Entwickle eine erfolgreiche Produktstrategie, die das Unternehmenswachstum fördert. So definierst du deinen Zielmarkt, differenzierst Produkte und erstellst eine Strategie.
Eine Produktstrategie ist ein wichtiger Teil des Übergangs von einem Produktkonzept zum Verkauf eines brauchbaren Produkts auf dem freien Markt.
Unabhängig von der Größe deines Unternehmens kann dir die Ausarbeitung einer effektiven Produktstrategie Zeit und Mühe sparen, wenn du in einen neuen Markt eintreten oder innerhalb eines bestehenden Marktes expandieren möchtest.
Die konkreten Schritte, die dein Unternehmen zur Entwicklung einer solchen Qualitätsstrategie unternimmt, können je nach Produkt und Markt leicht variieren. Aber die Grundstruktur der Ausarbeitung einer praktikablen Produktstrategie bleibt dieselbe.
Vielleicht kennst du bereits einige der Begriffe, die mit der Entwicklung deiner Zielgruppe und der Durchführung einer Konkurrenzanalyse zusammenhängen.
In diesem Fall können die folgenden Informationen als Erinnerungsstütze für die Schritte dienen, die du unternehmen musst. Wenn du mit den unten erläuterten Konzepten noch nicht vertraut bist, können wir dir helfen, sie besser zu verstehen und anzuwenden, um Produktstrategien zu entwickeln. Lies weiter, um mehr über die Entwicklung einer erfolgreichen Produktstrategie zu erfahren.
Was ist eine Produktstrategie?
Eine Produktstrategie ist ein Plan, den du bei der Entwicklung deines Produkts und der Markteinführung umsetzt. Du hast vielleicht eine bahnbrechende Produktidee, aber um diese Idee in Verkäufe umzuwandeln, bedarf es einer effektiven Roadmap für Produktinitiativen.
Der Produktplan beinhaltet Entscheidungen in Bezug auf Produktklassifizierung, Differenzierung, Zielmärkte, Preisgestaltung, Vertriebskanäle und Werbetaktiken. Er ist eine Schlüsselkomponente eines Geschäftsplans, der zur Sicherung von Finanzmitteln verwendet werden kann, oder als spezifische Richtlinien und Schritten, die du befolgen musst, um dein Unternehmen auf Kurs zu halten und deine Produkte zu verkaufen.
Obwohl es von den Besonderheiten deines Unternehmens und deiner tatsächlichen Produkte abhängt, was alles in deine Produktstrategie einfließen sollte, ist es von unschätzbarem Wert, zu verstehen, was eine Produktstrategie ist und wie du deinem Unternehmen helfen kannst, den Erfolg beim Erreichen von Verkäufen und Markenbekanntheit zu messen.
Bei der Entwicklung einer Produktstrategie ist der erste Schritt, sicherzustellen, dass du deine Zielgruppe verstehst, also weißt, wer deine Produkte vermutlich kaufen wird.
Das Verständnis des Marktes für dein Produkt und der Kunden in diesem Markt sind zwei verschiedene Dinge, und die Fähigkeit, die Unterschiede zu erkennen, kann deinem Unternehmen helfen, eine stärkere Grundlage für die Produktstrategie aufzubauen.
Identifiziere deinen jeweiligen Markt
Als du deine Produktinitiativen entwickelt hast, hast du wahrscheinlich eine Form der Marktanalyse durchgeführt. Du hast gesehen, dass es einen Bedarf für dein Idee gibt und hast beschlossen, deine Idee umzusetzen.
Je nachdem, wie umfangreich diese anfängliche Marktanalyse war, lohnt es sich vielleicht, die anfängliche Idee zu verbessern oder zusätzliche Märkte für deine Produkte zu identifizieren.
Eine effektive Möglichkeit, deinen Zielmarkt zu bestimmen, besteht darin, eine Marktvision zu entwickeln. Diese Marktvision umfasst eine Reihe von Dingen, die du als marktrelevant identifizierst, und wie dein Produkt gemäß deiner Vision in diesen Markt passt.
Du kannst die Details des von dir identifizierten Marktes und die Marktvision nutzen, um die Ziele deiner Produktstrategie explizit zu definieren sowie Geschäftsziele und Produktinitiativen festzulegen, die während der Umsetzung der Strategie erreicht werden sollen.
Analysiere die Bedürfnisse und Vorlieben deiner Kunden
Nachdem du den Markt für deine Produktstrategien identifiziert hast, kannst du damit beginnen, ein Profil deiner erwarteten Kunden aufzubauen. Das kann ihre Bedürfnisse und Präferenzen umfassen, und die Informationen, die zur Durchführung dieser Analyse verwendet werden, können aus mehreren Quellen stammen.
Obwohl du wahrscheinlich bereits eine Vorstellung über deine potenzielle Zielgruppe und ihre Bedürfnisse hattest, sind die Informationen, die du bei der Entwicklung deiner Produktvision verwendet hast, für die Entwicklung deiner Produktstrategie nützlich. Du musst dir nur die Zeit nehmen, zusätzliche Kundeneinblicke zu analysieren.
Wenn du genau verstehst, wonach deine Kunden suchen, kannst du dein Produkt an diese Bedürfnisse und Vorlieben anpassen.
Ausgehend von dem grundlegenden Produktbedarf, den du identifiziert hast, als du das Produktkonzept zum ersten Mal entwickelt hast, solltest du den Zweck deines Produkts so genau wie möglich bestimmen. Es ist dieses spezifische Wissen darüber, wonach deine Zielgruppe sucht, das dein Produkt von dem deiner Konkurrenz unterscheiden wird.
Führe Marktforschung durch
Marktforschung ist ein Prozess, bei dem du alle gesammelten Informationen zusammenfasst, um deinen Zielmarkt sowie Kundenbedürfnisse und -präferenzen zu identifizieren. Durch diesen Schritt kannst du ein Gesamtbild über den Markt entwickeln, den du mit deinem Produkt ansprechen möchtest.
Wenn die gesamte Marktforschung in einem einzigen Dokument zusammengefasst ist, ist es einfacher, deinen Zielmarkt und die Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden zu verstehen. Dieses Verständnis deines Marktes und deiner Kunden bildet die Grundlage, auf der du deine komplette Produktstrategie aufbaust.
Kundenpersonas nutzen
Deine Kunden sollten während des gesamten Produktentwicklungsprozesses stets im Mittelpunkt deiner Überlegungen stehen. Produktmanager können mit Marketingteams zusammenarbeiten, um Kundenpersonas zu entwickeln. Dabei handelt es sich um fiktive, aber realistische Darstellungen deiner Zielgruppe, die auf der Grundlage von Marktforschungen und vorhandenen Daten über deine echten Kunden erstellt werden.
Durch die Entwicklung detaillierter Personas erhältst du ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Vorlieben, Verhaltensweisen und Schmerzpunkte deiner Zielgruppe und kannst so deine Produktstrategie besser an die Erwartungen und Wünsche deines Zielmarkts anpassen.
Sobald du deine Kundenpersonas anhand von Daten aus Kundeninterviews, Umfragen und Analysen erstellt hast, kannst du sie während des gesamten Produktentwicklungsprozesses als Referenz verwenden. Überlege dir, wie jede Persona auf unterschiedliche Funktionen, Preismodelle und Marketingbotschaften reagieren würde.
Durch die klare Festlegung der Ziele deiner Produktstrategien kannst du diese Strategien so gestalten, dass sie den ermittelten Marktanforderungen bestmöglich gerecht werden.
Denke darüber nach, was du erreichen möchtest
Zu wissen, was du mit deiner Produktstrategie erreichen möchtest, ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung einer Produktstrategie. Es gibt zahlreiche Gründe für den Verkauf deiner Produkte. Es gibt gute Gründe, aber auch solche, die man lieber außen vor lassen sollte.
Wenn du deine Markenziele definierst und weißt, warum du dein Produkt auf den Markt bringst, kannst du den Zweck deiner Produktstrategie bestimmen und herausfinden, wie du diese Strategie gestalten kannst, um erfolgreich zu sein. Konkrete Erfolge in Bezug auf das Endergebnis deiner Strategie helfen dir an diesem Punkt mehr, als nur etwas verkaufen zu wollen, was du kreiert hast.
Setze dir SMART-Ziele
SMART-Ziele sind in vielen Branchen üblich. Das Akronym SMART steht für Folgendes:
- Spezifisch („specific“): Wenn du ein spezifisches Ziel hast, kannst du effektiv feststellen, ob du es erreichst. Vielleicht möchtest du die Kosten für die Kundenakquise um 10 % senken.
- Messbar („measurable“): Die Möglichkeit, zu messen, inwieweit du dein Ziel erreicht hast, ist ein weiterer Teil der Bewertung des Erfolgs deiner Produktstrategie. Die Quantifizierung eines Umsatzziels oder Marktanteils ist messbar.
- Erreichbar („attainable“): Sich ein Ziel zu setzen, das erreicht werden kann, ist der einzige Weg zum Erfolg. Wenn du zum Beispiel in der ersten Verkaufswoche eine unrealistische Anzahl von Produkten verkaufen möchtest, musst du damit rechnen, dass du dein Ziel nicht erreichst.
- Realistisch („realistic“): Du solltest dir nicht erreichbare, sondern auch realistische Geschäftsziele setzen. Das Erreichen von 100 % des Marktanteils ist höchstwahrscheinlich kein realistisches Ziel, 15 % sind es schon eher.
- Zeitgebunden („time-bound“): Wenn du für das Erreichen deines Ziels einen bestimmten Zeitrahmen hast, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du dieses Ziel erreichst. Das Erreichen deiner Produktverkaufsziele im ersten Quartal ist ein Beispiel für ein zeitgebundenes Ziel.
Die Verwendung von SMART-Zielen, um die Erwartungen an deine Produktstrategien festzulegen, ist eine effektive Methode, um anschließend zu messen, wie erfolgreich diese Strategien sind. Mit SMART-Zielen kannst du deinen Erfolg nachverfolgen und Bereiche deiner Produktstrategie identifizieren, die optimiert und verbessert werden müssen.
Ziele mit der Unternehmensvision in Einklang bringen
Um langfristigen Erfolg zu gewährleisten, müssen deine Ziele mit deinen allgemeinen Geschäftszielen übereinstimmen. Wenn deine Produktziele die allgemeine Mission und die Werte deines Unternehmens widerspiegeln, schaffen sie eine einheitliche Richtung, die alle Teammitglieder auf das gleiche Endziel ausrichtet.
Teile die Vision deines Unternehmens in SMART-Ziele für dein Produkt auf, die die umfassenderen Geschäftsziele direkt unterstützen. Wenn deine Vision zum Beispiel darin besteht, Marktführer zu werden, könnten sich deine Produktziele auf Forschung und Entwicklung konzentrieren.
Kommuniziere diese aufeinander abgestimmten Ziele an dein Team, um sicherzustellen, dass alle den Zusammenhang zwischen ihren täglichen Aufgaben und der langfristigen Vision des Unternehmens verstehen. Diese Ausrichtung hilft den Mitarbeitenden, ihren Zweck zu verstehen, und motiviert sie, da sie sehen können, wie sich ihre Beiträge direkt auf den Erfolg des Unternehmens auswirken.
Analysiere deine Konkurrenz
Es ist wahrscheinlich, dass du unabhängig von deiner Produktvision oder Dienstleistung mit Konkurrenz konfrontiert bist.
Ganz gleich, ob diese Konkurrenz bereits existiert oder in Zukunft erwartet wird, ist es sehr wichtig, so viel wie möglich über sie zu wissen, während du deine Produktvision entwickelst. Versuche, alles über deine Konkurrenz zu erfahren, von ihrer Kostenstrategie bis hin zu ihrer Kundenakquise.
Die Durchführung einer Wettbewerbsanalyse ermöglicht es dir nicht nur, deine Konkurrenz zu verstehen, sondern auch herauszufinden, wie du dein Produkt am besten von der Konkurrenz abheben kannst.
Verstehe die Stärken und Schwächen deiner Konkurrenz
Der erste Schritt der Wettbewerbsanalyse besteht darin, die Stärken und Schwächen deiner Konkurrenz zu ermitteln. Wenn ein Unternehmen seine Konkurrenz analysiert, konzentriert es sich meist nur auf die Schwächen und versucht, Bereiche zu identifizieren, die eine einfache Zielscheibe darstellen.
Dabei ist es genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, die Stärken zu verstehen. Wenn du weißt, was die Konkurrenz gut macht, welche Produktmerkmale sie auf dem Markt erfolgreich gemacht haben oder was sie getan hat, um ihren Marktanteil zu sichern, kannst du diese Informationen zu deinem Vorteil nutzen, während du deine Produktvision entwickelst.
Idealerweise weißt du, was bereits erfolgreich war, und lässt dich von erfolgreichen Strategien inspirieren.
Aber was noch wichtiger ist: Indem du die Stärken erkennst, auf denen der Erfolg deiner Konkurrenz basiert, kannst du die Bereiche identifizieren, die deine Aufmerksamkeit nicht erfordern.
Wenn du dein Produkt von anderen Produkten unterscheiden möchtest, solltest du keine Ressourcen aufwenden, um ein bestehendes Produkt durch dasselbe zu ersetzen.
Wenn du erkennst, was bei der Konkurrenz funktioniert, kannst du eine robuste Produktstrategie entwickeln, die sich von den anderen Produkten unterscheidet, und dein Produkt als starke Alternative präsentieren, und nicht nur als bessere Version von etwas, das es schon gibt.
Der Schlüssel zur Identifizierung der Schwächen der Konkurrenz besteht darin, herauszufinden, wo dein Produkt einen bestehenden, aber nicht erfüllten Bedarf decken kann.
Achte bei der Wettbewerbsanalyse darauf, ob deine Konkurrenz eventuell Probleme bei der Markteinführung hatte oder bestimmte Kundenbedürfnisse nicht erfüllt. Diese Schwächen sind der perfekte Ausgangspunkt für den nächsten Schritt der Wettbewerbsanalyse, der darin besteht, bestimmte Marktlücken zu identifizieren.
Finde Marktlücken
Vielleicht hast du bereits eine große Marktlücke gefunden, als du mit der Entwicklung deines Produktkonzepts begonnen hast. Mithilfe der Konkurrenzanalyse kannst du bestimmte Nischen auf dem Markt identifizieren, in denen dein Produkt einen bestimmten Bedarf innerhalb des breiteren Marktes erfüllen könnte.
Diese Nischen können Bereiche sein, in denen ein anderes Produkt nicht ausreicht, oder Bereiche, in denen Bedarf besteht, es jedoch kein Produkt gibt, um diesen zu decken.
Wenn du die Unterschiede zwischen unzureichenden Produkten und einem Mangel an Lösungen verstehst, kannst du Produktinitiativen entwickeln, um diese Lücke zu schließen und deinem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Die Entwicklung eines Produkts, das einen Bedarf besser erfüllt, erfordert eine andere Geschäftsstrategie als die Entwicklung eines Produkts, mit dem ein zuvor nicht erfüllter Bedarf gedeckt werden soll.
Du kannst auch die Ergebnisse deiner früheren Marktforschung nutzen, um Marktlücken zu identifizieren und eine Differenzierungsstrategie zu entwickeln, um diese Lücken zu schließen. Durch die Kombination deiner Wettbewerbsanalyse, Produktstrategieziele und Marktanalyse erhältst du alle notwendigen Informationen, um eine einzigartige Lösung für die von dir identifizierten Marktlücken zu entwickeln.
Führe eine SWOT-Analyse durch
Wenn du deine Konkurrenz analysierst, kann dir die Durchführung einer Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen (SWOT-Analyse – Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) helfen, mehr über deine Konkurrenz zu erfahren und strategische Vorteile für dein eigenes Produkt zu identifizieren. Um eine SWOT-Analyse durchzuführen, erstelle eine Liste mit:
- Stärken: Identifiziere die Stärken deiner Konkurrenz sowie die Bereiche, in denen sie sich auszeichnet und im Vorteil ist. Sieh dir den Marktanteil, den Ruf der Marke, die Kundentreue, die Produktmerkmale und die technologischen Fähigkeiten an.
- Schwächen: Dies sind Bereiche, in denen deine Konkurrenz unterdurchschnittlich abschneidet oder es ihr an bestimmten Fähigkeiten mangelt. Zu den Schwächen können schlechter Kundenservice, eingeschränkte Produktfunktionen, hohe Preise oder eine schwache Online-Präsenz gehören. Wenn du die Schwächen kennst, kannst du aus ihnen Kapital schlagen.
- Chancen: Chancen sind externe Faktoren, die deinem Unternehmen zu Wachstum verhelfen. Sie können aus Markttrends, regulatorischen Änderungen, technologischen Fortschritten oder Marktlücken entstehen, die deine Konkurrenz noch nicht nutzt.
- Bedrohungen: Bedrohungen sind ebenfalls externe Faktoren. Es handelt sich hierbei jedoch um Herausforderungen, die sich negativ auf deine Marktposition auswirken können. Zu diesen Bedrohungen können neue Konkurrenz, sich ändernde Kundenpräferenzen, wirtschaftliche Abschwünge oder technologische Fortschritte gehören, die dein Produkt weniger relevant machen.
Wenn du dein Produkt verkaufen möchtest, musst du deinen Kunden einen Grund präsentieren können, warum deine Lösung das ist, wonach sie suchen.
Unabhängig davon, ob du einen Bedarf erfüllst, den du als erster erkannt hast, oder ob du deinen Kunden eine Alternative zu bestehenden Produkten präsentierst – der Erfolg deiner Produktstrategie hängt stark davon ab, wie deine Kunden die Einzigartigkeit deines Angebots beurteilen.
Definiere, was dein Produkt einzigartig macht
Durch die Marktforschung und Konkurrenzanalyse, die du bereits durchgeführt hast, hast du Bereiche identifiziert, in denen dein Produkt etwas besser macht als jedes andere Produkt.
Das macht dein Produkt einzigartig und du möchtest deinen Zielkunden zeigen, warum diese Einzigartigkeit wichtig ist.
Es ist unwahrscheinlich, dass Kunden ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung kaufen, wenn sie der Meinung sind, dass es dem, was sie bereits haben oder dem Produkt eines anderen Unternehmens zu sehr ähnelt. Es liegt an dir, diesen Kunden klar zu machen, was dein Produkt von allen anderen Produkten unterscheidet.
Wenn dein Produkt für eine bislang unbesetzte Marktnische konzipiert ist, musst du nicht nur die Einzigartigkeit deines Produkts demonstrieren, sondern auch aufzeigen, warum sich die Kunden für den von dir identifizierten Markt interessieren sollten. Du musst diese Kunden von der Einzigartigkeit des Marktes und der von dir angebotenen Lösung überzeugen.
Wenn du mit deinem Produkt einen bestehenden Bedarf besser erfüllen oder eine von dir identifizierte Marktlücke schließen möchtest, dann ist es am besten, den Kunden zu zeigen, warum deine Lösung ideal ist und wie sie ihre Bedürfnisse auf einzigartige Art und Weise erfüllt.
Die Einzigartigkeit deiner Lösung ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal, das du nutzen kannst, wenn du den Wettbewerbsvorteil deines Produkts auf dem Markt präsentierst.
Identifiziere deinen Wettbewerbsvorteil
Sobald du herausgefunden hast, was dein Produkt einzigartig macht und wie es die von deiner Konkurrenz hinterlassene Marktlücke füllt, ist es an der Zeit, deinen Wettbewerbsvorteil zu definieren.
Mithilfe von Marktforschung und Wettbewerbsanalysen kannst du eine detaillierte Liste dazu erstellen, was dein Produkt oder deine Lösung von allen anderen auf dem Markt unterscheidet und wie das, was du verkaufst, die Marktanforderungen erfüllt.
Formuliere dein Wertversprechen
Ein Wertversprechen definiert genau, was dein Produkt den Kunden bietet. Es handelt sich um eine kurze Erklärung, die angibt, warum deine Kunden dein Produkt oder deine Dienstleistung kaufen möchten. Diese Erklärung wirst du bei der Entwicklung deines Plans für die Produkt-Roadmap verwenden.
Erstelle eine Produktstrategie
Deine Produktstrategie ist der Plan, den du einleitest und befolgst, wenn du versuchst, eine Idee in ein Produkt umzuwandeln, dass Kunden kaufen und nutzen.
In deine Produktstrategie fließen alle Daten und Informationen über den Markt, deine Kunden und deine Konkurrenz sowie deine SMART-Ziele ein.
Lege die Schritte fest, die du unternehmen musst, um deine Ziele zu erreichen
Du musst die spezifischen Schritte der Produktstrategie definieren, die du befolgen wirst, um deine SMART-Ziele zu erreichen. Diese Schritte sollten individuell sein, wobei große Schritte in kleinere Schritte unterteilt werden. Die Möglichkeit, einzelne Schritte entlang der Produktstrategie zu identifizieren, hilft zu bestimmen, ob ein Schritt abgeschlossen ist.
Identifiziere wichtige Meilensteine und Kennzahlen
Um festzustellen, ob deine Produktstrategie effektiv ist, musst du Meilensteine und Kennzahlen identifizieren, anhand derer du den Erfolg messen kannst. Meilensteine sind Punkte entlang deiner Strategie, an denen du einen Schritt zurücktreten und einen Blick darauf werfen kannst, was bis zu diesem Punkt erreicht wurde, um gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen. Mithilfe der Kennzahlen misst du den Erfolg deiner Strategie. Zu den Kennzahlen können beispielsweise deine Verkaufsziele oder dein Marktanteil gehören.
Teste und wiederhole deine Strategie
Nachdem du deine anfängliche Produktstrategie entwickelt hast, kannst du prüfen, wie effektiv sie ist. Du solltest sie auf dem Markt testen, um festzustellen, was funktioniert und was verbessert werden kann oder geändert werden muss. Du bist nicht bereit, deine Strategie auf den gesamten Markt anzuwenden, deshalb solltest du sorgfältig Bereiche auswählen, in denen du deine Produktstrategien effektiv testen kannst.
Führe Markttests und Experimente durch
Markttests ermöglichen die Anwendungen der vorgeschlagenen Strategie im kleinen Maßstab. Beispiele sind Fokusgruppen oder Produkttests. Sie geben dir die Möglichkeit, dein Produkt deiner Zielgruppe zu präsentieren, ohne Zeit, Mühe und Geld für eine vollständige Markteinführung aufwenden zu müssen. Außerdem kannst du das während der Tests erfasste Feedback nutzen, um deine Produktstrategie zu verfeinern.
Erfasse Feedback und Daten
Mit Kundenbewertungen kannst du Informationen darüber sammeln, wie gut deine Produktstrategie die Bedürfnisse deiner Zielkunden erfüllt. Diese Daten können anhand der zuvor definierten SMART-Ziele ausgewertet werden und du kannst bestimmen, wie erfolgreich du beim Erreichen der Ziele deiner Strategie warst.
Nimm Anpassungen und Verbesserungen vor
Sobald du bewertet hast, wie gut du deine Ziele erreicht hast, kannst du nach Möglichkeiten suchen, um Anpassungen oder Verbesserungen vorzunehmen.
Wenn du flexibel mit deiner Produktstrategie umgehst, hast du die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen und die Strategie bei der erneuten Anwendung zu verbessern. Darüber hinaus kann die Möglichkeit, deine Strategie anzupassen und zu verbessern, dazu beitragen, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung relevant bleibt, wenn sich die Marktbedingungen ändern.
Führe A/B-Tests durch
A/B-Tests optimieren dein Produkt und liefern empirische Beweise dafür, was deine Zielgruppe mag. Anstatt sich auf Annahmen oder Intuition zu verlassen, benötigen erfolgreiche Produktstrategien konkrete Daten. A/B-Tests liefern diese Daten, die du als Leitfaden für deine Produktentwicklungs- und Marketingstrategien verwenden kannst.
Wenn du deine Zielgruppe segmentiert und den Test durchgeführt hast, werden dir die Ergebnisse zeigen, welche Version eines bestimmten Elements besser abschneidet. Sieh dir Kennzahlen wie Konversionsraten, Klickraten oder Benutzer-Engagement an.
Entscheide dann, ob du die Änderungen dauerhaft umsetzen möchtest. Wenn Version B besser abschneidet als Version A, kannst du die neue Version für alle Benutzer einführen.
Kommuniziere deine Produktstrategie
Eine klare Kommunikation verhindert Missverständnisse, fördert die Zusammenarbeit und informiert alle über den Fortschritt des Produkts und die strategische Ausrichtung.
Die Wahl der richtigen Kommunikationskanäle ist genauso wichtig wie die Kommunikation über die Produktentwicklung und Strategie selbst. Regelmäßige Treffen mit Beteiligten, einschließlich Vertriebsteams, Marketing und Entwicklung, bieten die Gelegenheit, die Produktstrategie zu besprechen, Feedback zu sammeln und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Mit detaillierten E-Mail-Updates kannst du alle über wichtige Meilensteine, bevorstehende Markteinführungen und Änderungen in der Produkt-Roadmap auf dem Laufenden halten. Achte darauf, dass diese E-Mails kurz und prägnant sind und die wichtigsten Punkte hervorheben, damit sie auch gelesen und verstanden werden.
Stelle sicher, dass alle auf die gleiche Vision und die gleichen Ziele ausgerichtet sind
Erfolgreiche Produkte erfordern engagierte Teams, die verstehen, was sie erreichen wollen.
Der Produktmanager spielt eine zentrale Rolle bei der Kommunikation und Umsetzung der Produktstrategie. Dieser sollte die Produktvision und -strategie für alle Beteiligten klar formulieren und sicherstellen, dass alle die langfristigen Ziele und ihre Rolle beim Erreichen dieser Ziele verstehen.
Funktionsübergreifende Zusammenarbeit kann die Unternehmensstrategie verbessern. Regelmäßige Meetings, an denen Vertreter verschiedener Abteilungen teilnehmen, helfen sicherzustellen, dass alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
Ermutige funktionsübergreifende Teams, an Produkten zu arbeiten, die den Input und die Zusammenarbeit mehrerer Abteilungen erfordern. So entsteht ein Gefühl der Teamarbeit und der gemeinsamen Verantwortung.
Nutze die richtigen Tools und Plattformen, um die Kommunikation zu verbessern. Projektmanagement-Tools können dabei helfen, Prozesse zu verfolgen, Aufgaben zuzuweisen und sicherzustellen, dass die Schlüsselpersonen während des gesamten Projektentwicklungs- und Marketingprozesses auf dem gleichen Stand sind. Plattformen wie Google Workspace, Microsoft Teams und Slack ermöglichen eine nahtlose Kommunikation und das Teilen von Dokumenten und gewährleisten so eine einfachere Zusammenarbeit.
Überwachen und Messen des Erfolgs
Die regelmäßige Überprüfung wichtiger Leistungsindikatoren wie Verkaufszahlen, Marktanteil, Kundenzufriedenheit und Benutzer-Engagement kann dir helfen, mehr über die Effektivität deiner Strategie zu erfahren.
Nutze diese Kennzahlen, um zu beurteilen, ob du deine SMART-Ziele erreichst, und um Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen erforderlich sind. Darüber hinaus kann das Einholen von Kundenfeedback zu einem tieferen Verständnis ihrer Erfahrungen und Vorlieben führen und dir helfen, dein Produktangebot und deine Marketingansätze zu optimieren.
Verfolge und messe deine Kampagnenleistung mit Mailchimp. Wir bieten robuste Analysetools, mit denen du sehen kannst, wie gut deine Produktstrategie funktioniert. Mit unseren Features zur Marketingautomatisierung kannst du gezielte Kampagnen und A/B-Tests durchführen und verwertbare Daten sammeln, um deine Strategie kontinuierlich zu optimieren.