Niedrige Margen
Da du nicht den Bestand nicht vorab oder in großen Mengen einkaufst und jemand anderen für die Lagerung und Bestellabwicklung bezahlst, sind deine Gewinnmargen beim Dropshipping in der Regel geringer, als wenn du den gesamten Prozess selbst verwalten würdest.
Online-Verkäufer nutzen Dropshipping-Produkte oft, um ihr übriges physisches Inventar zu ergänzen. Mit Dropshipping bindest du weniger Kapital, erhältst aber nur einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes; der Großteil der Einnahmen geht an den Dropshipping-Anbieter.
Dropshipper bieten dir in der Regel einen Rabatt auf Produkte an, da sie sich nicht um das Produktmarketing und den Verkauf kümmern müssen. Dein Gewinn kommt aus dem Aufschlag über dem Großhandelspreis. Du sparst zwar an der Lagerfläche, kannst aber auch nicht die Großhandelspreise voll ausnutzen. Außerdem musst du weiterhin für die Bestellabwicklung, die Bearbeitung, Kundenrücksendungen, den Kundenservice, das Marketing und andere Geschäftskosten aufkommen. Das bedeutet, dass du viele Dropship-Produkte verkaufen musst, um ein profitables Geschäft aufzubauen.
Hohe Konkurrenz
Dropshipping erfordert keine große Investition, um zu starten, aber die niedrige Einstiegshürde kann zu einer Marktsättigung im Dropshipping-Geschäftsmodell führen. Die beliebtesten Produkte sind bei Tausenden von Online-Verkäufern zu finden; einige können sogar von denselben Dropshipping-Anbietern stammen.
Der Verkauf von Dropship-Artikeln kann sich schnell auf den Verkauf von Massenware beschränken, bei dem du mit anderen E-Commerce-Websites in Bezug auf wettbewerbsfähige Preise und Reputation konkurrierst. Größere, etabliertere Einzelhändler können ihren Aufschlag senken, um niedrigere Preise anzubieten, was dich aus dem Markt drängen kann. Selbst wenn du mit ihren Preisen mithalten kannst, fühlen sich die Kunden vielleicht wohler, wenn sie bei einem etablierten Anbieter kaufen, dem sie für Qualitätsprodukte vertrauen, was deine Fähigkeit beeinträchtigen kann, Kundenloyalität aufzubauen.
Fehlende Bestandskontrolle
In einem traditionellen Einzelhandelsmodell hast du die Kontrolle über jeden Aspekt des Vorgangs – von Marketing und Verkauf bis hin zu Versand und Kundenservice – und weißt daher immer genau, wie viel Ware du auf Lager hast. Beim Dropshipping verlässt du dich darauf, dass dein Lieferant einen großen Teil deines Geschäfts abwickelt, einschließlich der genauen Bestandsführung, also hängt dein Ruf von seiner Arbeitsleistung ab.
Wenn es ein Problem mit einer Bestellung gibt – zum Beispiel, wenn ein Produkt nicht vorrätig ist – kontaktiert der Kunde dich, und du musst dich an den Dropshipping-Anbieter wenden, um eine Lösung zu finden. Dieses Hin und Her macht es schwieriger, Probleme schnell und effizient zu lösen. Zusätzlich bist du als eingetragener Verkäufer für alle Kundenrücksendungen verantwortlich und musst die Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Bestimmungen sicherstellen.
Unaufrichtige Akteure
Auch wenn viele Dropshipping-Partner erstklassige Lieferanten sind, solltest du dir bewusst sein, dass es auch einige unaufrichtige Akteure gibt. Es kann sein, dass du auf einige Anbieter stößt, die zwar einen professionellen Auftritt haben, aber in keiner Weise professionell arbeiten.
Es gibt zum Beispiel Betrüger, die vorgeben, Markenprodukte zu verkaufen, jedoch Fälschungen verschicken und damit die Rechte am geistigen Eigentum verletzen. Wenn Kunden minderwertige oder gefälschte Markenprodukte erhalten, wirft das ein schlechtes Licht auf dich und kann zu ernsthaften rechtlichen Problemen führen. Wenn du also einen Dropshipper findest, der behauptet, Designerprodukte zu Billigpreisen anzubieten, solltest du sehr vorsichtig sein. Wie bei allem anderen gilt auch hier: Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
Weniger Folgeaufträge
Da du die Produkte anderer Leute verkaufst, kann es herausfordernd sein, sich von ihnen abzuheben. Verbraucher, die nach preisermäßigten Artikeln suchen, neigen dazu, dort zu kaufen, wo sie niedrige Preise mit minimalem Risiko finden können. Deshalb werden viele Leute eher dauerhaft Angebote vergleichen, anstatt regelmäßig in deinen Laden zurückzukehren.
Dadurch lässt du dir du vielleicht eines der Dinge entgehen, die am profitabelsten für Unternehmen sind: Stammkunden gewinnen und Kundenloyalität aufbauen. Indem du außergewöhnlichen Kundenservice, hochwertige Produkte oder einzigartige, maßgeschneiderte Produkte anbietest, kannst du dein Geschäft von der Konkurrenz abheben und deinen Kundenstamm binden.
Mehrere Dropshipper verwalten
Viele Dropshipper entscheiden sich dafür, gleich mehrere verschiedene Lieferanten zu nutzen, um die Vielfalt ihrer Produkte zu erhöhen. Diese Strategie kann vorteilhaft sein, aber der Versand mehrerer Produkte von verschiedenen Standorten aus kann auch deine Abwicklungskosten, einschließlich der Versandgebühren, in die Höhe treiben. Die Verwaltung verschiedener Dropshipping-Methoden und die Koordinierung der Lieferungen an den Standort des Kunden kann komplex werden und möglicherweise die Lieferzeiten und die Kundenzufriedenheit beeinträchtigen.
Rechtliche Erwägungen beim Dropshipping
Obwohl Dropshipping viele Vorteile bietet, ist es wichtig, sich der rechtlichen Aspekte dieses Geschäftsmodells bewusst zu sein. Als eingetragener Verkäufer bist du für die Einhaltung aller geltenden Gesetze und Vorschriften im Zusammenhang mit deiner Geschäftstätigkeit verantwortlich.
Dies umfasst die Beachtung der Rechte am geistigen Eigentum bei der Auswahl von Produkten zum Verkauf. Der Verkauf von gefälschten oder nicht autorisierten Waren kann zu ernsthaften rechtlichen Problemen führen, einschließlich Geldstrafen und Klagen. Vergewissere dich immer, dass deine Dropshipping-Lieferanten authentische, qualitativ hochwertige Produkte liefern.
Zusätzlich musst du gegenüber deinen Kunden transparent sein, was die Versandzeiten, Rückgaberichtlinien und alle mit ihren Einkäufen verbundenen Gebühren betrifft. Ein effizienter Umgang mit Kundenretouren ist entscheidend für die Kundenbindung und einen positiven Ruf.
Beim Erstellen deines Businessplans solltest du in Erwägung ziehen, einen Rechtsberater zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alle deine Geschäftsaktivitäten mit den lokalen und internationalen Gesetzen übereinstimmen.
Dropshipping-Alternativen
Dropshipping ist eine Möglichkeit, in den Einzelhandel einzusteigen, ohne im Voraus in Lagerbestände und einen Lagerplatz zu investieren, aber es ist nicht die einzige Möglichkeit. Es gibt mehrere Alternativen zum Dropshipping, darunter Print-on-Demand, Affiliate-Marketing und Handelsmarken. Jedes dieser Geschäftsmodelle hat seine eigenen Vorteile und kann bei der Erstellung deines Businessplans in Betracht gezogen werden, besonders wenn du dir Sorgen um die Anfangskosten machst.
Print-on-Demand
Das Print-on-Demand-Modell (POD) ermöglicht es Benutzern, Designs hochzuladen, die zu verschiedenen Produkten hinzugefügt werden können, darunter T-Shirts, Aufkleber und Kaffeetassen. Du kannst dich auf die Erstellung von Designs konzentrieren, anstatt Produkte herzustellen und Lagerbestände zu halten. Außerdem wird deine Auswahl an Designs und Produkten weiterhin einzigartige, maßgeschneiderte Produkte umfassen, die dir helfen können, dich auf dem Markt abzuheben.
Affiliate-Marketing
Beim Affiliate-Marketing verkaufst du eigentlich kein Produkt. Stattdessen verwendest du einen Affiliate-Link zu einem Produkt deiner Wahl und erhältst einen kleinen Anteil des Verkaufs, wenn jemand über den Link einen Kauf tätigt. Affiliate-Marketing ist zwar einfach, aber es ist viel weniger praktisch und ansprechend als einige der anderen Dropshipping-Alternativen.
Handelsmarken
Handelsmarken (Private Labeling oder White Labeling) ermöglichen es dir, generische Produkte zu kaufen, die du mit deinen eigenen Labels und Marketingmaterialien versehen kannst, um effektiv deine eigenen Markenprodukte zu schaffen. Zum Beispiel ist Costco ein bekannter Einzelhändler, der nach diesem Modell arbeitet. Die Kirkland-Produkte, die Costco in seinen Regalen führt, stammen oft von anderen Herstellern.
Mit Private Labeling hast du etwas mehr Kontrolle über das Image deiner Marke. Allerdings ist es auch eine größere Vorabinvestition.
So beginnt man mit Dropshipping
Einer der Vorteile von Dropshipping ist, dass es relativ einfach ist, damit zu beginnen. Wenn du mit einer kleinen Investition ein Dropshipping-Geschäft starten möchtest, erfährst du hier, wie du es machen kannst:
- Identifiziere Produkte zum Verkauf. Schau dir Artikel an, die sich gut verkaufen lassen und bei denen es nicht viel Wettbewerb gibt. Berücksichtige aktuelle Markttrends und wähle eine Produktpalette, die deine Zielkunden anspricht.
- Finde einen Lieferanten. Der Drittanbieter, mit dem du zusammenarbeitest, sollte seriös sein, um die Rentabilität deines Unternehmens sicherzustellen. Vergleiche Lieferanten und lies die Rezensionen sorgfältig. Dein Dropshipping-Partner ist deine Hauptquelle für Lagerbestände, daher ist es wichtig, eine kluge Auswahl zu treffen.
- Wähle eine Onlineshop-Plattform aus. Deine E-Commerce-Website ist das Zuhause deiner Produkte. Suche nach einer Online-Shop-Plattform, die deine Verkäufe unterstützt und sich in deine Dropshipping-Dienste integrieren lässt. Einige Plattformen bieten einen App-Marktplatz, auf dem du Tools und Plugins finden kannst, um die Funktionalität deines Geschäfts zu verbessern.
- Marketing für dein Geschäft. Jetzt, da deine Website läuft, musst du eine Marketingstrategie entwickeln, um dein Geschäft zu erweitern. Nutze soziale Medien, E-Mail-Marketing und SEO, um deine Kundenbasis zu erreichen und Käufe durch Kunden zu generieren.
Häufig gestellte Fragen zum Dropshipping
Muss ich Produkte bezahlen, bevor ich sie verkaufe?
Nein. Der größte Vorteil von Dropshipping ist, dass du die Produkte nicht im Voraus bezahlen musst. Du kaufst das Produkt erst, nachdem du einen Verkauf in deinem Online-Shop getätigt hast und die Zahlung dafür vom Kunden erhalten hast. Das bedeutet, dass du minimale anfängliche Kosten hast.
Das Erstellen eines Dropshipping-Stores ist deutlich günstiger als die Eröffnung eines traditionellen Einzelhandelsgeschäfts oder der sofortige Kauf von Beständen. Dennoch sind Kosten damit verbunden, einschließlich:
- Online-Shop-Plattform: Du musst einen Online-Store erstellen. Die meisten Menschen nutzen eine E-Commerce-Plattform mit Tools, die beim Aufbau und der Pflege des Produktkatalogs helfen. Die Kosten können von lediglich 30 € pro Monat bis zu 300 € pro Monat (oder mehr) betragen, abhängig von der Größe deines Unternehmens. Und wenn du dich entschließt, auf Amazon zu verkaufen, kann es dich 40 €–60 € pro Monat kosten, plus eine Provision in Höhe von 15 % auf Verkäufe.
- Domain-Name: Dein Domain-Name ist die Online-Identität deines Unternehmens – und gleichzeitig ein wirkungsvolles Werkzeug zur Markenbildung. Glücklicherweise sind Domain-Namen anpassbar und erschwinglich. Viele kosten nur 20 € oder weniger pro Jahr. Wenn du eine E-Commerce-Plattform nutzt, um Waren zu verkaufen, kannst du sogar die URL umleiten, damit Kunden direkt zu deinem Store gelangen, wenn sie deine Webadresse eintippen.
- Website und Hosting: Die meisten großen E-Commerce-Plattformen ermöglichen es dir, deine E-Commerce-Website auf ihrer Plattform zu erstellen; sie hosten sie sogar für dich. Wenn du jedoch lieber die DIY-Route gehst, musst du damit rechnen, dass zusätzliche Gebühren anfallen. Du musst die Kosten für die Erstellung einer Website einkalkulieren (oder einen Profi damit beauftragen), inklusive aller kostenpflichtigen Plug-ins, Erweiterungen oder Add-ons, die erforderlich sind, um die Seite einzurichten und am Laufen zu halten. Und wenn du dir deinen eigenen Webhosting-Anbieter aussuchen willst, kann dich das zwischen 50 und 1.000 € pro Monat kosten, je nach Volumen, Features und Dienstleistungen.
- Zahlungsabwicklung: Eine weitere Sache, die du im Hinterkopf behalten solltest, ist, dass jedes Mal eine Gebühr anfällt, wenn jemand eine Kreditkarte oder einen elektronischen Zahlungsdienst benutzt, um Produkte in deinem Store zu kaufen. Neben etwaigen Bankgebühren kannst du davon ausgehen, etwas weniger als 3 % (plus eine kleine Transaktionsgebühr) für PayPal, Stripe oder Authorize.net zu zahlen. Visa, Mastercard, American Express und Discover verlangen in der Regel zwischen 1,3 % und 3,4 %.
Das mag sich nach einer Menge Kosten anhören, aber viele Unternehmer sind in der Lage, für 500 € bis 1.000 € in das E-Commerce-Geschäft einzusteigen und dabei ihre monatlichen Gebühren unter 100 € zu halten. Beim Erstellen deines Businessplans ist es wichtig, diese Vorabkosten zu berücksichtigen. Vergleiche das mit den Kosten für die Eröffnung eines Einzelhandelsgeschäfts – du würdest allein für die Monatsmiete für deine Ladenfläche mehr als diesen Betrag bezahlen.
Was sind die meistverkauften Dropship-Produkte?
Es gibt Millionen von Produkten, die über Dropshipper bezogen werden können. Laut Grand View Research sind die umsatzstärksten Dropship-Produkte Modeartikel (30 %), Lebensmittel und Körperpflegeprodukte (30 %) sowie Elektronik und Medien (22 %). Weitere wichtige Kategorien sind Spielzeug, Hobbys, DIY, Möbel und Haushaltsgeräte.
Wer kümmert sich um die Kundenbetreuung?
Manche Leute begehen den Fehler, zu denken, dass Dropshipping ein komplett automatisiertes Geschäft ist und alles, was sie tun müssen, ist es einzurichten, in Gang zu setzen und die Gewinne eintrudeln zu lassen. Leider ist das nicht der Fall. Du musst immer noch das Geschäft verwalten und dich um den Kundensupport, den Verkauf und das Marketing kümmern. Dein Dropshipping-Lieferant verkauft das Produkt und verschickt es für dich, aber alles andere liegt bei dir.
Wie gebe ich Bestellungen bei Lieferanten für Dropshipping auf?
Die meisten Dropshipping-Lieferanten akzeptieren Online-Bestellungen über ein Portal oder über Tabellen, und einige gestatten dir sogar, Bestellungen per E-Mail oder per Telefon aufzugeben. Wenn du eine E-Commerce-Plattform verwendest, die mit Dropshippern zusammenarbeitet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du Bestellungen direkt über die Plattform aufgeben kannst.
Wie groß ist der Dropshipping-Markt?
Der globale Dropshipping-Markt wird für 2024 auf 351,8 Milliarden US-Dollar und für 2025 auf 435,0 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Wo finde ich Dropship-Lieferanten?
Wenn du mit einer E-Commerce-Einkaufsplattform zusammenarbeitest, solltest du dich an diese wenden, um Empfehlungen für Lieferanten zu erhalten. Sie wollen dich als Kunden behalten, also werden sie nur Anbieter empfehlen, denen sie vertrauen. Wenn du es vorziehst, einen Lieferanten zu finden, wird dir eine schnelle Online-Suche nach Dropshippern viele Ergebnisse liefern, darunter viele Lieferanten, die sich auf Nischenprodukte spezialisiert haben.
Denke daran: Mit einem seriösen, zuverlässigen Dropshipping-Anbieter zusammenzuarbeiten, ist eines der wichtigsten Dinge. Schlecht verarbeitete Produkte oder niedrige Versandstandards führen nur zu unzufriedenen Kunden, also wähle sorgfältig.
Wenn du Produkte international beziehst, verlängert sich die Lieferzeit. Werden die Leute geduldig sein, wenn sie es gewohnt sind, ihre Käufe von anderen Online-Verkäufern innerhalb von zwei Tagen zu erhalten?
Manche Käufer haben Verständnis für die längeren Lieferzeiten, insbesondere wenn du ein einzigartiges Produkt verkaufst. Andere Leute zeigen eventuell nicht so viel Bereitschaft, etwas länger auf die Bestellung zu warten. Es ist wichtig, dass du deinen Kunden den Zeitplan für die Lieferungen und andere Kosten klar vermittelst. Mangelnde Transparenz kann zu Beschwerden und Rückerstattungen führen, die deine Kosten erhöhen.
Bei vielen Dropshippern ist der Versand im Produktpreis enthalten. So können Artikel kostenlos versandt werden. Dies hilft dabei, Bedenken wegen längerer Versandzeiten zu mindern. Wenn du den Versand selbst abwickelst, ist das ein wesentlicher Bestandteil der Formel für die variablen Kosten.
Ist Dropshipping eine legitime Geschäftstätigkeit?
Dropshipping ist vollkommen legal. Viele der Online-Stores, die du besuchst, nutzen regelmäßig Dropshipping, um ihre Produktlinien zu ergänzen. Walmart, Sears, Rakuten, Staples, Target, Overstock und viele andere setzen Dropshipping ein.
Du kannst Dropshipping sogar für die Bestellabwicklung bei Amazon nutzen, musst dabei aber einige spezielle Regeln einhalten und Amazon einen Anteil des Verkaufspreises zahlen. Dropshipping bei eBay Shops ist auch akzeptabel, vorausgesetzt, dass du Bestellungen von einem Großhändler abwickelst und nicht von einem anderen Einzelhändler oder Marketplace kaufst.
Es unterscheidet sich nicht stark vom Kauf bei anderen E-Commerce-Stores. Die meisten Online-Verkäufer stellen die Produkte, die sie verkaufen, nicht selbst her. Sie kaufen sie von Herstellern oder Großhändlern. Das tust du beim Dropshipping auch, jedoch ohne im Vorfeld Bestände kaufen zu müssen. Allerdings musst du einen höheren Preis bezahlen, um den Versand deiner Bestellungen von Dropshippern abwickeln zu lassen.
Benötige ich einen Businessplan, um mit Dropshipping anzufangen?
Es ist nicht unbedingt notwendig, einen umfassenden Businessplan für den Einstieg zu erstellen, es sei denn, du möchtest Darlehen oder Finanzierungen erhalten oder Investoren für dich gewinnen. Du solltest allerdings etwas Zeit in die Entwicklung deiner Marketingstrategie investieren. Du musst darüber nachdenken, wie du dein Geschäft bekannt machen, deine Zielgruppe erweitern und Stammkunden gewinnen kannst. Schau dir doch einmal unsere Marketingplan-Vorlagen an, wenn du ein wenig Inspiration brauchst.
Könnte Dropshipping etwas für dich sein?
Dropshipping kann ein einträgliches Geschäft sein, wenn du die richtigen Lieferanten und Produkte auswählst und dein Geschäft richtig vermarktest. Man findet im Internet Geschichten über Leute, die mit Dropshipping ein Vermögen verdient haben, aber auch viele Geschichten mit weniger positivem Ausgang.
Gehe mit offenen Augen an die Sache heran, informiere dich eingehend und stelle realistische Erwartungen. Vielleicht wirst du so mit Dropshipping erfolgreich.
Wenn du erwägst, ein Dropshipping-Unternehmen zu starten, bietet dir Mailchimp die passenden Marketing-Tools für den Einstieg. Vom intuitiven Website-Builder bis hin zu intelligenten E-Mail-Marketing-Tools hilft Mailchimp Kleinunternehmern, genau das zu tun, was für ein Wachstum zu tun ist.
Außerdem bieten die Integrationen von Mailchimp mit verschiedenen E-Commerce-Plattformen eine nahtlose Lösung für Unternehmen jeder Größe.
Wichtige Erkenntnisse
- Dropshipping ermöglicht es Verkäufern, Produkte anzubieten und zu verkaufen, ohne Lagerbestände halten oder den Versand organisieren zu müssen, da die Bestellungen von Drittanbietern abgewickelt werden.
- Der globale Dropshipping-Markt soll im Jahr 2024 voraussichtlich 352 Milliarden US-Dollar erreichen und bis 2033 die Marke von 825 Milliarden US-Dollar überschreiten.
- Zu den wichtigsten Vorteilen des Dropshippings gehören geringere Betriebskosten, Flexibilität bei Markttests und eine einfache Expansion ohne große Investitionen.
- Zu den Nachteilen zählen niedrige Gewinnmargen, ein starker Wettbewerb, die Abhängigkeit von der Leistung der Lieferanten und mögliche Probleme beim Kundenservice.