Wenn du deine Website-Besucher oder E-Mail-Abonnenten zu einer gewünschten Aktion animierst, hast du mit großer Wahrscheinlichkeit einen effektiven CTA. Es kann schwierig sein, Kunden zum Handeln zu bewegen, weil sie sich leicht ablenken lassen und auf die nächste Sache konzentrieren. Sogar bei einem Blogbeitrag kann es passieren, dass sie zwar Interesse zeigen, ihn aber nicht zu Ende lesen.
CTAs, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermitteln, veranlassen die Leute zum Klicken auf die Call-to-Action-Schaltfläche. Das führt sie weiter durch den Vertriebstrichter und steigert letztendlich die Conversion. Ist das einfach? Nicht unbedingt. Damit du etwas bewirken kannst, musst du deine Zielgruppe und deine potenziellen Kunden gut kennen.
Es ist absolut machbar, effektive CTAs in deine E-Mail-Marketingstrategie zu integrieren, die zu Resultaten führen. Dabei kommt es auf die Botschaften in deinen Kampagnen, die von dir geteilten Informationen und deine Wortwahl an.
Überlege dir, wann du mit einem Unternehmen interagierst, sei es über eine Landingpage, eine Facebook-Anzeige oder eine E-Mail-Kampagne. Was hat dich zum Klicken auf den CTA-Button veranlasst? Wir schauen uns Beispiele für Calls-to-Action an, die wirklich funktionieren, damit das E-Mail-Design für deine Marketingkampagnen zum Erfolg wird.
Was ist ein Call-to-Action?
Ein Call-to-Action oder CTA ist ein Teil einer Anzeige, einer Webseite, einer E-Mail oder eines anderen Inhalts, der dein Publikum zu einer Handlung oder einem bestimmten Verhalten auffordert. In den meisten Fällen werden sie mit Aktionswörtern formuliert, weil sie in Form eines Links oder einer Schaltfläche zu einer Aktion auffordern. Sie werden häufig in E-Mails verwendet, in denen die Nutzer auf eine andere Seite weitergeleitet werden, um die Aktion abzuschließen.
Überlege dir Folgendes: Würden deine Nutzer ohne einen CTA wissen, was als Nächstes kommt? Wie sollen sie den Download bekommen, den du für sie bereithältst, oder sich das Video ansehen? Das Fehlen eines CTA gibt ihnen die Möglichkeit, deine Website oder Social-Media-Präsenz zu verlassen, ohne zu handeln, was sich wiederum negativ auf das Engagement auswirkt. Wenn du sie in einen Vertriebstrichter führen möchtest, wird dies ohne einen entsprechenden CTA nicht möglich sein.
Es gibt viele Unternehmen, die mehrere CTAs auf ihrer Website einsetzen, um den Nutzern Optionen zu bieten. In der Regel gibt es einen CTA, der zur Anmeldung für einen E-Mail-Newsletter oder zum Lesen weiterer Blogartikel etc. auffordert. Dadurch bleiben die Nutzer auch nach der ersten Interaktion mit deiner Website und deinem Unternehmen in Kontakt.
Häufig sieht man im Content Marketing einen CTA, der die Nutzer dazu auffordert, einen Sponsor zu unterstützen, etwas in den sozialen Medien zu teilen, sich für einen Newsletter anzumelden oder mehr zu lesen.
Unternehmen, die sich auf B2B spezialisiert haben, könnten mit „Kostenlos testen“, „Anmelden“, „Los geht's“ oder „Kontakt zum Vertrieb“ angeben, was die Leser erwartet. E-Commerce-Websites funktionieren vielleicht etwas anders, aber das Ergebnis ist das gleiche. Hier sind die Aktionen in der Regel „Jetzt kaufen“, „Zur Kasse“, „In den Warenkorb legen“ oder „Auf die Wunschliste setzen“, damit die Kunden erfolgreich durch den Kaufprozess geführt werden.
Call-to-Actions haben einen bestimmten Zweck und eine unterschiedliche Sprache, die mit der Zielgruppe in Verbindung steht. Sie sollten einfach, aber effektiv sein, um Ausgewogenheit und Symmetrie zu gewährleisten.
Fünf Call to Action Beispiele
Nachfolgend findest du einige hervorragende CTA-Beispiele, die Resultate erzielen. Sie werden auf unterschiedliche Weise eingesetzt, um das Publikum anzuziehen und zu begeistern.
Contently – Sprich uns an
Das Team von Contently nutzt seinen CTA effektiv, um die großartigen Inhalte zu unterstützen, die von der Marke veröffentlicht werden. Anstatt direkt zu sein und ein wenig streng zu wirken, haben sie die Kraft ihrer Markenstimme genutzt, um einen freundlichen, ansprechenden CTA zu erstellen. Hierbei wurde eine Sprache verwendet, die den Nutzern vermittelt, dass man eine Beziehung zu ihnen aufbauen möchte. Dies vermittelt ihnen zudem eine Vorstellung davon, was sie von Contently erwarten können.
Square – Kostenlos loslegen, Vertrieb kontaktieren, Video abspielen
Square ist eine bekannte Zahlungslösung für Unternehmen und Solopreneure. Das Unternehmen hat drei CTAs im gleichen Hero-Quadrat, welche auf die starke Headline „Power Your Business with Square“ einzahlen.
In der Zwischenüberschrift wird kurz erklärt, was Square macht. Die Stärke liegt jedoch darin, dass der Nutzer weiß, dass er kostenlos loslegen oder sich bei Fragen an den Vertrieb wenden kann. Ein kluger Schachzug war der abschließende CTA, dem der Hinweis „Sehen Sie, wie ein Geschäftsinhaber Square nutzt“ vorangestellt wurde.
Netflix – Für einen kostenlosen Monat anmelden
Da Netflix wegen seiner Preiserhöhungen viele Abonnenten verliert, bietet das Unternehmen die Möglichkeit einer Testphase. Die Überschrift lautet „Schau dir an, was als Nächstes kommt“. Es ist jedoch die Zwischenüberschrift, die ins Auge sticht: „Überall schauen. Jederzeit kündigen.“
Die CTA folgt in einem roten Kasten mit der Aussage „Für einen kostenlosen Monat anmelden“. Die primären und sekundären CTAs stimmen mit dem Rot des Netflix-Logos überein. Das gibt den Kunden die Möglichkeit, den Dienst ohne großes Risiko auszuprobieren.
Essence – Weiterlesen
Das Essence-Magazin ist sehr beliebt und wird von seinen Fans und anderen Aktivitäten wie dem jährlichen Essence Festival unterstützt. Obwohl die Zeitschrift auch in gedruckter Form abonniert werden kann, setzt sie mit einem riesigen Hero-Bild des digitalen Covers und der Person daneben stark auf die digitale Zielgruppe.
Die Überschrift „Unser neues digitales Cover ist jetzt da!“, gefolgt von einem großen weißen CTA mit der Aufschrift „Mehr lesen“, ist die perfekte Überleitung, um die Leser zum Klicken zu animieren.
Point Blank SEO – Sei großartig
Mit diesem CTA sollen sich die Nutzer für den Newsletter der Marke anmelden. Die bloße Aufforderung zum Anmelden ist wirklich langweilig. Und so fand die Marke einen anderen Weg, um Interaktion zu erzeugen und ihr Publikum zu begeistern. Wer möchte nicht fantastisch sein? Dann gibt es einen weiteren CTA für den Blog mit dem Text „Ja, führt mich hin“. Das funktioniert gut, weil es locker und ungezwungen wirkt. Außerdem erzeugt es Dringlichkeit, während die Verwendung eines Pfeils für eine visuelle Orientierung sorgt.