Identifiziere die Customer Journey anhand von Daten
Das Verstehen, die Abbildung und die Interaktion mit Customer Journeys erfordert die Analyse von Daten über deinen Markt und deine Zielgruppe. Die richtigen Daten können dir viel über Verhaltensmuster verraten, die Kunden zu den Handlungen (oder von ihnen weg) führen, die du von ihnen erwartest.
Der erste Schritt besteht darin, deine Zielgruppe mithilfe von Daten in Segmente zu unterteilen. Du kannst gemeinsame Berührungspunkte identifizieren, an denen verschiedene Zielgruppensegmente mit deinem Unternehmen interagieren, und diese Berührungspunkte dann verwenden, um Customer Journeys abzubilden.
Die Customer Journeys unterscheiden sich stark und hängen von so unterschiedlichen Faktoren ab wie deinem Geschäftsmodell und den besonderen Umständen jedes Kunden. Mit den richtigen Daten und dem richtigen Segment kannst du jedoch Customer Journeys konzipieren, die dem Verhalten und den Motivationen deines Segments entsprechen.
Tools zur Conversion-Rate-Optimierung (CRO), die die Interaktionen auf der Website aufzeichnen, sind von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, die Art von Daten zu sammeln, die einer Marke Aufschluss darüber geben, wie sich Kunden auf ihrer Website verhalten. CRO-Daten können Informationen darüber liefern, welche Inhalte das meiste Engagement erzielen und wo Kunden vermutlich abspringen. Diese Informationen findest du auch in deinen Webseitenanalysen oder in deiner All-in-One-Marketingplattform. Verwende diese Daten sowie deine E-Mail-Marketingberichte, um das Interesse an den Interaktionspunkten zu maximieren und das Benutzererlebnis zu verbessern oder das Engagement dort zu erhöhen, wo es abzunehmen scheint.
Es ist wichtig, Hindernisse auf dem Weg zum Kauf zu erkennen. Barrieren können sein:
- Motivation. Motivationshindernisse treten auf, wenn Kunden das Interesse an dem Produkt verlieren oder ihren Kauf in Frage stellen. Manchmal lassen sich Motivationshindernisse durch ansprechendere Inhalte an den Drop-off-Points beheben. Bei anderen ist Marketing der Schlüssel. Gut getimte Marketing-E-Mails, die auf Punkte in der Customer Journey abzielen, wenn der Kunde die Motivation zu verlieren beginnt – wie z. B. Warenkorbabbruch-E-Mails – können den Unterschied ausmachen.
- Erfahrungswerte. Die Benutzererfahrung (User Experience, UX) ist der Schlüssel zu einer reibungslosen Customer Journey. Eine klobige Website oder eine nicht funktionierende E-Mail wird potenzielle Kunden dazu bringen, sich woanders umzusehen. Kundenfeedback ist wichtig, um die UX deines Unternehmens zu verstehen, und Marketing ist wichtig, um Feedback zu erhalten. Beispielsweise kann es sein, dass Kunden Artikel für eine bestimmte Zeit in ihrem Warenkorb lassen, weil sie den Bezahlvorgang zu langsam, umständlich oder frustrierend fanden. Bitte diese Kunden per E-Mail um Feedback, damit du dich verbessern und sie möglicherweise erneut ansprechen kannst.
- Versuchung. Wenn Kunden ihre Bemühungen nicht ausschließlich auf dein Unternehmen konzentrieren, gibt es Punkte, an denen sie anfangen könnten zu glauben, dass sie ein besseres Angebot von einem Konkurrenten bekommen könnten. Der Abgleich von Daten über Drop-off-Points mit Daten aus der Konkurrenzforschung kann einige Einblicke in dieses Hindernis geben, ebenso wie Kundenfeedback.
Behalte deine Daten genau im Auge und orientiere dich an dem Kundenfeedback, um eine klare Vorstellung davon zu erhalten, was für die einzelnen Segmente funktioniert (und was nicht). Wenn du Hindernisse auf der Customer Journey deines Unternehmens identifizierst, weißt du, worauf du deine Aufmerksamkeit konzentrieren musst.