundenbetreuung, damit sich die Kunden gehört fühlen und zufrieden sind.

Die Kenntnis dieser Marktdynamik ist auch hilfreich, um einen Preis für ein Produkt festzulegen, nachdem die Grundkosten einkalkuliert wurden. Hier findest du einige Möglichkeiten, wie du dieses Gesetz für deine geschäftlichen Bedürfnisse und Zwecke nutzen kannst.

Sorge für einen konstanten Bestand

Du willst ein Produkt verkaufen und hast Kunden, die dieses Produkt kaufen möchten. Die Nachfragekurve kann dir helfen zu bestimmen, wie viel Bestand du während der Hochsaison und im restlichen Jahr benötigst.

Die Kunden merken, dass du ein zuverlässiger Verkäufer bist und kommen immer wieder auf dich zurück, weil sie wissen, dass du ein Produkt auf Lager haben wirst.

Halte mit der Konkurrenz Schritt

Die meisten Kunden sind unbeständig. Sie wollen ihre Ware und werden nicht warten, wenn es einen Konkurrenten gibt, der die Ware auf Lager hat.

Die Nachfrage nach deinem Produkt vorherzusagen, hilft dir, einen angemessenen Lagerbestand sicherzustellen und gleichzeitig Umsatzeinbußen so gering wie möglich zu halten.

Vermeide zu große oder zu niedrige Lagerbestände

Eines der Risiken beim Verkauf von physischen Waren besteht darin, nicht genügend oder zu viel Lagerbestand zu haben. Ein zu großer Bestand führt zu niedrigeren Preisen und weniger Umsatz, während ein zu niedriger Bestand höhere Preise und geringere Verkaufszahlen zur Folge hat.

Wenn du dich bei deiner Planung an einer Angebots- und Nachfragekurve orientierst und dabei die Preiselastizität einer Ware berechnest, kann dir das dabei helfen, die richtige Menge an Lagerbeständen für den Verkauf bereitzuhalten.

Leg ausgehend davon deine Preise fest

Den idealen Preis für dein Produkt festzulegen, ist ein Balanceakt – vor allem, wenn du ein saisonales Produkt anbietest oder etwas, das das ganze Jahr über eine stabile Nachfrage verzeichnet.

So verkaufst du auf einer Website für Handwerksbedarf beispielsweise eine Komponente für eine bestimmte Art von Handwerk. Deine Kunden kaufen das ganze Jahr über kontinuierlich bei dir ein, aber in der Weihnachtszeit gibt es immer einen Umsatzanstieg.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage gibt dir die Möglichkeit, den Preis während Spitzenzeiten etwas höher anzusetzen, um deinen Gewinn steigern, die Verkäufe konstant halten und so deine Lagerbestände zu entlasten – oder aber, den Preis unverändert zu belassen und mehr Lagerbestände zu bestellen, um der Nachfrage nachzukommen. Das Gleiche gilt für Dienstleistungen. Hier ist nicht der Lagerbestand entscheidend, sondern wie viele Mitarbeiter du einstellen musst, um die Dienstleistung anzubieten.

Finde raus, wie gut sich ein Produkt verkaufen wird

Ein Teil der Produktentwicklung besteht darin, eine Marktbewertung zu durchführen, um das Verkaufspotenzial zu ermitteln.

Du kannst dir einen Überblick über den Markt verschaffen, indem du einige der Produkte herausbringst, Werbung oder Marketing nutzt, um Aufmerksamkeit zu erregen, und einen Umfragebogen verschickst, um Kundenfeedback einzuholen.

Die dabei gesammelten Informationen können auf die gesamte Marktsituation übertragen werden, um die Kundenzufriedenheit mit der Preisgestaltung und dem Produkt zu ermitteln und dessen Attraktivität für die Verbraucher zu bestimmen.

Wisse, wann du ein Produkt oder eine Dienstleistung vergünstigt anbieten oder einstellen solltest

Manchmal ist ein Produkt ein Erfolgsschlager, weil alle es haben wollen. Aber irgendwann ist der Markt gesättigt und der Umsatz geht zurück. Wenn die Nachfrage nach einem bestimmten Artikel nachlässt, kannst du es zu einem Sonderpreis anbieten, um die Menschen dazu anzuregen, mehr davon zu kaufen.

Das kann letztlich mit weiteren Rabatten verbunden sein und schließlich dazu führen, dass du den Lagerbestand nicht mehr auffüllst, da es teurer ist, den Artikel zu führen, als ihn zu verkaufen.

Häufige Herausforderungen bei Angebot und Nachfrage für Unternehmen

Als Geschäftsinhaber bist du ständig gefordert, ein Gleichgewicht zwischen dem zu finden, was Kunden wünschen, und dem, was du liefern kannst. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, das Kundenverhalten vorherzusagen – vor allem, wenn sich der Markt schnell verändert oder saisonale Muster nicht wie erwartet eintreten.

Diese Herausforderungen können zu verpassten Gelegenheiten, verschwendeten Ressourcen und frustrierten Kunden führen. Die häufigsten Fallstricke zu kennen, hilft Geschäftsinhabern, bessere Strategien zu entwickeln und kostspielige Fehler zu vermeiden.

Fehleinschätzung der Nachfrage

Eines der größten Probleme, denen sich Geschäftsinhaber gegenübersehen, ist es, falsche Nachfrageprognosen zu treffen. So hast du deine Lagerbestände vielleicht für eine Saison aufgefüllt, die deiner Meinung nach hohe Verkaufszahlen generieren wird – nur um dann festzustellen, dass dein Lager voll mit Produkten ist, die niemand haben will.

Wenn du die Nachfrage hingegen unterschätzt, bedeutet das, dass dir Umsätze entgehen, wenn Kunden nicht finden, wonach sie suchen. Dieses Ratespiel wird bei neuen Produkten noch schwieriger, bei denen du keine historischen Daten vorliegen hast, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Überangebot und Verschwendung

Wenn Unternehmen ihr Angebot erhöhen, ohne die Marktsignale richtig zu deuten, haben sie oft zu hohe Bestände, die wertvollen Platz beanspruchen und Barreserven strapazieren.

Ein noch größeres Problem stellen verderbliche Waren dar, da sie vor dem Verkauf ungenießbar werden können, was zu Totalverlusten führt. Kluge Unternehmen lernen, die Warnzeichen frühzeitig zu erkennen und ihre Produktion oder Bestellung entsprechend anzupassen, bevor Verschwendung zu einem großen Problem wird.

Langsame Reaktion auf Markttrends

Die Märkte bewegen sich schnell, und Unternehmen, die nicht mithalten können, verlieren oft den Anschluss. Egal, ob sich die Vorlieben der Verbraucher plötzlich ändern oder ein Konkurrent ein bahnbrechendes Produkt auf den Markt bringt: Langsame Reaktionen kosten Geld und Marktanteile.

Unternehmen, die zu lange brauchen, um Preisänderungen in ihrer Branche zu erkennen, oder ihre Angebote nicht schnell genug anpassen, haben Schwierigkeiten, relevant zu bleiben.

Wie du Nachfrageeinblicke nutzt, um dein Marketing zu gestalten

Bei intelligentem Marketing geht es nicht nur darum, deine Botschaft zu verbreiten, sondern diese Botschaft genau dann zu platzieren, wenn die Kunden tatsächlich kaufen möchten. Wenn du weißt, wann die Nachfrage am höchsten und am niedrigsten ist, kannst du dein Marketingbudget viel effektiver einsetzen.

Entscheidend ist dabei, Daten über das Kundenverhalten nicht nur als Grundlage für das zu nutzen, was du sagst, sondern auch wann und wie du es sagst. Das wird dir helfen, genau im richtigen Moment mit bestehenden und potenziellen Kunden in Kontakt zu treten – nämlich, wenn sie am ehesten einen Kauf tätigen.

Erstelle zielgerichtete Werbeaktionen

Der beste Zeitpunkt für Werbeaktionen ist dann, wenn die Kunden bereits darüber nachdenken, das zu kaufen, was du verkaufst. Nutze deine Nachfragedaten, um Flauten zu identifizieren, in denen zeitlich gut abgestimmte Rabatte den Umsatz ankurbeln könnten, oder geschäftige Zeiten, in denen Kunden vielleicht den vollen Preis zahlen, aber einen zusätzlichen Mehrwert zu schätzen wissen.

Wenn du das Kaufverhalten deiner Kunden verstehst, kannst du Angebote erstellen, die hilfreich und nicht aufdringlich sind.

Richte E-Mail-Kampagnen an der Spitzennachfrage aus

Wenn du deine E-Mail-Kampagnen an natürliche Nachfragezyklen anpasst, kann das deine Öffnungsraten und Verkaufsumsätze deutlich verbessern.

Versende E-Mails zu Poolausrüstung, wenn der Frühling allmählich Einzug hält und die Menschen schon an den Sommer denken, und nicht mitten im Winter, wenn es das Letzte ist, was ihnen in den Sinn kommt. Deine Kunden werden relevante Nachrichten zu schätzen wissen, die ihren aktuellen Bedürfnissen und Interessen gerecht werden.

Preis- und Bestandsstrategien anpassen

Nutze Nachfrageeinblicke, um klügere Entscheidungen darüber zu treffen, wann du deine Lagerbestände aufstocken und wann du sie reduzieren solltest. Wenn du weißt, dass sich bestimmte Produkte zu bestimmten Zeiten besser verkaufen, kannst du deine Preisstrategie entsprechend anpassen.

Du kannst in ruhigeren Zeiten Rabatte anbieten, um Lagerbestände abzubauen und die Preise in Spitzenzeiten zu optimieren. Dieser datengesteuerte Ansatz hilft dir, sowohl Fehlmengen als auch Überbestände zu vermeiden.

Steigere deinen Umsatz mit Mailchimp

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage zu verstehen und anzuwenden, hilft dir, ein Unternehmen zu gründen oder dein bestehendes Unternehmen erfolgreicher zu machen.

Es zeigt dir, wie du durch Daten-Tracking den besten Preis für dein Produkt oder deine Dienstleistung festlegst, Lagerbestände aufrechterhältst, um die Nachfrage zu decken, und die Bedürfnisse deiner Kunden vorhersehen kannst. Du wirst feststellen, dass dein Unternehmen besser läuft und sich die Kundenbetreuung verbessert, weil du über die Informationen verfügst, die es braucht, um dein Geschäft optimal zu führen.

Bei Mailchimp geben wir dir Geschäftstools an die Hand, die dir helfen, deinen nächsten Geschäftszug zu bestimmen und herauszufinden, welche deiner Online-Geschäftsideen am ehesten erfolgreich sein werden.

Mailchimp bietet eine E-Commerce-Plattform, mit der du das E-Commerce-Geschäft deiner Träume aufbauen und deine Kennzahlen einfach verfolgen kannst. Wir können dich dabei unterstützen, Kundenfeedback zu sammeln, Marketingkampagnen zu erstellen, neue Kunden zu gewinnen und mithilfe von Social-Listening-Tools herauszufinden, wie beliebt dein Unternehmen ist.

In der Zwischenzeit kannst du deine Marke und dein Geschäft von jedem Ort aus aufbauen, an dem du eine Internetverbindung hast, deinen Umsatz steigern und die Freiheit genießen, die es mit sich bringt, Unternehmer zu sein.


Wichtige Erkenntnisse

  • Die Grundlagen von Angebot und Nachfrage bestimmen die Preisgestaltung, die Bestandsverwaltung und die Gesamtrentabilität von Unternehmen in jeder Branche.
  • Durch saisonale Muster, Produktknappheit und Markteinführungen lässt sich vorhersehbares Marktverhalten ableiten, das versierte Unternehmen antizipieren und nutzen können.
  • Die meisten Unternehmen haben Schwierigkeiten damit, die Nachfrage zu prognostizieren, einen angemessenen Lagerbestand aufrechtzuerhalten und schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.
  • Nachfragedaten helfen Unternehmen dabei, Werbeaktionen effektiv zu planen, E-Mail-Kampagnen zu optimieren und intelligentere Preisentscheidungen zu treffen.

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