Weiter zum Hauptinhalt

So verbesserst du dein technisches SEO

Damit deine Kunden dich online finden, braucht es mehr als nur gute Inhalte. Lerne, wie du die technischen Aspekte deiner Website für Suchmaschinen optimieren kannst.

Wenn es um die Suche nach Informationen geht, wenden sich die meisten von uns an das Internet. Egal, ob wir nach Neuigkeiten suchen, ein Rezept suchen oder versuchen, das beste Hotel der Stadt zu finden: Die Antwort finden wir im Internet. Aber genauer gesagt wenden wir uns an Suchmaschinen. In nur wenigen Sekunden können diese Softwaresysteme das World Wide Web durchsuchen und dir Ergebnisse liefern, die am besten zu unserer Suchanfrage passen.

Für Unternehmen bieten Suchmaschinen die Möglichkeit, organischen Traffic auf ihre Websites zu bringen. Wenn sie ihre Google-Suchergebnisse optimieren können, können Unternehmen beispielsweise ihre Zielgruppe erreichen, ihren Umsatz steigern und ihr Wachstum fördern. Aber um alle Vorteile der Optimierung der Sichtbarkeit deiner Website in einer Suchmaschine zu nutzen, gibt es eine Menge technischer Überlegungen, über die du zuerst nachdenken solltest – eine davon ist die technische SEO.

Verschiedene Arten der Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Suchenmaschinenoptimierung (SEO) ist der Prozess, bei dem deine Website so ausgerichtet wird, dass sie auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite einen höheren Rang erreicht. Die bekannteste Suchmaschine ist Google, auf die etwa 83 % der gesamten Nutzung von Online-Suchmaschinen entfallen, aber es gibt auch andere, darunter Bing, Yahoo!, DuckDuckGo und Baidu.

Wenn die meisten Unternehmen versuchen, ihre Suchmaschinenoptimierung zu verbessern, denken sie in erster Linie darüber nach, wie sie Schlüsselbegriffe in den Inhalt ihrer Website einbauen können. Allerdings ist SEO etwas komplizierter. Unter dem Dach der Suchmaschinenoptimierung gibt es On-Page-SEO, Off-Page-SEO und technisches SEO, wobei letzteres das ist, auf das wir in diesem Artikel am ausführlichsten eingehen werden.

On-Page-SEO

On-Page-SEO bezieht sich auf die Optimierung aller Elemente, die sich auf der Website selbst befinden. Das ist die Art von Suchmaschinenoptimierung, die die Durchführung von Keyword-Recherchen und die Verwendung dieser Schlüsselbegriffe in Titeln, Metabeschreibungen und Alt-Text beinhaltet.

Bei der On-Page-SEO geht es darum, wie gut deine Website bei den Nutzern und den Suchmaschinenalgorithmen ankommt. Sie priorisiert die Inhalte, die auf deiner Seite geschrieben und markiert sind – das bedeutet, dass qualitativ hochwertigere Inhalte das Ranking deiner Website in den Suchmaschinen verbessern.

Off-Page-SEO

Genauso wie On-Page-SEO die Inhalte auf der Seite in den Vordergrund stellt, konzentriert sich Off-Page-SEO darauf, wie du die Platzierung deiner Website außerhalb der Seite verbessern kannst. Dazu gehört auch, zu notieren, wie viele Backlinks – Links von anderen Websites, die zu deiner eigenen führen – es gibt.

Letztendlich besteht der Sinn von Off-page-SEO darin, deine Website als Autorität in ihrem Thema zu etablieren, indem sichergestellt wird, dass die Links zu deiner Website an anderer Stelle online platziert werden. Je mehr Links andere Websites zu deiner Website haben, desto höher ist das Ranking deiner Website in den Suchmaschinen.

Technisches SEO

Technisches SEO bezieht sich darauf, wie deine Website strukturiert ist und es dir ermöglicht, mit einer On- oder Off-page-SEO-Strategie voranzukommen. Es ist enger mit On-page-SEO verwandt, da es sich auf die Optimierung deiner Website-Struktur und nicht auf externe Links konzentriert.

Wenn Suchmaschinen-Bots auf deine Website zugreifen, müssen sie in der Lage sein, die Inhalte deiner Website für Endnutzer zu navigieren, zu speichern und bereitzustellen. Mit technischer SEO kannst du deine Website so gestalten, dass die Bots der Suchmaschinen ihre Arbeit einfacher erledigen können. Und das alles passiert, noch bevor diese Bots sich die Schlüsselwörter in deinen Überschriften und Metabeschreibungen ansehen.

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die bei technischer SEO zu berücksichtigen sind – wie z. B. Website-Struktur, kanonische Tags, doppelte Inhalte, technische SEO-Tools und mobilfreundliches Design – die wir im Folgenden behandeln werden.

Warum ist technisches SEO wichtig?

Der Sinn der technischen SEO besteht darin, deine Website für Suchmaschinen-Bots so zugänglich wie möglich zu machen. Wenn deine Website aus der Sicht eines Bots nicht zugänglich ist, spielt es keine Rolle, wie gut deine On-page-SEO ist oder wie viele Backlinks du hast. Du kannst den suchmaschinenoptimiertesten Inhalt aller Zeiten haben, aber wenn du zum Beispiel einen kaputten Link, eine langsame Webseite oder eine ungeordnete XML-Sitemap hast, wird sie die Anforderungen der Suchmaschine nicht erfüllen, um überhaupt gut platziert zu werden.

Deshalb ist technisches SEO so wichtig. Sie ist die Grundlage, auf der du die Struktur deiner Website aufbauen solltest, damit deine Inhalte überhaupt auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite gut platziert werden können.

So optimierst du deine technische SEO-Strategie

Der Schlüssel zu einer hohen Platzierung in den Suchergebnissen – aus Sicht von technischer SEO – ist es, deine Website für Suchmaschinen leicht zugänglich zu machen. Genauer gesagt bedeutet das, dass Suchmaschinen deine Seite ordnungsgemäß crawlen, indizieren und darstellen müssen.

Wenn Suchmaschinen-Bots nicht in der Lage sind, diese Dinge zu tun, wird deine Webseite nicht organisch auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite gefunden. Werfen wir einen kurzen Blick auf ein paar technische SEO-Grundlagen, bevor wir uns im Einzelnen damit befassen.

Crawling: So sehen Suchmaschinen deine Webseite

Crawling ist ein Prozess, bei dem Suchmaschinen-Bots den Inhalt deiner Website scannen (oder „sehen“). Eine gängige Analogie für das Crawlen von Websites ist eine Spinne, denn Spinnen krabbeln normalerweise nur auf Oberflächen, die miteinander verbunden sind.

Das Gleiche gilt für Suchmaschinen-Bots und wie sie auf deine Website kriechen. Anstelle von physisch verbindenden Oberflächen wie Pflanzen oder Wänden verwenden diese „Suchmaschinen-Spider“ interne Links, um von Seite zu Seite zu crawlen. Jeder interne Link stellt eine Verbindung zu einer neuen Seite her und ist für Bots die einzige Möglichkeit, die einzelnen Seiten deiner Website zu entdecken.

Indexierung: Wie Suchmaschinen deine Webseite analysieren

Die Indexierung ist der Prozess, bei dem deine Webseiten katalogisiert werden und sichergestellt wird, dass sie auf der Ergebnisseite einer Suchmaschine erscheinen. Wenn ein Suchmaschinen-Bot deine Website durchsucht, analysiert er jede Seite und speichert sie im Index der Suchmaschine, einer riesigen, organisierten Datenbank. Wenn die Bots der Suchmaschinen deine Seite nicht indizieren können, wird sie in den Suchmaschinen nicht auftauchen.

Rendering: Wie Suchmaschinen deine Webseite anzeigen

Rendering bedeutet, dass eine Suchmaschine in der Lage ist, den Code deiner Webseite richtig zusammenzusetzen und anzuzeigen. Wenn deine Webseite gerendert wird, bedeutet das, dass eine Suchmaschine in der Lage ist, jedes Bit des Codes von deiner Website zu sammeln und dem Endnutzer zu präsentieren. Wenn deine Seite nicht richtig gerendert werden kann, können die Nutzer sie nicht gut oder gar nicht sehen.

Crawling: Warum die Website-Struktur die Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessert

Damit die Suchmaschinen wissen, dass deine Website mehrere Seiten hat, musst du dafür sorgen, dass deine Website crawlbar ist. Jede Mal, wenn ein Suchmaschinen-Bot deine Website crawlt, sieht er interne Links, die jede Seite mit der nächsten verbinden.

Das bedeutet, dass du sicherstellen musst, dass deine gesamte Website-Struktur miteinander verbunden und so organisiert ist, dass sie für einen Suchmaschinen-Bot Sinn ergibt. Wenn es für die Bots einfach ist, von einer Webseite zur nächsten zu kriechen, ist es für sie auch einfacher, jede Seite zu indexieren und zu rendern.

Optimiere deine Website-Architektur mit internen Links

Unabhängig davon, ob du eine neue Website erstellst oder versuchst, die Gesundheit der technischen SEO einer bestehenden Website zu verbessern, besteht der erste Schritt darin, deine Website-Architektur zu berücksichtigen. Einfacher ausgedrückt heißt das, dass du dir überlegen solltest, wie deine Website aufgebaut und organisiert ist.

Denk an eine beliebige Website, die du in letzter Zeit besucht hast. Am häufigsten bist du wahrscheinlich auf der Startseite gelandet, nicht wahr? Von dort aus hast du wahrscheinlich eine Reihe von anderen wichtigen Kategorieseiten gesehen, die du anklicken kannst. Dies ist eine sehr gängige Methode, um die Architektur deiner Website aufzubauen – und zwar deshalb, weil sie crawlbar ist.

Um deine Website-Architektur zu optimieren, musst du ähnliche Seiten miteinander gruppieren und festlegen, was wohin gehört. Dadurch wird deine Website flach, was bedeutet, dass jede Kategorie nur ein paar interne Links voneinander entfernt ist. Normalerweise solltest du mit einer Homepage beginnen und dann ein paar Kategorien einführen. Anschließend kannst du unter jeder Kategorie eine Unterkategorie einführen, der dann die einzelnen Inhaltsseiten folgen.

Hier sind ein paar Beispiele für crawlbare und nicht crawlbare Site-Architekturpfade:

  • Crawlbar: Startseite > Möbel > Tische > Kaffeetische > Tischzubehör
  • Nicht crawlbar: Startseite > Couchtische > Tische > Möbel > Tischaccessoires

Beachte, dass das nicht crawlbare Beispiel aus organisatorischer Sicht nicht viel Sinn macht. Denn wenn eine Website nicht crawlbar ist, würdest du – und jeder Suchmaschinenbot – das sofort merken. Wenn wichtigere Kategorieseiten (wie etwa die Möbelseite) wirklich weit von deiner Startseite entfernt sind, wird es für Bots schwieriger, auf sie zuzugreifen.

Richte eine organisierte URL-Struktur ein

Nachdem du eine organisierte Site-Struktur eingerichtet hast, musst du für jede Webseite spezifische URLs einrichten. Falls du es noch nicht wusstest, eine Website-URL steht für Uniform Resource Locator und bezieht sich auf die Internetadresse deines Unternehmens, die in einem Browser angezeigt wird.

Damit die Bots der Suchmaschinen deine Website crawlen können, brauchst du für jede Seite eine andere URL. Dies umfasst jede Kategorie, Unterkategorie und einzelne Inhaltsseite. Da das Ziel aber ist, alles für einen Suchmaschinen-Bot leicht crawlen zu können, muss auch die URL-Struktur deiner Website organisiert sein.

Die URL jeder Unterkategorieseite sollte eine einfache Erweiterung der URL jeder Kategorieseite sein. Dazu gehört auch, dass deine URLs kurz sind, in Kleinbuchstaben geschrieben werden und Bindestriche zur Trennung mehrerer Wörter verwendet werden.

Hier sind einige Beispiele für URLs, die du für jede deiner Kategorien und Unterkategorien verwenden kannst:

  • www.businesswebsite.com/home
  • www.businesswebsite.com/furniture
  • www.businesswebsite.com/furniture/tables
  • www.businesswebsite.com/furniture/tables/coffee-tables

Stell immer sicher, dass die URL jeder Seite auf eine andere Seite verweist. Andernfalls könntest du am Ende eine oder mehrere verwaiste Seiten haben.

Verwaiste Seiten sind Webseiten auf deiner Website, auf die nur über eine URL zugegriffen werden kann, die aber auch nicht mit anderen Seiten verlinkt sind. Wenn zum Beispiel deine Seiten über Couchtische nicht von deinen Möbel- oder Tischseiten aus zugänglich sind, werden sie zu verwaisten Seiten und ein Suchmaschinenbot kann nicht auf sie zugreifen.

Entwickle XML-Sitemaps zur einfacheren Nutzung durch Suchmaschinen

Durch das Einrichten jeder URL kannst du eine XML-Sitemap erstellen. Dabei handelt es sich um eine Art Karte deiner Website, die von Bots „gelesen“ wird, um deine Website zu crawlen. XML-Sitemaps sehen zwar eher wie lange, mit Code gefüllte Listen als visuelle Karten aus, aber sie werden verwendet, um Suchmaschinen klarzumachen, welche deiner Webseiten am wichtigsten sind.

Google behauptet jedoch, dass einige Websites möglicherweise keine XML-Sitemaps benötigen. Wenn du eine Website für ein kleines oder mittelgroßes Unternehmen mit vielen internen Links, weniger als 500 Seiten oder nicht vielen Mediendateien hast, musst du für die Bots deiner Suchmaschinen möglicherweise keine XML-Sitemap entwickeln.

Verwende die Breadcrumb-Navigation

Die Breadcrumb-Navigation ist eine Richtungshilfe, die Usern und Suchmaschinen-Bots dabei hilft, ihren Standort auf einer Website zu verstehen.

Für Benutzer wird die Breadcrumb-Navigation in der Regel im hierarchischen Sinne verwendet. Den Nutzern wird ein visuelles Menü angezeigt, das ihnen zeigt, wo sie sich auf einer Seite befinden und wie die einzelnen Kategorien-Links sie dorthin geführt haben. Das Beispiel einer crawlbaren Site-Architektur kann auch als Breadcrumb-Navigationshilfe verwendet werden:

  • Crawlbare Breadcrumb-Navigation: Startseite > Möbel > Tische > Kaffeetische > Tischzubehör

Alternativ navigieren Bots in Breadcrumbs mithilfe strukturierter Daten, die als alle Daten in einem standardisierten Format definiert sind. Strukturierte Daten verwenden Schema-Markup (eine Code-Sprache), um die Inhalte auf deiner Seite zu beschreiben und den korrekten Richtungszusammenhang zwischen den einzelnen Seiten herzustellen. Auf diese Weise können Bots deine Inhalte problemlos sehen und auf deiner Website hin- und hercrawlen.

Indexierung: So erscheinst du in den Suchergebnissen

Sicherzustellen, dass der Inhalt deiner Site crawlbar ist, ist nur ein Teil der technischen SEO. Als Nächstes musst du dafür sorgen, dass Suchmaschinen deine Website indizieren können, damit sie in den Suchergebnissen erscheint.

Bevor Suchmaschinen deine Website indexieren, solltest du sicherstellen, dass die Suchmaschinen-Bots deine wichtigsten Seiten sehen. Wenn du jedoch doppelte Inhalte hast oder den Bots erlaubst, unwichtige Seiten zu indizieren, wird dein Ranking in den Suchergebnissen niedriger ausfallen.

Reduziere doppelte Inhalte mit einem kanonischen Tag

Von doppeltem Inhalt spricht man, wenn du mehrere Versionen derselben Seite hast. Wenn sie auf deiner Website vorhanden sind, wird es für Suchmaschinen-Bots schwieriger, deine Website zu indexieren. Denke daran, dass der Schlüssel zur Optimierung deiner technischen SEO darin besteht, es den Suchmaschinen leicht zu machen. Je mehr doppelte Inhalte du also hast, desto schwieriger wird es für Bots, deine gesamte Website zu indexieren.

Nachfolgend findest du einige Beispiele für doppelten Inhalt. Beachte, dass sich die beiden URLs leicht voneinander unterscheiden:

  • businesswebsite.com/shop VS. businesswebsite.shop.com
  • mysite.com/furniture/coffee-tables VS. mysite.com/furniture/tables/coffee-tables

Es gibt ein paar Gründe, warum doppelte Inhalte nicht gut ranken. Erstens sehen URLs, die anders sind oder sich von den anderen abheben, nicht so aus, als gehörten sie zu deiner Website – das heißt, die Nutzer könnten sie als Fälschung wahrnehmen. Zweitens können unterschiedliche URLs die Anzahl der Backlinks auf deiner Website verwässern, was es für andere Websites schwieriger macht, die richtigen Links zu deiner Website bereitzustellen. Zu guter Letzt verhängen Suchmaschinen wie Google zwar nicht unbedingt Strafen für doppelte Inhalte, aber es gibt einige Auswirkungen, wenn du zu ähnliche Inhalte auf deiner Website hast. (Natürlich solltest du dich auch über die Regeln anderer Suchmaschinen informieren).

Um doppelte Inhalte zu vermeiden, kannst du kanonische Tags verwenden. Das sind HTML-Codes, die deine wichtigsten, bevorzugten Webseiten identifizieren. Ein kanonischer Tag identifiziert deine URL als die ursprüngliche, so dass Suchmaschinen-Bots die Seite indizieren und in den Suchergebnissen platzieren können. Das kanonische Tag ist zwar für den Nutzer nicht sichtbar, aber ein Bot, der deine Seite crawlt, wird es nutzen, um jede URL als die ursprüngliche zu identifizieren.

Nutze Noindex-Tags für unwichtige Webseiten

Auch wenn du jede Seite auf deiner sorgfältig gestalteten Website liebst, sollte nicht jede Webseite gleich gestaltet – oder getaggt – werden. Wenn du kannst, solltest du die Anzahl der indizierten Seiten auf ein Minimum reduzieren, damit die Suchmaschinen-Bots deine Website leichter crawlen und indizieren können.

Hier kannst du das Noindex-Tag nutzen, bei dem es sich um ein bestimmtes HTML-Snippet handelt, das bestimmte Seiten aus dem Index einer Suchmaschine heraushält. So kannst du wichtige Seiten für die Indizierung hervorheben, indem du sicherstellst, dass die unwichtigen Seiten absichtlich übersprungen werden.

Im Folgenden findest du Beispiele für unwichtige Seiten, die du mit einem Noindex-Tag versehen kannst:

  • Bestellbestätigungsseiten
  • Seiten zum Abschluss der Übermittlung
  • Suchergebnisseiten
  • Login-Seiten
  • Seiten mit Datenschutzrichtlinien oder Nutzungsbedingungen

Rendern: technische Überlegungen bei der Anzeige deiner Website

Die letzte Überlegung in deiner technischen SEO-Strategie besteht darin, sicherzustellen, dass deine Website ordnungsgemäß gerendert wird. Beim effizienten Rendering geht es darum, wie gut deine Website geladen wird, wenn sie im Browser erscheint. Wenn deine Seite schnell lädt und die richtigen Inhalte anzeigt, wird sie von einer Suchmaschine höher eingestuft. Wenn sie jedoch langsam ist oder den Inhalt nicht richtig anzeigt, wird deine Site niedriger eingestuft.

Im Folgenden findest du bestimmte Aspekte, die sich auf die Darstellung deiner Website auswirken können, sowie die Tools, mit denen du die Renderbarkeit deiner Website überprüfen kannst.

Seitentiefe reduzieren

Wir haben bereits erwähnt, dass es für die Suchmaschinen-Bots schwieriger sein kann, wichtige Kategorieseiten zu finden, wenn diese sehr weit von deiner Homepage verlinkt sind. Der Grund dafür liegt darin, dass die Seitentiefe die Darstellung deiner Website beeinflussen kann.

Wenn die Struktur deiner Website so aufgebaut ist, dass du mehrere Klicks brauchst, um zu einer wichtigen Seite zu gelangen, brauchen die Bots mehr Zeit, um diese Seiten zu crawlen, zu indizieren und zu rendern. Manchmal kommt es vor, dass ein Bot diese wichtigen Seiten gar nicht findet, wenn sie wirklich weit unten auf deiner Website liegen (d. h., es sind 8–10 Klicks nötig, um dorthin zu gelangen).

Letztendlich kann die Seitentiefe die Geschwindigkeit deiner Website verlangsamen, was zu einer schlechten Erfahrung für deine Endnutzer und zu einer schlechteren Platzierung auf einer Suchergebnisseite führt.

Serverleistung berücksichtigen

Ein weiterer Aspekt der Renderbarkeit deiner Website ist die Leistung deines Webservers. Wenn dein Webserver ständig eine Zeitüberschreitung hat oder es immer zu lange dauert, eine Seite zu laden, werden Suchmaschinen deine Seite aus ihrem Suchergebnisindex entfernen und behaupten, dass du eine fehlerhafte Seite hast. Sogar ein plötzlicher Leistungsabfall deines Servers kann zu einer langsameren Site-Geschwindigkeit führen. Stell also sicher, dass du in der Lage bist, alle auftretenden Probleme zu identifizieren, zu beheben und zu beseitigen.

Defekte Links reparieren

Es ist wichtig, dass du sicherstellst, dass jeder Link auf deiner Website tatsächlich funktioniert. Es mag offensichtlich erscheinen, defekte interne Links zu reparieren, aber ein einziger defekter Link kann dazu führen, dass deine Website mehrere verwaiste Seiten hat. Das kann deine Chancen auf eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen stark verringern, weil deine Website nicht vollständig gerendert wurde. Überprüfe deine gesamte Website und behebe alle fehlerhaften Links, die du entdeckst – oder du kannst ein SEO-Audit-Tool verwenden, um dies für dich zu tun.

Tools zur Durchführung eines technischen SEO-Audits

Ein technisches SEO-Audit-Tool kann dir helfen, Fehler in der Struktur deiner Website zu finden und zu beheben. Die meisten Websites verwenden Google als Host, was bedeutet, dass Website-Nutzer die Auditing-Tools der Google Search Console verwenden können. Es gibt aber auch andere Auditing-Ressourcen, einschließlich solcher, die deine Website prüfen können, wenn sie in anderen Suchmaschinen gehostet wird.

Google Search Console

Die Google Search Console ist Teil von Google Analytics und bietet Website-Inhabern eine kostenlose Suite von Tools, mit denen sie ihr Ranking in der Google-Suche verbessern können. Die meisten dieser Inhaber verlassen sich auf die Analysen der Google Search Console, um ihre Marketingaktivitäten wie Webseiten-Traffic, Leistung und Backlink-Nutzung zu verbessern. Es gibt aber noch eine Reihe anderer technischer SEO-Tools, die du nutzen kannst.

Mit der Google Search Console können Website-Inhaber:

  • Analysen ansehen, die sich auf dein Ranking im Google-Index auswirken
  • Die Crawlbarkeit ihrer XML-Sitemap überprüfen
  • Auf blockierte Noindex-Seiten prüfen
  • Auf defekte Links prüfen
  • Benachrichtigungen erhalten, wenn Google technische Probleme feststellt

Screaming Frog

Auf dieser Audit-Website können Website-Betreiber ihre Log-Dateien hochladen, gecrawlte URLs identifizieren und Bot-Daten analysieren. Screaming Frog mit Sitz im Vereinigten Königreich bietet eine umfassende kostenlose Version seiner Auditing-Tools sowie eine kostenpflichtige Version an. Benutzer von Screaming Frog schätzen in der Regel die Möglichkeit des Tools, Audits speziell für technisches SEO durchzuführen, benutzerdefinierte Extraktionsberichte zu liefern und einen starken Kundensupport zu bieten.

Bing Webmaster Tools

Wenn sich deine Website in einer Bing-Suche befindet, kannst du auf Bing Webmaster Tools zugreifen – was wie ein Google-Äquivalent für Microsoft Bing-Inhaber ist. Bing Webmaster-Benutzer können eine Vielzahl von SEO-Funktionen ihrer Website analysieren, z. B. die Nutzung von Backlinks, Keyword-Recherche, Überprüfung von Website-Crawlern und Sitemaps.

Tipps zur Verbesserung der Sichtbarkeit deiner Suchergebnisse

Denk daran, bei der technischen SEO geht es darum, es Suchmaschinen so einfach wie möglich zu machen, deine Website zu crawlen, zu indexieren und zu rendern. Im Folgenden findest du einige zusätzliche Tipps, die dir helfen können, deine Website für Suchmaschinen leichter zugänglich zu machen.

Auf die Optimierung der Sprachsuche ausweiten

Ein neuer SEO-Trend, über den Website-Inhaber nachdenken sollten, ist die Sprachsuchoptimierung. Dabei handelt es sich um den Prozess, die Sichtbarkeit deiner Website durch Sprachsuchanfragen zu verbessern. Tatsächlich nutzen 62 % der erwachsenen Amerikaner einen Sprachassistenten auf Geräten wie einem Smartphone, einem Smart Speaker oder einem Computer.

Die Funktionsweise unterscheidet sich von der herkömmlichen textbasierten Suche, weil wir mit Sprachassistenten wie Siri, Alexa, Google Assistant und Cortana unterschiedlich interagieren. Anstatt beispielsweise „Damenbekleidungsgeschäfte in meiner Nähe“ in eine Suchmaschine einzugeben, würde ein Benutzer stattdessen fragen: „Hey Siri, welche Damenbekleidungsgeschäfte gibt es in meiner Gegend?“

Mit dem Aufkommen der Sprachsuche haben Suchmaschinen begonnen, Websites zu priorisieren, die auch für Sprachsuchanfragen optimiert sind. Diese verbesserte Zugänglichkeit erleichtert Suchmaschinen nicht nur die Einstufung deiner Website, sondern kann auch deine Markenbekanntheit steigern, den organischen Verkehr fördern und neue Nutzer erreichen.

SSL und HTTPS verwenden

Ein Secure Sockets Layer (SSL) fungiert als Schutzschicht zwischen dem Server deines Webhosts und einem Browser. Mit einem SSL-Zertifikat kannst du die Authentizität deiner Website garantieren und auch Daten verschlüsseln, die zwischen einem Benutzer und dem Server deines Webhosters geteilt werden. Dazu gehören sensible Daten wie persönliche Daten und Zahlungsinformationen.

Auf Websites, die über ein SSL-Zertifikat verfügen, beginnt die URL mit „HTTPS“ statt mit „HTTP“. Das zusätzliche „S“ zeigt an, dass die Nutzung der Website sicher ist.

Der Grund, warum sich dies auf deine technische SEO auswirken kann, ist, dass Suchmaschinen Websites bevorzugen, die sicherer sind. Darüber hinaus stuft Google Websites mit HTTPS höher ein als solche ohne. Wenn du eine bestehende Website mit HTTP hast, musst du deine aktuellen Webseiten möglicherweise auf die mit HTTPS umleiten oder anpassen, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Aber der zusätzliche Aufwand, den du in die Sicherheit deiner Website investierst, wird nicht nur deinem Suchmaschinen-Ranking helfen, sondern auch die Privatsphäre deiner Nutzer verbessern.

Verbessere die Website-Geschwindigkeit

Denke daran, dass langsamere Seiten in den Suchergebnissen weniger gut platziert werden. Um die Geschwindigkeit deiner Website zu verbessern, solltest du die Seitentiefe reduzieren, die Leistung deines Servers berücksichtigen und alle defekten Links reparieren.

Hier sind einige weitere Tipps zur Verbesserung der Seitengeschwindigkeit deiner Website:

  • Komprimiere alle Bilddateien: Bilder können zu den größten Dateien auf deiner Website gehören. Wenn du ihre Auflösung und Größe reduzierst, brauchen sie nicht so lange zum Laden und du kannst die Geschwindigkeit deiner Seite erhöhen.
  • Begrenze Weiterleitungsketten: Mehrere Seiten, die Benutzer automatisch auf andere Seiten weiterleiten, können deine Website verlangsamen. Wenn du die Weiterleitungsketten regelmäßig überprüfst, solltest du in der Lage sein, unnötige Weiterleitungen zu finden und sie zu entfernen.
  • Entferne unnötige JavaScript-Dateien: Wenn du eine Website mit viel JavaScript hast, ist es wahrscheinlicher, dass du eine langsamere Seite hast. Versuche also, alle unnötigen JavaScript-Dateien zu entfernen, die die Ladezeit deiner Seite verlängern.

Mobilfreundliches Design einbeziehen

Von allen weltweiten Internetnutzern nutzt etwa die Hälfte ihr Handy, um auf das Internet zuzugreifen. Bei so vielen mobilen Nutzern neigen Suchmaschinen dazu, Websites zu bevorzugen, die mobil zugänglich sind. Darüber hinaus kann dir eine für Mobilgeräte optimierte Website auch dabei helfen, die Barrierefreiheit zu verbessern, ein breiteres Publikum zu erreichen und deine Anzahl an potenziellen Kunden zu erhöhen.

Verbessere die Suchergebnisse deiner Website mit technischer SEO

Wenn es darum geht, die Sichtbarkeit deiner Website in einer Suchmaschine zu verbessern, reicht es vielleicht nicht aus, nur Schlüsselbegriffe in deinen Überschriften zu verwenden und Backlinks zu deiner Website zu fördern. Technisches SEO kann knifflig sein, weil alles hinter den Kulissen abläuft. Aber mit den richtigen Tipps, Tools und Kenntnissen solltest du sehen, dass deine Website auf jeder Suchergebnisseite höher rangiert. Wenn dir das passiert, herzlichen Glückwunsch!

Artikel teilen