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Automatisierte Emails: Tipps zur Gestaltung

Die Marketingautomatisierung nimmt dir Arbeit ab, und du kannst den Kontakt zu deinen Kunden pflegen. Wie können automatisierte Emails individuell und passend sein?

Hero image for Our Best Tips for Designing Successful Automated Emails

Mit den Tools für Marketingautomatisierung von Mailchimp kannst du gezielte E-Mails erstellen, die gesendet werden, sobald Trigger, wie ein bestimmtes Datum, ein Ereignis oder eine Aktivität, eintreten. Damit reduzierst du deinen manuelle Aufwand und kannst gleichzeitig den Kontakt zu deinen Kunden pflegen.

Wie können sich deine automatisierten Nachrichten persönlich und passend anfühlen?

Wenn du bewusst Designentscheidungen triffst und deine Nachrichten – einschließlich der Bestellbenachrichtigungen deines Shops – mit Sorgfalt erstellst, kannst du die Automatisierung nutzen, um deine Marke aufzubauen und Glaubwürdigkeit bei deiner Zielgruppe zu schaffen. Hier sind einige Tipps, die dir den Einstieg erleichtern.

1. Passe das Erscheinungsbild deiner Marke an

Mit dem Campaign Builder von Mailchimp kannst du dein Layout und dein Design ganz einfach anpassen, damit deine Zielgruppe immer weiß, dass die E-Mail von dir stammt. Füge dein Logo, deinen Namen oder andere vertraute Bilder an einem prominenten Ort ein – wie z. B. im Header deiner E-Mail – um die Markenbekanntheit zu fördern.

Wähle eine Farbpalette und eine Schriftart aus, die denen ähneln, die du auf deiner Website verwendest. Füge relevante Bilder hinzu, um neue Shop-Eröffnungen zu präsentieren, oder gewähre deiner Zielgruppe einen Blick hinter die Kulissen deines Unternehmens.

Und wenn du deinen Shop verbunden hast, kannst du sogar durch personalisierte Produktempfehlungen Artikel vorschlagen, die deinen Kunden besonders gut gefallen sollten.

2. Achte auf die Barrierefreiheit deiner Kampagnen

Laut der Weltgesundheitsorganisation leben etwa 15 % der Weltbevölkerung mit einer Form von Behinderung, und diese Zahl steigt.

Das Design sollte immer so gestaltet sein, dass Menschen mit Behinderung auf sämtliche deine Inhalte zugreifen, diese wahrnehmen und mit ihnen interagieren können. Eine schöne E-Mail, die nicht zugänglich ist, kann sich negativ auf dein Geschäft auswirken und möglicherweise einen Teil deiner Zielgruppe verprellen.

Wenn du zum Beispiel Schriftgrößen auswählst, versuche, die „Armlänge“-Regel für Mobilgeräte zu implementieren. Sende deine E-Mail zum Testen an ein Mobilgerät und halte es dann auf Armlänge. Dabei sollte der E-Mail-Inhalt noch lesbar ist. Wenn dem nicht so ist, solltest du die Schriftgröße und die Gewichtung erhöhen.

Ein Design, dass alle Benutzer berücksichtigt, kann schwierig sein, aber wir haben eine Liste mit Best Practices zusammengestellt, die die Gestaltung erleichtern können. Es gibt auch Tools und Ressourcen, wie WebAIM, die dir zeigen, wie deine E-Mails von Menschen mit verschiedenen Behinderungen wahrgenommen werden. Sie verfügen über Simulatoren für Screenreader, geringe Sichtbarkeit, Dyslexie und Ablenkbarkeit. Ihr Contrast Checker hilft dir, die Lesbarkeit deines Textes, deiner Links und deiner Schaltflächen auf verschiedenen Hintergrundfarben zu testen.

Das Design sollte immer so gestaltet sein, dass Menschen mit Behinderung auf sämtliche deine Inhalte zugreifen, diese wahrnehmen und mit ihnen interagieren können. Eine schöne E-Mail, die jedoch nicht barrierefrei ist, kann sich negativ auf dein Geschäft auswirken und möglicherweise einen Teil deiner Zielgruppe verprellen.

3. Bedenke die Struktur deiner E-Mail

Die Art und Weise, auf welche die Worte auf einer Seite organisiert werden, ist genauso wichtig wie die Worte selbst. Ist das Layout, das du verwendest, für die Art von Informationen, die du präsentierst, sinnvoll? Wie sieht es auf einem Mobiltelefon aus? Ist die E-Mail scanbar? Das sind alles wichtige Komponenten, die du beim Erstellen deiner E-Mail berücksichtigen solltest.

Einspaltige Layouts eignen sich in der Regel am besten für kurze, einfache Nachrichten, während mehrspaltige Layouts für umfangreichere Text- und Bildinhalte geeignet sind. Und wenn deine E-Mail lange Textabschnitte enthält, solltest du Header verwenden, um verwandte Inhalte zu organisieren und deine E-Mail besser lesbar zu gestalten.

4. Habe Spaß mit deinem Design

Sobald du sichergestellt hast, dass das Design deiner E-Mail markenkonform und funktional ist, kannst du einige weitere visuelle Elemente hinzufügen, um deine Inhalte zu optimieren.

Der Campaign Builder von Mailchimp enthält eine Reihe von Web-Fonts, und obwohl der Support für E-Mail-Clients für Web-Fonts begrenzt ist, kann das Erlernen ihrer Kopplung einen positiven Einfluss auf dein E-Mail-Design haben.

Wenn du hochwertige Bilder zu deinen E-Mails hinzufügen möchtest, aber nicht über die Ressourcen (oder das Budget) verfügst, um teure Geräte zu kaufen oder einen Fotografen zu beauftragen, solltest du Stock-Bilder in Betracht ziehen. Einige Websites, wie Unsplash, verfügen sogar über kostenlose Assets, die du ändern und in deiner E-Mail verwenden kannst.

Benötigst du mehr Inspiration? Websites, wie Pinterest und Really Good Emails können dir wertvolle Einblicke in aktuelle Trends geben und dir dabei helfen, die Blockade des Designers zu überwinden.

5. Humanisiere deine Botschaften

Wenn du deine Marke als Person betrachtest, kannst du Inhalte erstellen, die sich natürlich anfühlen. Schließlich möchte niemand eine E-Mail lesen, die eindeutig automatisiert ist und so klingt, als ob sie von einem Roboter geschrieben wurde.

Die Einbeziehung von Personalisierung (z. B. mit Merge-Tags) ist eine gute Möglichkeit, ein wenig von diesem automatisierten Gefühl zu eliminieren, aber achte darauf, dass du einen Standardstatus für Abonnenten einrichtest, die dir nicht ihre persönlichen Daten zur Verfügung gestellt haben. Ein FNAME-Merge-Tag ist keine großartige Möglichkeit, um eine Beziehung zu beginnen.

6. Bereite die Abonnenten für Erfolg vor

Achte darauf, alle relevanten Informationen in deine E-Mails aufzunehmen. Wenn du zum Beispiel ein Bestell-Update sendest, sollten Kunden dort alle erforderlichen Infos für die Kontaktaufnahme im Falle von Problemen oder Beschwerden finden. Wenn du Informationen von deinen Abonnenten anforderst, solltest du sicherstellen, dass deine E-Mail-Adresse leicht erkennbar ist und deine Antwortadresse auf einen Posteingang eingestellt ist, der tatsächlich überwacht wird.

7. Plane Zeit für Routinewartung ein

Deine automatisierten E-Mails laufen, solange ihre Bedingungen erfüllt werden. Daher ist es ratsam, sich ab und zu Zeit zu nehmen, um sie zu überprüfen. So kannst du sicherstellen, dass deine Sende-Trigger weiterhin relevant sind, und du kannst Änderungen an Inhalten vornehmen, die möglicherweise eine schnelle Aktualisierung erfordern.

Ein Beispiel aus der Praxis

Werfen wir einen Blick auf die automatisierte Begrüßungsnachricht, die The Peach Truck an neue Abonnenten sendet.

Was sie zu einer erfolgreichen E-Mail macht:

  • Oben befindet sich ein schönes großes Logo.
  • Das Feature-Bild in voller Breite ist überzeugend und mobilfreundlich.
  • Ihr Erscheinungsbild passt zur Marke.
  • Die Inhalte sind kurz, relevant und auf sinnvolle Weise organisiert.
  • Der Ton ist natürlich und freundlich.

The Peach Truck könnte seine Begrüßungsmail mit einer größeren Textkörper-Schriftart für bessere Lesbarkeit auf die nächste Stufe bringen, aber insgesamt weist sie ein Gleichgewicht zwischen einem professionellen, sauberen Design und einer Botschaft auf, die plaudernd und menschlich klingt.

Design und Inhalte sind wichtige Bestandteile deiner Strategie für Marketingautomatisierung, aber es ist auch wichtig, darauf zu achten, wie die Personen mit deinen E-Mails interagieren. Wenn das Engagement zwischen den E-Mails in einer Serie sinkt, solltest du deine Nachrichten vielleicht neu bewerten und deine Sendeauslöser optimieren. Die obigen Vorschläge sind genau das: Letztendlich werden deine Automatisierungen am erfolgreichsten sein, wenn sie mit deinem Unternehmen wachsen und sich ändern. Scheue dich nicht vor Experimenten!

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