SEO in Marketing
SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization (deutsch: Suchmaschinenoptimierung) und ist der Prozess, mit dem die technische Konfiguration, die Relevanz der Inhalte und die Links zu einer Website optimiert werden, damit ihre Seiten von den Suchmaschinen ein besseres Ranking erhalten und damit leicht auffindbar werden.
Suchmaschinen empfehlen SEO-Maßnahmen, die sowohl der Sucherfahrung der Benutzer als auch dem Ranking der Seite zugutekommen, indem sie Inhalte anbieten, die die Suchanforderungen von Benutzer erfüllen. Neben anderen bewährten SEO-Verfahren gehören dazu die Verwendung relevanter Keywords in Titeln, Meta-Beschreibungen und Überschriften (H1), beschreibende URLs mit Keywords anstelle von Zahlenfolgen und Schema-Markup, um die Bedeutung des Seiteninhalts zu spezifizieren.
Du schaffst das! Wir stehen hinter dir.
Marketingbegriffe können verwirrend sein – aber Mailchimp ist es nicht. Vereinfache dein Marketing und bringe dein Unternehmen voran.
Suchmaschinen helfen Menschen, zu finden, wonach sie online suchen. Ob du nun nach einem Produkt oder einem Restaurant suchst oder einen Urlaub buchst, Suchmaschinen sind ein gängiger Ausgangspunkt, wenn du Informationen brauchst. Für Gewerbetreibende bedeuten sie eine wertvolle Möglichkeit, um relevanten Traffic auf ihrer Website zu generieren.
Bei der Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) geht es darum, deine Website so auszurichten, dass sie auf einer Suchmaschinenergebnisseite (Search Engine Results Page, SERP) weiter oben erscheint, damit du mehr Traffic bekommst. Unternehmen haben in der Regel das Ziel, bei Suchen nach Begriffen, die für ihre Zielgruppe am relevantesten sind, auf der ersten Seite der Google-Ergebnisse zu stehen. Bei der SEO geht es also darum, die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu verstehen, wie um die technischen Aspekte der Konfiguration deiner Website.
Hier sind die Grundlagen, wie du SEO in dein Marketing einbinden kannst.
Suchmaschinen liefern Ergebnisse für jede Suchanfrage, die ein Benutzer startet. Hierfür untersuchen und „verstehen“ sie das riesige Netz von Websites, aus dem das Web besteht. Sie lassen einen ausgeklügelten Algorithmus laufen, der bestimmt, welche Ergebnisse für jede Suchanfrage angezeigt werden sollen.
Warum sich SEO auf Google konzentriert
Für viele Menschen ist der Begriff „Suchmaschine“ ein Synonym für Google, das etwa 83 % des weltweiten Suchmaschinenmarktes beherrscht. Da Google die dominierende Suchmaschine ist, dreht sich Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) in der Regel darum, was am besten für Google funktioniert. Es ist nützlich, ein klares Verständnis davon zu haben, wie Google funktioniert und warum.
Was Google möchte
Das Google-Design ist darauf ausgerichtet, Benutzern bzw. Suchenden, das eine möglichst optimale Durchführung der Suche zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die relevantesten Ergebnisse in kürzester Zeit bereitgestellt werden.
Die zwei Kernelemente des Sucherlebnisses sind der Suchbegriff (die Benutzereingabe) und das Suchergebnis (die Ausgabe).
Nehmen wir an, du suchst nach „Mailchimp-Richtlinien und Tutorials“. Das wäre eine klare, eindeutige Suche. Google versteht, wonach du fragst, und liefert eine nützliche Seite als erstes organisches Ergebnis, nämlich die Seite von Mailchimp.
Aus der Sicht von Google ist dies ein sehr gutes Suchergebnis und eine positive Benutzererfahrung, denn es ist wahrscheinlich, dass die Benutzer auf das oberste Ergebnis klickt und mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Google profitiert von Menschen, die seinem Suchdienst vertrauen und diesen schätzen. Das erreicht es, indem es nützliche Suchergebnisse liefert.
Google bietet Unternehmen auch die Möglichkeit, für eine Werbeplatzierung am Anfang der Suchergebnisseiten zu bezahlen. Darauf weist das Wort „Ad“ hin. Google verdient Geld, wenn Suchende auf diese Pay-per-Click-Anzeigen (PPC) klicken, die du über Google Ads kaufst. Du wirst diese Ads vor allem bei allgemeineren Suchanfragen sehen.
Abgesehen von dem kleinen Label sind diese Suchergebnisse kaum von anderen zu unterscheiden. Das ist natürlich beabsichtigt, denn viele Benutzer klicken auf diese Ergebnisse, ohne zu wissen, dass es sich um Ads handelt.
Darauf baut Google. Werbeeinnahmen machten mehr als 80 % der 279,8 Mrd. USD aus, die Google im Jahr 2022 erwirtschaftete. Während die Suchfunktionen das Kernprodukt bleiben, ist das Unternehmen auch auf sein Werbegeschäft angewiesen.
Die Anatomie von Suchergebnissen
Suchergebnisseiten (Search Engine Results Pages SERPs) bestehen aus bezahlten und organischen Suchergebnissen, wobei letztere nicht zu den Einnahmen von Google beitragen. Stattdessen liefert die Suchmaschine organische Ergebnisse auf der Grundlage seiner Bewertung der Relevanz und Qualität einer Website. Je nach Art der Suchanfrage fügt Google auch verschiedene Elemente in die SERP ein, wie Karten, Bilder oder Videos.
Die Anzahl von Ads auf einer SERP hängt davon ab, wonach Benutzer suchen. Wenn das Suchwort beispielsweise „Schuhe“ ist, wird eine beträchtliche Anzahl der ersten Ergebnisse wahrscheinlich Ads sein. Du musst womöglich sogar nach unten scrollen, um das erste organische Ergebnis zu sehen.
Bei einer Suchanfrage wie dieser werden in der Regel so viele Ads geschaltet, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die suchende Person Schuhe online kaufen möchte, und viele Schuhfirmen bereit sind, für eine Anzeige in den Ads-Ergebnissen zu zahlen.
Wenn jedoch eine Suche nach etwas wie „Atlanta Falcons“ gestartet wird, erhalten suchende Personen andere Ergebnisse. Da diese Suche vor allem mit dem gleichnamigen American-Football-Team zusammenhängt, beziehen sich die ersten Ergebnisse darauf. Diese Suchanfrage ist aber nicht so eindeutig. Unter den Ergebnissen wirst du Nachrichten, ein Wissensgraph und die Homepage des Teams finden. Diese drei Arten von Top-Ergebnissen zeigen an, dass Google die genaue Absicht deiner Suche nicht versteht, sondern schnelle Wege bietet, um etwas über das Team zu erfahren, die neuesten Nachrichten zu lesen oder seine Website aufzurufen.
Da hinter der Suchanfrage keine Kaufabsicht zu stehen scheint, sind Werbetreibende nicht bereit, ein Gebot für das Keyword abzugeben, sodass es keine Ads-Ergebnisse gibt.
Wenn du die Suchanfrage jedoch in „Atlanta Falcons Hut“ änderst, was Google signalisiert, dass du ggf. etwas kaufen möchtest, ändert sich die SERP und zeigt mehr gesponserte Ergebnisse an.
Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) ist es, dein Ranking in den organischen Suchergebnissen zu verbessern. Für die Optimierung von AdWords, Shopping und lokalen Ergebnissen gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.
Auch wenn es den Anschein hat, dass so viele konkurrierende Elemente, die Platz auf den SERPs einnehmen, die organischen Ergebnisse zurückdrängen, kann die SEO dennoch eine leistungsstarke, lukrative Investition sein.
Wenn man bedenkt, dass Google täglich Milliarden von Suchanfragen verarbeitet, sind organische Suchergebnisse ein großes Stück eines sehr großen Kuchens. Zwar sind einige Vorab- und laufende Investitionen erforderlich, um organische Rankings zu sichern und aufrechtzuerhalten, doch ist jeder Klick, der Besucher auf deine Website führt, völlig kostenlos.
PS: Der beste Weg, mit SEO zu beginnen, ist die Durchführung einer Keyword-Recherche. Auf dieser Grundlage kannst du dich dann der On-page Optimierung zuwenden. Und falls du Menschen an einem bestimmtem Ort erreichen möchtest, solltest du dich auch ganz speziell zum Thema lokales SEO informieren.
Verfasst von Patrick Hathaway für Mailchimp. Patrick ist Mitbegründer von Sitebulb, einem technischen SEO-Auditing-Tool.