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Wie funktioniert Dropshipping?

Dropshipping ist ein E-Commerce-Modell, bei dem der Verkaufende keine Bestände besitzt und sich nicht um den Versand kümmert.

Wenn ein Kunde einen Kauf tätigt, bearbeitet der Verkäufer die Bestellung und leitet sie an einen Drittanbieter weiter – wie zum Beispiel einen Großhändler oder Hersteller – der die Bestellung vorbereitet und versendet.

Der Verkäufer bezahlt den Lieferanten erst dann für einen Artikel, wenn jemand ihn kauft.

Das macht Dropshipping zu einer beliebten Option für Unternehmer, die schnell und mit minimalem Aufwand einen Online-Store starten wollen.

Laut Precedence Research wird der globale Dropshipping-Markt 2024 voraussichtlich fast 352 Mrd. USD erreichen, 435 Mrd. USD im Jahr 2024 und bis 2033 rund 825 Mrd. USD übersteigen.

Wenn du die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens planst, wägst du vielleicht deine Optionen für die Bestandsverwaltung und die Lieferung der Produkte an die Kunden ab. Eine beliebte Methode ist das Dropshipping, das Unternehmern eine schnelle Möglichkeit bietet, einen Produktkatalog zu erstellen und online Produkte ohne Lagerbestand zu verkaufen.

Wie funktioniert Dropshipping?

Dropshipping ist eine Möglichkeit, Produkte online zu verkaufen, ohne sie auf Lager zu haben oder sich manuell um den Versand zu kümmern.

Im traditionellen Einzelhandel – ob stationär oder online – muss der Geschäftsinhaber ein Lager voller Inventar unterhalten. Wenn jemand einen Artikel kauft, wickelt der Store selbst den Vorgang ab und versendet den Artikel dann direkt an den Verbraucher.

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Beim Dropshipping gibt es jedoch kein physisches Inventar, das verwaltet werden muss. Wenn ein Kunde einen Kauf tätigt, bearbeitet der Store die Bestellung und leitet sie an einen Drittanbieter weiter, der die Bestellung dann vorbereitet und an den Kunden versendet. Der Inhaber des Stores bezahlt den Lieferanten nur für einen Artikel, wenn jemand ihn kauft; er ist nicht für die Produktion, die Lagerung oder den Versand verantwortlich.

Die Vorteile von Dropshipping

Für viele Unternehmer besteht der größte Vorteil von Dropshipping darin, dass du schnell einen Online-Store starten kannst, ohne über eigene Bestände zu verfügen. Da du das Produkt erst kaufst, nachdem es verkauft wurde (und nachdem du bezahlt wurdest), kann Dropshipping einen gesunden Cashflow bei minimalen Investitionskosten bieten.

Da du jetzt weißt, wofür Dropshipping steht, findest du im Folgenden einige weitere Vorzüge davon.

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Verkaufe, was du möchtest

Es gibt Tausende von Dropshipping-Anbietern, die so ziemlich jedes Produkt verkaufen, das du dir vorstellen kannst. Du kannst so viele Dropship-Produkte zu deinem Online-Store hinzufügen, wie du möchtest, und es ist ganz einfach, weitere Produkte zu deinem E-Commerce-Verkaufskatalog hinzuzufügen.

Den Markt testen

Dropshipping gibt dir die Möglichkeit, zu sehen, welche Artikel bei deiner Kundschaft gut ankommen, ohne dass du in physisches Inventar investieren musst. Wenn sich die Produkte gut verkaufen und dir die gewünschte Gewinnmarge bringen, toll! Wenn nicht, kannst du sie trotzdem (für alle Fälle) in deinem Online-Store belassen oder sie ganz weglassen – so oder so entstehen keine Kosten für dich.

Mehr Optionen für Kunden

Dropshipping bietet Unternehmensinhabern eine einfache Möglichkeit, ihr Produktangebot zu erweitern und Kunden mehr Optionen zu bieten. Wenn die Leute auf deiner Website nach einem Produkt suchen und nicht genau das finden, was sie wollen, verlassen sie die Website vielleicht und kaufen woanders ein. Mit Dropshipping kannst du mehr von den Produkten hinzufügen, nach denen die Kund*innen suchen, und sie dazu bewegen, bei dir zu kaufen.

Niedrigere Betriebskosten

Jedes Mal, wenn du ein Produkt in der Lieferkette aufgreifen musst, fallen Kosten an. Frachtkosten, Lagerhaltung, Bestandsmanagement, Arbeitskosten, Kommissionierung, Verpackung und Versand summieren sich. Lagerkosten, unverkäufliche Ware und beschädigte oder verlegte Artikel tragen ebenfalls zu den Kosten bei. Du kannst nur einen gewissen Teil deiner Betriebskosten an deine Kunden weitergeben, ohne sie zu vergraulen. In vielen Fällen kann es günstiger sein, ein Dropship-Produkt zu verkaufen, als es selbst zu lagern.

Internationale Expansion

Das Internet öffnet die Tür zum internationalen Verkauf, da fast jeder, der einen Internetanschluss hat, auf deinen Online-Store zugreifen und Käufe tätigen kann. Durch den Einsatz von Dropshippern kannst du möglicherweise mit Unternehmen zusammenarbeiten, die Produkte lokal oder regional in Ländern anbieten, in die der grenzüberschreitende Versand sonst zu teuer wäre.

Mehr Flexibilität

Solange du mit Kunden und Lieferanten kommunizieren kannst, kannst du dein Geschäft von fast überall aus betreiben – auch von zu Hause aus. Da es kein stationäres Geschäft gibt und keine Bestände verwaltet werden müssen, brauchst du keine eigenen Räumlichkeiten, um dein Geschäft zu betreiben.

Einfachere Skalierbarkeit

In einem traditionellen Einzelhandels- oder E-Commerce-Geschäft bedeuten höhere Umsätze auch höhere Kosten. Es gibt mehr Produkte zu kaufen, zu verwalten und zu liefern. Du brauchst vielleicht eine größere Lagerfläche und mehr Mitarbeiter, um alle Aufgaben zu erledigen, die für den Betrieb des Unternehmens notwendig sind. Und wenn dein Volumen schnell wächst, riskierst du, Probleme mit der Bestellabwicklung zu bekommen. In einem Dropship-Geschäftsmodell wird ein Großteil der Arbeit von deinem Lieferanten erledigt, wodurch du mit weniger zusätzlichem Aufwand skalieren kannst.

Die Nachteile von Dropshipping

Da du die Bestände nicht selbst lagern oder verwalten musst, kannst du mit Dropshipping ein beträchtliches Maß an Betriebskosten sparen. Es gibt jedoch auch ein paar Nachteile, die man kennen sollte.

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Niedrige Margen

Da du nicht in großen Mengen einkaufst und jemand anderen für die Lagerung und Bestellabwicklung bezahlst, sind deine Gewinnmargen beim Dropshipping in der Regel geringer, als wenn du den gesamten Prozess selbst verwalten würdest.

Online-Verkäufer nutzen Dropship-Produkte oft, um ihr übriges physisches Inventar zu ergänzen. Mit Dropshipping bindest du weniger Kapital, aber du erhältst nur einen kleinen Prozentsatz vom Verkauf; der Großteil der Einnahmen fließt an den Dropshipping-Anbieter.

Dropshipper bieten dir in der Regel einen Rabatt auf Produkte an, da sie sich nicht um das Produktmarketing und den Verkauf kümmern müssen. Dein Gewinn kommt aus dem Aufschlag. Du sparst zwar an der Lagerfläche, kannst aber auch nicht die Großhandelspreise voll ausnutzen. Außerdem musst du immer noch für Bestellabwicklung, Bearbeitung, Retouren, Kundenservice, Marketing und andere Geschäftskosten aufkommen. Das bedeutet, dass du eine Menge Dropship-Produkte verkaufen musst, um ein profitables Geschäft aufzubauen.

Hohe Konkurrenz

Dropshipping erfordert keine große Investition, um zu starten, aber die niedrige Einstiegshürde kann zu einer Marktsättigung im Dropshipping-Geschäftsmodell führen. Die beliebtesten Produkte sind bei Tausenden von Online-Verkäufern zu finden; einige können sogar von denselben Dropshipping-Anbietern stammen.

Der Verkauf von Dropship-Artikeln kann sich schnell auf den Verkauf von Massenware beschränken, bei dem du mit anderen E-Commerce-Websites in Bezug auf Preis und Reputation konkurrierst. Größere, etabliertere Einzelhändler können ihren Aufschlag senken, um niedrigere Preise anzubieten, was dich aus dem Markt drängen kann. Selbst wenn du mit ihren Preisen mithalten kannst, fühlen sich die Kunden vielleicht wohler, wenn sie bei einem etablierten Anbieter kaufen.

Fehlende Bestandskontrolle

In einem traditionellen Einzelhandelsmodell hast du die Kontrolle über jeden Aspekt des Vorgangs – von Marketing und Verkauf bis hin zu Versand und Kundenservice – und weißt daher immer genau, wie viel Ware du auf Lager hast. Beim Dropshipping verlässt du dich darauf, dass dein Lieferant einen großen Teil deines Geschäfts abwickelt, also hängt dein Ruf von seiner Arbeitsleistung ab.

Wenn es ein Problem mit einer Bestellung gibt, kontaktiert der Kunde dich und du musst dich an den Dropshipping-Anbieter wenden, um eine Lösung zu finden. Dieses Hin und Her macht es schwieriger, Probleme schnell und effizient zu lösen.

Unaufrichtige Akteure

Auch wenn viele Dropshipping-Partner erstklassige Lieferanten sind, solltest du dir bewusst sein, dass es auch einige unaufrichtige Akteure gibt. Es kann sein, dass du auf einige Anbieter stößt, die zwar einen professionellen Auftritt haben, aber in keiner Weise professionell arbeiten.

Es gibt zum Beispiel Betrüger, die behaupten, Markenprodukte zu verkaufen, und dann aber Fälschungen versenden. Wenn Kunden dann minderwertige Produkte erhalten, wirft das ein schlechtes Licht auf dich. Wenn du also einen Dropshipper findest, der behauptet, Designerprodukte zu Billigpreisen anzubieten, solltest du sehr vorsichtig sein. Wie bei allem anderen gilt auch hier: Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.

Weniger Folgeaufträge

Da du die Produkte anderer Leute verkaufst, kann es eine Herausforderung sein, sich von ihnen abzuheben. Verbraucher, die nach preisermäßigten Artikeln suchen, neigen dazu, dort zu kaufen, wo sie niedrige Preise mit minimalem Risiko finden können. Deshalb werden viele Leute eher dauerhaft Angebote vergleichen, anstatt regelmäßig in deinen Laden zurückzukehren.

Dadurch lässt du dir du vielleicht eines Dinge entgehen, die am profitabelsten für Unternehmen sind: Stammkunden gewinnen.

Mehrere Dropshipper verwalten

Viele Dropshipper entscheiden sich dafür, gleich mehrere verschiedene Lieferanten zu nutzen, um die Vielfalt ihrer Produkte zu erhöhen. Diese Strategie kann von Vorteil sein, aber der Versand mehrerer Produkte von verschiedenen Standorten aus kann auch deine Abwicklungskosten in die Höhe treiben.

Alternativen zum Dropshipping

Dropshipping ist eine Möglichkeit, in der Einzelhandelsbranche Fuß zu fassen, ohne in große Lagerbestände sowie Lagerflächen zu investieren. Es ist jedoch nicht der einzige Weg. Es gibt mehrere Alternativen zum Dropshipping, wie zum Beispiel Print-on-Demand, Affiliate-Marketing und Eigenmarken.

Print-on-Demand

Das Print-on-Demand-Modell (POD) ermöglicht es Benutzern, Designs hochzuladen, die für verschiedene Produkte, wie T-Shirts, Sticker und Kaffeetassen, genutzt werden können. So kannst du dich auf die Entwicklung von Designs konzentrieren, anstatt Produkte herzustellen und auf Lager zu halten. Außerdem bleibt deine Auswahl an Designs und Produkten stets einzigartig.

Affiliate-Marketing

Im Rahmen des Affiliate-Marketings verkauft man nicht wirklich ein Produkt. Stattdessen nutzt du einen Affiliate-Link zu einem Produkt deiner Wahl und erhältst einen kleinen Anteil vom Umsatz, sobald jemand unter Verwendung des Links einen Kauf tätigt. Auch wenn Affiliate-Marketing recht einfach ist, ist es gleichzeitig auch viel weniger interaktiv und verbindend als manche der anderen Dropshipping-Alternativen.

Eigenmarken

Eigenmarken, oder auch Hausmarken, kann man als generische Produkte kaufen und mit seinem eigenen Label oder Marketingmaterial versehen. Costco ist zum Beispiel ein bekannter Einzelhändler, der nach diesem Prinzip verfährt. Die Kirkland-Produkte, die man in den Costco-Regalen findet, stammen meist von anderen Herstellern.

Bei einer Eigenmarke hast du etwas mehr Kontrolle über das Image deiner Marke. Es bedeutet allerdings auch ein höheres Vorabinvestment.

Wie man mit dem Dropshipping beginnt

Einer der Vorzüge von Dropshipping ist, dass man recht einfach damit beginnen kann. Wenn du ein Dropshipping-Unternehmen mit kleinem Investment gründen willst, findest du hier einige nützliche Tipps:

  1. Identifiziere die Produkte, die du verkaufen willst. Ziehe Artikel in Betracht, die sich gut verkaufen und nicht sehr viel Konkurrenz haben.
  2. Suche einen Lieferanten. Der Drittanbieter, mit dem du zusammenarbeitest, sollte einen guten Ruf haben und die Profitabilität deines Unternehmens sicherstellen. Vergleiche Anbieter und lies die Rezensionen sorgfältig.
  3. Wähle einen Website-Provider. Deine E-Commerce-Website wird das Zuhause für deine Produkte sein. Wähle also einen Website-Provider, der deinen Umsatz unterstützt.
  4. Vermarkte dein Unternehmen. Sobald deine Website steht, musst du eine Marketingstrategie entwickeln, damit dein Unternehmen wachsen kann.

Häufig gestellte Fragen zum Dropshipping

Muss ich Produkte bezahlen, bevor ich sie verkaufe?

Nein. Der größte Vorteil von Dropshipping ist, dass du die Produkte nicht im Voraus bezahlen musst. Du kaufst das Produkt erst, nachdem du einen Verkauf in deinem Online-Store getätigt und die Zahlung dafür erhalten hast.

Wie viel Geld brauche ich, um mit Dropshipping zu beginnen?

Das Erstellen eines Dropshipping-Stores ist deutlich günstiger als die Eröffnung eines traditionellen Einzelhandelsgeschäfts oder der Kauf von Beständen. Aber es sind Kosten damit verbunden, einschließlich:

  • Online-Store: Du musst einen Online-Store erstellen. Die meisten Menschen nutzen eine E-Commerce-Plattform mit Tools, die beim Aufbau und der Pflege des Produktkatalogs helfen. Die Kosten können von lediglich 30 € pro Monat bis zu 300 € pro Monat (oder mehr) betragen, abhängig von der Größe deines Unternehmens. Und wenn du dich entschließt, auf Amazon zu verkaufen, kann es dich 40 €–60 € pro Monat kosten, plus eine Provision in Höhe von 15 % auf Verkäufe.
  • Domainname: Dein Domainname ist die Online-Identität deines Unternehmens – und gleichzeitig ein wirkungsvolles Werkzeug zur Markenbildung. Glücklicherweise sind Domain-Namen anpassbar und erschwinglich. Viele kosten nur 20 € oder weniger pro Jahr. Wenn du eine E-Commerce-Plattform nutzt, um Waren zu verkaufen, kannst du sogar die URL umleiten, damit Kunden direkt zu deinem Store gelangen, wenn sie deine Webadresse eintippen.
  • Website und Hosting: Die meisten großen E-Commerce-Plattformen ermöglichen es dir, deine E-Commerce-Website auf ihrer Plattform zu erstellen; sie hosten sie sogar für dich. Wenn du jedoch lieber die DIY-Route gehst, musst du damit rechnen, dass zusätzliche Gebühren anfallen. Du musst die Kosten für die Erstellung einer Website einkalkulieren (oder einen Profi damit beauftragen), inklusive aller kostenpflichtigen Plug-ins, Erweiterungen oder Add-ons, die erforderlich sind, um die Seite einzurichten und am Laufen zu halten. Und wenn du dir deinen eigenen Webhosting-Anbieter aussuchen willst, kann dich das zwischen 50 und 1.000 € pro Monat kosten, je nach Volumen, Features und Dienstleistungen.
  • Zahlungsabwicklung: Eine weitere Sache, die du im Hinterkopf behalten solltest, ist, dass jedes Mal eine Gebühr anfällt, wenn jemand eine Kreditkarte oder einen elektronischen Zahlungsdienst benutzt, um Produkte in deinem Store zu kaufen. Neben etwaigen Bankgebühren kannst du davon ausgehen, etwas weniger als 3 % (plus eine kleine Transaktionsgebühr) für PayPal, Stripe oder Authorize.net zu zahlen. Visa, Mastercard, American Express und Discover verlangen in der Regel zwischen 1,3 % und 3,4 %.

Das mag sich nach einer Menge Kosten anhören, aber viele Unternehmer sind in der Lage, für 500 € bis 1.000 € in das E-Commerce-Geschäft einzusteigen und dabei ihre monatlichen Gebühren unter 100 € zu halten. Vergleiche das mit den Kosten für die Eröffnung eines Einzelhandelsgeschäfts – du würdest allein für die Monatsmiete für deine Ladenfläche mehr als diesen Betrag bezahlen.

Was sind die meistverkauften Dropship-Produkte?

Es gibt Millionen von Produkten, die über Dropshipper bezogen werden können. Laut Grand View Research sind die umsatzstärksten Dropship-Produkte Modeartikel (30 %), Lebensmittel und Körperpflegeprodukte (30 %) sowie Elektronik und Medien (22 %). Weitere wichtige Kategorien sind Spielzeug, Hobbys, DIY, Möbel und Haushaltsgeräte.

Wer kümmert sich um die Kundenbetreuung?

Manche Leute begehen den Fehler, zu denken, dass Dropshipping ein komplett automatisiertes Geschäft ist und alles, was sie tun müssen, ist, es einzurichten, in Gang zu setzen und die Gewinne eintrudeln zu lassen. Leider ist das nicht der Fall. Du musst immer noch das Geschäft verwalten und dich um den Kundensupport, den Verkauf und das Marketing kümmern. Dein Dropshipping-Lieferant verkauft das Produkt und verschickt es für dich, aber alles andere liegt bei dir.

Wie gebe ich Bestellungen bei Dropshipping-Lieferanten auf?

Die meisten Dropshipping-Lieferanten akzeptieren Online-Bestellungen über ein Portal oder über Tabellen, und einige gestatten dir sogar, Bestellungen per E-Mail oder per Telefon aufzugeben. Wenn du eine E-Commerce-Plattform verwendest, die mit Dropshippern zusammenarbeitet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du Bestellungen direkt über die Plattform aufgeben kannst.

Wie groß ist der Dropshipping-Markt?

Der globale Dropshipping-Markt wird voraussichtlich im Jahr 2024 351,8 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2025 435,0 Milliarden US-Dollar erreichen.

Wo finde ich Dropship-Lieferanten?

Wenn du mit einer E-Commerce-Einkaufsplattform zusammenarbeitest, solltest du dich an diese wenden, um Empfehlungen für Lieferanten zu erhalten. Sie wollen dich als Kunden behalten, also werden sie nur Anbieter empfehlen, denen sie vertrauen. Wenn du es vorziehst, dir selbst einen Lieferanten zu suchen, wird dir eine schnelle Online-Suche nach Dropshippern viele Ergebnisse liefern, darunter viele Lieferanten, die sich auf Nischenprodukte spezialisiert haben.

Denke daran: Mit einem seriösen, zuverlässigen Dropshipping-Anbieter zusammenzuarbeiten, ist eines der wichtigsten Dinge. Schlecht verarbeitete Produkte oder niedrige Versandstandards führen nur zu unzufriedenen Kunden, also wähle sorgfältig.

Wenn du Produkte international beschaffst, bedeutet das eine längere Lieferzeit. Werden die Leute geduldig sein, wenn sie es gewohnt sind, ihre Käufe von anderen Online-Verkäufern innerhalb von zwei Tagen zu erhalten?

Manche Käufer haben Verständnis für die längeren Lieferzeiten, insbesondere wenn du ein einzigartiges Produkt verkaufst. Andere Leute zeigen eventuell nicht so viel Bereitschaft, etwas länger auf die Bestellung zu warten. Es ist wichtig, dass du deinen Kunden den Zeitplan für die Lieferungen und andere Kosten klar vermittelst. Mangelnde Transparenz kann zu Beschwerden und Rückerstattungen führen, die deine Kosten erhöhen.

Bei vielen Dropshippern ist der Versand im Produktpreis enthalten. So können Artikel kostenlos versandt werden. Dies hilft dabei, Bedenken wegen längerer Versandzeiten zu mindern. Wenn du den Versand selbst regeln willst, nimmt dieser einen wesentlichen Teil der variablen Kosten ein.

Ist Dropshipping eine legitime Geschäftstätigkeit?

Dropshipping ist vollkommen legal. Viele der Online-Stores, die du besuchst, nutzen regelmäßig Dropshipping, um ihre Produktlinien zu ergänzen. Walmart, Sears, Rakuten, Staples, Target, Overstock und viele andere setzen Dropshipping ein.

Du kannst Dropshipping sogar für die Bestellabwicklung bei Amazon nutzen, musst dabei aber einige spezielle Regeln einhalten und Amazon einen Anteil des Verkaufspreises zahlen. Dropshipping bei eBay Shops ist auch akzeptabel, vorausgesetzt, dass du Bestellungen von einem Großhändler abwickelst und nicht von einem anderen Einzelhändler oder Marketplace kaufst.

Es unterscheidet sich nicht stark vom Kauf bei anderen E-Commerce-Stores. Die meisten Online-Verkäufer stellen die Produkte, die sie verkaufen, nicht selbst her. Sie kaufen sie von Herstellern oder Großhändlern. Das tust du beim Dropshipping auch, jedoch ohne im Vorfeld Bestände kaufen zu müssen. Allerdings musst du einen höheren Preis bezahlen, um den Versand deiner Bestellungen von Dropshippern abwickeln zu lassen.

Benötige ich einen Businessplan, um mit Dropshipping zu beginnen?

Es ist nicht unbedingt notwendig, einen umfassenden Businessplan für den Einstieg zu erstellen, es sei denn, du möchtest Darlehen oder Finanzierungen erhalten oder Investoren für dich gewinnen. Du solltest allerdings etwas Zeit in die Entwicklung deiner Marketingstrategie investieren. Du musst darüber nachdenken, wie du dein Geschäft bekannt machen, deine Zielgruppe erweitern und Stammkunden gewinnen kannst. Wenn du ein wenig Inspiration benötigst, sieh dir einige Vorlagen zu Marketingplänen an.

Glaubst du, dass Dropshipping etwas für dich wäre?

Dropshipping kann ein rentables Geschäft sein, wenn du die richtigen Lieferanten und die richtigen Produkte hast und letztendlich dein Geschäft richtig vermarktest. Man findet im Internet Geschichten über Leute, die mit Dropshipping ein Vermögen verdient haben, aber auch viele Geschichten mit weniger positivem Ausgang.

Bleibe aufmerksam, informiere dich und stelle realistische Erwartungen. Vielleicht wirst du so mit Dropshipping erfolgreich.

Wenn du im Begriff bist, ein Dropshipping-Unternehmen zu eröffnen, verfügt Mailchimp über die Marketing-Tools, die du benötigst. Von einem intuitiven Website-Builder bis hin zu smarten E-Mail-Marketing-Tools bietet Mailchimp alles, was kleine Unternehmensinhaber benötigen, damit sie wachsen können. Eröffne deinen E-Commerce-Shop noch heute mit Mailchimp und erfahre mehr über unsere All-in-one-Marketingplattform.

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