Hast du schon einmal einen Anruf von jemandem erhalten, der dir etwas verkaufen möchte? Du hast noch nie mit dieser Person gesprochen, aber plötzlich ist sie am anderen Ende der Leitung und versucht, dich zum Kauf zu überreden und dir zu erzählen, wie wertvoll das Produkt für dein Leben sein wird.
Das nennt man Kaltakquise und ist ein Beispiel für Outbound Marketing. Outbound Marketing bezieht sich auf jede Art von Marketing, bei der ein Unternehmen direkt auf potenzielle Kunden zugeht.
Ein Unternehmen kann beim Marketing viele verschiedene Richtungen einschlagen, aber Outbound Marketing ist eine der häufigsten Arten. Outbound Marketing ist das Gegenteil von Inbound Marketing, bei dem ein Unternehmen Inhalte erstellt, die Kunden anziehen sollen.
Je nach Art des Unternehmens und seiner Marketingstrategie kann ein Unternehmen beide Formen des Marketings nutzen oder nur eine davon. Es gibt Vor- und Nachteile von Inbound und Outbound Marketing, die du kennen solltest, damit du die effektivste Marketingstrategie für dein Unternehmen entwickeln kannst.
Was also ist Outbound Marketing und wie kannst du herausfinden, ob es das Richtige für dein Unternehmen ist? In diesem Artikel findest du eine Definition von Outbound Marketing, Beispiele für Outbound Marketing, einen Vergleich zwischen Inbound und Outbound Marketing und vieles mehr.
Was ist Outbound Marketing?
Beim Outbound Marketing wendet sich ein Unternehmen proaktiv an potenzielle Kunden, um sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu interessieren.
Beim Outbound Marketing initiiert das Unternehmen das Gespräch und sendet eine Botschaft an seine Kunden, anstatt darauf zu warten, dass die Kunden zu ihm kommen. Das Gegenteil von Outbound Marketing ist Inbound Marketing, bei dem ein Unternehmen Marketingstrategien einsetzt, um Kunden für sich zu gewinnen.
Beispiele für Outbound Marketing
Outbound Marketing umfasst im Allgemeinen traditionellere Arten des Marketings als Inbound marketing. Einige Beispiele für Outbound Marketing sind:
- Fernsehwerbung
- Radiowerbung
- Kaltakquise – Telefonanrufe
- Kaltakquise – E-Mails
- Pressemitteilungen
- Messen
- Seminarreihe
- E-Mail-Spam
- Mediakäufe
In all diesen Beispielen geht das Unternehmen auf den Kunden zu. Outbound Marketing ist eine einseitige Kommunikation mit dem Ziel, potenzielle Kunden für deine Produkte oder Dienstleistungen zu interessieren.
Inbound vs. Outbound Marketing
Um Outbound Marketing vollständig zu verstehen, musst du zunächst wissen, was Inbound Marketing ist. Inbound Marketing bezieht sich auf Marketingstrategien, die die Bekanntheit der Marke steigern, um so potenzielle Kunden zu gewinnen.
Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen Inbound- und Outbound Marketing zu kennen, damit du herausfinden kannst, welche Richtung die beste für dein Unternehmen ist. Nachfolgend einige der Hauptunterschiede zwischen Inbound Marketing und Outbound Marketing:
Inbound Marketing
Inbound Marketing funktioniert anders als Outbound Marketing, weil es sich auf die natürliche Ansprache von Kunden konzentriert. Anstatt potenzielle Kunden zu unterbrechen, werden hierbei wertvolle Inhalte erstellt, die sie ansprechen, wenn sie bereits auf der Suche nach Lösungen sind. Dieser Ansatz baut mit der Zeit Vertrauen und Beziehungen auf, sodass es sich weniger wie traditionelle Werbung anfühlt und mehr wie eine hilfreiche Beratung. Wie funktioniert Inbound Marketing also?
Einwilligungsbasiert
Beim Inbound Marketing gibt es in der Regel weniger Regeln und Vorschriften als beim Outbound Marketing. Das Ziel des Inbound Marketings ist die Erstellung von Inhalten, die auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um sie für deine Marke zu gewinnen. Du hast mehr Freiheiten, was die Ausrichtung angeht, egal ob es sich um E-Mail-Marketing, Social-Media-Kampagnen oder Blogbeiträge handelt.
Zieht Kunden mit Interesse an
Inbound Marketing besteht aus Marketingstrategien, die das Interesse der Kunden wecken und sie dazu bewegen sollen, mehr über deine Marke zu erfahren. Anstatt nur Nachrichten an potenziell uninteressierte Zielgruppen zu verschicken, zielt Inbound Marketing auf Zielgruppen ab, von denen du weißt, dass sie bereits an deiner Marke interessiert sind.
Kommunikation verläuft in beide Richtungen
Einer der Hauptunterschiede zwischen Inbound Marketing und Outbound Marketing ist, dass die Kommunikation beim Inbound Marketing in beide Richtungen geht. Wenn du zum Beispiel in den sozialen Medien für deine Marke wirbst, tauschst du dich mit deinen Kunden aus, um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Mit Inbound Marketing kannst du deine Kommunikation auch auf deine segmentierten Zielgruppen zuschneiden.
Verbraucherorientiert
Eines der Ziele des Inbound Marketings ist die Entwicklung von Produkten, die den Bedürfnissen deiner Kunden entsprechen. Inbound Marketing ist stärker verbraucherorientiert, sodass du bei der Erstellung deiner Marketingkampagnen deine Kunden stets im Auge behältst. Beim Inbound Marketing könntest du zum Beispiel für deine Zielgruppe zugeschnittene Social-Media-Inhalte erstellen, um dein Unternehmen als die Lösung für ihre Probleme zu positionieren.
Outbound Marketing
Outbound Marketing verfolgt einen direkteren Ansatz, indem es sich aktiv an potenzielle Kunden wendet. Bei dieser traditionellen Marketingmethode wird deine Botschaft an ein breiteres Publikum weitergegeben, auch wenn dieses noch kein Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung bekundet hat. Gängige Beispiele für Outbound Marketing sind Kaltakquise per Telefon oder E-Mail, Pressemitteilungen und Fernsehwerbung.
Obwohl es sich aggressiver anfühlen kann als Inbound Marketing, liefern Outbound-Strategien oft schnellere Ergebnisse und ermöglichen es dir, das Gespräch von Anfang an zu kontrollieren. Nachfolgend findest du die Merkmale des Outbound Marketing:
Unterbrechend
Während sich Inbound Marketing ganz natürlich in das Leben der Kunden einfügt, wirkt Outbound Marketing eher wie eine Unterbrechung. Bei der Kaltakquise denkst du zum Beispiel nicht darüber nach, was der Kunde gerade macht. Dementsprechend groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass du ihn zu einem Zeitpunkt anrufst, zu dem er nicht für ein Gespräch zur Verfügung steht.
Ist direkt auf den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen ausgerichtet
Ziel des Outbound Marketings ist es, potenziellen Kunden eine Botschaft zu vermitteln, anstatt sie mit Interesse anzuziehen. Deshalb kann Outbound Marketing als sehr verkaufslastig oder aggressiv wahrgenommen werden, wenn man es nicht richtig angeht.
Outbound Marketing ist aktiver. Das bedeutet, dass du dich aktiv um die gewünschten Leads bemühst, während Inbound Marketing eher passiv ist, was bedeutet, dass du dich mehr auf die Leadgenerierung konzentrierst und darauf wartest, dass die Kunden zu dir kommen.
Kommunikation verläuft einseitig
Im Outbound Marketing werden die Kunden im Rahmen der Marketingstrategien oft nicht berücksichtigt, weshalb die Kommunikation nur in eine Richtung läuft. Außerdem haben Vertriebsmitarbeiter in der Regel mehr Kontrolle über das Gespräch, sodass sie ihre Aussagen an die jeweilige Situation anpassen können.
Von Marketern gesteuert
Outbound Marketing konzentriert sich weniger auf die Bedürfnisse der Verbraucher und mehr auf die Kenntnis des Marktes. Beim Inbound Marketing geht es darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, damit du Produkte und Dienstleistungen zur Erfüllung dieser Bedürfnisse entwickeln kannst.
Auf der anderen Seite konzentriert sich das Outbound Marketing mehr darauf, Trends auf dem Markt zu antizipieren und Produkte/Dienstleistungen zu entwickeln, die dazu passen.
Strategien für Outbound Marketing
Wenn es um Outbound Marketing geht, haben Marketer je nach Budget, Zielgruppe und Unternehmenszielen viele Möglichkeiten. Manche Strategien eignen sich besser für bestimmte Branchen, während andere vielleicht effektiver für die Ansprache bestimmter demografischer Gruppen sind.
Es gibt verschiedene Outbound Marketing-Strategien, mit denen du für dein Unternehmen werben kannst, darunter:
Cold-E-Mails
Eine Kaltakquise-E-Mail ist eine E-Mail, die an jemanden geschickt wird, ohne dass vorher ein Kontakt stattgefunden hat. Anstatt jemanden dazu zu bringen, sich in deine Mailingliste einzutragen und ihm dann E-Mails zu schicken, werden bei dieser Strategie unaufgefordert E-Mails verschickt.
Wenn es jedoch richtig gemacht wird, kann die Kaltakquise ein sehr effektiver Weg sein, um neue Kunden zu erreichen und für das eigene Unternehmen zu werben. Eine Kaltakquise-E-Mail kann ein guter Weg sein, um ein Gespräch mit einem potenziellen Kunden aufzunehmen, der sonst vielleicht nicht auf dein Unternehmen gestoßen wäre.
Messen
Eine Messe ist im Wesentlichen eine Gelegenheit für ein Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Messen sind eine gute Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen und das Interesse an der eigenen Marke zu wecken. Auf einer Messe kannst du die Produkte oder Dienstleistungen deines Unternehmens in kurzer Zeit einer großen Zahl von Menschen vorstellen.
Social-Media-Ads
Social-Media-Ads sind Werbeanzeigen, die auf verschiedenen Social-Media-Plattformen wie Instagram, Twitter und TikTok geschaltet werden. Social-Media-Ads sind ein sehr effektiver Weg, um deine Zielgruppe zu erreichen und sie potenziell in Kunden zu verwandeln.
Im Gegensatz zum Inbound Marketing, bei dem man versucht, ein Gespräch mit ihnen in den sozialen Medien zu beginnen, geht es bei Social-Media-Ads nur um die Bewerbung eines Produkts oder einer Dienstleistung bei potenziellen Kunden.
Vor- und Nachteile des Outbound Marketing
Es gibt viele Vorteile des Outbound Marketings, aber auch viele Herausforderungen, mit denen du bei diesem Weg konfrontiert werden kannst.
Deshalb ist es wichtig, die Vor- und Nachteile einer Outbound Marketing-Strategie für die Bewerbung deines Unternehmens abzuwägen. Mit der richtigen Strategie kann Outbound Marketing ein äußerst effektiver Weg sein, um neue Interessenten zu erreichen und sie in Kunden zu verwandeln. Allerdings kann die richtige Umsetzung von Outbound Marketing eine Herausforderung sein.
Um dir den Einstieg zu erleichtern, findest du hier einige Vor- und Nachteile des Outbound Marketing, die du beachten solltest:
Vorteile von Outbound Marketing
Im Gegensatz zu dem, was manche Leute denken, ist Outbound Marketing nicht tot oder völlig veraltet. Wenn es richtig gemacht wird, kann es für Unternehmen, die schnell wachsen und neue Märkte erreichen wollen, sehr effektiv sein.
Aufgrund des direkten Charakters des Outbound Marketings kannst du deine Botschaften und den Zeitplan auf eine Weise kontrollieren, wie es beim Inbound Marketing nicht möglich ist. Hier sind einige der größten Vorteile, die Outbound Marketing für deine Geschäftsstrategie interessant machen.
Steigerung der Markenbekanntheit
Wenn du deinen Bekanntheitsgrad steigern möchtest, ist Outbound Marketing ein hervorragendes Mittel dafür. Einer der Hauptvorteile des Outbound Marketings ist, dass du damit neue Personengruppen erreichen kannst, die wahrscheinlich noch nie von deinem Unternehmen gehört haben.
Beim Inbound Marketing konzentrieren sich deine Marketingstrategien mehr auf die Ansprache deiner Zielgruppe und die Kontaktaufnahme mit bestehenden Kunden, während das Outbound Marketing eher auf die Ansprache neuer Interessenten ausgerichtet ist. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit des Marketings für dein Unternehmen, wenn dein Ziel die Vergrößerung deines Kundenstamms und die Generierung neuer Leads ist.
Unmittelbare Ergebnisse
Ein weiterer Vorteil von Outbound Marketing ist, dass du sofortige Ergebnisse erzielen kannst. Anstatt darauf zu warten, dass deine Kunden zu dir kommen, gehst du aktiv auf sie zu. Menschen, die deine Werbung im Fernsehen oder in den sozialen Medien sehen, sind eher zum sofortigem Handeln bereit.
Das Gleiche gilt für Kaltakquise. Wenn du das Glück hast, dass jemand während des Telefonats bleibt und sich für deine Botschaft interessiert, ist er vielleicht eher zum Kauf deines Produkts oder deiner Dienstleistung bereit, was zu unmittelbaren Ergebnissen führt.
Einfach umzusetzen
Outbound Marketing-Strategien sind in der Regel einfacher umzusetzen als Inbound Marketing-Strategien, da die Erstellung von Inhalten zeitaufwändig sein kann. Kaltakquise per Telefonanruf oder E-Mail und das Einwerfen von Briefen sind zum Beispiel viel einfacher als der Entwurf einer Social-Media-Kampagne.
Nachteile von Outbound Marketing
Obwohl Outbound Marketing beeindruckende Ergebnisse liefern kann, ist es nicht ohne Herausforderungen und Nachteile. Viele Unternehmen haben mit den Kosten und der Komplexität des traditionellen Outbound Marketings zu kämpfen, weshalb einige auf Alternativen wie Suchmaschinenmarketing (SEM) und andere digitale Strategien ausweichen.
Die Realität ist, dass Outbound Marketing oft ein hohes Marketingbudget und viel Geduld erfordert und nicht immer den erhofften Erfolg garantiert. Hier sind einige der wichtigsten Nachteile, die du vor dem Einsatz von Outbound Marketing-Maßnahmen kennen solltest.
Preis
Outbound Marketing ist zwar einfacher zu implementieren und durchzuführen, kann aber auch sehr teuer sein. Die Kosten für die Teilnahme an Messen und die Bezahlung von Werbeanzeigen können sich schnell summieren und dein Marketingbudget sprengen.
Online-Werbeanzeigen, wie etwa Social-Media-Ads, sind in der Regel günstiger als herkömmliche Anzeigen. Allerdings kann es hierbei länger dauern, bis Ergebnisse sichtbar werden. Das ist auch der Grund, warum kleinere Unternehmen in der Regel kein Outbound Marketing betreiben, weil sie schlichtweg nicht das nötige Budget dafür haben.
Schwierig zu messender ROI
Es kann sehr schwierig sein, den Return on Investment (ROI) von Outbound Marketing zu ermitteln. Dies gilt vor allem für traditionellere Formen der Werbung wie Fernseh- und Plakatwerbung.
Outbound Marketing konzentriert sich mehr auf die Übermittlung einer Botschaft. Während sich relativ einfach verfolgen lässt, wie viele Menschen du erreichst, gestalten sich spezifischere Messungen schwierig (z. B. wie viele Menschen tatsächlich aktiv werden, nachdem sie deine Anzeige gesehen haben).
Mehr Hindernisse
Da Outbound Marketing unaufgeforderte Anrufe und E-Mails beinhalten kann, wirst du wahrscheinlich auf rechtliche Hindernisse stoßen.
Deine E-Mails können in den Spam-Ordnern der Adressaten landen, und deine Anrufe können auf entsprechenden Sperrlisten landen, was es fast unmöglich macht, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Außerdem lässt sich Outbound Marketing leicht ausblenden, indem man zum Beispiel den Fernseher stumm schaltet oder seine Junk-E-Mails entsorgt.
Vor- und Nachteile des Inbound Marketing
Bevor du entscheiden kannst, ob Inbound oder Outbound Marketing besser für dein Unternehmen ist, musst du die Vor- und Nachteile beider Varianten abwägen.
Es gibt einige Vorteile des Inbound Marketings, die es zur richtigen Wahl für dein Unternehmen machen können. Allerdings gibt es auch verschiedene Herausforderungen, mit denen du konfrontiert werden kannst und die du bedenken solltest.
Hier sind einige der Vor- und Nachteile des Inbound Marketing, damit du entscheiden kannst, ob es die richtige Wahl für dein Unternehmen ist:
Vorteile von Inbound-Marketing
Inbound Marketing hat in den letzten zehn Jahren stark an Bedeutung gewonnen, und das aus gutem Grund. Dieser Ansatz bietet mehrere überzeugende Vorteile, die ihn vor allem für Unternehmen mit begrenzten Budgets oder für diejenigen, die langfristige Kundenbeziehungen aufbauen wollen, attraktiv machen.
Im Gegensatz zum Outbound Marketing wirken Inbound-Strategien natürlicher und weniger aufdringlich auf potenzielle Kunden. Außerdem basieren sie in der Regel auf Online-Content-Strategien, mit denen ein breites Publikum erreicht und gleichzeitig maßgeschneiderte Botschaften für bestimmte Kunden angeboten werden können. Hier sind die wichtigsten Vorteile, die Inbound Marketing zu einer so beliebten Wahl für moderne Unternehmen machen.
Nicht-invasiv
Einer der Hauptvorteile des Inbound Marketings ist, dass es sich natürlicher in das Leben deiner Kunden einfügt. Anstatt sie mit einem Anruf zu unterbrechen oder ihnen eine Werbung vor die Nase zu halten, ist Inbound Marketing nicht invasiv.
Die Menschen können deine Inhalte in ihrer eigenen Zeit verarbeiten, egal ob sie deine Social-Media-Präsenzen besuchen oder deine Blogbeiträge lesen.
Höhere Erträge
Inbound Marketing bringt in der Regel höhere Erträge, weil du deine spezifische Zielgruppe erreichst, von der du bereits weißt, dass sie sich für deine Marke interessiert, und nicht eine zufällige Gruppe von Menschen, die vielleicht noch nichts von deinem Unternehmen gehört haben.
Die Werbung für dein Unternehmen bei deiner Zielgruppe kann effektiver sein, weil diese Menschen aufgrund ihrer bereits bestehenden Verbindung zu deiner Marke eher bereit sind, deine Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen. Inbound Marketing erfordert außerdem weniger Zeit und damit weniger Geld, sodass du mit weniger Aufwand mehr Umsatz generieren kannst.
Aufbau stärkerer Beziehungen
Eines der Ziele des Inbound Marketings ist es, mit deinen Kunden in Kontakt zu treten. Beim Inbound-Marketing geht es darum, Inhalte zu erstellen, die speziell auf deine Zielgruppe und ihre Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Effektives Content Marketing kann dir dabei helfen, die Kundenbindung zu erhöhen und neue Kunden in deinen Verkaufstrichter zu führen.
Der Aufbau von Beziehungen zu deinen Kunden ist auch eine großartige Strategie für Kundenbindung, da er die Markentreue verbessert, sodass deine Kunden dich mit größerer Wahrscheinlichkeit weiterhin mit Support unterstützen.
Nachteile von Inbound-Marketing
Inbound Marketing klingt zwar in der Theorie gut, ist aber nicht immer so einfach und unkompliziert, wie es scheint. Viele Unternehmen wagen den Sprung ins Inbound-Marketing, weil sie sich schnelle Erfolge erhoffen, und stellen dann fest, dass es einen erheblichen Aufwand an Zeit, Ressourcen und Fachwissen erfordert.
Der Konkurrenzkampf im digitalen Marketing bedeutet, dass du nicht mehr nur auf lokaler Ebene konkurrierst – du trittst gegen Unternehmen aus der ganzen Welt an. Hier sind einige der wichtigsten Herausforderungen, denen du bei der Umsetzung dieser Strategie begegnen kannst.
Hoher Zeitaufwand
Inbound-Marketing-Strategien sind zwar günstiger, können aber auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Beim Inbound Marketing musst du deine Kampagnen ständig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie auf dem neuesten Stand sind und die Bedürfnisse deiner Kunden erfüllen. Außerdem kann die Erstellung der für das Inbound Marketing benötigten Inhalte sehr zeitaufwändig sein.
Wettbewerbsfähig
Eine weitere Herausforderung, mit der du beim Inbound Marketing konfrontiert werden könntest, sind deine Wettbewerber. Es ist leicht, von deinen Konkurrenten dominiert zu werden, vor allem, wenn sie ähnliche Inhalte wie du erstellen und sie auf denselben Plattformen wie du bewerben.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, deine Konkurrenz zu recherchieren, damit du die Alleinstellungsmerkmale deiner Marke herausfinden und sie zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Vielfältige Fertigkeiten erforderlich
Um die richtigen Inhalte für deine Marketingkampagnen zu erstellen, brauchst du verschiedene Fähigkeiten oder ein Team mit unterschiedlichen Kompetenzen.
So brauchst du z. B. ein Teammitglied mit Kenntnissen im Schreiben von Texten, in Design, Technik und so weiter. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten kann zeitaufwändig und die Suche nach Mitarbeitern mit entsprechenden Kenntnissen teuer sein, was die Umsetzung von Inbound Marketing erschwert.
Erste Schritte mit Outbound Marketing
Marketing ist ein entscheidender Aspekt jedes Unternehmens, aber es gibt unzählige verschiedene Richtungen, die du mit deinen Marketingstrategien einschlagen kannst.
Du kannst Social-Media-Inhalte erstellen, um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten, potenzielle Kunden anrufen, um ihnen deine Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, oder Fernseh- oder Social-Media-Werbung schalten. Für welche Art von Marketing du dich entscheidest, ist letztlich dir überlassen. Es ist jedoch wichtig, dass du eine Marketingstrategie wählst, von deren Wirksamkeit du überzeugt bist.
Marketing wird teuer und zeitaufwändig sein, egal für welche Richtung du dich entscheidest. Deshalb solltest du sicherstellen, dass sich deine Entscheidung lohnt.
Jetzt, da du die Unterschiede zwischen Outbound und Inbound Marketing kennst, kannst du eine fundierte Entscheidung darüber treffen, was für dein Unternehmen die bessere Wahl ist. Und Mailchimp ist eine ausgezeichnete Ressource, wenn du Hilfe bei der Entwicklung und Umsetzung verschiedener Marketingstrategien benötigst.
Mailchimp ist eine ganzheitliche E-Mail-Marketingplattform, die du für eine Vielzahl von Marketingzwecken nutzen kannst, sei es für die Erstellung digitaler Inhalte oder den Aufbau stärkerer Kundenbeziehungen.
Mit Mailchimp erhältst du Zugang zu hilfreichen Marketing-Tipps, einem E-Mail-Marketing-Leitfaden, Strategien zur Kundenbindung und vielem mehr, damit du effektive Marketing-Kampagnen zur Ansprache der richtigen Personen erstellen kannst, um dein Unternehmen so auf Erfolgskurs zu bringen.
Wichtige Erkenntnisse
- Outbound Marketing besteht darin, aktiv auf potenzielle Kunden zuzugehen, z. B. durch Kaltakquise, Fernsehwerbung und Messen. Im Gegensatz dazu geht es beim Inbound-Marketing darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die interessierte Kunden auf natürliche Weise auf dein Unternehmen aufmerksam machen.
- Outbound Marketing bietet unmittelbare Ergebnisse und eine breite Markenbekanntheit, kann aber teuer und schwer messbar sein, während Inbound Marketing stärkere Beziehungen aufbaut und weniger kostet, aber mehr Zeit und verschiedene Fähigkeiten für eine effektive Umsetzung erfordert.
- Die beste Marketingstrategie sollte auf deinen Unternehmenszielen, deinem Budget und deiner Zielgruppe basieren.
- Outbound Marketing ist in der Regel einfacher und schneller umzusetzen, stößt aber auf mehr rechtliche Hindernisse und Kundenwiderstand, während es beim Inbound-Marketing länger dauert, bis sich Ergebnisse zeigen. Dafür lassen sich damit jedoch nachhaltigere, langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.