SMART-Ziele setzen
Meistens wirst du die Konversionsraten auf einer Web- oder Landingpage messen, um festzustellen, welche Elemente die Konversionen erhöhen. Für E-Mails oder Anzeigen können deine SMART-Ziele Klicks, Klickraten (CTR), Konversionen oder E-Mail-Öffnungen sein.
Lege SMART-Ziele fest, um vor dem Kampagnenstart schon eine Messgröße zu haben.
Variablen identifizieren
Welche Elemente möchtest du testen? Identifiziere die verschiedenen Variablen, die du deiner Meinung nach ändern kannst, um die Konversionsraten zu verbessern und schließlich deine Ziele zu erreichen.
An dieser Stelle solltest du eine Hypothese aufstellen. Wenn du zum Beispiel die Platzierung deines Call-to-Action-Buttons und eine neue Überschrift testest, kannst du die Hypothese aufstellen, dass eine neue Überschrift die Konversionsraten verbessert.
Testvarianten erstellen
Sobald du deine Hypothese formuliert und dir Ziele gesetzt hast, kannst du Variationen erstellen. Du musst ein multivariates Testtool wie Google Optimize verwenden, um so viele Variationen wie nötig zu erstellen.
Steigere den Traffic
Sobald deine Variationen veröffentlicht sind, musst du weiterhin den Traffic auf deine Seite lenken. Erhält deine Website erheblichen Traffic aus der Suchmaschinenoptimierung (SEO), musst du möglicherweise nicht in zusätzliche Werbung investieren.
Möchtest du jedoch eine größere Stichprobengröße sicherstellen, kannst du in soziale Medien oder Google-Ads investieren, um den Traffic auf der Seite zu erhöhen und genauere Ergebnisse sicherzustellen.
Ergebnisse analysieren
Sobald deine Kampagne abgeschlossen ist, ist es an der Zeit, deine Testergebnisse zu analysieren. Vergleiche die Ergebnisse mit deinen ursprünglichen SMART-Zielen, um festzustellen, welche Elemente am besten funktioniert haben.
Maßnahmen ergreifen
Nach der Analyse deiner Ergebnisse bist du mit den Daten ausgestattet, die dir helfen, deine Website, E-Mail oder Werbung neu zu gestalten oder zu ändern. Hast du beispielsweise verschiedene E-Mail-Betreffs getestet, weißt du jetzt, welcher am besten funktioniert, und kannst sie in zukünftigen Kampagnen verwenden, um die Öffnungsraten, Klicks und Konversionen zu erhöhen.
Multivariate Tests vs. A/B-Tests
Multivariate Tests ähneln A/B-Tests, aber es gibt einige wichtige Unterschiede, darunter die folgenden:
- Anzahl der Variablen: Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden experimentellen Methoden besteht darin, dass A/B-Tests nur zwei Variationen haben, während ein MVT-Test mindestens vier hat. Du kannst zwar die gleichen Variablentypen testen, aber du musst warten, bis ein Test abgeschlossen ist, bevor du weitere Änderungen vornehmen kannst.
- Benutzerfreundlichkeit: A/B-Tests sind einfacher als multivariate Tests, da es nur zwei mögliche Variablenkombinationen gibt. Mit weniger Variationen kannst du deine Daten und ihre statistische Signifikanz für deine Kampagne besser verstehen, sodass du fundiertere Entscheidungen mit einer kleineren Stichprobengröße treffen kannst.
- Erforderliche Stichprobengröße: Da weniger Traffic erforderlich ist, eignen sich A/B-Tests am besten für kleine Unternehmen, die keinen signifikanten Traffic auf einer einzigen Seite haben.
- Testzeit: A/B-Tests liefern dir schnellere Ergebnisse als multivariate Tests, insbesondere wenn du keinen signifikanten Website-Traffic hast. Anstatt auf genügend Traffic auf deiner Website zu warten, kannst du A/B-Tests auf fast jeder Seite verwenden, um drastische Änderungen mit erheblichen Auswirkungen durchzuführen. Die Dauer des A/B-Tests hängt von der Menge des Website-Traffics oder der Anzahl der Abonnenten ab, wenn du A/B-Tests für eine E-Mail-Kampagne durchführst. Je länger du deine Tests ausführen lässt, desto genauer sind die Ergebnisse, da du eine größere Stichprobengröße hast.
- Ergebnistypen: A/B-Tests können dir sagen, welche Version oder Variable am besten ist. Inzwischen kann ein multivariater Test bestimmen, welche Kombination von Elementen am besten funktioniert, sodass du effektivere Kampagnen mit einem einzigen Test erstellen kannst.
- Expertenebene: A/B-Tests sind für Marketingexperten aller Erfahrungsstufen einfach. Multivariate Tests sind jedoch komplexer und besser für erfahrene Personen, die Tests mit mehreren Variablen durchführen. Darüber hinaus können zu viele Kombinationen, die mit MVT-Ergebnissen verbunden sind, aufgrund einer geringen Stichprobengröße zu Verwirrung oder ungenauen Ergebnissen führen.
In den meisten Fällen sind A/B-Tests ideal für Kampagnen, bei denen du drastischere Änderungen vornehmen möchtest. Heutzutage sind multivariate Tests am besten für Websites mit erheblichem Website-Traffic geeignet, die kleine Änderungen vornehmen möchten, um festzustellen, ob sie die Konversionsraten erhöhen können.
A/B-Tests werden in der Regel verwendet, um fundierte Entscheidungen über Neugestaltungen zu treffen, während multivariate Tests am besten sind, um einige kleine Elemente zu ändern, die sich möglicherweise nicht wesentlich auf das Ergebnis auswirken.
Kampagnen optimieren
Multivariate Tests kommen Marketingkampagnen aller Art zugute, um Konversionen zu verbessern und dir zu helfen, deine Ziele zu erreichen. Im Vergleich zu A/B-Tests ist die Einrichtung der multivariaten Testmethode komplizierter und erfordert ein höheres Traffic-Volumen. Du kannst jedoch mehrere Elemente gleichzeitig testen, wenn du genügend Traffic auf einer einzelnen Webseite hast. Das Erstellen von Variationen durch eine der beiden Experimentiermethoden kann dazu beitragen, die Konversionen zu steigern und deine Marketingkampagnen zu verbessern.
Bist du bereit, deine E-Mail-Kampagnen mit multivariaten oder A/B-Tests zu testen? Mit Mailchimp kannst du beides. Mit den multivariaten Tests von Mailchimp kannst du bestimmen, welche Variablen deiner E-Mail getestet werden sollen, um Öffnungs-, Klick- und Konversionsraten zu verbessern. Optimiere deine Kampagnen noch heute mit A/B-Tests mit Mailchimp oder erfahre mehr über multivariate Kampagnen.