Wenn du ein Content Briefing verfasst, sollte dein Hauptziel darin bestehen, die Gesamtstruktur für künftige Vorlagen festzulegen. Diese Tools sollen dir helfen, Inhalte für die beabsichtigte Zielgruppe zu erstellen. Wenn du dann einmal eine Vorlage für ein Content Briefing entwickelt hast, kannst du sie auf konkrete Projekte oder Kampagnen zuschneiden.
Dein Content Briefing sollte alles umfassen, was ein firmeninterner oder freiberuflicher Texter zur Erstellung wertvoller Inhalte benötigen könnte, einschließlich der folgenden Elemente:
Thema und Titelvorschlag
Der Titel des Artikels bietet Textern Kontext, der ihnen hilft, das übergeordnete Thema des Inhalts besser zu verstehen. Der Titel sollte den primären Suchbegriff oder eine Variation davon enthalten. Denke daran, dass sich dein empfohlener Titel während des Schreibvorgangs ändern kann. Dennoch sollte der Titel das Thema widerspiegeln, auch wenn ein Texter beschließt, das, was im Content Briefing enthalten ist, in etwas potenziell Relevanteres zu ändern.
Da das Hauptziel eines Content Briefing darin besteht, dass deine Seiten in Suchmaschinen gerankt werden, solltest du immer Metabeschreibungen einfügen. Du kannst die Metabeschreibungen entweder selbst verfassen oder den Texter bitten, dies für dich zu tun, wenn er die entsprechende Erfahrung und Fähigkeiten dafür mitbringt.
Metabeschreibungen erscheinen auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten, daher sollte die Person, die sie schreibt, eine Vorstellung davon haben, wie man Inhalte formuliert, die bei der Zielgruppe den Wunsch wecken, auf das Ergebnis zu klicken.
Primäre und sekundäre Suchbegriffe
Recherche von Suchbegriffen ist ein wichtiger Bestandteil eines Content Briefing. Dein Content Briefing sollte den primären Suchbegriff enthalten, der die Texter über das Suchvolumen informiert und darüber, wie oft sie ihn verwenden sollen, sowie sekundäre Suchbegriffe, die entweder Varianten des primären Suchbegriffs sind oder mit diesem zusammenhängen.
Da Content Briefings in der Regel für suchmaschinenoptimierte Artikel verwendet werden, ist es ratsam, bei der Recherche von Suchbegriffen so grundlegend wie möglich vorzugehen. Du kannst zwar Suchbegriffe mit Hilfe von Tools recherchieren, die dir dabei helfen, Tausende von Suchbegriffen oder Sekundärbegriffe zu finden, allerdings brauchen Texter keine ganzen Spreadsheets mit Variationen von Suchbegriffen. Halte es stattdessen lieber simpel mit einer Liste von vier bis fünf Suchbegriffen pro Artikel und räume ihnen die Möglichkeit ein, entsprechende Variationen zu verwenden.
Interne und externe Links
Als Teil deiner Recherche von Suchbegriffen solltest du interne und externe Links und deren Ankertexte ermitteln. Interne Links helfen den Suchmaschinen, deinen Inhalt zu verstehen und wo er in die Struktur deiner Website hineinpasst. Alle internen Links sollten einen Ankertext enthalten, der sich auf die Seite bezieht, auf die verlinkt wird.
Je nach Art des Inhalts, den du erstellst, kann dein Content Briefing auch externe Links enthalten, die du im Artikel verwenden möchtest, damit die Texer bei Bedarf Quellenangaben machen können.
Ziele für den Inhalt
Dein Content Briefing sollte den Textern letztendlich mitteilen, welche Art von Inhalten sie erstellen. Verschiedene Arten von Inhalten dienen unterschiedlichen Zwecken. Produktseiten und Landingpages sind beispielsweise so konzipiert, dass sie verkaufsfördernd sind und Konversionen begünstigen. Ein Blog Post hingegen soll informieren und aufklären.
Wenn du deine Texter wissen lässt, welche Art von Seite sie für deine Website schreiben, können sie qualitativ hochwertigere und zielgerichtete Inhalte erstellen. Denke daran, dass es bei manchen Textern nicht so einfach ist, ihnen vorzuschreiben, welche Art von Inhalten sie erstellen sollen. Personen, die nicht über Marketingkenntnisse verfügen, benötigen möglicherweise Beispiele oder eine bessere Beschreibung, um die Ziele des Inhalts zu verstehen.
Fragen, die deine Zielgruppe hat
Wenn du Fragen deiner Zielgruppe zu einem bestimmten Thema hinzufügst, kann dein Content Briefing auf diese Fragen eingehen. Dadurch wird es wahrscheinlicher, dass sie in den SERPs gerankt wird und ansprechend ist. Du kannst den Abschnitt „People Also Ask“ (PAA) der Google SERPs lesen, um zu bestimmen, welche themenbezogenen Fragen die Zielgruppe haben könnte, und sicherzustellen, dass deine Inhalte sie entweder direkt oder indirekt beantworten.
Anforderungen an die Wortzahl
Verschiedene Arten von Inhalten unterliegen unterschiedlichen Anforderungen an die Wortzahl. Eine Landingpage braucht unter Umständen weniger Worte, um ein Produkt zu verkaufen, während ein langer Blog Post für das Ranking deines Inhalts in den SERPs erforderlich sein kann. Wenn du ein Content Briefing verfasst, solltest du die Art des Inhalts und die erforderliche Wortzahl berücksichtigen, damit deine Inhalte ihre Ziele erreichen.
Die Angabe der Wortzahl im Content Briefing hilft auch bei der Abrechnung und Buchhaltung. Wenn du einen Freiberufler als Texter einsetzt, kann es sein, dass er pro Wort bezahlt wird. Die Angabe der Wortzahl im Content Briefing stellt sicher, dass der Texter weiß, wie viel er für einen bestimmten Inhalt schreiben soll und wieviel er verdient. Darüber hinaus hilft es dem Unternehmen, nachzuverfolgen, wie viel es seinen Textern schuldet.
Ressourcen
Dein Content Briefing sollte eine Liste mit Ressourcen enthalten, mit denen Texter hochwertige Inhalte erstellen können. Primäre und sekundäre Suchbegriffe helfen ihnen zwar bei der eigenen Recherche zu einem bestimmten Thema, aber es ist auch hilfreich, ihnen im Vorfeld Quellen zur Verfügung zu stellen, die sie entweder im Artikel zitieren können oder die ihnen helfen, ein Thema zu begreifen.
Ein grober Entwurf mit Überschriften
Manchen fällt Contentmarketing leichter als anderen. Du kannst nicht erwarten, dass Werbetexter den Zweck des Contentmarketings oder alle damit verbundenen Taktiken vollständig verstehen. Stattdessen konzentrieren sie sich auf das Schreiben. Dein Content-Team besteht aus anderen Mitgliedern wie Strategen und Managern, die für die Planung und Umsetzung einer Strategie verantwortlich sind.
Erfahrene Texter können zwar ihre eigene Entwürfe erstellen, indem sie die Konkurrenz recherchieren und sich Beispiele für Top-Performance-Content oder Top-Ranking-Artikel ansehen, aber es erleichtert es ihnen, einen groben Entwurf mit Überschriften zu erstellen und ihnen gleichzeitig Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die ihnen helfen, den Entwurf mit fundierteren Sätzen zu füllen.
Vorschläge für visuelle Elemente
Die Ergänzung deiner schriftlichen Inhalte durch visuelle Elemente ist entscheidend, insbesondere wenn das Hauptziel deiner Inhalte darin besteht, deine Zielgruppe zu fesseln. Dein Content Briefing sollte immer Vorschläge für visuelle Elemente beinhalten, die Textern und Designern als Leitfaden dienen. Du kannst die Art der visuellen Darstellung, das Format und die gewünschte Anzahl von Bildern pro Post vorschlagen.
Styleguide
Ein Styleguide kann deinen Textern Informationen über deinen bevorzugten Umgangston und die allgemeine Markenbotschaft geben, um sicherzustellen, dass dein Inhalt mit deinem Branding übereinstimmt. Ein Styleguide kann alles abdecken, von Präferenzen bei der Zeichensetzung über die Schreibweise von Handelsmarken oder Produktlinien bis hin zum Umgangston mit Beispielen und Formatierungsregeln.
Bitte um Feedback
Ein Content Creator unterscheidet sich in vielen Fällen von einem Strategen. Stattdessen könnte dein Contentmarketing-Team daran arbeiten, Inhalte in verschiedenen Phasen des Prozesses zu erstellen. Content Briefings sind so konzipiert, dass Texter und Strategen effektiver und effizienter zusammenarbeiten und weniger Zeit mit Meetings oder Follow-ups vergeuden.
Ob dein Content Briefing effektiv ist, erfährst du leider erst, wenn du es nutzt. Du kannst ein Beispiel für ein Content Briefing aufsetzen und es mit deinen Textern teilen, um festzustellen, ob ihrer Meinung nach entscheidende Informationen wie interne oder externe Links, Suchbegriffe oder Ähnliches fehlen.
Stelle deinen Textern Fragen zum Content Briefing, beispielsweise was ihnen daran gefällt und was nicht, und ob sie der Ansicht sind, dass die neue Struktur ihnen in Zukunft weiterhelfen kann. Verbessere dann dein bisheriges Content Briefing und implementiere es in deine umfassendere Contentstrategie.
Training und Onboarding für die Nutzung von Content Briefings
Die Erstellung eines Content Briefings erleichtert es dir, die Informationen, die du vor dem Schreiben eines Artikels recherchiert hast, an die Texter weiterzugeben, ohne dass Meetings und Follow-ups erforderlich sind. Diese verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit unterstützen die Teams bei der Erstellung von hochwertigen Inhalten, sodass du auf jeder Suchergebnisseite gerankt werden kannst.
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