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Zielgruppe aufbauen in 7 Schritten

Mit neuen Methoden und Kanälen kannst du die Reichweite deines Unternehmens vergrößern.

Mushrooms growing.

Sobald du die Grundlagen dafür gelegt hast, einen Markt für dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden, ist es an der Zeit, auf dieser Dynamik aufzubauen. Jetzt musst du den Kontakt zu anderen suchen, die sich für dein Angebot interessieren. Du kannst deine Zielgruppe finden und erweitern, indem du das Gelernte über alle Kanäle hinweg anwendest und eine Mischung aus Strategien einsetzt, die du, wenn du mehr lernst, weiterentwickeln kannst.

Es kann sich unter Umständen enorm auszahlen, deine Marketingpräsenz auf mehrere Taktiken und Kanäle auszudehnen. Über 85 % der Verbraucher wünschen sich bei ihrem Markenkontakt eine Mischung aus digitalen und nicht digitalen Erlebnissen und 68 % geben wahrscheinlich mehr bei einer Marke aus, die sie mithilfe dieser Kanäle wie einen echten Menschen behandelt.

„Jeder wünscht sich immer neue Zielgruppen, und der beste Weg dahin ist, neue Tools und Methoden auszuprobieren“, sagt Shantel Kriss, CEO von Imagine Media Consulting, einer Marketingagentur für soziale Medien aus Atlanta.

Damit du als kleines Unternehmen erfolgreich sein kannst, musst du unbedingt deine Zielgruppe aufbauen, egal, ob du dein Unternehmen gerade erst am Küchentisch gegründet hast, oder schon etabliert bist. Probiere diese neuen Ansätze aus, um deine Zielgruppe auszubauen.

Two identical, lookalike birds, mirroring one another.

1. Beginne mit dem, was du weißt

Wahrscheinlich hat deine Zielgruppe ähnliche Charaktereigenschaften wie die Personen, die du bereits kennst. Diese Doppelgänger sind daher ein guter Ansatzpunkt, um deine Zielgruppe auszubauen.

Um neue Personen zu finden, die sich für das interessieren, was du tust, sieh dir an, was du über deine aktuellen Kontakte weißt. Sind viele davon ungefähr gleich alt? Leben sie in einer bestimmten Region? Reagieren sie einheitlich auf bestimmte Inhalte? Du kannst diese Daten einsetzen, um andere ähnliche Personen zu finden.

Nehmen wir an, du führst ein lokales Gourmetgeschäft und stellst fest, dass deine allergenfreien Pfannkuchen gut bei jungen Familien ankommen. Du könntest diese Erkenntnis nutzen, um dieses Produkt einer ähnlichen Demografie online vorzustellen.

„Oder du kannst die Segmentierung nach Interesse vornehmen“, erklärt Shantel. „Eine Fitness-App könnte versuchen, Menschen in einer ähnlichen Altersgruppe zu finden, die nachweislich etwas für ihre Gesundheit tun möchten.“

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Person sitting cross-legged, surrounded by birds, and holding one bird perched on their finger.

2. Zielgruppen mithilfe sozialer Medien ansprechen

Ganz gleich, ob soziale Medien neu für dich sind oder du schon Erfahrung damit hast, ein neuer Blick auf deine Herangehensweise an soziale Medien und deine Kanäle kann dir helfen, Beziehungen aufzubauen. Menschen möchten sich mit Marken, die ihnen gefallen, in den sozialen Medien verbinden: 66 % der Verbraucher, die Facebook verwenden, folgen auf dieser Plattform auch einer Marke. Und im B2B-Bereich haben 65 % der B2B-Unternehmen bereits einmal kostenpflichtige LinkedIn-Ads verwendet, um neue Abschlüsse zu generieren.

Um in den sozialen Medien wirkungsstarke Beiträge zu schalten, brauchst du in deinem Team keine Experten für soziale Medien. Jeder kann Fachwissen weitergeben, das zu den Interessen der Zielgruppe passt, und so überzeugende Posts erstellen. Wenn du zum Beispiel Veranstaltungsfotograf bist, kannst du Tipps posten, wie man ein gutes Familienfoto vorbereitet und schießt, und deine Fotos teilen, um zu zeigen, was du über deinen Fachbereich weißt.

Du kannst deine Mitarbeitenden auch ermutigen, benutzergenerierte Inhalte wie getaggte Fotos zu verwenden. Raumgestalterinnen könnten zum Beispiel Ideen für ein selbst gestaltetes gemütliches Wohnzimmer teilen und dann die Leute ermutigen, Fotos von einem von diesen Ratschlägen inspirierten Zimmer zu posten. Sobald die Benutzerinnen damit beginnen, solche Bilder zu teilen, kannst du sie auf deinen sozialen Kanälen posten, um deine Inhalte zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sich deine Zielgruppe mit deiner Marke verbunden fühlt.

Hands pointing at piece of paper with faces of audience on it.

3. Konzentriere dich auf die Vorlieben deiner Zielgruppen

Untersuche die Prioritäten, die Interaktionsgewohnheiten, das Kaufverhalten, die bevorzugten Preise, die Aktivitäten in den sozialen Medien und andere Daten über deine aktuelle Zielgruppe auf Gemeinsamkeiten. Lass diese Daten dann in die Kontaktaufnahme einfließen oder aktualisiere dein Vorgehen entsprechend.

Vielleicht stammen deine engagiertesten Kontakte von LinkedIn oder aus einer E-Mail-Kampagne, was ein Hinweis darauf sein kann, dass du stärker auf diese Kanäle setzen solltest. Vielleicht stellst du, was deine Botschaften angeht, fest, dass deine Zielgruppe eher auf ein Angebot für eine kostenlose Beratung mit deinen besten kreativen Talenten eingeht und weniger auf eine Preissenkung.

Marketing-CRM-Tools und ein Zielgruppen-Dashboard können dir helfen, alle deine Zielgruppendaten zu organisieren und Verknüpfungen dazwischen herzustellen. Mit diesem Ansatz kannst du Muster erkennen, die dir mehr über die Reaktionsweisen deiner Zielgruppe verraten, dir sagen, was sie am meisten von dir erwartet, und dir Möglichkeiten aufzeigen, personalisierte Nachrichten zu erstellen, die beweisen, dass du ihre Bedürfnisse und Wünsche verstehst.

Person holding landing page/website.

4. Erhöhe deinen Landingpage-Traffic

Posts in sozialen Medien, gezielte digitale Ads und andere Inhalte, die auf deine Landingpages verweisen, können Zielgruppen mit dem gewünschten Profil anziehen. Nutze, um die Anzahl der Seitenbesuche zu steigern, in deinem Marketing starke Calls-to-Action (CTAs), die auf die Prioritäten deiner Zielgruppe abgestimmt sind. Bei einem budgetbewussten Käufer eines E-Commerce-Unternehmens könnte es sich dabei zum Beispiel um einen kostenlosen Versand handeln.

Stelle außerdem sicher, dass diese Landingpages etwas für Kundinnen enthalten, die mehr über dein Unternehmen erfahren möchten. Eine digitale Ad könnte jemanden zu einer Landingpage mit einer „Jetzt kaufen“-Aktion führen, die gleichzeitig eine Registrierung für den Newsletter oder einem Link zu deinem Blog enthält. Durch die Nutzung mehrerer Kanäle kannst du die Zielgruppe, die du erreichst, ausweiten. Wenn du auf deinen Landingpages für jede/-n Besucherin, den bzw. die du anziehst, eine Option zur Kontaktaufnahme bietest, lohnt sich dein Einsatz.

Cat giving a high-five to a large hand behind a door.

5. Arbeite mit Unternehmen zusammen, die dich gut ergänzen

Andere Unternehmen nehmen wahrscheinlich mit Produkten oder Dienstleistungen, die nicht mit deinem Angebot in Konkurrenz stehen, genau die gleiche Zielgruppe ins Visier wie du. Warum sollten sie nicht deine Marketingbotschaft mit ihrer Zielgruppe teilen und umgekehrt? Partnerschaften, Co-Sponsoring-Veranstaltungen und andere Formen der Zusammenarbeit können das Markenbewusstsein und die Kapitalrendite (ROI) im Marketing für alle Beteiligten steigern.

„Sei bereit, im Verlauf der Zeit umzusteuern“, sagt Shantel. Nimm zum Beispiel das Restaurant, das mit der Dating-App Bumble Werbeaktionen für Singlesnächte durchführte. Als das Coronavirus zuschlug, tat sich das Restaurant mit einem lokalen Krankenhaus zusammen, um seine Kundinnen zu ermutigen, Mahlzeiten an Ärztinnen und Pflegekräfte zu spenden.

Es ist entscheidend, Partner*innen zu finden, die dich ergänzen und die gleiche Zielgruppe haben, wie du. Anschließend könnt ihr die Sichtbarkeit für beide Unternehmen gemeinsam steigern, sowohl online als auch offline.

Person pouring one jug of liquid into four cups.

6. Entwickle eine Omnichannel-Marketingstrategie

Neue Kanäle zu nutzen ist eine Möglichkeit, neue Zielgruppen zu finden. Eine weitere ist, sicherzustellen, dass deine Kanäle gut zusammenspielen. Dies wird Omnichannel-Marketing genannt.

Es kann einen erheblichen Nutzen bringen. Kampagnen, die auf drei oder mehr Kanälen laufen (z. B. E-Mail, Banner-Ads und soziale Medien), haben eine um 90 % höhere Bindungsrate als solche mit nur einem Kanal.

Omnichannel-Marketing stellt sicher, dass deine potenziellen und aktuellen Zielgruppen eine einheitliche, konsistente Botschaft erhalten, die widerspiegelt, wie sie mit deiner Marke interagiert haben. Eine Bäckerei könnte z. B. Backvideos für die ganze Familie auf Facebook stellen. Jemand, der sich das Video ansieht, meldet sich daraufhin vielleicht für den Newsletter der Bäckerei an, um weitere Tipps zum Backen mit einem Link zu einer bestimmten Landingpage zu erhalten. Die Anmeldung könnte eine automatisierte E-Mail mit einer speziellen Einladung zu einem Livekurs in der Bäckerei zu einem ermäßigten Preis auslösen. Wer etwas über beliebtes Gebäck wissen möchte, könnte sich für SMS anmelden, die ihn benachrichtigen, wenn bestimmte Backwaren bald aus dem Ofen kommen und gekauft werden können.

Hand building a house.

Expandiere weiter

Wenn du ständig neue Taktiken und Methoden ausprobierst, die auf den Daten basieren, die du über deine Zielgruppe erfasst hast, kannst du ständig neue Kundenbeziehungen aufbauen. Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, dein Wissen anzuwenden, auf dem Gelernten aufzubauen und immer nach Möglichkeiten zu suchen, weiter zu expandieren.

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